2016-10

VLN 2017: Immer noch „Feuer frei“?

Der Herbst ist nicht nur die Zeit, in der die Blätter fallen und an dessen Ende die Uhren dann ein wenig anders gehen. Der Herbst ist auch die Jahreszeit, in der die Ausschreibungen für die Motorsport-Serien der nächsten Saison (evtl.!) überarbeitet werden. Die Erfahrungen der dann vergangenen Saison sollten zumindest einfließen. - Ob das auch bei der Ausschreibung zur „VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2017“ der Fall sein wird, muss abgewartet werden. Es gibt Funktionäre, die sogar erwarten, dass die von Motor-KRITIK genannten VLN-Termine für die Saison 2017 noch eine Korrektur erfahren. - Hier steht die Meinung von Hoffenden gegen das Wissen von Motor-KRITIK. - Denn „hinter den Kulissen“ handeln nicht unbedingt alle im Sinne des Motorsports, sondern sehr oft im Eigeninteresse. Was immer man auch darunter verstehen will. Es gibt auch „handelnde Personen“, die nur vorgeben etwas in eine bestimmte Richtung zu tun. - In folgender Geschichte soll ein wenig die Problematik insgesamt beim Thema VLN an wenigen Beispielen angerissen werden. Und in einem Fall soll auch die im Moment noch existierende Unsicherheit über die Zukunft eines VLN-Teams beseitigt werden, die derzeit in Gesprächen – aber auch in den Medien - noch diskutiert wird. Motor-KRITIK sagt was passiert. – Es gäbe auch Hintergründe aufzuhellen, die aber an der grundsätzlichen Entscheidung dieses Teams nichts mehr ändern würden. - Die Würfel sind gefallen! - Aber beginnen wir mal mit einem Rückblick auf die 2016er-Ausschreibung zur VLN-Serie:

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VLN 2017: Wegducken hilft nicht weiter!

Natürlich passt bestimmten Leuten die Motor-KRITIK-Geschichte zu VLN-Lauf 10 überhaupt nicht ins Bild. Und man vermeidet jeden Kontakt. Wahrscheinlich gibt es Leute (Funktionäre) oder andere „Lämmer“ (z.B. GF), die es für richtig halten, jeder Diskussion zum Thema VLN aus dem Weg zu gehen. - Man schweigt. - Man beantwortet Anfragen nachlässig (s. DMSB) oder sagt vereinbarte Treffen mit fadenscheinigen Gründen ab. Kontakte zu Motor-KRITIK scheinen für manche Leute, die sich im deutschen Langstreckensport wichtig nehmen, „karriere-lähmend“ zu sein. Darum schweigt man, vermeidet „Auseinandersetzungen“ oder klare Aussagen zu unausweichlichen Entscheidungen. Die getroffen werden müssen, wenn man diese Langstreckenserie am Leben erhalten will. Die Lage ist ernster als viele Fans ahnen, weil es die unterschiedlichsten Interessen – aus den unterschiedlichsten Gründen – gibt, die sich aber alle nicht an den Entscheidungen orientieren, die zu einem Überleben des deutschen „Basis-Motorsports“ wichtig sind. Man geht ernsthaften Auseinandersetzungen aus dem Weg und hofft darauf, dass „schon alles gut geht“. - Die Hoffnung stirbt zuletzt! - Aber die VLN der Zukunft lebt nicht vom Prinzip Hoffnung, sondern von klaren Entscheidungen, die sich an der Realität orientieren. - Motor-KRITIK möchte mit nachfolgender Geschichte deutlich machen, dass man sich einer Diskussion zum Thema VLN stellen muss. Aus den verschiedensten Gründen. - Und dass man Motor-KRITIK nicht „stilllegen“ kann, indem man jeden Kontakt vermeidet. - Motor-KRITIK ist auf der Seite der VLN-Fans und der Fahrer, die an einem Fortbestand der Serie schon deshalb interessiert sind, weil auch der „Spitzensport“ einen breiten Sockel braucht, aus dem dann schließlich auch eine „Spitze“ wachsen kann. - Motor-KRITIK möchte deutlich machen:

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VLN 10: Mehr als der letzte Saisonlauf?

„Jedes Ende kann ein neuer Anfang sein.“ - Man sagt es so leicht dahin. Und nach dem letzten VLN-Lauf freut man sich auf die neue Saison. Jedenfalls hat das so einige Jahrzehnte funktioniert. Doch dann wussten es die Funktionäre besser. Man verbesserte so lange, bis dass aus einer liebenswerten Breitensport-Serie ein geldverschlingendes Marketing-Musterstück mit unzähligen Klassen, Marken-Cups und obrigkeitshörigen Werksfahrern geworden ist, die genauso funktionieren, wie der Medien-Partner „Auto-Bild“: Emotionslos, effektvoll, am Gewinn orientiert. - Den Amateur-Motorsportlern, die früher zum Nürburgring kamen, um beim Messen der Leistung von Mensch und Maschine auf einer wunderschönen Rennstrecke ihren Spaß zu haben, die haben das Lachen längst verlernt, wenn der Einsatz eines „gesamtsiegverdächtigen“ Automobils pro Start bei der VLN inzwischen zwischen 30- und 50.000 Euro verschlingt. - Bei der VLN-Organisation wüsste man sicherlich, wie man das Rad wieder zurück drehen kann, aber… - Da gibt es nicht nur „die Wünsche“ der Industrie, sondern z.B. auch die „Vorstellungen“ des ADAC, die inzwischen beim DMSB, der die nationalen, deutschen Interessen im Motorsport vertritt, koordiniert werden. Die Überwachung der Koordination von nationalen deutschen Interessen erfolgt durch einen österreichischen Präsidenten mit einem Beratervertrag für einen deutschen Automobilkonzern. Das Verhalten des DMSB gegenüber Außenstehenden ist übrigens zur Sicherheit in einem „Ethikkodex“ definiert und findet seinen Ausdruck z.B. in „Sondervereinbarungen“ mit BMW beim Thema „DMSB Nordschleifen Permit A“, das auch in 2017 dann eine Rolle bei der VLN-Serie spielen wird. - So muss man sich fragen – wenn man ins Detail zu gehen versucht: War…

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18. Oktober 2016: Lieber Leser!

Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Geschichten in den letzten sechs Monaten immer schlechter geworden sind. - Das sagen die Einen! - Ich nehme auch zur Kenntnis, dass Andere von meinen Recherche-Ergebnissen, die man sonst nirgendwo finden kann, sehr überrascht sind und – nicht glauben können, was sie auf Motor-KRITIK lesen müssen. - Das aktuelle Niveau der Medien bestimmt die Meinung der Leser. Die wird auch bestimmt von der Vorbildfunktion des Umfeldes, vom Verhalten der Volkswagen AG z.B. oder dem der Deutsche Bank. - Außerdem kann doch nicht wahr sein, dass ein Einzelner etwas aufdeckt, was selbst dem Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung nicht gelingt! - Nun bin ich mit Motor-KRITIK nicht auf Effekthascherei aus. Sonst wären die Titel meiner Geschichten schon „verständlicher“ darauf ausgerichtet. Mir kommt es auf Inhalte an. Dass die nicht immer „im Trend liegen“, liegt eigentlich in der Entwicklung der Leser begründet, die sich inzwischen auch vom schnellen Querleser hin zum „autonomen Lesen“ zu entwickeln scheinen. Wie auch z.B. unsere „Spitzenfahrer“ in der DTM sich hin zum „autonomen Rennen fahren“ entwickeln. - Wenn die mal mit einem relativ normalem Automobil über die Nürburgring-Nordschleife fahren müssen, weil die aktuellen „Sonderregelungen“ zwischen Automobilindustrie und DMSB nicht zum Erhalt eines DMSB-Nordschleifen-Permit ausreichen, dann umrunden die diese Rennstrecke auf dem Niveau von guten Taxifahrern. Zuverlässig nämlich. Und entsprechend langsam. „Rennfahrer“ sind sie nur in DTM-Fahrzeugen mit allen wichtigen modernen, elektronischen „Assistenzsystemen“, die man übrigens auch in den GT3 findet. Sabine Schmitz, die „Queen der Nordschleife“, ist der Meinung, dass solche Rennfahrzeuge auch „von dressierten Affen“ gefahren werden können. - Oder von jungen Leuten, die noch anpassungsfähig sind. - Ältere, erfahrenere Rennfahrer werden telefonisch entlassen, obwohl sie sich als „Weisungsempfänger“ bewährt haben. - Aber doch bitte nicht so auffällig, dass man die Position der „Chefs“ gefährdet! - Man sollte sich immer pragmatisch, angepasst verhalten! - Da passt natürlich Motor-KRITIK mit seinen Geschichten nicht „in die Zeit“. Motor-KRITIK ist mehr und mehr Lesestoff für eine Minderheit geworden, während diese Internetseiten aber von weitaus mehr Lesern wahrgenommen werden, die aber – zur Sicherheit – immer behaupten werden, diese Seiten nicht gelesen zu haben. Und einen Wilhelm Hahne als einen Menschen „von gestern“ bezeichnen. - Eigentich müsste der doch wissen, wie „das System“ heute funktioniert und er hätte sich anpassen müssen. - Tut er nicht! - Es ist nämlich die „Anpassung“, unter der alle leiden: Die Rennfahrer, die Journalisten, die Wähler, die Steuerzahler – die Demokratie. - Eine Minderheit regiert inzwischen eine Mehrheit. Und man wundert sich, dass das System – irgendwie – gestört ist?

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Update 1: „Betrug? - Dummheit? - Un…?“

„Nachtrag & Ergänzung“ sind Vokabeln „von gestern“. Das wurde mir jetzt noch mal klargemacht, als ich die Aussage der CNG, wo von „Besitz“ geschrieben wurde, wenn eigentlich “Eigentum“ gemeint war, ohne weiteren Kommentar übernommen hatte. Was in meiner Geschichte folgte, ließ eigentlich keinen Zweifel daran, was gemeint war. Tatsache ist: Es ist auch rd. fünf Monate nach Zahlung des im Kaufvertrag für den Nürburgring festgelegten „Restbetrages“ - es sind insgesamt „nur“ um 65 Millionen Euro – noch keine Übertragung des Eigentums bei den zuständigen Grundbuchämtern auf den neuen „Besitzer“ erfolgt. Es liegt noch nicht einmal ein Antrag vor. - Selbst Notare verstehen was das ist, wenn ein Käufer, der den Kaufpreis für ein Grundstück auf dessen „Anderkonto“ entrichtet hat, ihn dann um eine „Besitzumschreibung“ bittet. Das ist so falsch, dass es immer so richtig verstanden wird, wie die Feststellung in renommierten Blättern, dass man – nur als Beispiel - „mit 120 Stundenkilometern unterwegs war“. - Natürlich muss das Kilometer pro Stunde (km/h) heißen, aber – so habe ich mir mal von einem Redakteur eines Fachblattes sagen lassen - „es wird immer richtig verstanden.“ - Es gäbe noch andere Beispiele. Nur z.B. im Innenministerium von Rheinland-Pfalz versteht man Details in meiner Geschichte so, wie es ihnen in den Kram passt, hat andere Fakten offenbar überlesen. Nun war der Herr Innenminister auch gerade in Afrika. - Auf einer „Fortbildungs-Reise“? - So gibt es jetzt – nach Veröffentlichung meiner Geschichte vom Innenministerium an Motor-KRITIK den Hinweis, dass der „Besitzer“ derzeit – lt. Pachtvertrag – die CNG ist und man gibt den „Tipp“: "Für alle weiteren Nachfragen sind die Sachwalter die richtigen Ansprechpartner." - Natürlich habe ich diese Anregung dann auch gerne zum Anlass für eine Anfrage beim Insolvenz-Sachwalter, Jens Lieser, Koblenz genommen. - Und natürlich gibt es jetzt hier auch keinen Nachtrag oder Ergänzung. - Meine heutige Geschichte ist nämlich das...

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VLN 9: Der Vorletzte! - Das Vorletzte?

Der neunte Lauf zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft 2016 ging am letzten Samstag auf der Nürburgring-Nordschleife  über die Bühne. Veranstalter war der MSC Adenau im ADAC. Nur bei Motor-KRITIK war zu lesen, warum der MSC Monheim in diesem Jahr die Veranstaltung nicht mehr ausrichtet. Der MSC Adenau war in die Bresche gesprungen und so waren dann zwei Brüder die wichtigsten Leute an diesem Renn-Samstag: Karl Mauer, der „Chef“ der VLN und Hartmut Mauer. Beide sind Brüder und Hartmut ist zufällig Sportleiter des MSC und gleichzeitig 2. Vorsitzender. Aber es gab auch sonst Berichtenswertes. - Da fuhren z.B. die Stuck-Brüder auf einem KTM GT4, der Sohn von Christian Menzel bewegte gekonnt einen 6er BMW mit für das Schnitzer-Team und Bruno Spengler, nach jahrelangem DTM-Einfluss, mal wieder in einem normalen BMW-Renn-Tourenwagen unterwegs, versuchte die Basis für ein DMSB-Nordschleifen-Permit zu schaffen. Nun fehlen aktuell noch 6 Runden Nordschleife. - Denkt er! - Und das wohl auch andere „Spezialisten“ bei BMW-Motorsport. - Was andere dachten, war streng geheim. So z.B., dass Audi das GT3-Entwicklungsprogramm einstellt, was dann auch schon für Sorgenfalten in den Gesichtern von Phoenix-Mitarbeitern gesorgt hat. Die Stuck-Brüder bewegten übrigens einen GT4, der in seiner Straßenversion leichter und „powervoller“ ist als die Rennversion. - Der „BoP“ sei Dank! - Motor-KRITIK überlässt deswegen die Berichterstattung über den Rennverlauf gerne den Kollegen der Fachpresse und konzentriert sich auf das, was sonst vielleicht übersehen – und vergessen – wird. Motor-KRITIK überlässt die „schöne Geschichte“ den Kollegen und konzentriert sich auf das Notwendige, Wichtige, Wesentliche: Den sportlichen Aspekt!. - Entschuldigung, wenn diese Geschichte etwas später erscheint, aber – es gibt viel zu tun, nach meiner letzten „Grundbuchgeschichte“ um die aktuellen Eigentumsrechte am Nürburgring. - Auf die übrigens selbst Kollegen nicht einsteigen. - Wer macht sich schon gerne unbeliebt? - Nun zur VLN:

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Betrug? - Dummheit? - Unvermögen?

Hat die Landesregierung von Rheinland-Pfalz Grundstücks-Bestandteile des Nürburgrings verkauft, ohne sie zu besitzen? Als jetzt nach Zahlung der letzten Kaufrate durch den russischen Investor die Umschreibungen im Grundbuch vorgenommen werden sollten, stellte sich heraus, dass die Landesregierung den Besitz von Grundbesitzteilen nicht dokumentieren konnte, die sie eigentlich mitverkauft hatte. Die Situation ist wohl dadurch entstanden, dass nun erstmals der Nürburgring, der sich bisher immer nur im Staats-, bzw. Landesbesitz befand, jetzt, nach fast 90 Jahren, erstmals in Privatbesitz übergehen sollte. Schon beim Bau der Nürburgring-Nordschleife war es wohl zu „stillen Duldungen“ gekommen, als der Staat, das Land wahrscheinlich für den Streckenbau Grundstücke vereinnahmte, die man nie gekauft oder gepachtet hatte. Anders formuliert: Einige Grundstücksteile wurden wohl „still enteignet“. Jetzt bei den geplanten Grundbuchumschreibungen an einen privaten (russischen) Investor wird ein solches Verhalten von Staatsorganen erstmals öffentlich. Das ist nicht nur – im wahrsten Sinne - „ungehörig“, sondern ein handfester Skandal, den in diesem Fall auch die derzeitige Regierungschefin, Malu Dreyer (SPD) mit zu verantworten hat. Natürlich trifft auch eine Mitschuld die beratende KPMG oder den Insolvenz-Sachwalter, die eine Ausschreibung von Teilen des Nürburgrings vorgenommen haben, ohne die Besitzverhältnisse vorher eindeutig feststellen zu lassen. Das ist nicht der erste Faux-Pax des Insolvenz-Sachwalters, der sich auch schon mal eine Kunstsammlung als Sicherheit übereignen ließ, die zuvor schon mal beliehen war – und – das ist bisher weitgehend unbekannt, noch nicht einmal in vollem Umfang im Besitz des „Besitzers“ war. - Eine Parallelität zum Nürburgringverkauf, wo dieser Rechtsanwalt die Finanzierung an den ersten Käufer als gesichtert empfand? - Die Reihe der Skandale um den Verkauf des Nürburgrings setzt sich fort. Während die Öffentlichkeit sich neuen Skandalen – z.B Flughafen Hahn - zuwendet, ist die Reihe der Skandale um den Verkauf des Nürburgrings noch längst nicht abgeschlossen. Aber „Schönschreiber“ versuchen sich aktuell in einer anderen Darstellung. - Nicht nur die Medien haben sich durch eine geschickte Informationspolitik aus Mainz ablenken lassen. Jetzt scheint der Höhepunkt erreicht: Frau Malu Dreyer (Regierungschefin RLP), Herr Roger Lewentz (Innenminister RLP), Herr Jens Lieser (Insolvenz-Sachwalter), Prof. Dr. Dr. Schmidt (Insolvenz-Geschäftsführer), Herr Alexander Bischoff (KPMG) und Herr Pietro Nuvoloni (Pressesprecher) müssen sich durch Motor-KRITIK die Fragen stellen lassen:

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DE-Motorsport aus Lesersicht - Nr. 6

Als ich meine Leser dazu angeregt habe, doch einmal ihre ganz persönliche Meinung zur Entwicklung des Motorsports in Deutschland zu Papier zu bringen, da konnte ich bisher fünf sehr interessante Beiträge veröffentlichen. Es gab da – vor Monaten – dann auch eine „Voranmeldung“. Ein junger Mann, dem Motorradsport näher als dem Automobilsport kündigte mir an, einmal seine Gedanken zur Kostexplosion bei den Rennfahrzeugen im Motorrad- und Autosport in einem Beitrag zusammen zu fassen. - Der ist nun heute eingegangen. „Mit großer Verspätung“, wie sich mein Leser entschuldigt. - Auch das ist ein Beitrag, der für das Interesse am Motorsport spricht, das beim Schreiber der folgenden Darstellung schon vorhanden sein muss. Er beschäftigt sich vornehmlich – aber nicht nur - mit der Kostenexplosion im Motorradsport. - Ich möchte den Beitrag auch unkommentiert einstellen, würde mich aber über ein Leserecho – per E-mail ist das schnell mal passiert – sehr freuen. Denn am Ende einer Motorsport-Saison beginnen in den Werken immer wieder neue Überlegungen zu sprießen, die durch solche Beiträge wie den folgenden, vielleicht auch ein wenig schneller zur Realität werden, bzw. beeinflussen können. - Oder sie werden zu einem neuen Gedankenansatz. - Ich habe den Schlusssatz in dem Beitrag meines Lesers zum eigentlichen Titel umfunktioniert, damit Sie vor dem Einstieg in die Geschichte wissen, um was es eigentlich geht.

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F1: Welches Mapping hätten‘s denn gerne?

Lewis Hamilton hatte vor Wochen angedeutet, nun auch die Deutsche Sprache erlernen zu wollen, um sich intern besser verständlich machen zu können. Er hat dabei übersehen, dass die Sprache das Eine ist, dass man dabei aber auch berücksichtigen sollte wer spricht. Österreicher sprechen z.B. auch Deutsch, denken aber anders. Das hat sich auch dadurch nicht verändert, dass Österreich mal dem Großdeutschen Reich zugeordnet wurde. Jean-Claude Junker hat sich z.B. in seiner Einstellung zu Luxemburg auch dadurch nicht verändert, dass Luxemburg nun Europa zugerechnet wird und er sogar Präsident der Europäischen Kommission ist. Er ist und bleibt Luxemburger, wird so dann zum Verteidiger von „Steuer-Oasen“. - Lewis Hamilton ist Engländer und Nico Rosberg ist Deutscher, was sich auch dadurch nicht verändert, dass beide in Monaco (Montecarlo) ihren Wohnsitz haben. Beide sind allerdings gute Rennfahrer, die – wenn man sie vergleicht – sich trotzdem dadurch unterscheiden, dass Lewis Hamilton ein wenig besser ist. Wenn Nico Rosberg ihn in Singapur praktisch disqualifizierte, lag das sicherlich nicht daran, dass Lewis Hamilton schlecht geschlafen hatte. Am letzten Wochenende in Malaysia hatte dann wieder Lewis Hamilton Oberwasser, hatte seinen Teamkollegen bei Mercedes, Nico Rosberg, jederzeit fahrerisch unter Kontrolle, war immer deutlich schneller. - Manchmal muss man den Eindruck haben, dass hier die bisher eindeutige Überlegenheit der Mercedes-F1-Renner insgesamt, die Mercedes-Strategen etwas übermütig gemacht hat. - Liegt manchmal auf den richtigen Knöpfen an den Lenkrädern der F1-Boliden ein unterschiedliches Mapping, mit denen man Zusatz-Power abrufen kann? - „Toto“ Wolff wird aber sicherlich nicht die Frage stellen, die hier zum Titel wurde. Aber er ist nun mal Österreicher und versucht – obwohl er in der Schweiz seinen Wohnsitz hat – seinem deutschen Arbeitgeber eine Hilfe im Formel 1-Geschäft zu sein. Da stört es auch niemanden, dass Wolff eigentlich – als mehrhundertfacher Millionär – eigentlich unabhängig ist. Er weiß was er will und versucht sich durchzusetzen.

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