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Am Anfang – dieser Geschichte – steht der Nürburgring. Den gibt es zwar schon seit 1927, war aber bis zum Jahre 2014 entweder – auf die Neuzeit bezogen – im Besitz des Bundes oder des Landes Rheinland-Pfalz. Dessen damaliger Spitzen-Politiker – von einer breiten Öffentlichkeit als „König Kurt“ empfunden - hatte wohl die Vision, sich mit dem Ausbau des Nürburgrings mit Steuergeldern ein Denkmal zu setzen. Am Nürburgring hat er dazu den richtigen Partner gefunden. Natürlich die Regional-Politiker – als „Mitläufer“ – auch! - Und das Unglück nahm seinen Lauf. Da wurde jeder Einwand – ganz gleich wie realistisch er war – mit einer Handbewegung zur Seite gewischt. Die Europäische Gesetzgebung wurde umgangen. Auf den Briefumschlägen dieser Landesregierung stand der Wahlspruch des „Königss“ der Landesregion Rheinland-Pfalz: „Wir machen es einfach!“ - Auf die Betonung kommt es an! - Und so kam es – auch unter Vorspieglung „falscher Tatsachen“ (privater Investor!) - zum Ausbau des Nürburgrings in eine grundsätzlich falsche Richtung. Sie führte zur Insolvenz (in Eigenverwaltung!) der landeseigenen Firma. Und mit dem „Vorspielen falscher Tatsachen“ ging es dann beim Verkauf des Nürburgrings weiter. Auch der war politisch gewollt und wurde darum auch auf „visionärer Basis“ – gegen alle Widerstände (!) - umgesetzt. So kam dann ein mittelständischer Unternehmer mit Visionen ins Spiel – und das Drama nahm seinen Lauf. - Von den „Weiterungen“, die aus diesem politisch gewollten Verkauf entstanden, handelt nachfolgende Geschichte, die die Weiterentwicklung eines der wichtigen Akteure aus dieser Zeit beleuchtet. – Das ist aber nicht das Ende der Geschichte. - Optimisten finden: Jedes Ende kann ein neuer Anfang sein!
Wenn Politiker und Unternehmer von Visionen leben!
Kurt Beck hatte auch nach der Insolvenz noch die „Vision“, dass keine der bisher am Ausbau beteiligten Handwerker irgendwie Schaden nimmt. Er hat es verkündet – und ist dann in der Versenkung verschwunden. Zu Boehringer nach Ingelheim als Berater! - Als ich Jahre später dort mal nachfragte, wer denn einen Kurt Beck als Berater für Boehringer aufgetan hätte, da war das in der Ingelheimer Firma nicht feststellbar.
- Kurt Beck war also als Berater einfach da!
- Alle Spuren waren erfolgreich verwischt.
- Alles Versprochene wurde schnell vergessen!
Noch heute warten vom Land Rheinland-Pfalz über deren landeseigene GmbH beauftragte Firmen auf ihre Entlohnung für beim Ausbau des Nürburgrings erbrachte Leistungen! - Aber da stehen wohl auch „die Möglichkeiten“ der Insolvenz in Eigenverwaltung im Weg. Während sie einem Insolvenz-Geschäftsführer seit Jahren ein regelmäßiges Einkommen bescheren. - Aus der „Insolvenzmasse“!
Nun wird die Landesregierung auch – nach dem Rücktritt des „Baulöwen“ Kurt Beck – von einer Dame geleitet. Malu Dreyer macht das „einfach damenhaft“! - Sie hatte auch wohl auf den Nürburgringverkauf „unauffällig“ Einfluss genommen! - Wer weiß das schon?
Am 16. Januar 2014 empfing sie in Mainz zwei Herren, die sich bei ihr eindrucksvoll in Szene setzen konnten. Dr. Axel Heinemann, ein in Düsseldorf wohnender Ex-Berater eines weltweit tätigen Beratungs-Unternehmens und sein engagierter Partner, Robertino Wild, der sich mit einer Reihe von Capricorn-Firmen als mittelständischer Unternehmer präsentiert, aber auch international mit Firmen im Ausland – England, Italien, Frankreich (evtl. aktuell auch noch Portugal?) – einen guten Eindruck zu hinterlassen sucht, haben wohl auch damals schon in Mainz einen guten Eindruck hinterlassen. - Warum wohl?
- Weil auch Rechtsanwälte für Robertino Wild in dieser Sache – auch in Brüssel – tätig waren, die vorher auch schon mal das Land Rheinland-Pfalz zu ihren Mandanten gezählt hatte?
Ein guter „Kunde“ von Dr. Heinemann war und ist übrigens – Boehringer in Ingelheim. Aber das war natürlich nicht Thema des „Kennenlern-Gespräches“ mit der damals neuen Regierungschefin Malu Dreyer.
Auch ihre Vertreterin und damalige Wirtschaftsministerin, Eveline Lemke, konnte auf meine Anfrage damals nur mitteilen – lassen (!) - dass man Capricorn und Robertino Wild kennen würde. Als ich nur Tage später – noch im Januar 2014 - ein Gespräch sowohl mit Robertino Wild als auch Dr. Axel Heinemann hatte, da habe ich natürlich gefragt, was die Herren denn am 16. Januar 2014 in Mainz gemacht hätten, da sie dort gesehen wurden.
Dr. Heinemann hat drauf erklärt, dass er da wohl „seinen alten Kunden Boehringer in Ingelheim“ besucht habe und darum wohl auch in Mainz gesehen werden konnte. Robertino Wild hat dazu geschwiegen. Auch sonst habe ich „gute Eindrücke“ gewinnen können, die ich dann – 2014 - zu einer Geschichte verarbeitet habe, die z.B. den Präsidenten der Industrie und Handelskammer in Koblenz dann sehr verärgert hat.
Er schrieb mir – sehr spontan – unter anderem, direkt nach Erscheinen meiner Geschichte auf diesen Internetseiten per e-Mail:
...„Sie können es einfach nicht wahrhaben, dass andere gute Ideen haben und sich Aufgaben stellen und diese lösen wollen.
Was wollen Sie?
Ich bin mir jetzt ja fast sicher: Sie wollen nicht den Erfolg am Ring. Sie wollen einfach jeden verunglimpfen. Sie können wohl gar nicht damit leben, dass jemand ernste Absichten hat und jemand für eine Sache voll und ganz einsteht.
Wie können Sie mittelständische Unternehmer, die zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen haben, so negativ darstellen? Laufend Vermutungen, ohne dass es dafür Beweise gibt.
Wollen Sie die Menschen der Region noch weiter aufhetzen?
Was soll das bringen?
Dürfen Journalisten eigentlich einfach alles behaupten?
Gilt für Journalisten auch kein Datenschutz?
Sind die Menschen für Journalisten Freiwild?
Wer Ihnen nicht passt, den wollen Sie kaputtmachen.
Ich habe nichts gegen Kritik, die muss sogar sein.
Nicht alle Kritik muss sofort öffentlich gemacht werden.
Kritik kann sehr gut helfen, tolle Lösungen zu finden.“…
Seine e-mail an mich hatte den Umfang von - ausgedruckt - fast drei DIN-A 4-Seiten! - Das Zitat oben ist nur ein kleiner Ausschnitt!
Nun hatte ich mich nicht nur zur Person des möglichen Nürburgring-Käufers als Journalist kundig gemacht und Herrn Dr. Heinemann ein wenig „ausgeleuchtet“, sondern ich hatte das Tun des Herrn Robertino Wild schon eine Reihe von Jahren vorher interessiert beobachtet. Beginnend in der Zeit, als er als „Schrauber“ von Besitzern teuerer „Oldtimer“-Automobile empfunden wurde. Was ihm nicht unbedingt gefiel. - So entwickelte er sich dann weiter. Von Firma, über Immobilien, zu einer eindrucksvollen Firmengruppe.
Da kam dann in der Zeit, als der Verkauf des Nürburgrings – nicht seine Sanierung (!) - durch den Insolven-Sachwalter samt Insolvenz-Geschäftsführer betrieben wurde – so Einiges zusammen. Und Robertino Wild wurde mit einer sei neue gegründeten Firmen zum Kaufinteressenten.
Mir waren auch im Verlauf der Ausschreibungs-Zeit des Insolvenz-Sachwalters zum Verkauf des Nürburgrings, die durch die KPMG in Frankfurt erfolgte, eine Reihe von anderen Interessenten für den Kauf des Nürburgrings bekannt geworden. Bei einigen hatten sich mir die Nackenhaare gekräuselt, so dass ich die Verkaufsbemühungen, die eigentlich von der Landesregierung ausgingen, interessiert beobachtet habe.
Irgendwie hat sich dann Robertino Wild als der Favorit der Regierungschefin heraus gestellt. Ich habe das interessiert zur Kenntnis genommen. Ich war auch nicht überrascht, als der Gläubigerausschuss sozusagen „von heute auf morgen“ zu einer abschließenden Entscheidung nach Mainz eingeladen wurde.
Die Herren waren z.T. über die Kurzfristigkeit entsetzt, hatten wenig Verständnis für so ein „überstürztes Handeln und sahen sich z.T. nicht in der Lage, so kurzfristig der Aufforderung des Insolvenz-Sachwalters zu einer Reise nach Mainz zu folgen. Da hat der dann kurzfristig die verkaufsentscheidende Gläubiger-Sitzung näher - nach Koblenz verlegt.
Ich habe durch Kollegen davon erfahren, die vom Pressesprecher des Insolvenzverwalters eine Einladung erhalten hatten, um von mir – den sie für bestens informiert hielten – zu erfahren, wer denn nun den Zuschlag zum Kauf des Nürburgrings erhalten würde. - Ich habe übrigens – wie sich am nächsten Tag erwies – die richtige Antwort gegeben!
Die Information durch meine Kollegen habe ich selber genutzt, um mich kurzfristig nach Koblenz einzuladen. So habe ich dann „vor Ort“ mit erlebt, wie sich der Gläubiger-Ausschuss nicht zu einer Entscheidung durchringen konnte. Eine Journalisten-Hundertschaft saß in den von der Firma des Pressesprechers des Insolvenz-Sachwalters kurzfristig (!) angemieteten Hotelräumen an der Mosel stundenlang herum. - Und wartete – und wartete!
Nach meinen Informationen waren auch Malu Dreyer und ihre Stellvertreterin, Evelin Lemke, nach Koblenz angereist, damit da wirklich nichts schief ging. Sie sind allerdings an diesem Tag – und nach der Entscheidung des Gläubigerausschusses „in ihrem Sinne“ – nicht vor die Presse getreten!
Das haben sie erst danach auf einer Pressekonferenz zum Nürburgring-Verkauf in Mainz gemacht. Denn der Gläubigerausschuss hatte – bei einer Stimmenthaltung – mehrheitlich für den Verkauf an eine neue Capricorn-Firma unter Leitung der Herrn Dr. Heinemann und Wild gestimmt. Der Insolvenz-Sachwalter hatte große Mühe gehabt, den Herren des Gläubigerausschusses klar zu machen, dass Robertino Wild die Finanzierung der Kaufsumme auch durch eine entsprechende Bankzusage sicher gestellt hatte.
Die Sitzung des Gläubiger-Ausschusses fand abseits des „Verkündungs“-Hotels in der Koblenzer Innenstadt statt. Deren Mitglieder hatten vor dem Eintritt in den Verhandlungsraum ihre Handys abzugeben und wurden zu strengstem Stillschweigen über die Abläufe dort verpflichtet.
Mir war es bis zu diesem Zeitpunkt leider nicht gelungen, Gewissheit über eine solche Bankzusage zu erhalten, wie das durch den Insolvenz-Sachwalter dem Gläubiger-Ausschuss „eingebläut worden war“. Bei meinen Recherchen war ich – im Gegenteil – darauf gestoßen, dass „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ anzunehmen war, dass Robertino Wild und seine Capricorn-Firma den Kauf des Nürburgrings nicht stemmen könnten.
So habe ich „vor Ort“ die Verkündung des Insolvenz-Sachwalters sozusagen lächelnd zur Kenntnis genommen, dass eine neue Capricorn-Firma des Robertino Wild und seines darin neuen Partners, Dr. Heinemann, nun die Käufer des Nürburgrings wären. Zwar würde die Kaufsumme in Raten gezahlt… -
- Oh holder Friede, süße Einfalt! - Aber die Landesregierung, vertreten durch Malu Dreyer, hatte es wohl so gewollt! - Darum wohl auch der künstlich erzeugte Zeitdruck!
Am Ende dieses „Nürburgring-Verkaufstages“ sprach mich ein Journalist des „Motor-Presse-Verlages“ in Stuttgart an, der mich unter den Besuchern dieser sehr merkwürdigen Veranstaltung entdeckte, was ich denn von dieser neuen Lösung des Nürburgring-Problems halten würde.
Was ich im März 2014 sagte, ist noch heute auf den Internetseiten der Zeitschrift „auto motor und sport“ nachzulesen. Dort ist am Ende des Berichts des von Stuttgart nach Koblenz entsandten Kollegen zu lesen:
„Ein anderer kritischer Ring-Beobachter hingegen schaltete sofort wieder auf Angriff. Der Journalist Wilhelm Hahne, der 2009 ein viel beachtetes Buch zu den Vorgängen am Ring in der letzten Dekade geschrieben hat, sieht jedenfalls schwarz, auch mit Capricorn: „Für mich haben wir heute den Start in eine neue Insolvenz erlebt.“
Dieses Zitat ist der „ams“-Geschichte entnommen, die am 11. März 2014 auf deren Internetseiten eingestellt wurde und heute noch dort zu lesen ist.
In der Folge dieser Verkaufsverkündung, kam es dann zu einer „Promotion-Tour“ der rheinland-pfälzischen Regierungs-Chefin für Capricorn und Robertino Wild, zu der sie – natürlich – Journalisten eingeladen hatte,mit denen sie dessen Firma in Meuspath besuchte, um dann den „Kopf“ der neuen Käuferfirma einem breiteren Publikum – es war Ende April 2014 - im „bouvelard“ des Nürburgrings vorzustellen.
Natürlich war ich nicht unter den geladenen Journalisten, aber ich war ein Stück Publikum im „boulevard“ am Nürburgring.
Dort entdeckte mich Dr. Heinemann, der sich bei mir dann lautstark beschwerte, dass ich „ihr Gastrecht“ missbraucht hätte. Das bezog er auf mein Gespräch mit ihm und Robertino Wild in dessen Meuspather Firma und was ich dann mit meiner Geschichte daraus gemacht hatte.
„Gastrecht?“ - Welches Gastrecht?“ - Ich war dort als Journalist gewesen, hatte weder Wasser noch Kaffee getrunken, sondern nur die Herren so um drei Stunden interviewt, um mir ein besseres Gesamturteil bilden zu können.
Dann kam im „boulevard“ auch noch Robertino Wild vorbei, um mir sehr laut und mit der Faust (seiner gesunden Hand) zu drohen! - Ich war beeindruckt, weil ich das alles nicht verstanden habe. Ich hatte auch Frau Malu Dreyer nicht verstanden, die bei der Vorstellung des Herrn Robertino Wild immer von Herrn Doktor Robertino Wild sprach.
Da war mir wohl etwas entgangen. Ich hatte zwar schon auf geprüften Bilanzen von Capricorn-Firmen mal die Unterschrift des verantwortlichen Geschäftsführers mit Dr. Robertino Wild gelesen, aber sonst nirgendwo eine Bestätigung für ein begründetes Führen eines Doktor-Titels gefunden. Und bei Bilanzen stimmen manchmal nicht nur nicht die Unterschriften, wie ich beim Lesen in überregionalen Zeitungen und ihrem Wirtschaftsteil erfahren habe.
Also habe ich – um Sicherheit zu gewinnen – mal die Staatskanzlei in Mainz angeschrieben. Von dort kam dann die Info, dass es sich da wohl um einen Versprecher von Malu Dreyer gehandelt hätte. Und man „normalisierte“ diese mehrfachen Versprecher dann damit, dass man mich erinnerte, dass ich mich doch auch schon mal in meinen E-Mails vertippen würde. - Wo die Landesregierung recht hat, da hat sie Recht!
- Übrigens: Auf den Visitenkarten des Herrn Robertino Wild steht nur sein „nackter“ Name! - Ein „Dr.“ fehlt!
Genauso „normal“ ging es dann in Sachen Nürburgring-Verkauf weiter. Robertino Wild, bzw. seine Capricorn-Firma konnte schon eine der ersten Raten nicht zahlen. - Das war für mich keine Überraschung! - Aber der Verkauf schien zu platzen. Da ist der Insolvenz-Sachwalter dann schnell gegen Düsseldorf geeilt und hat sich – damit die Öffentlichkeit beruhigt war – von Robertino Wild eine Kunstsammlung als Sicherheit übereignen lassen.
Und jetzt ging der Spaß erst richtig los! - Die Staatsanwaltschaft in Koblenz ermittelte! Die Koblenzer „Rhein-Zeitung“ und die Düsseldorfer „Wirtschaftswoche“ deckten auf, dass Wild die Kunstsammlung wohl schon mal anderweitig verpfändet hatte.
Ich war geschockt! - An wen? - Denn ich hatte einwandfrei feststellen können, dass die Finanzierung des Nürburgrings durch die Deutsche Bank niemals sichergestellt war. Auf dem dort ausgestellten Formular, das aber von Robertino Wild niemals unterschrieben wurde, war zwar eine Kunstsammlung als Sicherheit erwähnt, aber da dieser Darlehnsvertrag niemals Gültigkeit erlangt hatte… - Aber die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelte. - Pflichtgemäß!
Auch ich habe dann recherchiert. Ich habe so auch die Staatsanwaltschaft in Koblenz informieren können, dass zu der gleichen Kunstsammlung in einem anderen Bundesland noch ein Verfahren anhängig sei. So wollte ich eigentlich vermeiden helfen, dass sich die Staatsanwaltschaft Koblenz lächerlich macht.
Aber die hat dann das Verfahren gegen Herrn Robertino Wild eingestellt. - Still und leise! - Obwohl sie wusste… - Ich habe das entschuldigt, weil ich weiß, dass ein Justizminister die gesetzlich verordnete Gehorsamkeit erwarten kann. - Deutsche Staatsanwaltschaften sind Weisungsempfänger ihres Dienstherrn!
Tatsächlich ist das Verfahren in einem anderen Bundesland – Nordrhein-Westfalen – erst nach Jahren beendet worden. Robertino Wild hatte – auch Corona sei Dank! - immer wieder eine Entscheidung des Gerichts verzögern können, indem er z.B. Sachverständigen-Gutachten anzweifeln ließ. - Durch seinen Anwalt natürlich! - Oder der/die Sachverständige/r hatte sich unter Hinweis auf Corona, ein Reiseverbot auferlegt.
- Doch dann kam es doch zu einem Urteil vor dem OLG Düsseldorf, das feststellte, dass Robertino Wild nicht der Besitzer dieser Kunstsammlung war und ist!
Aber der Insolvenz-Sachwalter hatte diese Kunstsammlung doch als Sicherheit der Öffentlichkeit präsentiert! - Hatte er nicht überprüft, ob Robertino Wild überhaupt der Besitzer dieser Kunstsammlung war? - Das wäre – nein es ist (!) - ein Skandal, der von niemandem zur Kenntnis genommen wurde! Der auch nicht damit entschuldigt werden kann, dass doch schließlich ein russischer Oligarch… -
- Nein, es gab keine Insolvenz, aber die Caprocorn-Firma ging in einer anderen Firma auf, Robertino Wild „war raus“ und der Anteil von Dr. Heinemann rutschte auf 1 Prozent! - (Dieser Anteil blieb wohl erhalten, um diesen Verkauf an eine Firma mit russischem Hintergrund, nicht als Zweit-Verkauf des Nürburgrings erscheinen zu lassen!)
Der Wert der Kunstsammlung wurde vom Gericht mit rd. 1,5 Millionen Euro bestimmt. Das ist übrigens weit entfernt von der Summe, für die sie vom Insolvenz-Sachwalter als Sicherheit präsentiert wurde! - Es war also eine Sicherheit die – in jeder Hinsicht - keine war! - Zufall?
Aber nun nahm das Schicksal seinen Lauf. Robertino wollte – oder konnte? - diese Summe nach dem entsprechenden OLG-Urteil nicht zahlen und ließ dem Gläubiger durch seinen Anwalt eine Vereinbarung vorschlagen, die der „Gewinner“ auch annahm. Dieser „Vergleich“ beinhaltete die Zahlung der Gesamtsumme in zwei Raten:
- die erste Rate zum 1. April 2023 in Höhe von rd. 750.000 Euro
- die zweite Rate zum 1. Juli 2023 in Höhe von rd. 750.000 Euro.
Dieser Vergleich wurde nach meiner Kenntnis – vor Gericht – geschlossen! - Was aber eigentlich nichts besser machte:
- Robertino Wild, bzw. eine seiner Capricorn-Firmen hat weder die Rate am 1. April, noch die am 1. Juli 2023 gezahlt.
- So musste man schließlich einen Gerichtsvollzieher bemühen.Der hat bei der Capricorn-Firma und dessen Geschäftsführer, Robertino Wild, seinen Besuch schriftlich zu einem exakt benannten Termin angekündigt. - Herr Wild war aber leider momentan nicht momentan!
- Da hat der Gerichtsvollzieher dann Herrn Wild dann zu einer Offenlegung seiner Vermögensverhältnisse vorgeladen! - Herr Wild ist nicht erschienen!
Der Gerichtsvollzieher hatte Herrn Wild nun eine letzte Frist zur Zahlung der insgesamt rd. 1,5 Millionen Euro auf sein „Ander-Konto“ gesetzt! - Diese Frist war/ist in der letzten Woche abgelaufen!
Wir, die wir alle mitgelitten haben, dürfen nun erleichtert sein:
- Robertino Wild, bzw. die Beklagte seiner Firmen hat pünktlich gezahlt!
- Die Zahlung ist – valuta 30. August. 2023 – beim Gerichtsvollzieher eingegangen.
- Ist nun „alles gut“?
Robertino Wild hatte die ihm gesetzte Frist offenbar „intelligent genutzt“! - Aus meiner Sicht ist da ein „Kelch“ an dem von der rheinland-pfälzischen Regierung sehr geschätzten Düsseldorfer mittelständischen Unternehmer „vorüber gegangen“!
- Robertino Wild wird das natürlich anders sehen!
Aber nun hat er – NEU – noch ein plötzlich aufgetretenes Personalproblem! Das sich vielleicht noch ein wenig „auswachsen“ wird. Und dann sind da noch… - Oh! - Oh! Oh!
- Obwohl… - Auch da hat er schon eine Lösung „in petto“!
Da kommt dann noch China ins Spiel. Und ein italienischer Sportwagen, bzw. dessen Namen. Um es noch komplizierter zu machen: Haben meine Leser schon mal etwas von einem „CC1“ gehört?
Das ist – und wird alles – sehr kompliziert! Da geht es nicht nur um viele Millionen, sondern auch um Motoren. - Und dann steht auch noch ein Immobilien-Verkauf an.
- Robertino Wild schreibt gerade an einem anderen – einem neuen - Kapitel seiner „romanhaften“ Geschichte!
Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte – sind andere Geschichten - bei Motor-KRITIK! -
Realistisch: Es muss hier wohl von einer Mehrzahl – also neuer Geschichten – gesprochen werden.
Dazu dann mehr…
- ...demnächst „in diesem Theater“!