2017

Gerhard Berger zur DTM: „Schaun‘ wir mal.“

In der „Rhein-Zeitung“ habe ich heute ein Interview mit Gerhard Berger gelesen, in dem er – wie im Untertitel zu lesen – sagt, wie er „als neuer Chef die DTM aufpolieren will“. Das geht auch schon aus dem Titel zum Interview hervor, der lautet: „Berger: Mehr Autos, mehr Spektakel“. - Was bedeuten würde: Gerhard Berger hat nichts begriffen. - Wenn „Spektakel“ die DTM retten soll, wäre das der falsche Ansatz. - Meint Motor-KRITIK. - Nun hat Gerhard Berger eine Menge Erfahrung im Motorsport. Aber wohl mehr auf der Seite der Aktiven. - Oder hat er schon mal den Motorsport, bzw. deren einzelne Kategorien, aus Zuschauersicht zu bewerten versucht? - Er fuhr immerhin – das entnehme ich der „Rhein-Zeitung“ - 210 Grand-Prix-Rennen und feierte zehn Siege. Das allerdings qualifiziert ihn noch nicht zum „neuen Macher der DTM“. Auch nicht, dass er mal – wie zu lesen - „Motorsportchef bei BMW Williams“ war. Er hatte allerdings – das sagt jetzt Motor-KRITIK – einen interessanten Vertrag in dieser Zeit mit BMW, wo er sein „Büro“ in Monaco hatte und mit seinem eigenen Flugzeug für BMW unterwegs war. - Wie auch seinem damaligen Vertrag zu entnehmen ist. - Aber wer kennt den schon in allen Details? - Man kennt auch nicht den neuen Vertrag, der ihn – wie die „Rhein-Zeitung“ das formuliert, zum „neuen Chef der DTM“ macht. - Der wesentliche Inhalt in deren Interview ist eigentlich:

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Einheits-Reifen-Prozedre: Ein Geschäft?

Schon bei diesem Titel werden die ersten Leser jaulen. Wie kann man das Thema Einheitsreifen mit dem Thema DMSB-Reifen-Prozedre „in einen Topf werfen“? - Motor-KRITIK wird es in der folgenden Geschichte verdeutlichen. - Was das Thema Reifen auch im Motorsport scheinbar so übersichtlich macht, ist die für Reifen allgemein gültige Tatsache: Alle Reifen sind schwarz und rund. Aber unterschiedliche Nutzer haben unterschiedliche Ansprüche. Darum könnte man auch so klassifizieren: Der normale Autofahrer weiß: Reifen kosten nicht nur mehr oder weniger, sondern verschleißen auch mal früher, mal später. - Der Sportfahrer, der Amateur-Rennfahrer weiß: Reifen bieten abhängig von Fabrikat, mal mehr, mal weniger Grip. - Dem Werksfahrer ist dagegen klar, dass er aufgrund seiner Situation und der Abhängigkeit der Reifenindustrie von den großen Serienherstellern, schon „Sonderkonstruktionen“, die so genannten „Vignetten-Reifen“ nutzen kann. - Da greifen nun der DMSB und auch Serien-Promotoren – oder Rennveranstalter – ein und sorgen scheinbar für mehr Gerechtigkeit. So jedenfalls werden Zusatz- oder Sonderreglements der Öffentlichkeit verkauft, die den Sport allerdings nicht besser machen. - Auch nicht billiger! - Motor-KRITIK hat zum Thema „Reifen im Motorsport“ mal ein wenig recherchiert, sich ein paar Gedanken gemacht und schreibt dazu nun eine Geschichte. Auch um seine Leser zum Nachdenken anzuregen und den „Fachleuten der Branche“ zu verdeutlichen, dass sie nicht erwarten können, dass alle Themen – auch Reifen-Themen - nur im Rahmen ihrer für die Öffentlichkeit erarbeiteten Vorgaben und damit in ihrem eigenen Interesse, aus ihrer Sicht der Dinge, behandelt werden. - Heute wird das Reifenthema mal von Motor-KRITIK aus einem etwas andererem Blickwinkel beleuchtet.

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22./23. April: Hinweise durch 6h-Rennen?

Eigentlich hat es ein 6-Stunden-Rennen im Rahmen der VLN-Läufe immer im Herbst eines Jahres gegeben. Inzwischen gibt es zwei 6-Stunden-Rennen, von denen eins der ADAC Nordrhein als einen „Vorlauf“ zum 24-Stunden-Rennen, als ein „Qualifikationsrennen“ deklariert hat. Das hat bisher nicht richtig funktioniert. Im letzten Jahr hat man z.B. Geld dazu getan. Das sollte in diesem Jahr nicht mehr passieren. Darum hat man den Geschäftsführer des Nürburgring-Pächters, Mirco Markfort, unter Druck gesetzt. Der hat dem Druck nachgegeben und der VLN vor dem 24-Stunden-Rennen statt wie bisher drei Läufe, in 2017 dann nur zwei Läufe genehmigt. Der ADAC Nordrhein in Köln hatte damit gedroht, sonst im nächsten Jahr keine „Quali-Rennen“ mehr veranstalten zu wollen, weil ein dritter VLN-Lauf, einem zusätzlich vor dem 24-Stunden-Rennen durchgeführten 6-Stunden-Rennen (Quali-Rennen), eine Menge Starter geraubt hätte. - Mirco Markfort ist „eingeknickt“. Nur darum gibt es in 2017 bei der VLN statt wie bisher 10, nun tatsächlich nur 9 Läufe. Dass gegenüber 2015 inzwischen ein Veranstalter ausgefallen, weil ausgeschieden ist, dient in diesem Falle nur einem Verschleiern von Tatsachen. - Am vor uns liegenden Wochenende wird nun dieses „Quali-Rennen“, als ein 6-Stunden-Rennen, durchgeführt. - Motor-KRITIK möchte dazu dann vorab ein paar Hinweise geben, bzw. darauf aufmerksam machen, dass in der SP9, der Klasse, in der die Werks-GT3 dann beim 24-Stunden-Rennen um den Gesamtsieg ringen werden, alle Rennen vorher eigentlich zu einem „vorsichtigen Abtasten“ genutzt werden. In den ersten beiden VLN-Läufer ist nach Aussagen eines Insiders nur Porsche Rennen gefahren. - Und hat jeweils gewonnen. - Andere nutzten – ganz clever – diese ersten VLN-Läufe zum „Bluffen“. Um zum 24-Stunden-Rennen, nachdem man „alles unter Kontrolle hatte“, dann „abzusahnen“. - Wie in 2016 Mercedes. - In 2017 wird die Rolle des „großen Taktikers“ von BMW übernommen.

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„DNP“: DMSB-Willkür mit ADAC-Segen?

„Die Lizenzen, die der DMSB ausstellt, bedeuten nicht, dass der Fahrer, der sie besitzt auch fahren kann. Und ein DMSB-Nordschleifen-Permit bedeutet nicht, dass der DMSB die Verantwortung dafür übernimmt, wenn sein Besitzer beim Fahren auf der Nürburgring-Nordschleife kläglich versagt.“ - Das war – und ist hier - seit dem 26. Januar 2016 in Motor-KRITIK zu lesen. Und weiter: „Aber demnächst wird der DMSB neue kostenpflichtige Lehrgänge und andere Zwangsmaßnahmen vorschreiben. Aber natürlich bedeutet das nicht, dass der DMSB danach für irgend etwas die Verantwortung übernimmt. Motor-KRITIK-Meinung: Alles reiner Aktionismus und – Geldschneiderei.“ - Am Ende dieser Geschichte, Anfang 2016 geschrieben, ist auf diesen Internetseiten zu lesen: „Motor-KRITIK tun alle die leid, die sich vom DMSB vor den Argumentations-Karren spannen lassen. - Und ließen!“ - Hier ist auch seit dem 19. Dezember 2015 zu lesen: „Erinnern wir uns mal an dieser Stelle daran, dass es ein Nissan GT3 war, der von einem vom DMSB mit einem Nordschleifen-Permit lizenzierten Fahrer (!) gesteuert wurde, der den Unfall auslöste.“ - (Das war der mit Todesfolge bei einem Zuschauer am 28. März 2015.) - Und nun sollte – und soll! - ein Nordschleifen-Permit, vom DMSB zwangsweise verordnet, in Zukunft mehr Sicherheit garantieren? - In Einzelgesprächen wurde zwar die Einstellung von Motor-KRITIK geteilt, dass das alles eigentlich nur „reiner Aktionismus und Geldschneiderei“ sei. - Aber, man gab zu bedenken: Mit Zustimmung des ADAC! - Ohne Zustimmung eines ADAC-Sportpräsidenten läuft beim DMSB gar nichts! - Der hatte auch das „Nordschleifen-Permit“ abgenickt. - Und so wurde es eingeführt! - Hinter den Kulissen rumorte es zwar, aber… - Trotzdem haben sich Kenner der Szene und der vorhandenen Gesetzmäßigkeiten aufgerafft und schon im Frühjahr 2016 eine „Gutachterliche Stellungnahme“ erarbeiten lassen. Natürlich unter größter Geheimhaltung. - Bis heute blieb diese objektive Untersuchung und Wertung „unter der Decke“. - Niemand – auch nicht kenntnisreiche Journalisten-Kollegen haben sich a) getraut, b) den zeitmäßig großen Aufwand treiben können und/oder waren c) nicht bereit, den kostenmäßigen Aufwand für die notwendigen Recherchen in dieser Sache zu übernehmen. - Motor-KRITIK hat nach langen Vorarbeiten jetzt mit etwas Glück und einigem Aufwand das Dokument „ausgegraben“ und hängt es der folgenden Geschichte, der sie als Basis diente, dann auch als pdf-Datei an. - Auf 26 DIN-A4-Seiten wird da eigentlich rein bezogen auf den DMSB versucht zu klären, ob der DMSB überhaupt zuständig für die Einführung bzw. den Erlass des DMSB-Nordschleifen-Permit sein kann. - Weil Motor-KRITIK weiß, wie stark der Einfluss des ADAC auf den DMSB – und damit auf den Motorsport in Deutschland ist – ist daraus die Frage entstanden, die zum Titel dieser Geschichte wurde:

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2. VLN-Lauf: „Zeitzeichen“ durch DMSB!

Christian Schacht war persönlich zum 2. VLN-Lauf am Nürburgring erschienen. Schließlich fühlt er sich beim DMSB für den Profi-Sport verantwortlich. - Weil die VLN den Basissport darstellen soll, während er offiziell für den „Profi“-Sport zuständig ist? - Nun hat der DMSB, als nationale Vertretung der FIA gerade am Nürburgring Zeichen gesetzt, bzw. Narben hinterlassen. - Wer erinnert sich nicht der „Geschwindigketisbegrenzungen“ auf einer Rennstrecke. Auf solche Idee kam Christian Schacht – um Schlimmeres zu verhindern. - Sagt er. - Der DMSB hat insgesamt am Nürburgring besonders stark durchgegriffen und für eine Situation gesorgt, die – meint er - besonders die GT3 einbremsen sollte. - Das wäre auch – zumindest in der äußerlich wirkenden Darstellung - gelungen, wenn sich die Fahrer nun beim 2. VLN-Lauf an die Absprachen gehalten hätten, die eigentlich darauf hinaus laufen, dass die jeweiligen Marken von der „BoP“ nicht negativ beeinflusst, dann erst zum 24-Stunden-Rennen „ihr wahres Gesicht zeigen können“. - Da spricht man sogar miteinander. Eigentlich hatten sich bestimmte Marken auf Zeiten um 8:05 bis 8:07 min geeinigt. Doch dann fuhren die Porsche im Qualifying 8:00 min. - Das ist schneller als 2016, wo man durch den DMSB noch nicht mit den jetzt gültigen Maßnahmen „eingebremst“ wurde. In 2016 zeigte die Uhr für den Schnellsten im Qualifying 8:07 min. - Im Rennen wurden 2017 auch die in vier Stunden gefahrenen 28 Runden insgesamt schneller beendet als 2016. - Aber der Ärger, den die GT3 unter den anderen Teilnehmern verursachten, war eigentlich „nur“ genauso groß wie 2016. - Der DMSB ist einfach großartig. - Tolle Leistung! - Er hat mit großem Aufwand einen Effekt erzielt, der eigentlich nur ein großes Bla-Bla mit Auswirkungen auf die Meinung von einfältig Dummen ist. - Interessante Beobachtung: Die Einen sind so, die Anderen tun so! - Das ist sehr schwer zu unterscheiden. Da hilft oft nur die jahrzehntelange Beobachtung der gleichen Typen.

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Die CNG hat großen Respekt vor Tradition!

Man tut der CNG wahrscheinlich Unrecht, wenn man ihr unterstellt, dass sie zum 90jährigen Jubiläum des Nürburgrings nichts Großartiges auf die Beine stellen würde. Da gab es doch schließlich einen „Media-Lunch“ mit Akteuren die auf computergesteuerten Anzeigen – und auch schon in den Einladungen – angekündigt wurden. Dazu gehörte z.B. ein Rechtsanwalt, der als Vorstandsmitglied eines kleinen, aber feinen Vereins, den Nürburgring am 16. - 18. Juni 2017 in Feierlaune versetzen sollte. -Jubiläumsfeier! - Mit einem „Classic“-Rennen! - Die CNG wollte das auf der Pressekonferenz – Pardon! „Media-Lunch“ - den Kollegen von diesem Vorstandsmitglied vorstellen lassen. - Also ein wichtiger Programmpunkt! - Aber er war nicht da. Nicht da, als der „Media-Lunch“ begann, nicht da, als der „Media-Lunch“ sich dem Ende zuneigte. Da hat sich dann auch der Moderator dieser Veranstaltung, Michael Kramp, aufgerafft, diesen immer noch auf den Anzeigen angekündigten „Veranstalter“ einer „Jubiläumsveranstaltung“ dann kurz zu entschuldigen. - Wegen eines wichtigen Termins! - Nun ist dieser – in diesem Moment, an diesem Ort fehlender - Mann von Beruf Rechtsanwalt. Ein Anwalt kann mit Terminen umgehen, sie sind sein „täglich Brot“. - Wann wusste man bei der CNG von diesem „wichtigen Termin“ dieses Mannes? - Nürburgring-Mitarbeiter sagen grinsend: „Der hat den „MEDIA-Lunch“-Termin verschlampt!“ - Er selbst sagt, dass etwas „dazwischen kam“, er die CNG aber rechtzeitig informierte und der neue Geschäftsführer der CNG „dafür Verständnis gezeigt“ hätte. - Aber warum hat man dann seinen Namen nicht kurzfristig von den computergesteuerten Anzeigen herunter genommen? - Weiß bei der CNG die Rechte nicht, was die Linke tut? - Es gibt noch nicht einmal eine „Sprachregelung“, weil unterschiedlich Befragte unterschiedliche Auskünfte geben. - Trotzdem muss Motor-KRITIK feststellen:

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Lieber DMSB, was nun korrelierend tun?

Ich lese gerne in den „Bulletins“ (in der Eifel gesprochen: Bullete‘ngs) des DMSB, des Deutschen Motor Sport Bundes. Dort ist man nicht etwa beschränkt, sondern kann sich vereinsmäßig (e.V.) noch voll entfalten. Beschränkt ist nur deren Wirtschafts GmbH in Bezug auf die Haftung. Man kann sich also in einem eingetragenen Verein noch wirklich voll entfalten. - Sprachlich zum Beispiel: „Bulletin“ ist französisch, was sich sicherlich daraus erklärt, dass der DMSB in Deutschland die FIA, die Fédération Internationale de l’Automobile, also die internationale Motorsport-Organisation, als nationale Motorsport-“Behörde“ vertritt. Da möchte man natürlich, dass in Paris schon verstanden wird, dass man in Frankfurt angepasst denkt. In Frankfurt sitzen die „Erfinder“ von deutschsprachigen „Reglements“ (kommt auch aus dem Französischen), die man dann durch „Bulletins“ ergänzt. - Ist doch klar! - Darum würde man beim DMSB auch niemals von einem Luftdruckprüfer sprechen, sondern immer von einem „Manometer“. - Manometer! - Selbst wenn man bei unter unterschiedlichen Bedingungen vorgenommenen Messungen darauf verweisen möchte, dass eine Wechselbeziehung bestehen sollte, wird man darauf hinweisen, dass die Daten „korrelierend“ sein sollten. Das kommt zwar aus dem Mittellateinischen, ist aber so romanisch wie Französisch. Man kann das auch einem „Dictionnaire latin-français des auteurs chrétiens“ entnehmen, den man wahrscheinlich in Frankfurt auch (nicht?) kennt. - Aber nicht nur ein reines Deutsch scheint dem DMSB als Sprache im Umgang mit deutschen Motorsportlern in schriftlicher Form schwer zu fallen, auch die Berücksichtigung der realen Umstände, unter denen sich z.B. Automobile in ihrem „statischen“ und „dynamischen“ Verhalten unterscheiden, was eigentlich im Motorsport besonders deutlich wird. - Motor-KRITIK möchte das mal an realen Beispielen – vom DMSB vorgegeben - seinen Lesern erklären und fragt in dieser Geschichte, die bewusst vor dem 2. VLN-Lauf am 8. April 2017 geschrieben wird:

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AZ 2Ca27/17: Am Ende war nur Freude!

Am 30. März fand ein Arbeitsgerichtsfahren in Kolbenz ein „verschmitztes Ende“, das von seiner ganzen Anlage her eigentlich wie ein Drama in mehreren Akten angelegt schien. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz war daran beteiligt, ohne allerdings offiziell „im Spiel“ zu sein. Man ist zwar mit 51 Prozent an einer GmbH beteiligt, die am Glücksspiel verdient, aber die Landesregierung ist nicht glücksspielsüchtig, wusste die vorliegenden schriftlichen Tatsachen wohl in der richtigen Art zu werten. - Obwohl sie vorher „hart“, auf eine eigentlich dumme Art argumentiert hatte, die für einen Außenstehenden den Eindruck erweckte, als wolle man “sittenwidrige Formulierungen“ als Normalität verstanden wissen. Der strittige Vertrag war zwar mehr als 10 Jahre alt, aber hätten die Akteure mit direkten Mainzer Kontakten „alt aussehen“ lassen, hätte man die Glückskugeln weiter rollen lassen, die ein ehemaliger Geschäftsführer – inzwischen wegen Betrugs vorbestraft - in Bewegung gesetzt hatte. Man hat die Eigendynamik, die die „Glückstrommel“ entwickelt hatte, beim Arbeitsgericht mit weichen Reaktionen gestoppt. Darum gab es auch eigentlich keinen Gewinner. Jede am Arbeitsgericht angetretene Partei wird sich nun als Sieger empfinden. Denn es gab einen Vergleich. Es handelte es sich schließlich auch um einen „Gütetermin“, der von einem jungen Richter mit Perfektion in die richtige Richtung bewegt wurde. Für mich als Beobachter lief bei diesem Termin in Koblenz alles „wie nach Fahrplan“. Die Vertreter der Beklagten, ein Justitiar und ein Rechtsanwalt, gaben sozusagen in einem „Stufenplan“ dem Drängen des Klägers nach. - Was nach dem langen „Vorspiel“ von mir als langjährigem (!) Beobachter eigentlich nicht erwartet worden war. Es war schon aufregend zu beobachten, wie sich die Reaktionen der Beklagten an der Standfestigkeit des Klägers orientierten. - Es war übrigens außer mir nur ein einziger Journalist bei diesem Termin als Beobachter anwesend, der an einem Buch über „Glücksspiel in Deutschland“ arbeitet. - Aber viele Medien haben inzwischen über diese Verhandlung berichtet. Das mit einer Art der Darstellung, von der man sagen könnte: Knapp daneben ist auch vorbei! - Motor-KRITIK möchte am Ende eines immer wieder terminlich verschobenen Termins, „als Notlösung“ auf den 30. März 2017 verlegt, nur feststellen:

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Rhein-Zeitung Nr. 75 & 76: Stille Post!

Christian Lindner war lange, lange Chefredakteur der Rhein-Zeitung. Nun hat es geknallt! - Eigentlich knallt es dort immer auf die gleiche Tour: Man muss in 30 min das Haus verlassen, kann seine Privatsachen später abholen (lassen) und hat - Hausverbot. So läuft das ab, wenn Verleger Walterpeter Twer „den Stecker zieht“. - Und sofort wabern dann Verschwörungstheorien durch die Redaktion und – nach draußen. - Während die Einen erzählen, dass zwischen Christian Lindner und Walterpeter Twer Deutsch gesprochen wurde, hört man von Anderen als passenden Rauswurf-Slogan ein „You're fired!“ - in perfektem Englisch. Christian Lindner war ein „Hausgewächs“ und bereits 37 Jahre für die Rhein-Zeitung tätig. Da hat diese kurzfristige Trennung dann auch die Mediendienste beschäftigt. Aber man kann auch hier nichts zum Grund für diese „explosionsartig“ verlaufene Trennung erfahren. Man spekuliert: Es soll zu Streitigkeiten über die Ausrichtung des Blattes gekommen sein, schreiben die Einen, während die Anderen nur feststellen können, dass der Verleger für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war. - Das ist alles so allgemein, dass es schon fast gemein ist. - So wie man den Verleger kennt, der eigentlich – wie die meisten Verleger unserer Zeit – weniger Verleger, sondern mehr Kaufmann ist und deshalb auch gerne ins Redaktionsleben eingreift, könnte Geld, könnten Gewinne oder Verluste eine Rolle gespielt haben. - Weil er weiß wie‘s besser geht? - Nicht immer! - Dafür hat er im Laufe seiner beruflichen Entwicklung selber zu viele Fehler gemacht. - Aber darüber spricht man nicht. - Fehler vom „Chef“ gibt‘s nicht. - Die muss dann wohl Christian Lindner gemacht haben. - Am Dienstag hat‘s geknallt. - Und so blickt man dann als Abonnent mit Interesse in die Rhein-Zeitung – nicht nur - von Mittwoch. - Feststellung:

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Minister-Antwort auf „Kleine Anfrage“

Motor-KRITIK-Leser kennen die „Kleine Anfrage“. Sie wurde hier schon am 15. März 2017 veröffentlicht. - („Nürburgring aktuell: Alles paletti?“) - Als „Drucksache 17/2401“ ist sie bei der Landesregierung archiviert. Inzwischen liegt auch die Antwort der Landesregierung vor. Die ist dann ab nächster Woche in den Archiven der Landesregierung unter „Drucksache 17/2643“ zu finden. Motor-KRITIK-Leser können sie aber auch im Anhang zu dieser Geschichte schon lesen. Ich möchte diesen Vorgang nur sparsam kommentieren, weil der „Nürburgring-Skandal“ - und all die Affären die aus ihm erwachsen sind – den normalen Bürger kaum noch interessieren. - Die Fassade stimmt! - Alles läuft! - Alles ist gut! - Die letzten zwei Feststellungen geben die Meinung einer breiten Öffentlichkeit wieder. Wir leben schließlich in einer „postfaktischen“ Zeit. Die sieht die Redakteurin Anne-Sophie Friedel in einer Beilage zu „Das Parlament“ vom 27. März 2017 so: „Zwar gehört ein flexibler Umgang mit der Wahrheit seit jeher zur Politik, und in der politischen Philosophie finden sich zahlreiche Ansätze zu der Frage, unter welchen Bedingungen es für Politiker moralisch vertretbar ist, zu lügen. Aber die unverhohlene Art, mit der in jüngerer Zeit auch in Demokratien durch eindeutig falsche Behauptungen und ‚alternative Fakten‘ politisches Kapital geschlagen werden kann, ist alarmierend. Die Basis des Willensbildungsprozesses und damit der demokratischen Legitimität scheint zu erodieren.“ - Genug der Vorrede! - Kommen wir zum aktuellen Fall, der rein zufällig in die „jüngere Zeit“ fällt:

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