Das ist der Wunsch einer einzelnen Dame, den ich mit diesem Titel zu erfüllen suche. Als Journalist! - Ganz früher genügten in diesem Beruf Denken, Wissen, Erfahrung Schreibfeder und Papier. Später kam die Schreibmaschine hinzu. In der Neuzeit muss es ein Computer sein. Bei Investoren ist das anders. Da denkt man als normaler Bürger, dass man bei Menschen und Firmen denen man diesen Begriff zuordnet immer davon ausgehen kann, dass die über Geld verfügen. Ganz früher war das mal so. Früher galt das auch wohl immer noch. In der Neuzeit ist das aber nicht mehr erforderlich. Da dient man evtl. jemandem nur als „Strohmann“, wie das Ex-Minister Hendrik Hering einmal überzeugend am Beispiel Nürburgring erklärte. Oder der Investor hat eine Kunstsammlung. Mehr braucht es eigentlich nicht. Vielleicht noch gute Kontakte zu einer Landesregierung, die das Ganze noch mit ihrer Darstellung und Marketing-PR-Aktionen sozusagen „auf höchster Ebene“ begleitet. Und ein selbstbewusstes Auftreten des Investors ist wichtig. Solche Leute sagen auch viel, aber man weiß als Beobachter nie, ab wann man das alles ernst nehmen muss. Das sagen einem dann evtl. die Medienberater des Investors. - Der evtl. sogar einen Medienpartner hat. - Und wenn man dann – als Journalist - alles noch mal gedanklich zu diesem Thema Revue passieren lässt, dann wird einem klar, dass man in diesen modernen Zeiten selbst dann nicht komplett ist, wenn man denken kann, über Wissen, Erfahrung, Schreibfeder und Papier und Schreibmaschine und Computer verfügt.