Für die einen ist es ein Problemfall, den man inzwischen als gelöst betrachtet. Man möchte sich auch nicht mehr damit beschäftigen. Andere beschäftigen sich gerne damit, obwohl auch sie die Nürburgring-Nordschleife als „Green Hell“ empfinden, wie die „Grüne Hölle“ Jacky Stewart mal bezeichnet hat. Meyrick Cox z.B., der vielfach im Jahr auf diesem Kurs als Rennfahrer – manchmal auch mit dem Fahrrad (!) - unterwegs ist, aber auch als Vertreter der H.I.G. die „Green Hell“ als geschütztes Markenzeichen zu einem ungenannten Wert im Komplettangebot des KPMG-Teasers kennt, auch für den wurde der Nürburgring zum Problemfall, da ihm die „Bieterkonkurrenz“ Capricorn diesen Happen in letztem Moment wegschnappte. Die H.I.G. hatte wohl 75 Mio € geboten. - War Capricorn wirklich um 2 Millionen besser? - In einem Gutachten, das durch den Insolvenz-Sachwalter Lieser erst vor Monaten vor dem Koblenzer Landgericht publiziert wurde, ist der Wert des Nürburgring-Komplexes auch mit 77 Millionen Euro beziffert. Zufällig ist das dann auch die Höhe des (scheinbar?) erzielten Verkaufpreises. - Oder hätte man auch insgesamt 150 Millionen Euro erzielen können, wenn man sich etwas Zeit gelassen hätte? - „Nexovation“, ein US-Konsortium behauptet das und hat bei der EU eine Beschwerde eingereicht. Bekannt ist jedenfalls, dass es auch ein Gutachten zu 120 Millionen Euro gab. - Aber nur ungern wird sich heute noch jemand mit einem Thema beschäftigen wollen, das die Regierungschefin des Landes Rheinland-Pfalz in einem Gespräch mit dem o.g. englischen Rennfahrer und H.I.G.-Vertreter zwar als nun erledigtes Problem empfindet, aber gerade darum – deshalb? - von ihr dann so benannt wird: