2014-01

„...ist dem Wirtschaftsministerium bekannt“

Das schrieb Ruth Boekle, Pressesprecherin des Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz in Mainz am 20. Januar 2014 als Antwort auf eine Anfrage von Motor-KRITIK zum Thema „Capricorn“ und formulierte weiter: „Zu konkreten Terminen und Gesprächen sehen wir keine Veranlassung, Stellung zu nehmen.“ - Die Anfrage von Motor-KRITIK war an Eveline Lemke, die Wirtschaftsministerin und Stellvertretende Ministerpräsidentin gerichtet gewesen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir in der Eifel geglaubt, nicht nur mehr als andere über – und zu - „Capricorn“ zu wissen, sondern auch über „GetSpeed“, den „Capricorn“-Partner beim Versuch den Nürburgring zu kaufen. Wir hatten bis dahin auch schon – so denken wir – viele bis dahin unbekannte „Kleinigkeiten“ zum Thema veröffentlicht. Diese sehr klare Information aus Mainz war nun Anlass, weiter „am Thema“ zu bleiben und Hintergründe freizulegen. Die Antwort aus Mainz macht eigentlich deutlich, wie leicht sich Politiker mit oberflächlichen Informationen zufrieden geben. Gerade wenn man sie direkt „von der Quelle“ erhält. Um diesen Eindruck bestätigt – oder widerlegt - zu bekommen, hat sich Motor-KRITIK am 27. Januar 2014 nach entsprechender Terminabstimmung auch „direkt an der Quelle“ kundig gemacht und gleicht die erlangten Aussagen nachstehend mit dem Rechereergebnis zum Thema aus anderen Quellen ab. - Frau Ministerin dürfen mitlesen. - Frau Ministerpräsidentin natürlich auch. - Und sie wissen nun: „Capricorn“...

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Racing-Modell: Fette Ballerina Meidet Waage

„Mann, dat iss ja en richtiges Spottgerät“, flüstert ein Kenner und lacht leise in seinen Kinnbart. BMW hat gerade sein neuestes Sportgerät, den „BMW M235i Racing“ in Amerika vorgestellt. Da ist sowieso alles größer und schwerer. Da passt dann dieses neues „Racing“-Gerät auch hin. Exakt auf die Rennstrecke von Las Vegas. Dieser Renn-BMW passt ins Land des Fast Food. - Man würde sich nicht wundern, wenn die hinteren Radhäuser während der Fahrt – beim Rennen – schwabbeln würden. Und in unseren Sport- und Fach-Blättern vermeidet man geradezu krampfhaft eine Gewichtsangabe. - „Dat soll Ratzing sein?“, fragt der Kenner und schlägt die Hände vor`s Gesicht. Er hatte das Fahrzeug schon bei einer Verkaufs-Ausstellung am Nürburgring gesehen, vorsichtig nach dem Gewicht gefragt und – keine Antwort bekommen.

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Aus 2005: Der ADAC und der Dacia Logan

Meine Leser konnten in der Fülle meiner alten Geschichten nicht die finden, die nach einem Recherche-Ergebnis entstand, das mich dann auch dazu brachte, meine ADAC-Mitgliedschaft zu kündigen. Ein Motor-KRITIK-Leser, der mir gerade aktuell sein Kündigungsschreiben an den ADAC zuschickte: „Sie liegen ja meistens mit Ihren Einschätzungen richtig und sind dann auch mit Ihren Entscheidungen uns um Jahre voraus.“ - Danke für die Blumen. - Aber ich liege nur so oft in meinen Einschätzungen und Beurteilungen richtig, weil ich nicht nur eine eigene Meinung habe, die dann auch eine Recherche-Basis hat, sondern weil ich sie dann äußere. Andere Menschen empfinden zwar genauso wie ich, aber halten mit ihrer persönlichen Meinung zurück, weil die nicht der „allgemeinen Meinung“ entspricht. - So wie z.B. im Fall „Nürburgring 2009“. - Aber aktuell ist eben der ADAC im Gespräch. Und da nach meiner „alte“ Geschichte aktuell wieder gefragt wurde, kopiere ich sie nachstehend gerne noch einmal ein. - Speziell für Sie! - Zumal auch in anderen Zeitungen und Zeitschriften darauf hingewiesen wird, dass schon 2005... - Vergleichen Sie dann einmal das genannte Veröffentlichungsdatum mit dem von Motor-KRITIK.

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19. Januar 2014: Lieber Leser!

Warum es gerade Italiener waren, die in der Vergangenheit immer wieder Karossen für Automobile gezeichnet haben die einen emotional ansprachen, begeisterten, das weiß ich nicht. - Das ist einfach so. Italiener haben wohl auch eine andere Einstellung zu alten Leuten, als das bei uns der Fall ist. Ein Italiener sagt nicht: „Sie sind alt“, sondern er sagt, wenn er eine hohe Zahl als Alter vernimmt: „Sie haben eine hohe Qualität“. - Wenn man als Automobil ein „Oldtimer“ ist, und immer noch ansehnlich und nutzbar, dann ist man auch von hohem Wert. - Warum ich mich gerade in diesen Tagen mit den unterschiedlichen Möglichkeiten beschäftigt habe, das Alter von Menschen zu bewerten, so das liegt einfach daran, dass ich gerade gestern mal wieder ein Jahr älter geworden bin. Nun bin ich 81 Jahre alt. - Na und?

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Teil 2: Drama um einen Grundschuldbrief?

Nirgendwo in der deutschen Medienlandschaft – weder in Zeitungen, Zeitschriften, Magazinen, Rundfunk- oder Fernsehsendungen - wurde und wird der Teil der Auseinandersetzung um den Verkauf des Nürburgrings wahrgenommen, der sich scheinbar am Rande des Geschehens abspielt und doch – zumindest den Zeitrahmen, in dem sich der Verkauf abwickeln muss(!) - wesentlich beeinflusst. Dieser Kampf wird erbittert geführt. Es geht dabei inzwischen für den, der die Dinge oberflächlich betrachtet, scheinbar nur um einen Tippfehler. Wenn Sie, lieber Leser, Teil 1 meiner Darstellung gelesen haben (der unnummeriert blieb, weil wir bei Motor-KRITIK auch nicht mit dieser Art der Weiterentwicklung rechnen konnten), dann begreifen Sie, dass hier wahrscheinlich sogar Tippfehler als Kampfmittel eingesetzt werden. - Kann sein – kann auch nicht sein! - Was also nachstehend zu lesen ist, ist nur die Fortsetzung des Ringens um die Gültigkeit eines Vertrages, mit dem sich ein Teil der „Kampfgruppe“ (im Fingerhakeln?) „über den Tisch gezogen fühlt“. - Hier folgt also...

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Freunde, höret die Signale!

Diese Worte sind eigentlich der regionale Aufruf „zum letzten Gefecht“, der in der „Internationale“ ein wenig anders formuliert ist. In der Eifel-Region geht es auch ein wenig anders zu. Wenn gestern gegen Mittag auf der B 258 ein Polizeifahrzeug mit ca. 140 km/h in einer „80 km/h-Zone“ unterwegs war, dann nicht um einen Autofahrer zu stellen, der auch die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht beachtet hatte, sondern um das Abhängen eines Toten durch die Feuerwehr zu überwachen und zu protokollieren, die für diesen Fall gerade per Sirene alamiert worden war. - Nein, es war kein Feueralarm. - Jemand, der schon am Abend vorher auch mit Hubschraubereinsatz gesucht worden war, hatte sich erhängt. Im Wäldchen gegenüber den Verwaltungsgebäuden des Nürburgrings. (Parkplatz A6) - Kein Mord. Selbstmord. - Da schauten auch die Bewohner von Nürburg betreten drein, blickten unsicher zu Boden. Nur ein junger Mann hinterfragte diesen Vorfall keck mit: „Das wird doch hoffentlich kein Investor gewesen sein?“ - Es ist vielleicht kennzeichnend für die Situation hier am Nürburgring, dass die „Investorenfrage“ sogar den Tod eines Menschen überlagert. - Dabei gab es gestern auch eine „Investorenvorstellung“, wie von Motor-KRITIK angekündigt. Aber außer Motor-KRITIK zeigte niemand an diesem Termin Interesse. Dabei handelt es sich hier wohl um den Auftritt des einzigen Investors, dessen Kaufabsichten bisher im politischen Mainz die Gnade der Mächtigen finden konnte. Er gab – in unvollständiger Zusammensetzung – gestern eine Imagevorstellung für die „Freunde des Nürburgrings“ im Industriegebiet von Meuspath. - „Capricorn“ bei „Capricorn“? - Ein Image-Event? - Der Versuch, eine Konzeption deutlich werden zu lassen, Stimmung zu machen für eine Investorengruppe? - Die es eigentlich noch nicht gibt!

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Wo ist er denn – der Grundschuldbrief?

Es ist noch lange nicht Ostern. Und schon ist alles auf der Suche. Nach einem Grundschuldbrief. Kai Richter hat ihn irgendwo gut versteckt – und vergessen. Ein Stück Papier ist eben ein Stück Papier. Und man wird nicht jünger. - Und dann sind da noch die Streitigkeiten mit den Vertragspartnern. Weil die den ausgebufften Düsseldorfer Jungen (aus Dortmund) mit dem „Vergleichsvertrag“ über den Tisch gezogen haben. Sie haben den Vertrag (hinter)listig formuliert, so dass jetzt Kai Richter in Düsseldorf als Person, nicht als Firma vor einem Düsseldorfer Gericht steht. Das kostet die Nürburgring GmbH zwar bisher allein an Gerichtskosten 20.000 Euro, aber man muss schließlich gegenüber der Öffentlichkeit das Gesicht wahren. - Auch Kai Richter möchte seins nicht verlieren. Und so pokert man derzeit um einen Grundschuldbrief. Das bringt die Insolvenz-Sachwalter in große Verlegenheit, weil sie das bisher den (wenigen) Bietern um den Nürburgring verschwiegen haben. Denn irgendwie wollen sie das vor dem Verkauf hinkriegen. Wenn der so schnell nicht klappt, klappt das – vielleicht – auch mit dem Grundschuldbrief. - Kommt es eigentlich irgendwem in diesem Krisenfall der Provinz-Politiker auf ein paar Millionen an? - Schon 2008 waren 100 Millionen für einen Kai Richter quasi nur „Spielgeld“ in der „Allianz-Arena“. - Was soll denn da die Frage:

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Wer, wann, wo – und wer warum nicht

Pietro Nuvoloni ist sein Name. Meine Leser kennen ihn primär als Pressesprecher der Insolvenz-Sachwalter der Nürburgring GmbH. Aber es wäre nicht aufrichtig, ihn nur auf “bunte“ Informationen zum Thema Nürburgring zu kaprizieren. Pietro ist ein Mann „für alle Fälle“. Er reißt rein und raus. - Wie hätten Sie's denn gerne? - Er ist nicht nur ein Mann mit Erfahrung, sondern auch mit einem Gefühl für die richtigen Aktionen im richtigen Moment. So hat er mit großem Einfühlungsvermögen einen Auftritt bei einer Livesendung des DLF von Wilhelm Hahne zum Thema Nürburgring verhindert. Und hat den großen Auftritt eines Thomas Hitzlsperger angeregt und organisatorisch vorbereitet. Kommt Zeit, kommt Rat! - Oder: Alles zu „seiner“ ZEIT. - Dieser Mann hat die Anlagen zu Größerem. Er könnte – praktisch in allen Lebenslagen – auch unseren allseits bemitleideten Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff beraten. - (Das konnte man schon in 2011 aus DIE ZEIT erfahren.) Aber natürlich könnte er nicht solch' große Talente wie Rechtsanwalt Gernot Lehr ersetzen. - Aber vielleicht würde er als Ergänzung taugen. - Pietro Nuvoloni weiß immer eine Lösung. Er ist eben ein Spezialist für Krisen-PR. Darum nutzen ihn ja auch die Insolvenz-Krisen-Sachwalter am Nürburgring:

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Nürburg: Millionen für Visionen

Vor uns liegt eine Woche, die ausgefüllt sein wird mit einer Fülle von neuen Informationen rings um das Thema Nürburgring. Am 6. Januar 2014 hatten sich Anbieter, Bieter und Nürburgring-Mitarbeiter zu einem Informationsaustausch im Lindner-Hotel getroffen. Nicht nur bei „Ja zum Nürburgring“ war man aktiv, sondern auch beim ADAC hat man sich mit der Umsetzung der inzwischen vorhandenen Strategiepläne beschäftigt. Die Insolvenz-Sachwalter waren auch im weiteren Verlauf der Woche nicht untätig. Aber auch „Capricorn“, einer der (scheinbaren) Bieter, der derzeit im Focus der Presse steht, ließ Image-Maßnahmen anlaufen. Und Kurt Beck ließ zum 10. Januar in Simmern erkennen, dass er nichts dazu gelernt hat und irgendwelche Entschuldigungen in der Vergangenheit reine Phrasen waren. Außerdem rückten zum Wochenende Presseveröffentlichungen das „coming-out“ des Herrn Hitzlsperger in ein anderes Licht und stellten sogar eine Verbindung zum Thema Nürburgring her. - Insgesamt eine bunte Mischung, die sicherlich eine Berichterstattung lohnt. Zumal dann auch der Gläubigerausschuss mal erfährt, was sich so in der Sache tut. Der wird nämlich von den Insolvenz-Sachwaltern „dumm gehalten“. - Dabei sollte man aber die Basis nicht vergessen, die zu dieser Affäre, diesem Skandal führte. - Nachfolgend habe ich noch einmal eine Geschichte einkopiert, die nicht nur am 15. November 2007 auf diesen Internetseiten veröffentlich wurde, sondern auch in meinem Buch – sowohl in der Druck- als auch in der e-book-Version – Eingang fand. - Nach dem Lesen dieser langen – aber informativen - Geschichte relativieren sich dann die aktuellen Bemühungen einer Reihe von Akteuren. - Wer kann sich denn heute noch überrascht geben, der im Jahre 2007 die Entwicklung für „normal“ hielt? - Oder man hat 2007 geschlafen und Motor-KRITIK für das Werk eines Verwirrten gehalten? - Bilden Sie sich selbst ein Urteil über „Entscheider“, die „damals“ von der Öffentlichkeit als „wichtig und bedeutend“ empfunden wurden und gleichen Sie Ihren persönlichen Eindruck mit den aktuellen Aktivitäten zum bekannten Thema ab:

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2014: Hitzlsperger, Anzeigen u.a. „coming-out“

Zeitungen, Zeitschriften und Magazine haben als Druckversion in unseren „digitalen Zeiten“ so ihre Probleme. Zeitschriften, die als zweiwöchiges Periodikum erscheinen, haben zum Jahresanfang ein besonderes. Wöchentlich erscheinende Zeitschriften gleichen das schon mal mit einer „Doppelnummer“ aus. - Aber wem fällt das schon auf? - Auffallend ist, wenn „Kommt Zeit, kommt Rat“ zu „kommt 'ZEIT', kommt 'coming-out'“ wird. Wie gerade wieder in den Meldungen des SWR zu hören. Da findet eine ehemaliger (!) Fußball-Nationalspieler mehr Anerkennung, als ein aktueller Chefredakteur, der sich um gute, sachliche Informationen für seine Leser bemüht. Die merken das garnicht, weil darüber nirgendwo gesprochen oder geschrieben wird. - Da gibt es kein „coming-out“. - Man könnte sich ja bei der so wichtigen und bedeutenden Automobilindustrie Feinde schaffen. Ein „moderner“ Journalist braucht aber - schon um das Wohlgefallen seiner Verlagsspitze zu finden - nur „Freunde“. Auf dem Papier. - Durch Anzeigen nachweisbar. - Auf solche „kleinen“ und leicht „übersehbaren“ Dinge will Motor-KRITIK mit der folgenden Geschichte zum Jahresanfang aufmerksam machen. - Motor-KRITIK braucht eben keine Freunde, die keine sind! - So einfach ist das.

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