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Die „Schmierenkomödie Nürburgring“ ist – allerdings auf verschiedenen Ebenen – parteiübergreifend. Die Ebenen sind durchlässig. Da kann die SPD in Mainz schon mit der Hilfe der CDU in Adenau und Ahrweiler rechnen. Die SPD spielt in der Landesliga; die CDU hilft in der Provinz. Das wird dann wieder elegant vermischt, wenn am 8. Mai, - also morgen – die Oppositionschefin in Mainz, Julia Klöckner (CDU) – eine Veränderung der „Sichtverhältnisse“ herzustellen versucht, in dem sie mit denen spricht, die da „mühselig und beladen sind“: „Hoteliers und Gewerbetreibenden aus der Region und Freunden des Nürburgrings“. - So steht es in der Einladung. Da werden dann sicherlich auch die CDU-Statthalter vor Ort, Verbandsbürgermeister Guido Nisius und Landrat Dr. Jürgen Pföhler zu finden sein. - Es geht darum, eine Unterstützung der Region Nürburgring durch die CDU darzustellen. Zitat aus der Einladung: „die Zukunft des Nürburgrings und die Auswirkungen für die Eifelregion sind ungewiss“. - In der aktuellen Phase, direkt vor der Wahl, ist z.B. der Herr Landrat Dr. Pföhler mit seiner Kreisverwaltung auf Tauchstation gegangen. Wer nichts tut, macht auch keine Fehler. So ist z.B. eine Anfrage von Motor-KRITIK vom 29. April bis heute, 7. Mai 2015 noch nicht beantwortet. Das hätte – trotz der vielen Feier- und Brückentage dazwischen – schon möglich sein müssen, zumal durch Motor-KRITIK noch einmal eine Erinnerung – unter Beifügung eines erklärenden Fotos – am 5. Mai noch spät am Abend erfolgte, damit man den 6. Mai, zu einer Antwort oder zumindest für einen Zwischenbescheid nutzen konnte. - Nichts, gar nichts ist bis zum Zeitpunkt 7. Mai, auch nicht bis zur Einstellung dieser Geschichte ins Internet passiert. - Und am 8. Mai erscheint die CDU-Landeschefin, Frau Julia Klöckner und am 10. Mai ist dann im Kreis Ahrweiler die Landratswahl.
Vor der Wahl: CDU-Landrat Dr. Pföhler
Nein, in der Einladung an die Presse durch die CDU-Landtagsfraktion ist nirgendwo von einem Wahltermin 10. Mai die Rede, zu dem nicht nur der Landrat Dr. Pföhler gerne wieder gewählt werden möchte, sondern auch die Landes-CDU ist an dessen Wahlerfolg interessiert ist. - CDU-Stützpunkt Ahrweiler! - Darum auch die „unauffällige“ Unterstützung. (Meine Leser finden die offizielle Einladung als pdf-Datei im Anhang.)
Eine solche – oder ähnliche - Veranstaltung würde man im Eiskunstlauf mit „Schaulaufen der Paare“ bezeichnen. Meine Leser, die mir z.T. vorwerfen, mich zu intensiv um unwichtige Details zu bemühen, die haben leider – noch(!) - nicht begriffen, dass auch alle von den Medien als „groß“ empfundene Ereignisse eine Basis haben, die man als Journalist zunächst einmal wie kleine Puzzlestücke zusammensetzen muss. - Fehlen die Puzzle-Stücke, fehlt auch das Verständnis.
Am Freitag, dem 8. Mai 2015, wird sich die Chefin der CDU in Rheinland-Pfalz auch demonstrativ von einem guten Bekannten mal um die Nordschleife chauffieren lassen. Alexander Kolb, der Fahrer versteht nicht nur etwas von Betriebswirtschaft, Bankgeschäften und Investitionen, sondern kennt auch den Nürburgring sehr gut.
Tage vorher war er noch als Instruktor der „Scuderia Hanseat“ auf der Nürburgring-Nordschleife im Bereich „Tiergarten“ damit beschäftigt, seinen Schülern eine Vorstellung von „Ideallinie“ zu vermitteln. An anderen Tagen findet man ihn als Professor an der Hochschule in Aschaffenburg, oder als Beirat eines deutschen Rothschild-Bank-Ablegers mit strategischen Planungen beschäftigt, die ihn sicherlich auch bei seiner Arbeit als Geschäftsführer der CPWJ Vermögensverwaltung begleiten.
Er bevorzugt im Motorsport den Einsatz von historischen Automobilen, gerne Austin-Healey 3000 Mk I und Mk II. Seine zwei Söhne fahren Porsche 911 GT3, z.B. in der VLN am Nürburgring. Das Einsatzteam ist „Black Falcon“. - Also kein Wunder, wenn Julia Klöckner gerade denen dann am 8. Mai auch einen Besuch abstattet.
Auch kein Wunder, dass sie vertrauliche Gespräche mit dem CNG-Geschäftsführer Carsten Schumacher und nicht CNG-Geschäftsführer Adam Osieka führt. Der ist nämlich auch Geschäftsführer bei „GetSpeed“, einer Firma, bei der die Söhne des Herrn Kolb vorher ihre Renneinsätze vorbereiten ließen. Aber man ist dann – die Gründe kann man ahnen – ein kleines Stück weiter gerutscht, hin zu „Black Falcon“.
Am Freitag werden – sicherlich nicht zufällig – auch die Herrn Guido Nisius und Dr. Jürgen Pföhler „vor Ort“ in Nürburg sein. Und sicherlich auch ausreichend Pressevertreter, die dann später in ihren Blättern die Abläufe vor Ort genau schildern werden. - Ohne die Hintergründe auch nur zu ahnen.
Dr. Pföhler wird nicht gefallen, auch mich, als Vertreter von Motor-KRITIK an diesem Freitag in Nürburg anzutreffen. Er ist sicherlich darüber informiert, dass seit dem 29. April 2015 eine Anfrage bei seinem mit der Pressearbeit betrauten Mitarbeiter liegt, die bis heute unbeantwortet ist.
Meine Fragen passen – wie das schon mal vorkommt – nicht so recht in die Zeit. Und Dr. Pföhler versucht darum Zeit zu gewinnen. Bis nach seiner Wahl zum Landrat z.B., oder gar bis nach der Durchführung des 24-Stunden-Rennens. Denn – so würde wahrscheinlich Dr. Pföhler argumentieren – er tut alles für den Nürburgring.
Und Motor-KRITIK versucht nur zu schaden?
Als vor Jahren der FIA-Zaun bestimmten Teilen der Nürburgring-Nordschleife zugeordnet wurde, da hat Dr. Pföhler schon mal nicht auf meine Fragen dazu antworten lassen. - Und dann doch. - Und man musste die Baustelle, bis zu einer Baugenehmigung – die natürlich durch die Baubehörde des Herrn Dr. Pföhler schnellstens erteilt wurde – vorübergehend stillgelegt werden.
Das war damals immerhin ein Drei-Millionen-Euro-Projekt. Und es wurde umgesetzt. Schließlich verantwortet Dr. Pföhler als ehemaliges Aufsichtsratsmitglied der inzwischen in Insolvenz befindlichen Nürburgring GmbH auch den Niedergang dieser Firma durch einen unsinnigen Ausbau mit. - Daran möchte Dr. Pföhler heute sicherlich nicht mehr erinnert werden.
Aber ich habe viele – nicht alle – der z.T. blödsinnigen Details in meinem Nürburgringbuch festgehalten.
Ich darf – aus diesem Buch – dann einmal eine alte Pressemitteilung der Nürburgring GmbH unter der Leitung von Dr. Walter Kafitz zum FIA-Zaun zitieren:
„Die Sicherheitsvorkehrungen an der Nordschleife haben sich seit der
Eröffnung 1927 permanent weiter entwickelt. Bis heute wurden rund 33
Kilometer Dreifach-Schutzleitplanke an der Strecke installiert, in der
Wintersaison werden kontinuierlich immer wieder Streckenabschnitte
ausgebessert und neu asphaltiert. Auch in den nächsten drei Jahren wird
weiter in die Sicherheit investiert. Während der noch laufenden Saison
werden zusätzliche Zäune angebracht, die größtenteils von außerhalb der
Rennstrecke installiert werden können. Von Dezember bis März erfolgen
dann die Arbeiten direkt auf der Nordschleife. Bereits zur Motorsport-
Saison 2008 sollen diese Bauarbeiten fertig sein. "Wir machen hier einen
notwendigen Schritt, um die Nordschleife als permanente Rennstrecke für
den Motorsport und als Teststrecke für die Industrie auch in Zukunft so
nutzen zu können", erklärt Hauptgeschäftsführer Dr. Walter Kafitz.
"Wichtig ist, dass auch Bereiche durch Zäune gesichert werden, in denen
sich Dritte - also Fans, Zuschauer, Wanderer und Mountainbiker sowie
Verkehrsteilnehmer auf den angrenzenden Bundes- und Kreisstraßen
aufhalten. " Dabei geht es nicht nur um verunfallte Fahrzeuge, sondern
vielmehr auch um Fahrzeugteile, die von der Strecke geschleudert werden
könnten. Darüber hinaus werden neue Dreifach-Leitplanken installiert
und aufgestockt. Es ist sowohl für Rennfahrer als auch für Testfahrer aus
der Industrie im Falle eines Unfalls besser, direkt an der Piste in die
Leitplanke zu kommen und dort "geführt abgebremst" zu werden, anstatt
etwa auf Gras ins Schleudern zu geraten und dann unkontrolliert mit der
Leitplanke zu kollidieren. Die Fangzäune werden so installiert, dass sie
möglichst nicht das Blickfeld der Zuschauer beeinflussen, in dem z.B. die
Topographie ausgenutzt wird. "Trotzdem müssen wir im Sinne der
Sicherheit handeln, denn die geht vor", erklärt Kafitz. "In den
Streckenabschnitten Wehrseifen und Ex-Mühle haben wir zum Beispiel
keine andere Möglichkeit, als die Zäune so zu errichten, dass sie auf
Augenhöhe mit den Zuschauern stehen und diese zukünftig dahinter
stehen." Trotzdem wurde in den Bereichen Hatzenbach, Brünnchen und
Pflanzgarten auf Grund des dortigen starken Besucheraufkommens eine
Lösung gefunden, die für Zuschauer sowohl Sicherheit als auch Komfort
bietet. Hier können die Zäune so aufgestellt werden, dass die Zuschauer
weiterhin freie Sicht auf die Strecke haben. Insgesamt werden rund um
die Nordschleife rund 13 Kilometer Dreifach-Leitplanken und rund 14
Kilometer Sicherheitszäune neu errichtet bzw. aufgestockt. Die Kosten in
Höhe von rund drei Millionen Euro bringt zur Hälfte die Nürburgring
GmbH auf. Für die andere Hälfte setzte sich der Verein "Ja zum
Nürburgring" ein, der den Betrag durch Spendensammlungen
akquirierte."
Ich habe damals dazu geschrieben, in meinem 2010 erschienenen Buch nachzulesen:
„Ein FIA-Zaun ist kein Allheilmittel, auch nicht Dreifach-Leitplanken, selbst
wenn sie direkt an der Strecke stehen. Woher die "Fachleute" der Nürburgring
GmbH die Gewissheit nehmen, dass es für Renn- und Testfahrer besser ist, direkt
am Streckenrand in die Leitplanken zu fliegen, als über eine größere Wegstrecke,
die dann z.B. über eine Wiesenfläche führen kann, wo dann auch Energie
abgebaut werden kann, kann ich nicht abschätzen. Weil es eigentlich keinen
Standardunfall gibt. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Leitplanken,
die ein verunfalltes Fahrzeug wieder unkontrolliert auf die Strecke katapultieren,
zu dem Gefährlichsten gehören, was einem Rennfahrer - meist im Pulk
unterwegs - (oder beim 24-Stunden-Rennen z.B. im Dunkel der Nacht!)
passieren kann. Ist sein Horoskop gut, na denn... - Im anderen Falle liegt er dann
- mit anderen Beteiligten - im Krankenhaus. Oder es kommt noch schlimmer.
Aber der DMSB oder die Nürburgring GmbH werden sicherlich eine neue Norm
geschaffen haben, nach der ein Unfall in Zukunft zu erfolgen hat. - Sonst gibt es
dann eine Sportstrafe. - Wie das heute so üblich geworden ist. - Der Sport
definiert sich durch entsprechende Strafen.“
Nachdem noch Ende April 2015 im Bereich „Flugplatz“, an dem bei einem Unfall ein Zuschauer tödlich verletzt wurde, dort die Arbeiten zu einem zusätzlichen zweiten FIA-Zaun aufgenommen wurden und ergänzende weitere Zäune aufgestellt bzw. „wieder dicht gemacht wurden“, habe ich die Kreisbehörde Ahrweiler am 29. April 2015 dann wie folgt angeschrieben:
"Sehr geehrter Herr XXX,
es ist manchmal sehr angenehm, seine Gesprächspartner aus einer jahrelangen
Zusammena"rbeit zu kennen. Das o.g. Thema hatten wir vor Jahren schon mal.
Daher ist uns dann auch die entsprechende Passage in der Bauordnung von
Rheinland-Pfalz bekannt, nach der Zäune von einer Höhe über zwei Metern im
Außenbereich... -Ein FIA-Zaun am Nürburgring - an der Nordschleife - erfährt eine solche Zuordnung.
Wie Sie - und auch ich - aus Erfahrung wissen. Meine nachstehenden Fragen können
Sie darum mit einem kurzen Telefonat beim zuständigen Bauamt Ihrer Behörde klären:Liegt für den Bau neuer (Zusatz-)FIA-Zäune am Nürburgring ein
Bauantrag vor?
Wer hat ihn gestellt? (Das könnte evtl. auch der
Insolvenz-Sachwalter sein.)
Wann? (Tag der Antragstellung)
Wenn JA: Für welche Stellen an der Nürburgring-Nordschleife?
Ist eine Baugenehmigung durch Ihre Behörde erteilt worden?
Wenn JA: Für welche Stellen an der Nordschleife?
Seit wann? (Tag der Genehmigung)Ich wäre Ihnen - wie man heute sagt - für eine zeitnahe Antwort sehr dankbar.
Da wir in diesem Jahr noch keinen Kontakt hatten, nenne ich Ihnen hier auch
noch die Daten meines für 2015 gültigen Presseausweises: DJV 12-1-0851-10-3.Danke im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Hahne
Nun, es gab eine Reihe von Feiertagen, da muss man auch als Journalist schon mal etwas geduldig sein. Aber als ich am 5. Mai noch keine Antwort hatte, da habe ich in Ahrweiler so erinnert...
Sehr geehrter Herr XXX,
selbst unter Berücksichtigung der Feiertage hätte ich spätestens
heute eine Beantwortung meiner Fragen erwartet.Damit Sie - und die Bauabteilung Ihrer Behörde - wissen worauf
sich meine Fragen beziehen, hänge ich ein Foto an.Meine Fragen beziehen sich nicht auf die Anzahl der Zäune, sondern
auf den zweiten - neu errichteten - so genannten "FIA-Zaun". Der
ist entsprechend der rheinland-pfälzischen Bauordnung genehmigungs-
pflichtig und wurde vor dem bereits vorhandenen FIA-Zaun
errichtet.Vielleicht fällt Ihnen mit diesem erklärenden Foto die Beantwortung
meiner Fragen leichter.Mit freundlichen Grüßen
Und hier ist auch das Foto, das ich „erklärend“ meiner E-mail angehängt hatte.
!!! Nachträglicher Einschub !!!
Eine Stunde nachdem diese Geschichte im Internet zu lesen war, hat die Kreisverwaltung Ahrweiler mit folgender Information geantwortet:
"Der zusätzliche FIA-Zaun im Bereich der Unfallstelle am "Flugplatz" wurde nach dem Unfall als zusätzliche, sofortige Sicherheitsmaßnahme errichtet. Die Capricorn Nürburgring GmbH wird die Baugenehmigung kurzfristig beantragen."
*** Kein Kommentar! ***
Nach der übereilten Entscheidung des DMSB-Generalsekretärs, nach dem Unfall am „Flugplatz“ zunächst einigen Renn-Kategorien die Zulassung auf der Nürburgring-Nordschleife zu entziehen, folgte dann die Verschiebung seiner Verantwortung auf ein Gremium, mit dem man dann zu einer Einführung von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Nürburgring-Nordschleife als Ideal-Lösung kam. Alle Fahrzeugkategorien waren wieder zugelassen.
Und es begann ein Run auf die an der Nordschleife nun aufgestellten Schilder. Für den Barkeller besonders gerne entwendet: Die Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 250 km/h an Posten 200a.
Aber der Bedarf an Schildern dieser Art konnte gedeckt werden. Aber es musste auch gegenüber der Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, wie sehr man – gerade im Interesse der Zuschauer – an den Verbesserungen der Sicherheitseinrichtungen arbeitet.
Also wurde – wie in obigem Foto schon gezeigt – im Bereich des Streckenabschnitts „Flugplatz“ ein zweiter FIA-Zaun vor den ersten gestellt. Der ist aber – weil er tiefer steht – nun auch insgesamt „kleiner“ als der bestehende „alte“ FIA-Zaun, der beim 1. VLN-Lauf von einem Renntourenwagen klar überflogen wurde.
Was soll also dieser neue Zaun für Schutzwirkungen haben? Man hat zwar den „Flugplatz“ nun wieder als Zuschauerplatz für das 24-Stunden-Rennen frei gegeben, aber die Grenze wurde durch einen kleineren Zaun weiter zurück verlegt. Man ist als Zuschauer dort jetzt so sicher wie auf dem GP-Kurs, wo man ohne Fernglas auch deutlich weniger sieht, als zu Hause vor dem Fernsehbildschirm. - Wenn denn die entsprechende Rennveranstaltung im Fernsehen übertragen wird.
Nun wird das 24-Stunden-Rennen in diesem Jahr – auch durch die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf einer Rennstrecke (!) - ein deutlich geringeres Starterfeld aufweisen als in den Vorjahren. Genannt wurden 158 Fahrzeuge. Davon sind 31 der GT3-Kategorie zuzuordnen und 43 der Gattung Cup-Fahrzeuge. Ich kann mich erinnern, das es 24-Stunden-Rennen gab, zu der die Nennung eines Cup-Fahrzeugs überhaupt nicht angenommen wurde.
Unter normalen Umständen kann man also von einem Starterfeld von um 140 Teilnehmerfahrzeugen ausgehen. Und weil das die Zuschauer sicherlich interessiert, wollte ich gerade noch einmal genau nachschauen, wo Zuschauer von Sicherheitskräften des Veranstalters wahrscheinlich verjagt werden. Da bin ich bei der Suche über Google auf folgende Info gestoßen:
24 Stunden Rennen Nürburgring
www.24h-rennen.de/
Diese Website wurde möglicherweise gehackt.
Offizielle Seite mit Informationen und Fotos über die ADAC 24-Stunden Rennen am Nürburgring.
Das ist das erste Mal, dass ich meiner Suche in den letzen Jahren auf eine solche Information gestoßen bin. Mein Gesamteindruck, im Vorfeld dieser Veranstaltung entstanden, ist:
Das 24-Stunden-Rennen 2015 scheint insgesamt „gehackt“. Man muss sich nur die Kostenseite anschauen oder dass der ADAC Nordrhein Cup-Toyota (GT86) in der V3, in der seriennahen Kategorie mitfahren lässt. So wird auch die „Volksrede“ in Adenau verständlich und die Hype, die man um den „Adenauer Race-Day“ entfacht, eine Aktion – man erinnere sich – die man schon mal sterben lassen wollte.
Plötzlich versucht man Emotionen zu wecken. Man benötigt auch Publikum und Teilnehmer, um den Ansprüchen der großen Sponsoren des Rennens zu genügen. Die treiben z.B. einen erheblichen Marketingaufwand. Ich denke dabei an das Beispiel Audi.
Da ich heute nicht mehr mit einer Auflösung der in diesen Tagen aufgetauchten neuen Fragen rechne, möchte ich diese Geschichte jetzt hier beenden.
Das aber nicht, ohne meinen Lesern noch etwas mehr Lesestoff im Anhang anzubieten. Dort habe ich eine pdf-Datei mit einer „Rechtsverordnung über das Naturschutzgebiet „Quiddelbacher Höhe/Nürburgring“ platziert. Die war – ist – Ihnen sicherlich bis heute unbekannt.
Wenn Sie die gelesen haben, werden Sie verstehen, dass sich im Zusammenhang mit meinen Fotos (oben) da neue Fragen ergeben.
Ich arbeite dran.
Fortsetzung folgt!