18. Oktober 2016: Lieber Leser!

Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Geschichten in den letzten sechs Monaten immer schlechter geworden sind. - Das sagen die Einen! - Ich nehme auch zur Kenntnis, dass Andere von meinen Recherche-Ergebnissen, die man sonst nirgendwo finden kann, sehr überrascht sind und – nicht glauben können, was sie auf Motor-KRITIK lesen müssen. - Das aktuelle Niveau der Medien bestimmt die Meinung der Leser. Die wird auch bestimmt von der Vorbildfunktion des Umfeldes, vom Verhalten der Volkswagen AG z.B. oder dem der Deutsche Bank. - Außerdem kann doch nicht wahr sein, dass ein Einzelner etwas aufdeckt, was selbst dem Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung nicht gelingt! - Nun bin ich mit Motor-KRITIK nicht auf Effekthascherei aus. Sonst wären die Titel meiner Geschichten schon „verständlicher“ darauf ausgerichtet. Mir kommt es auf Inhalte an. Dass die nicht immer „im Trend liegen“, liegt eigentlich in der Entwicklung der Leser begründet, die sich inzwischen auch vom schnellen Querleser hin zum „autonomen Lesen“ zu entwickeln scheinen. Wie auch z.B. unsere „Spitzenfahrer“ in der DTM sich hin zum „autonomen Rennen fahren“ entwickeln. - Wenn die mal mit einem relativ normalem Automobil über die Nürburgring-Nordschleife fahren müssen, weil die aktuellen „Sonderregelungen“ zwischen Automobilindustrie und DMSB nicht zum Erhalt eines DMSB-Nordschleifen-Permit ausreichen, dann umrunden die diese Rennstrecke auf dem Niveau von guten Taxifahrern. Zuverlässig nämlich. Und entsprechend langsam. „Rennfahrer“ sind sie nur in DTM-Fahrzeugen mit allen wichtigen modernen, elektronischen „Assistenzsystemen“, die man übrigens auch in den GT3 findet. Sabine Schmitz, die „Queen der Nordschleife“, ist der Meinung, dass solche Rennfahrzeuge auch „von dressierten Affen“ gefahren werden können. - Oder von jungen Leuten, die noch anpassungsfähig sind. - Ältere, erfahrenere Rennfahrer werden telefonisch entlassen, obwohl sie sich als „Weisungsempfänger“ bewährt haben. - Aber doch bitte nicht so auffällig, dass man die Position der „Chefs“ gefährdet! - Man sollte sich immer pragmatisch, angepasst verhalten! - Da passt natürlich Motor-KRITIK mit seinen Geschichten nicht „in die Zeit“. Motor-KRITIK ist mehr und mehr Lesestoff für eine Minderheit geworden, während diese Internetseiten aber von weitaus mehr Lesern wahrgenommen werden, die aber – zur Sicherheit – immer behaupten werden, diese Seiten nicht gelesen zu haben. Und einen Wilhelm Hahne als einen Menschen „von gestern“ bezeichnen. - Eigentich müsste der doch wissen, wie „das System“ heute funktioniert und er hätte sich anpassen müssen. - Tut er nicht! - Es ist nämlich die „Anpassung“, unter der alle leiden: Die Rennfahrer, die Journalisten, die Wähler, die Steuerzahler – die Demokratie. - Eine Minderheit regiert inzwischen eine Mehrheit. Und man wundert sich, dass das System – irgendwie – gestört ist?

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Update 1: „Betrug? - Dummheit? - Un…?“

„Nachtrag & Ergänzung“ sind Vokabeln „von gestern“. Das wurde mir jetzt noch mal klargemacht, als ich die Aussage der CNG, wo von „Besitz“ geschrieben wurde, wenn eigentlich “Eigentum“ gemeint war, ohne weiteren Kommentar übernommen hatte. Was in meiner Geschichte folgte, ließ eigentlich keinen Zweifel daran, was gemeint war. Tatsache ist: Es ist auch rd. fünf Monate nach Zahlung des im Kaufvertrag für den Nürburgring festgelegten „Restbetrages“ - es sind insgesamt „nur“ um 65 Millionen Euro – noch keine Übertragung des Eigentums bei den zuständigen Grundbuchämtern auf den neuen „Besitzer“ erfolgt. Es liegt noch nicht einmal ein Antrag vor. - Selbst Notare verstehen was das ist, wenn ein Käufer, der den Kaufpreis für ein Grundstück auf dessen „Anderkonto“ entrichtet hat, ihn dann um eine „Besitzumschreibung“ bittet. Das ist so falsch, dass es immer so richtig verstanden wird, wie die Feststellung in renommierten Blättern, dass man – nur als Beispiel - „mit 120 Stundenkilometern unterwegs war“. - Natürlich muss das Kilometer pro Stunde (km/h) heißen, aber – so habe ich mir mal von einem Redakteur eines Fachblattes sagen lassen - „es wird immer richtig verstanden.“ - Es gäbe noch andere Beispiele. Nur z.B. im Innenministerium von Rheinland-Pfalz versteht man Details in meiner Geschichte so, wie es ihnen in den Kram passt, hat andere Fakten offenbar überlesen. Nun war der Herr Innenminister auch gerade in Afrika. - Auf einer „Fortbildungs-Reise“? - So gibt es jetzt – nach Veröffentlichung meiner Geschichte vom Innenministerium an Motor-KRITIK den Hinweis, dass der „Besitzer“ derzeit – lt. Pachtvertrag – die CNG ist und man gibt den „Tipp“: "Für alle weiteren Nachfragen sind die Sachwalter die richtigen Ansprechpartner." - Natürlich habe ich diese Anregung dann auch gerne zum Anlass für eine Anfrage beim Insolvenz-Sachwalter, Jens Lieser, Koblenz genommen. - Und natürlich gibt es jetzt hier auch keinen Nachtrag oder Ergänzung. - Meine heutige Geschichte ist nämlich das...

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VLN 9: Der Vorletzte! - Das Vorletzte?

Der neunte Lauf zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft 2016 ging am letzten Samstag auf der Nürburgring-Nordschleife  über die Bühne. Veranstalter war der MSC Adenau im ADAC. Nur bei Motor-KRITIK war zu lesen, warum der MSC Monheim in diesem Jahr die Veranstaltung nicht mehr ausrichtet. Der MSC Adenau war in die Bresche gesprungen und so waren dann zwei Brüder die wichtigsten Leute an diesem Renn-Samstag: Karl Mauer, der „Chef“ der VLN und Hartmut Mauer. Beide sind Brüder und Hartmut ist zufällig Sportleiter des MSC und gleichzeitig 2. Vorsitzender. Aber es gab auch sonst Berichtenswertes. - Da fuhren z.B. die Stuck-Brüder auf einem KTM GT4, der Sohn von Christian Menzel bewegte gekonnt einen 6er BMW mit für das Schnitzer-Team und Bruno Spengler, nach jahrelangem DTM-Einfluss, mal wieder in einem normalen BMW-Renn-Tourenwagen unterwegs, versuchte die Basis für ein DMSB-Nordschleifen-Permit zu schaffen. Nun fehlen aktuell noch 6 Runden Nordschleife. - Denkt er! - Und das wohl auch andere „Spezialisten“ bei BMW-Motorsport. - Was andere dachten, war streng geheim. So z.B., dass Audi das GT3-Entwicklungsprogramm einstellt, was dann auch schon für Sorgenfalten in den Gesichtern von Phoenix-Mitarbeitern gesorgt hat. Die Stuck-Brüder bewegten übrigens einen GT4, der in seiner Straßenversion leichter und „powervoller“ ist als die Rennversion. - Der „BoP“ sei Dank! - Motor-KRITIK überlässt deswegen die Berichterstattung über den Rennverlauf gerne den Kollegen der Fachpresse und konzentriert sich auf das, was sonst vielleicht übersehen – und vergessen – wird. Motor-KRITIK überlässt die „schöne Geschichte“ den Kollegen und konzentriert sich auf das Notwendige, Wichtige, Wesentliche: Den sportlichen Aspekt!. - Entschuldigung, wenn diese Geschichte etwas später erscheint, aber – es gibt viel zu tun, nach meiner letzten „Grundbuchgeschichte“ um die aktuellen Eigentumsrechte am Nürburgring. - Auf die übrigens selbst Kollegen nicht einsteigen. - Wer macht sich schon gerne unbeliebt? - Nun zur VLN:

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Betrug? - Dummheit? - Unvermögen?

Hat die Landesregierung von Rheinland-Pfalz Grundstücks-Bestandteile des Nürburgrings verkauft, ohne sie zu besitzen? Als jetzt nach Zahlung der letzten Kaufrate durch den russischen Investor die Umschreibungen im Grundbuch vorgenommen werden sollten, stellte sich heraus, dass die Landesregierung den Besitz von Grundbesitzteilen nicht dokumentieren konnte, die sie eigentlich mitverkauft hatte. Die Situation ist wohl dadurch entstanden, dass nun erstmals der Nürburgring, der sich bisher immer nur im Staats-, bzw. Landesbesitz befand, jetzt, nach fast 90 Jahren, erstmals in Privatbesitz übergehen sollte. Schon beim Bau der Nürburgring-Nordschleife war es wohl zu „stillen Duldungen“ gekommen, als der Staat, das Land wahrscheinlich für den Streckenbau Grundstücke vereinnahmte, die man nie gekauft oder gepachtet hatte. Anders formuliert: Einige Grundstücksteile wurden wohl „still enteignet“. Jetzt bei den geplanten Grundbuchumschreibungen an einen privaten (russischen) Investor wird ein solches Verhalten von Staatsorganen erstmals öffentlich. Das ist nicht nur – im wahrsten Sinne - „ungehörig“, sondern ein handfester Skandal, den in diesem Fall auch die derzeitige Regierungschefin, Malu Dreyer (SPD) mit zu verantworten hat. Natürlich trifft auch eine Mitschuld die beratende KPMG oder den Insolvenz-Sachwalter, die eine Ausschreibung von Teilen des Nürburgrings vorgenommen haben, ohne die Besitzverhältnisse vorher eindeutig feststellen zu lassen. Das ist nicht der erste Faux-Pax des Insolvenz-Sachwalters, der sich auch schon mal eine Kunstsammlung als Sicherheit übereignen ließ, die zuvor schon mal beliehen war – und – das ist bisher weitgehend unbekannt, noch nicht einmal in vollem Umfang im Besitz des „Besitzers“ war. - Eine Parallelität zum Nürburgringverkauf, wo dieser Rechtsanwalt die Finanzierung an den ersten Käufer als gesichtert empfand? - Die Reihe der Skandale um den Verkauf des Nürburgrings setzt sich fort. Während die Öffentlichkeit sich neuen Skandalen – z.B Flughafen Hahn - zuwendet, ist die Reihe der Skandale um den Verkauf des Nürburgrings noch längst nicht abgeschlossen. Aber „Schönschreiber“ versuchen sich aktuell in einer anderen Darstellung. - Nicht nur die Medien haben sich durch eine geschickte Informationspolitik aus Mainz ablenken lassen. Jetzt scheint der Höhepunkt erreicht: Frau Malu Dreyer (Regierungschefin RLP), Herr Roger Lewentz (Innenminister RLP), Herr Jens Lieser (Insolvenz-Sachwalter), Prof. Dr. Dr. Schmidt (Insolvenz-Geschäftsführer), Herr Alexander Bischoff (KPMG) und Herr Pietro Nuvoloni (Pressesprecher) müssen sich durch Motor-KRITIK die Fragen stellen lassen:

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DE-Motorsport aus Lesersicht - Nr. 6

Als ich meine Leser dazu angeregt habe, doch einmal ihre ganz persönliche Meinung zur Entwicklung des Motorsports in Deutschland zu Papier zu bringen, da konnte ich bisher fünf sehr interessante Beiträge veröffentlichen. Es gab da – vor Monaten – dann auch eine „Voranmeldung“. Ein junger Mann, dem Motorradsport näher als dem Automobilsport kündigte mir an, einmal seine Gedanken zur Kostexplosion bei den Rennfahrzeugen im Motorrad- und Autosport in einem Beitrag zusammen zu fassen. - Der ist nun heute eingegangen. „Mit großer Verspätung“, wie sich mein Leser entschuldigt. - Auch das ist ein Beitrag, der für das Interesse am Motorsport spricht, das beim Schreiber der folgenden Darstellung schon vorhanden sein muss. Er beschäftigt sich vornehmlich – aber nicht nur - mit der Kostenexplosion im Motorradsport. - Ich möchte den Beitrag auch unkommentiert einstellen, würde mich aber über ein Leserecho – per E-mail ist das schnell mal passiert – sehr freuen. Denn am Ende einer Motorsport-Saison beginnen in den Werken immer wieder neue Überlegungen zu sprießen, die durch solche Beiträge wie den folgenden, vielleicht auch ein wenig schneller zur Realität werden, bzw. beeinflussen können. - Oder sie werden zu einem neuen Gedankenansatz. - Ich habe den Schlusssatz in dem Beitrag meines Lesers zum eigentlichen Titel umfunktioniert, damit Sie vor dem Einstieg in die Geschichte wissen, um was es eigentlich geht.

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F1: Welches Mapping hätten‘s denn gerne?

Lewis Hamilton hatte vor Wochen angedeutet, nun auch die Deutsche Sprache erlernen zu wollen, um sich intern besser verständlich machen zu können. Er hat dabei übersehen, dass die Sprache das Eine ist, dass man dabei aber auch berücksichtigen sollte wer spricht. Österreicher sprechen z.B. auch Deutsch, denken aber anders. Das hat sich auch dadurch nicht verändert, dass Österreich mal dem Großdeutschen Reich zugeordnet wurde. Jean-Claude Junker hat sich z.B. in seiner Einstellung zu Luxemburg auch dadurch nicht verändert, dass Luxemburg nun Europa zugerechnet wird und er sogar Präsident der Europäischen Kommission ist. Er ist und bleibt Luxemburger, wird so dann zum Verteidiger von „Steuer-Oasen“. - Lewis Hamilton ist Engländer und Nico Rosberg ist Deutscher, was sich auch dadurch nicht verändert, dass beide in Monaco (Montecarlo) ihren Wohnsitz haben. Beide sind allerdings gute Rennfahrer, die – wenn man sie vergleicht – sich trotzdem dadurch unterscheiden, dass Lewis Hamilton ein wenig besser ist. Wenn Nico Rosberg ihn in Singapur praktisch disqualifizierte, lag das sicherlich nicht daran, dass Lewis Hamilton schlecht geschlafen hatte. Am letzten Wochenende in Malaysia hatte dann wieder Lewis Hamilton Oberwasser, hatte seinen Teamkollegen bei Mercedes, Nico Rosberg, jederzeit fahrerisch unter Kontrolle, war immer deutlich schneller. - Manchmal muss man den Eindruck haben, dass hier die bisher eindeutige Überlegenheit der Mercedes-F1-Renner insgesamt, die Mercedes-Strategen etwas übermütig gemacht hat. - Liegt manchmal auf den richtigen Knöpfen an den Lenkrädern der F1-Boliden ein unterschiedliches Mapping, mit denen man Zusatz-Power abrufen kann? - „Toto“ Wolff wird aber sicherlich nicht die Frage stellen, die hier zum Titel wurde. Aber er ist nun mal Österreicher und versucht – obwohl er in der Schweiz seinen Wohnsitz hat – seinem deutschen Arbeitgeber eine Hilfe im Formel 1-Geschäft zu sein. Da stört es auch niemanden, dass Wolff eigentlich – als mehrhundertfacher Millionär – eigentlich unabhängig ist. Er weiß was er will und versucht sich durchzusetzen.

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„Ballermann“-Party am Nürburgring!

Kommt nun zusammen was zusammen gehört? - Der Geschäftsführer der aktuellen Betreibergesellschaft am Nürburgring, die sich hinter dem in die Irre führenden Namen, „capricorn NÜRBURGRING GmbH“ verbirgt, hat gestern auf einer großen Pressekonferenz im kleinen Kino des zu großen „ring°werk“ den „Ersatz“ für die erfolgreiche Open-Air-Veranstaltung „Rock am Ring“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die regionale Presse berichtet heute darüber. Motor-KRITIK war aus Gründen, die wir in folgender Geschichte gerne darstellen, nicht zur Pressekonferenz eingeladen. Natürlich wird die „Olé“-Party-Tour, bei der der Nürburgring dann 2017 eine von sechs Stationen ist, sicherlich nicht „der Renner“ sein, aber der Geschäftsführer der CNG, Mirco Markfort, äußerte sich wohl optimistisch: „Der Ring hat eine tolle Geschichte, was Musikfestivals angeht, auch wenn wir jetzt musikalisch ganz andere Töne anschlagen. Aber wir können das.“ - Ich habe dieses Zitat der „Rhein-Zeitung“ entnommen, weil das sicherlich eine interessante Information und Ergänzung für meine Motor-KRITIK-Leser ist, die eigentlich schon lange über diesen Weg der „anderen Töne“ am Nürburgring informiert sind. - Aber wir erinnern gerne noch einmal an die kommende…

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Nutzloser Kopfschutz zu verkaufen!

Vor vielen Monaten hat mich mal ein Fotograf aus Berlin angerufen, weil er in einer meiner alten Geschichten ein Helmvisier gesehen hatte, dass – für ihn – irgendwie etwas Besonderes war. - Ob ich das noch hätte und ob ich es verkaufen würde? - Haben würde ich es sicher noch. - Aber wo? - Im Laufe der Jahrzehnte hat sich bei mir Vieles angesammelt. „Damals“, als der Fotograf anrief, habe ich auch danach gesucht. - Und nichts gefunden. - Ich hatte dem Fotografen bei unserem damaligen Gespräch gesagt, dass ich auch noch – irgendwo – einen Sturzhelm haben müsse, den ich mir vor Jahrzehnten mal bei BELL in Los Angeles machen ließ, nachdem ich ihn dort gesehen hatte. Jacky Ickx hatte sich in seiner Formel Eins-Zeit so einen Helm – speziell für sich – machen lassen, weil es einen Kollegen gab, der beim Durchschlagen des Visiers mit einem Stein schwere Schäden davon getragen hatte. Die wollte Jacky Ickx durch das Tragen eines Helms mit Mittelsteg vermeiden. Ich bin extra länger in Los Angeles geblieben, um eine Sonderanfertigung – wie die für Ickx – sofort mit nach Hause zu nehmen. - Ich habe diesen Helm nie getragen, fand ihn aber als Beispiel für das intelligente Handeln eines Rennfahrers, der nicht auf Anordnungen und Weisungen wartet, richtig toll. - Inzwischen habe ich die „Sachen“, die den Berliner Fotografen interessierten, auch gefunden. Nur: Ich habe irgendwie Namen und Adresse verloren. - Dafür habe ich dann jetzt noch meinen BELL-Helm, den ich bei -zigtausend Motorrad-Testkilometern getragen habe noch dazu getan und einen – nie getragenen AGV-Helm. - Um Platz zu bekommen stelle ich das alles mal nicht bei „ebay“ ein, sondern wende mich an mein sachkundiges Leser-Publikum und sage:

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Motorsport 2016: Für wen eigentlich?

Ein interessantes Motorsport-Wochenende liegt hinter uns. Da gab es am Nürburgring – und das auf der Nordschleife – den 8. Lauf zur Deutschen Langstrecken-Meisterschaft 2016. Was wie so nebenbei als VLN-Lauf bezeichnet wird, ist nämlich eigentlich ein Lauf zur Deutschen Langstrecken-Meisterschaft. - In Budapest wurden zwei Läufe zur DTM, der Deutschen Tourenwagen-Masters ausgetragen. Es waren die zwei letzten Rennen vor den Endläufen in Hockenheim, wo dann jemand den „Masters-Titel“ mit nach Hause nehmen darf. - Nein, keinen Meister-Titel, denn die DTM ist keine deutsche Meisterschaft! - Und es gab im spanischen Aragon einen Lauf zur Motor GP, der Motorrad-Weltmeisterschaft. - Ehrlich: Ich war nicht bei der VLN, sondern habe mir dafür das Qualifying der Moto GP im Fernsehen angeschaut. Am Sonntag war es mir auch wichtiger, das Moto GP-Rennen im Fernsehen zu erleben, als irgendwo nach einer Übertragung eines DTM-Laufs im Fernsehen zu suchen. Immerhin habe ich am Samstag immer wieder auf meinen Computer geschaut und das VLN-Rennen so verfolgt. - Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht, warum ich ein Qualifying von Motorrädern im Fernsehen einer „Live“-Veranstaltung am Nürburgring vorziehe. - Bei der DTM – als sie oben am Nürburgring war – bin ich auch nicht gewesen. Aus meiner Sicht hat das nichts mehr mit Sport zu tun. - Und so habe ich dann heute eine kleine Umfrage gemacht, deren Ergebnis mich dann auch die Frage stellen lässt:

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Sicherheit bei „Terroristenfahrten?“

Man wundert sich schon, wenn man vor Tagen die Pressemitteilung des Nürburgringbetreibers CNG liest, in dem der Begriff „Sicherheit“ strapaziert wird. Mit Sicherheit hat man nicht an Sicherheit gedacht, als man zwei Videowände an der Nordschleifen-Einfahrt installierte. Man verlagert damit auch die Verantwortung auf die Touristenfahrer, die von Einheimischen als „Terroristenfahrer“ bezeichnet werden. Diese Fahrten, in der Woche oft erst am späten Nachmittag beginnend, sind für den Nürburgringbetreiber lukrativ. Und die CNG pusht sie – und den Nimbus der Nordschleife - entsprechend. Auch mit Videowänden. Die dienen sicherlich nicht der Sicherheit, sondern sind eine sinnvolle Marketingmaßnahme. Man verlagert damit gleichzeitig die Verantwortung bei Unfällen auf die Verunfallten. Schließlich hat man ihnen doch die aktuelle Luftfeuchtigkeit und Temperaturen mitgeteilt und wie viel Automobile und Motorräder gerade auf der Nordschleife unterwegs sind. Und es gilt die Straßenverkehrsordnung. - Motor-KRITIK hat sich zwei Tage nach der Pressemitteilung einmal abends einen Eindruck von den neuen Baumaßnahmen verschafft, zu denen ein nicht unbekannter Rennfahrer sarkastisch feststellt: „Jetzt geht‘s aber rund in Sachen Sicherheit.“ - Und er erinnert an die sinnlosen Umbauarbeiten an „Flugplatz“ und „Metzgesfeld“. Und fragt: „Wie viele schöne – und wichtige – Warnlampen hätte man an der Nordschleife dafür verbauen können?“ - So fragt man sich bei der CNG aber nicht, sondern macht, was kaufmännisch sicherlich „vernünftiger“ ist. - Motor-KRITIK hat sich am Abend des 22. September mal selber ein Bild zu machen versucht. - Da fragt man sich am Ende schon:

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