Am vergangenen Wochenende wurde am Nürburgring der 30. Truck-Grand-Prix durchgeführt. Er ist also so alt, wie „Rock am Ring“. Wie bei dieser Veranstaltung reicht auch beim „Truck-Grand-Prix“ die Entstehungsgeschichte zurück in die Zeit des Nürburgring-Geschäftsführers Rainer Mertel, in eine Zeit also, in der sich der Nürburgring mit der neuen Rennstrecke, dem Grand-Prix-Kurs für eine neue Art von Veranstaltungen öffnete. Es sind seit dieser Zeit nicht nur 30 Jahre ins Land gegangen, sondern es hat auch gesellschaftliche Veränderungen gegeben, die Einstellungen der jüngeren Generation haben sich verändert. Blickt man noch ein wenig weiter zurück, um die Veränderungen noch deutlicher darstellen zu können, muss man davon sprechen, dass „früher“ für die Menschen hier im Land das Thema „Arbeit“ ihr Denken beherrschte. Heute dominiert primär das Thema „Freizeit“ das Denken. - Es lohnt sich darüber nachzudenken. Nicht nur bei „Arbeiter-Parteien“, sondern auch bei denen, die eigentlich als „Ideal-Vereine“ gelten, also vordergründig und vornehmlich keine wirtschaftlichen, sondern ideelle Ziele verfolgen und darum – schon um das e.V. nicht abgesprochen zu bekommen – dann oft in ihrem direketen Umfeld eine Reihe von GmbH's beherrschen. - Wie z.B. der ADAC, der nicht nur im Falle des „Truck-Grand-Prix“ am Nürburgring eine bedeutende Rolle spielt. - Zufällig gab es an diesem Veranstaltungswochenende in Europa noch zwei weitere bedeutende Motorsport-Veranstaltungen, die in ihrer unterschiedlichen Art geradezu zu einem Vergleich herausfordern. - Motor-KRITIK versucht das einmal, obwohl wir leibhaftig nur am Nürburgring „vor Ort“ waren, aber in den anderen beispielhaften Fällen schon – auch vergleichend – die modernen Hilfsmittel der Kommunikation nutzen konnten.