Interessant – weil es politisch gewollt war

In vielen Telefonaten in dieser Woche bin ich um eine knappe Kurzfassung hin zum Insolvenzverfahren der Nürburgring GmbH angegangen worden. Ich habe sie so mehrfach  vortragen müssen und es ist bei mir der Eindruck entstanden, dass einigen Leuten beim Verfolgen der vielen Facetten hin zum Skandal, zur Affäre „Nürburgring 2009“ der Überblick verloren gegangen ist. Darum hier noch einmal kurz und knapp der Haupthandlungsstrang.

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„Mitstreiter in geselliger Runde“

Den Titel habe ich einer „Einladung zum Saisonabschlussfest“ entlehnt. Die wurde heute einer bestimmten Gruppe von Leuten zugestellt. Die haben sich schon gewundert. Denn schließlich sind in diesen Tagen die Zeitungen voll von Meldungen und Berichten über die Geschehnisse, die sich in Mainz und am Nürburgring abspielen. - Am Nürburgring ist „Schluss mit Lustig“. Das ist der allgemeine Eindruck. Wer die Schuld an dem Fiasko trägt, darüber muss man eigentlich nicht streiten. - Aber warum sollte man sich überhaupt zu dem Thema Nürburgring noch Gedanken machen? - Am besten ist es, alles zu vergessen und so zu tun, als wäre alles normal. Und wenn die derzeitgen abnormen Vorgänge am Ring normal sind, dann gibt es einen guten Grund sich mal zusammen zu setzen. Als...

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Kurt Beck: Ein Insolvenzplan ohne Plan?

Die RLP-Regierungsmannschaft ging in den Sommerurlaub obwohl man wußte, wie es nicht nur bei der Nürburgring GmbH, sondern in der gesamten Region aussieht. Schon zu Ende Mai stand z.B. der Geschäftsführer der Nürburgring GmbH bereit, das Insolvenzgericht in Bad Neuenahr-Ahrweiler aufzusuchen. Aber in Mainz war man voller Hoffnung. Man hoffte auf eine Zusage aus Brüssel. Sagte man. Und die längst gekündigte Betreibergesellschaft schoss derweil aus allen PR-Rohren und drängte die Landes-GmbH in Richtung Pleite. Die meinungsfreudige, unabhängige Presse veröffentlichte gerne die angebotenen Skandalgeschichten. Hätte man in Mainz einen vernünftigen Plan gehabt, wäre –  das ist meine Meinung – zumindest die Nürburgring GmbH mit ihrem eigentlichen Kern von Rennstrecken und Betriebsgebäuden weitestgehend zu retten gewesen . In Zusammenarbeit mit Brüssel. Aber Kurt Beck hatte sich offensichtlich entschlossen mit dem Finger auf die „bösen Buben“ in Brüssel zu zeigen. Die EU trägt die Schuld. - Und in Mainz stottert und stolpert man derweil von Fettnäpfchen hin zu unverantwortlichen Aussagen, die z.B. in der Feststellung der stellvertretenden Ministerpräsidentin, Eveline Lemke gipfeln: „Wir tragen keine Schuld.“ - Eine unglaubliche Frechheit. - Ich darf zu dieser letzten, etwas wirren, Pressekonferenz vor der angekündigten – geordneten - Pleite feststellen:

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Leichtbau – ganz schön schwer!

Es ist ein schwer verständliches Thema, wenn man es verständlich aufbereiten will. Es ist mehr als das Thema für ein „Editorial“, wie es Chefredakteur Bernd Ostmann in der aktuellen „auto motor und sport“ (Heft 16) umzusetzen versucht. Die Aufgabe die hier auf die Automobilindustrie zukommt, ist auch nicht mit Kooperationen zu lösen. Interessant, was sich Bernd Ostmann so vorstellt: „Für die Zukunft könnte man sich beispielsweise vorstellen, dass die Chassis kleinerer Basismodelle aus einem Mix aus hochfesten Stählen und Aluminium bestehen. Leistungsstärkere und größere Varianten bekommen aus Gewichtsgründen einen Mix aus Aluminium und Karbonversteifungen. So könnte ein Luxusmodell leicht um 50 Kilogramm abspecken.“ - Meint Bernd Ostmann. - Wir bei Motor-KRITIK meinen:

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„Da stelle ma uns mal janz dumm“

Diese Strategie ist nicht die Dümmste. Die Nürburgring Automotive GmbH (kurz NAG genannt) scheint sie nun zu verfolgen. Wahrscheinlich aufgrund von Empfehlungen eines neuen Medienberaters, der – wie viele andere auch – mit Motor-KRITIK bzw. Wilhelm Hahne wohl keinen Kontakt haben möchte. Eine interessante Frage, Anfang des Jahres von mir gestellt, hat er auch nach einer Erinnerung nicht beantwortet. (Sie beantwortete sich aber aus dem Ablauf gewisser Geschehnisse selbst.) Veröffentlichungen in diesen Tagen – z.B. in der „Rhein-Zeitung“ vertiefen den oben geschilderten Eindruck, den ich nachstehend gerne erläutern möchte. Dazu werde ich auch mögliche Zeugen benennen, weil das dann den Titel meiner Geschichte untermauert.

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„Vor dem Gesetz sind alle gleich“

Der neu ernannte Präsident des Oberlandesgerichts Koblenz wollte diesen Grundsatz in einem Vortrag hinterfragen, dem im Titel dazu aber folgte: „Gleichheitssatz und Gleichheitswahn“. Ein Vortrag im Rahmen einer Veranstaltungsreihe auf dem historischen Schloss Bürresheim (bei Mayen), die in diesem Sommer 2012 unter dem Titel läuft: „Dichtung und Wahrheit“. Da, wie der Ex-Richter am OLG, Dieter Dierkes, eingangs erwähnte, der neu ernannte Präsident im politischen Streit über „Sein oder Nichtsein“ dieses Gerichts „eine gewisse Geschichte geschrieben hat“, durfte man auf den Vortrag gespannt sein, zumal angekündigt wurde: „Es wird gesagt was auch gedacht wird.“

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12. Juli 2012: Lieber Leser!

Zugegeben: Ich hatte zu früh in die Hände geklatscht. Das Internet lief wieder – was sollte da noch passieren? - Nun, es gab „Überschneidungen“. Ich hatte E-mail-Adressen überprüft und für OK befunden. - Was ich nicht mitbekommen hatte: Sie lagen noch beim alten Provider. Als ich dann Mails versendete, da ging das scheinbar ohne Probleme. Nur kamen die nach Tagen zurück. - Ich hatte sie wohl in einer Phase verwendet, wo sie nicht mehr beim alten und noch nicht beim neuen Provider funktionierten. - Nicht nur mich hat das gestört, sondern sicherlich auch Leser von mir, die nun erst – noch in dieser Woche – mit einer „funktionierenden Antwort“ (und Anhang) rechnen können. - Entschuldigung! - Manchmal fehlt es einem doch noch an Erfahrung. - Im Umgang mit Internet-Problemen.

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Geschäftsführer in der Wohlverhaltensphase

Vielleicht kennen Sie den oben verwendeten Begriff. Wenn nicht, werden sie vielleicht versuchen ihn beim Thema Kindererziehung zu finden. Ich bin auf ihn bei Recherchen zum Thema „Nürburgring 2009“ gestoßen. Es ist unglaublich, worauf man da alles stoßen kann. Da werden Leute „separiert“, die versuchten die Versäumnisse von Verantwortlichen durch eigene Recherchen auszugleichen. Versäumnisse selbst ziehen aber keine „Bestrafung“ nach sich. Denn alles – auch bewusste Versäumnisse – dienten eigentlich immer nur dem Wohle einer ganzen Region. - Und wenn es dann anders kam: Dumm gelaufen! - Neues Spiel, neues Glück. - Das gilt auch für Geschäftsführer mit Privatinsolvenz.

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Kai Richter: Wird er zum Abrissspezialisten?

Kai Richter hatte mir schon im Oktober 2010 durch seinen Anwalt verbieten lassen zu schreiben, was ich in einer Geschichte in der „Eifel-Zeitung“sehr präzise dargestellt hatte, noch präziser, als ich es auf meinen Internetseiten am 19. November 2010 veröffentlichte: Nämlich, wofür er einen Stall in Kirsbach bauen ließ und in welchem Besitz sich die dann dort untergebrachten „Geschöpfe“ befanden. Eine präzise Darstellung der Realität scheint Kai Richter nicht zu gefallen. Damals nicht und heute nicht. Er scheint im Umgang mit PR-Beratern und Rechtsanwälten recht erfahren. Aber nicht im Umgang mit Journalisten. - Hatte ich ihm Unrecht getan? - Ich wollte es wissen. Um mir nun nach  knapp zwei Jahren die Frage stellen zu müssen:

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CST, Nürburg: Ein Higgs-Teilchen?

Alles spricht und schreibt derzeit über die Higgs-Teilchen. Aber wer versteht die Bedeutung, weil doch diese Teilchen eigentlich nur der Mini-Mini-Teil eines Mechanismus sind? - So ist das auch mit der CST, der Cash Settlement & Ticketing GmbH, Nürburg. Nur: Man spricht und schreibt aber wenig darüber, begreift auch nicht den Sinn und die Bedeutung dieses scheinbar „schwerelosen Teilchens“ im Gefüge hin zu dem offensichtlichen Skandal, zu der Affäre „Nürburgring 2009“; obwohl die CST dem Ganzen erst „Schwerkraft“ verleiht. Das „Higgs-Teilchen“ ist ein bedeutender Baustein in der Elementarteilchenphysik. - Die CST ist ein Elementarteilchen in der Nürburgring-Affäre. - Es folgt der Versuch einer Erklärung.

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