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Es ist üblich geworden in den Medien, bei öffentlich zu Tage tretenden Problemen, heute einen „Experten“ zu präsentieren. Achten Sie einmal in Presse, Rundfunk und Fernsehen darauf: Man macht auf ein Problem aufmerksam und liefert gleich eine „Experten“-Meinung dazu. - Das sind oft „Experten“ die erst mit ihrer Präsentation dazu gemacht werden. Und jeder hat immer den passenden „Experten“ parat. Da gibt es zum Thema Politik die Militär- und die Klima-“Experten“. Zu Verkehrsthemen werden die passenden (!) Verkehrs-“Experten“ präsentiert. Kein Thema bleibt heute durch „Experten“ unbesetzt. Es scheint die Leser, Zuhörer und Zuschauer ungemein zu beruhigen, wenn ein „Experte“ oft auch Unverständliches zum Thema zu sagen hat. - Er muss es schließlich wissen! - Er ist schließlich „Experte“! - Aber von wessen Gnaden? - Die „Öffentlichkeit“ scheint das zu brauchen! - Guter Rat ist heute nicht mehr teuer! - Aber er ersetzt eigentlich nicht eine eigene Meinung! . Manchmal betrifft einen das Thema persönlich auch nicht. Folglich hört man zwar eine Meinung, sie interessiert jedoch nicht! - Im anderen Fall ist man oft beeindruckt, weil die „Experten“-Meinung so anders ist als die eigene. Man übersieht dabei schon mal, dass die präsentierte „Experten“-Meinung immer dem entspricht, was „die Oberen“ in Politik und Wirtschaft auch erwarten. Sie entspricht immer den „allgemeinen Erwartungen“. - Es ist….
Offensichtlich: Man braucht heute „Experten“-Rat!
Die „EU-Experten“ haben etwa beschlossen, dass ab 2035 keine Automobile mit Verbrennermotor mehr in Europa zugelassen werden. Zwar hat man sich schon das Hintertürchen „e-Fuel“ offen gelassen… - Anderswo in der Welt sollen „Verbrenner-Automobile“ noch zugelassen werden? - Wer soll dann die Kaufwünsche dort mit welchen Produkten erfüllen?
- Welche Bedeutung hat denn eigentlich Europa in der Welt?
Schaut man einmal auf einen Globus, der immer so rund und gleichgewichtig daher kommt, wie die Erde niemals war und sein wird, dann ist Europa verdammt klein. Aber dieses kleine Stück Erde kommt mit seiner Meinung, die natürlich von „Experten“ untermauert ist, verdammt wichtig und groß daher!
- Und die Automobilindustrie – weltweit? - passt sich entsprechend an?
Genau das wird einem als Eindruck vermittelt! - Muss man also ein Elektro-Automobil kaufen? - Denn nur so kann man nach „Experten-Meinung“ in Zukunft Wetter- und Klima-Katastrophen vermeiden. Dass man aber auch eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung durch gewaltsame Eingriffe gefährden kann, indem man sie durch „Zwangsmaßnahmen“ gefährdet, bleibt unbeachtet!
Während die europäische Automobilindustrie mehrheitlich die Meinung der „visionären“ Politiker stärkt, sind internationale Konzerne da vorsichtiger. - In jeder Hinsicht vorsichtig! - Selbst Daimler stimmt der EU-Politik nur insofern zu, „wo es die Marktbedingungen erlauben“!
Was ist denn eigentlich „natürliches Wachstum“? - Das gibt es eigentlich gar nicht. Auch der Lebensverlauf jedes einzelnen Menschen entspricht nicht einer Kurve, die nur nach oben zeigt. Es geht im Leben immer auf und ab. So verläuft auch schon die Klima-Kurve unserer Erde seit Jahr-Millionen!
Natürlich hat sich einiges durch die immer bedeutend werdenden industriellen Eingriffe des Menschen auf der Welt geändert! - Eigentlich war die Welt auch noch niemals eine Kugel, wie uns von einem Globus vorgegaukelt wird. Die Erde war niemals „zentriert“, hat von Anbeginn an immer ein wenig um ihre Achse getaumelt. So kam sie in ihren „Ausschlägen“ mal der Sonne mit bestimmten Teilen näher, mal war sie weiter entfernt.
- Entsprechend war dann auch das Klima beeinflusst!
Die Situation hat sich immer weiter verändert, weil nicht nur Eingriffe der Menschen zu einem größeren „Ungleichgewicht“ auf der Welt geführt haben, sondern die Erde wurde auch in den letzten Jahrzehnten alle 10 – 12 Jahre um rd. 1 Milliarde Menschen mehr. - Natürliches Wachstum durch Geburten! - Aber das durchaus nicht gleichmäßig ums „Erdenrund“ verteilt.
- Das wirtschaftliche Ungleichgewicht vergrößerte auch das zahlenmäßige Ungleichgewicht!
Die Geburtenraten sind eben in wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten größer. Würde man also den „unterentwickelten“ Gebieten zu mehr Wohlstand verhelfen… - Aber wer denkt schon so weit?
Da klebt man sich doch einfacher auf die Straße! - Das löst zwar keine Probleme, macht auch nicht auf die wirklichen Probleme dieser Welt aufmerksam, ist aber öffentlichkeitswirksam!
Und irgendein „Experte“ wird sich schon finden lassen, der dafür die richtige Begründung findet.
Könnte es vielleicht auch sein, dass sich durch die industrielle Ausbeutung unserer Erde in den letzten hundert Jahren die Erdachse noch ein wenig – theoretisch – verschoben hat, was dann bei jeder Erdumdrehung in der Praxis zu noch größeren Ausschlägen führen wurde?
Man sollte schon zur Kenntnis nehmen, dass im Zuge der Industrialisierung unserer Welt in den letzten paar hundert Jahren eine Menge passiert ist. Und es hat - und wird sich - einiges entsprechend anders entwickeln, als es die Menschheit zuvor erlebt hat.
- Aber das wird sich auch dadurch nicht ändern lassen, dass die EU ab 2035 das „Verbrenner“-Automobil verbietet! - Auch die Gurke ist eine Gurke geblieben, obwohl man ihre Biegung limitiert hat!
Ich persönlich werde diesen Zeitpunkt sicherlich nicht mehr erleben, aber man kann heute schon vorhersagen, ohne dass man ein „Experte“ wäre, dass die EU diesen Beschluss dann - der Situation angepasst - anpassen wird.
Dann wird auch verstärkt wieder „Experten“-Meinung gefragt sein. Die „Experten“ von heute werden dann – auch schon vom Alter her – keine Rolle mehr spielen. Man wird neue Ziele ansteuern müssen. Es wird darum gehen, „ein Meer“ von Arbeitslosen zu vermeiden. Schon „ein Mehr“ würde Politikern nicht passen.
Und alle „großen Strategen“ der Jetztzeit, werden nicht mehr gefragt sein. Neues Leben muss dann aus den Industrie-Ruinen blühen, die auch als „Bau-Ruinen“ einen „schlanken Fuß machen müssten“ – aber bestenfalls natürlich dazu nicht werden dürfen. Denn das Leben muss auch nach 2035 weiter gehen!
Vielleicht wird man in Politik und Wirtschaft bis dahin begriffen haben, dass es ein „unendliches Wachstum“ nicht geben kann und dass jeder Mensch seine ganz privaten Ansprüche nicht „als Traum“ leben, sondern an der Realität abmessen sollte.
- Weniger kann oft Mehr sein! - Wenn es z.B. auch die Belastung vermindert!
Was nicht nur bei Automobilen die (Fahr-)Dynamik verbessert! - Auch jeder Einzelne kann davon profitieren, wenn er einmal zu begreifen sucht, warum er sich selber wohl den bedeutenden Lebewesen auf der Welt zuordnet?
- Was sollte da seine eigentliche Aufgabe sein?
Zur Beantwortung dieser Frage braucht man sicherlich keine „Experten“-Meinung!