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Das ist der Wunsch einer einzelnen Dame, den ich mit diesem Titel zu erfüllen suche. Als Journalist! - Ganz früher genügten in diesem Beruf Denken, Wissen, Erfahrung Schreibfeder und Papier. Später kam die Schreibmaschine hinzu. In der Neuzeit muss es ein Computer sein. Bei Investoren ist das anders. Da denkt man als normaler Bürger, dass man bei Menschen und Firmen denen man diesen Begriff zuordnet immer davon ausgehen kann, dass die über Geld verfügen. Ganz früher war das mal so. Früher galt das auch wohl immer noch. In der Neuzeit ist das aber nicht mehr erforderlich. Da dient man evtl. jemandem nur als „Strohmann“, wie das Ex-Minister Hendrik Hering einmal überzeugend am Beispiel Nürburgring erklärte. Oder der Investor hat eine Kunstsammlung. Mehr braucht es eigentlich nicht. Vielleicht noch gute Kontakte zu einer Landesregierung, die das Ganze noch mit ihrer Darstellung und Marketing-PR-Aktionen sozusagen „auf höchster Ebene“ begleitet. Und ein selbstbewusstes Auftreten des Investors ist wichtig. Solche Leute sagen auch viel, aber man weiß als Beobachter nie, ab wann man das alles ernst nehmen muss. Das sagen einem dann evtl. die Medienberater des Investors. - Der evtl. sogar einen Medienpartner hat. - Und wenn man dann – als Journalist - alles noch mal gedanklich zu diesem Thema Revue passieren lässt, dann wird einem klar, dass man in diesen modernen Zeiten selbst dann nicht komplett ist, wenn man denken kann, über Wissen, Erfahrung, Schreibfeder und Papier und Schreibmaschine und Computer verfügt.
Ohne Teer und Federn ist man arm dran!
Ich bin stolz auf meine gute Kindergarten-Erziehung. Dort habe ich gelernt BITTE und DANKE zu sagen. Damit fällt man heute z.B. in einer Lounge am Nürburgring schon positiv auf. Die dort auftretenden Gäste fordern überwiegend kurz: Ein Kaffee! - Eine Cola! - Und die Bedienung hinter der Theke verzieht keine Miene. Sie wird dafür bezahlt, die befehlsartig erteilten Bestellungen auszuführen. - Moderne Zeiten!
Mir fehlt es natürlich schon dadurch an „sonstiger Bildung“, weil ich einen großen Teil meiner Schulzeit in Luftschutzkellern und – Bunkern verbracht habe. Da haben es jüngere Leute besser. Die können dann – ganz gebildet und wahrscheinlich mit „großem Latinum“ - z.B. in Heft 1 einer VW-Schriftenreihe über Dinge schreiben, die sie selbst nicht erlebt haben. Die wissen dann auch z.B. was Kompilation ist.
Ich musste in diesen Tagen daran denken, als mir ein gebildeter Nachkriegs-Akademiker als Kolumnist in meiner Heimat-Zeitung auffiel. Da habe ich ihn dann auch gleich angeschrieben, weil er schon vor vielen Jahren – wegen seiner Fähigkeiten – ein bewunderter Mann war.
Damit er sich an mich erinnerte, habe ich ihm zunächst klar zu machen versucht, dass ich schon ein paar Detailkenntnisse zu seiner Person habe und geschrieben:
„...ich habe Sie als Philologen, als Professor, als Doktor, als Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG, als Gesprächspartner von Herrn Jürgen Lewandowski (damals "SDZ"), als Chef von Stephan Grühsem, als Kritiker von Rita Stiens und als Autor der Schriftenreihe "Aus der Geschichte lernen" erleben dürfen. Da freut es mich - als Abonnent der "Rhein-Zeitung" - Sie auch noch als einen "der erfahrensten Politikberater, Ökonom und Sozialwissenschaftler, als Inhaber der Kommunikationsberatung 'Cato' und des Meinungsforschungsinstituts 'Vox Populi'" kennen zu lernen. Und dann auch noch als regelmäßigen Kolumnenschreiber in meiner Heimatzeitung. ...“
Weil selber – im Vergleich zu diesem Vorzeige-Manager – ziemlich ungebildet, ist mir dann – und das sogar beim Abschreiben – ein Fehler unterlaufen. Ich habe beim Zitieren das Wort...
- „Komplikation“ benutzt, wo eigentlich „Kompilation“ stehen musste.
So kann es dann schnell zu Komplikationen kommen. Da weiß eigentlich jeder was das ist. -
Eine „Kompilation“ ist übrigens lt. Duden (Bd.5) z.B. das „unschöpferische Abschreiben aus mehreren Schriften“ . Von einer „Kompilation“ sprechen gebildete Leute auch, wenn man „durch Zusammentragen unverarbeitenden Stoffes zu einer Schrift (ohne wissenschaftlichen Wert)“ gekommen ist. - Wir erleben das in der Neuzeit schon mal – immer öfter – bei Doktorarbeiten.
Oder bei Motor-KRITIK. - Denn auch hier ist präzises Abschreiben manchmal eine Pflicht. Darum folgt hier auch der ganze Satz, der in einer Presse-Information des Volkswagenwerkes aus dem Jahre 1999 zu finden ist, in der das oben erwähnte Mitglied des Vorstandes die Arbeit einer Buch-Autorin, die sich an einer Piech-Biografie versucht hatte als...
„Eine Kompilation mehrfach zitierter Sekundärquellen unter Zerstörung der ursprünglichen referentiellen Zusammenhänge"
...darzustellen und zu bewerten.
Dieser „Einstieg“ ist notwendig, bevor ich nun zum aktuellen Geschehen komme. Der Schreiber der oben zitierten Zeile ist nämlich – wie ich oben schon schrieb – heute (auch) Eigner einer Kommunikationsberatung. Die geschäftsführende Gesellschafterin dieser Firma „Cato“, (eine „Ass. Jur.) schrieb mir in diesen Tagen:
„...wir vertreten die capricorn AUTOMOTIVE GmbH in Medienfragen. Ordnungsgemäße Bevollmächtigung wird versichert....“
Ich hatte den Gründervater der Agentur im Zuge meiner Recherchen zum Thema Capricorn, „Werk Mönchengladbach“ gefragt, von wem er im Falle Capricorn/Wild eigentlich bezahlt würde. Und der hatte mir nett geantwortet:
„Das legendäre Zitat aus den guten alten VW-Zeiten, das Sie anführen, dürfte von Kompilationen (nicht: Komplikationen) gesprochen haben; wie bei allen Demenzbedrohten funktioniert mein Langzeitgedächtnis noch ganz gut (müsste gut 20 Jahre her sein). Mein jetziges Unternehmen macht nichts im Bereich der Autoindustrie; da gehört mein privates Sehnen & Finden ohnehin lebenslang Wolfsburg. Einmal Benzol im Blut, immer Benzol im Blut, sagt der alte ARAL-Mann Kocks. Und über mögliche andere Mandate unserer Sozietät in der sogenannten "Litigation PR" da reden wir nicht.“
Na ja, so präzise kann man sich vertun. Es sind gut 15 Jahre bis zur Kompilation, denn die Presseerklärung gab es 1999. Und ich hätte nicht gedacht, dass „Cato“ einem Anwalt dient, der jetzt schon in einem Verdachtsfall von Kreditbetrug eingesetzt ist. - Ich habe nicht weiter nachgefragt. - Gibt es vielleicht noch andere Fälle?
Ach ja: „Litigation PR“ ist, das lernen wir bei Wikipedia, „strategische Rechtskommunikation oder prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit … bei der die Kommunikation nach außen vor, während und nach juristischen Auseinandersetzungen gesteuert wird“.
Und wegen der 5 Jahre Differenz? - In einer Zeit in der das Wort „Millionen“ in Verbindung mit Geld zur Normalität geworden ist, sollte man bei einer kleinen Differenz von 5 Jahren eigentlich nicht von einer Differenz sprechen. - Schwamm drüber. - Ich habe den Herrn nicht informiert.
Nun stellt sich aber durch die „Ordnungsgemäße Bevollmächtigung“ heraus, dass „Cato“ direkt für Robertino Wild tätig ist. Der „Cato“-Gründer hatte mir auch geschrieben:
„Und natürlich weiß ich als enger Freund der gegenwärtigen rheinland-pfälzischen Landesregierung um all Ihre Bemühungen um den Nürburgring. Sie kennen dort ja jeden Parkplatz und jede Bürgermeistertochter persönlich, das lese ich ja regelmäßig bei Ihnen. Was ich von diesem eifeltypischen Engagement der Motorkritik halte? Nein, das sage ich nicht. Das ist die Altersmilde und die Tatsache, dass Sie die Rheinzeitung abonniert haben, also mein Leser sind. Und meine Leser, lieber Herr Hahne, meine Leser sind mir heilig*!“
Da fragt man sich natürlich: „Freund der gegenwärtigen rheinland-pfälzischen Landesregierung“?
Nun hat man selten eine ganze Regierung zum Freund. Da war es für mich auch ein Leichtes festzustellen, welche(n) Menschen er in Mainz zum Freund hat. - Dieser Mann hat eine Schwester. Und diese Schwester... - Aber ich möchte hier nicht ins Persönliche abgleiten.
Kurz gefasst: Mir „ging ein Licht auf“, hatte jetzt eine ganz andere Sicht auf die Dinge insgesamt und konnte nun auch die „Falschmeldung“ der „Rhein-Zeitung“ verstehen. Da war etwas schief gelaufen. - Aber dazu habe ich auch schon etwas geschrieben. Porsche hat sich eben nicht mit 25 Prozent an Capricorn beteiligt.
Nur konnte ich jetzt Zusammenhänge herstellen, die mir vorher verschlossen gewesen waren. Nun las sich z.B. ein Satz aus dem Dementi der „Rhein-Zeitung“ ganz anders:
„Robertino Wild, Chef und Besitzer der Capricorn-Gruppe, hatte den Einstieg von Porsche zuvor bestätigen lassen.“
Manchmal sagt Robertino Wild aber auch selbst etwas. Ich war dabei, kann es zuverlässig wiedergeben, außerdem kann man es bei „Youtube“ nachsehen und hören. (Das nur als Tipp.)
Robertino Wild hat z.B. am 13. September 2014 in Nürburg vor einem kritischen Publikum eine Menge gesagt und versprochen. Er hat in Verbindung mit dem Nürburgring und seinem Partner Dr. Axel Heinemann z.B. von
„Lebenswerk“
geredet und gleich zu Anfang seines Vortrags betont:
„Wir möchten heute Abend versuchen ein bisschen in die Zukunft zu gucken, weniger in die Vergangenheit“
und klar gestellt:
„Die zukünftigen Ansprechpartner am Nürburgring heißen Axel Heinemann und Robertino Wild und nicht die Politiker.“
So kann man sich irren. Dabei ist es noch kein halbes Jahr her, dass Robertino Wild sich so äußerte. Er hat auch zur Größe seiner capricorn COMPOSITE GmbH Angaben gemacht, die sich auf die Anzahl der Beschäftigten bezog. Dazu hat der die dreistellige Zahl...
„100“
...genutzt. - Das ist doch eine Aussage, mit der man auf die Bedeutung dieses Werkes schließen kann.
Die Bedeutung von Capricorn und der Firma Getspeed, die – wie zu hören – von Herrn Heinemann verantwortet wird (im Grundbuch aber auf seine Frau eingetragen ist) wurde in vielen Gesprächen, die die Gesellschafter mit unterschiedlichen Geschäftsfreunden führten, immer wieder durch neue kleine Zusatzinformationen aufgewertet. - Sie sollten nicht immer so ernst genommen werden. Es sind z.T. kleine Schönheitsoperationen, die auch nicht immer gut ausgehen.
Wenn z.B. Dr. Axel Heinemann einem Geschäftsfreund erzählte (unter Zeugen!), dass Robertino Wild für Porsche auch am 918 arbeite, so ist das nicht falsch. Aber Wild's Capricorn macht dafür, wie ich danach bei Porsche recherchierte, „nur zwei bis drei kleine Komponenten“. - Aber er hat einen Dreijahresvertrag zur Fertigung des Kohlefaser-Monocoque für den Porsche 919, den WEC-Sportwagen, wie er auch in Le Mans in diesem Jahr zum Einsatz kommen soll. - Aber dazu später mehr.
Man sollte auch die Zahl von „100 Beschäftigten“ in Meuspath nicht so bierernst nehmen, wie Robertino Wild sie am 13. September 2014 ausgesprochen hat. Robertino Wild ist in Düsseldorf groß geworden, einer Stadt, die nicht nur eine Reihe von Werbeagenturen beherbergt, sondern in der Gesamtheit einer solchen gleich kommt. Man findet dort sehr oft „viel Fassade und wenig dahinter“. - Da haben wir in der Eifel so unsere Erfahrung.
Damit hat man auch am Nürburgring schon einige Erfahrungen machen müssen, so dass es selbst Robertino Wild am 13. September 2014 für richtig hielt zu betonen:
„Wir sind nicht Richter/Lindner!“
Noch am 19. März 2014 war bei „rp-online“ z.B. zu lesen:
„In Gladbach fertigt Capricorn hochwertige Pleuel sowie Fahrwerks- und Chassis-Komponenten vom winzigen Zahnrad bis zum Kohlefaser-Monocoque und beherbergt an der Krefelder Straße neben dem Maschinenpark für die Bauteilfertigung alle Prüfstände, die Qualitätskontrolle und den Fahrzeugbau. Die Teile kommen in hochwertigen Fahrzeugen bis hin zum Formel-1-Boliden, auch dem von Weltmeister Sebastian Vettel, zum Einsatz. Das Serviceteam für Renn- und Rallye-Betreuung sitzt in Gladbach.“
Robertino Wild hat unbeanstandet hingenommen, dass „in Gladbach“ auch „Kohlefaser-Monocoque“ gebaut wurden. Das geschieht – und geschah auch zu diesem Zeitpunkt - in der Eifel. Aber Robertino Wild hat es sicherlich ins Konzept gepasst, da es zu diesem Zeitpunkt zum Thema „Verlegung der Basisfirma nach Düsseldorf“ gut in seine Argumentation sowohl in Mönchengladbach als auch Düsseldorf passte.
Bei rp-online ist auch zu lesen, dass es zu diesem Zeitpunkt im „Werk Mönchengladbach“ dann noch das „Serviceteam für Renn- und Rallye-Betreuung“ gab, das nun aktuell als „Geschäftsfeld“ aufgelöst wurde.
Diese Information habe ich inzwischen durch „Capo“ erhalten, die auch
- die Zahl der Entlassenen auf nur 4 (in Worten: vier) begrenzte.
Das ist erfreulich, denn man sollte bei Firmen nicht nur auf deren Gesamtsituation schauen, sondern auch menschliche Einzelschicksale nicht aus dem Auge verlieren.
In meiner jetzt von Robertino Wild beanstandeten Geschichte hatte ich darum auch die „Einzelschicksale“ erwähnt, weshalb ich die erhaltene Information von einer Entlassung aller Mitarbeiter auch als „Schreckensmeldung“ empfunden habe.
Darum habe ich auch versucht, diese Information vor Veröffentlichung zu überprüfen. Ein Düsseldorfer, in der Geschäftswelt dort gut vernetzt, wurde eingeschaltet. Seine telefonische Rückmeldung:
„Ihre Information stimmt!“
Ich habe auch in meiner Geschichte alle anderen Maßnahmen erwähnt, die ich zur Überprüfung der ersten Info unternommen hatte. Sie stellen „richtige Tatsachenbehauptungen“ dar, sind keine „falschen Tatsachenbehauptungen“:
- Ich habe mit Mönchengladbach telefoniert.
- Mir wurde die Auskunft gegeben, dass der Betriebsleiter in Urlaub ist.
- Ich habe die Internetseiten geprüft.
- Ich habe von der aktuellen Personalsuche berichtet.
- Ich habe jemanden am Tag der Veröffentlichung mit dem Fotografieren des Betriebs beauftragt.
Seine Meldung von der Position Krefelder Straße 320 lautete:
- Es ist nur eine Person in der oberen Etage des „Bunten Würfel“ auszumachen.
- Auf dem Parkplatz vor der Halle sind fünf Fahrzeuge geparkt.
Das Foto wurde am Tag der Veröffentlichung gegen 15:30 Uhr – also rd. eine Stunde vor Veröffentlichung gemacht.
Nun habe ich ein Problem: Es wird von mir ein „Widerruf und Richtigstellung“ verlangt, den/die man evtl. auch gerichtlich durchsetzen lassen will. Es gibt auch eine Fristsetzung zu einer Stellungnahme.
Soll ich nun z.B. der ersten Satz meiner Geschichte widerrufen? Dort ist zu lesen:
„Um das Ergebnis aller Recherche-Bemühungen, den Abgleich von Informationen in Sachen Capricorn vorweg zu nehmen:
- Nein, das ist nicht das Ende der Firma Capricorn!“
Internetseiten sind nicht mit einem Druckerzeugnis zu vergleichen. Ich habe gewünschte Korrektur in meine „alte“ Geschichte eingebracht und meine Leser damit sofort nach Erhalt der exklusiven – bis dahin wohl geheimen Informationen durch „Cato“ - ohne jeden Zeitverzug informiert.
Noch einmal hier:
- Es wurde durch Robertino Wild keine Firma, kein Werk, sondern nur ein „Geschäftsfeld“ stillgelegt und nur 4 (in Worten: vier) Mitarbeiter entlassen.
Aber sonst bleibt alles so, wie ich es geschrieben habe. Auch, dass der Traum eines Herrn Wild nach einer Beteiligung von Porsche an seiner Firma wohl nicht so leicht zu erfüllen ist. Er hat sich mit seinen Aktionen um das Medienhaus in Düsseldorf (die Hamburger Bank schweigt dazu!), den Angeboten in Aachen, bei denen er den Auftrag und seine Baufirma verlor, seine Auftritte vor Publikum am Nürburgring und dem gerade laufenden staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren wegen Verdacht auf Kreditbetrug, selbst ins Abseits gestellt.
Die „Corporate Compliance“ eines DAX-Unternehmens setzt da auch Grenzen. Porsche ist in einer schwierigen Situation, da man eine solch' gewaltige Investition wie einen Werks-Einsatz in Le Mans nicht an einer relativ kleinen Summe für notwendige Kohlefaserteile scheitern lassen kann. Capricorn ist inzwischen zu einem Unsicherheitsfaktor in der Porsche-Rechnung geworden. - Ich habe mir das in Zuffenhausen bestätigen lassen.
Das könnten andere Kunden bzw. Lieferanten der Firma auch bestätigen. Erstaunlich ist aus meiner Sicht nur, dass sich diese Leute, Firmen mit klaren Forderungen, dann von Robertino Wild z.T. so behandeln lassen, als wären sie Bettler bzw. Bittsteller.
Dieser Mann ist aber durchaus geschickt. Dazu das Beispiel, mit dem er sich - sozusagen mit einem Ausfallschritt - in eine bessere Position vor seine Zuhörer in Nürburg bringen wollte. Er warf mir in aller Öffentlichkeit am 13. September 2014 in Nürburg eine Kommunikation vor...
„...die beleidigend, verletzend und absolut unwürdig ist. Wie Sie hier sehen bin ich schwer verletzt. Ich habe einen Autounfall gehabt und dann gibt es hier so'n Schalk der schreibt, dass ich mit den Armen rudere. Also das ist derart unter der Gürtellinie, das ist eine Art von Kommunikation, von der ich mir wirklich wünschen würde, dass diese verbessert wird. Da würde ich mich persönlich freuen.“
Es kann kein Zweifel bestehen, dass er in diesem Fall mich, Wilhelm Hahne, gemeint hat, zumal ich danach auch von Besuchern dieser Veranstaltung angesprochen wurde, was ich denn nun zu unternehmen gedenke. - Man kannte meine Berichterstattung. - Sollte ich Robertino Wild mit seinen Anschuldigungen ernst nehmen?
Ich wusste, dass ich zum Geschehen am 30. April 2014 nur das beschrieben hatte, was ich selbst erlebt hatte. Und das las sich dann so, weil ich an diesem Abend einen Stimmungsumschwung registrieren konnte den ich so schilderte:
„Ich wurde von Dr. Heinemann, dem Mann der mich so freundlich begrüßt hatte, dem Mann, der zusammen mit Robertino Wild den Nürburgring gekauft hat (lt. Kaufvertrag) plötzlich den „Heckenschützen“ zugeordnet und meine Texte im Internet – sagte er – seien von einer Art, die man seinen Kindern nicht zeigen könne. - „Da müsste ich mich schämen!“
Vielleicht kann Dr. Heinemann das auch gar nicht. - Er empfand auch meine Geschichte - nach meinem Besuch Ende Januar bei ihm und Robertino Wild geschrieben - als „ungeheuerlich“. Ich hätte mich als „Gast“ (!) disqualifiziert. - (Mit meiner im Internet erschienenen Geschichte!)
Ich habe Dr. Heinemann darauf aufmerksam machen müssen, dass ich nicht als Gast, sondern als Journalist bei ihm (ihnen) war, aufmerksam den Ausführungen gelauscht, sie mit den von mir recherchierten Fakten abgeglichen und journalistisch verantwortungsvoll dann in einen hoffentlich für meine Leser informativen Bericht umgesetzt hätte.
Auch Robertino Wild kam kurz dazu, fragte (voller spürbarer Wut) „zischend“ nach meinem Befinden – „Geht's Ihnen gut? - Geht's Ihnen gut?“ – und erwartete von mir auch noch einen Kommentar zu seinen Aussagen. Ich habe da nur angemerkt, dass sein Zitat eines Ausspruchs von Henry Ford wohl besser Ferry Porsche zugeordnet worden wäre.
Robertino Wild war empört. Der Ausspruch ( „Das letzte Auto, das gebaut werden wird, wird ein Sportwagen sein.") wäre einwandfrei Henry Ford zuzuordnen. Er habe dafür die Beweise. Und er wolle es mir beweisen.
Er ist dann sehr erregt – und einen Arm wild schwenkend - von dannen gerauscht. - So kannte ich bisher den sonst immer sehr introvertiert wirkenden Robertino Wild gar nicht. Ich erlebte Wild ganz wild.“
Zwischen „einen Arm schwenkend“ und „mit den Armen rudernd“ erscheint mir schon als Unterschied. Weil ich weiß, dass er seinen rechten Arm nach einem Unfall bei einer Oldtimer-Veranstaltung in England nicht mehr nutzen kann, hätte ich das auch gar nicht schreiben können.
Und mir bewiesen, dass der Porsche-Ausspruch von ihm richtig Henry Ford zugeordnet war, wie er mir versprochen hatte, das hat er bis heute nicht.
Aber so lenkte Robertino Wild am 13. September 2014 dann gekonnt von seiner persönlichen Art der Kommunikation ab. Diese Art, seine und Dr. Heinemanns offene Art der Kommunikation sieht z.B. so aus, dass man auf die Frage, am 27. Januar 2014 gestellt, sich nicht mehr erinnern kann, was man am 16. Januar 2014 gemacht hat. Robertino Wild hat geschwiegen. Axel Heinemann hat erklärt, dass er vielleicht an diesem Tag seinen Kunden in Ingelheim besucht habe und deshalb vielleicht auch in Mainz gesehen worden wäre.
Monate später wurde dann öffentlich, dass meine Frage durchaus berechtigt war und meine Information, die ich in diesem Gespräch abzusichern versuchte, stimmte. Robertino Wild und Dr. Axel Heinemann hatten am 16. Januar 2014 in Mainz ein geheimes, vertraulich behandeltes Treffen mit der Ministerpräsidentin Malu Dreyer. -
Ich wurde also am 27. Januar 2014 mit den gegebenen Antworten „hinters Licht geführt“. - Um es vorsichtig zu formulieren.
Inzwischen antwortet Robertino Wild nicht mehr auf meine Anfragen. Er lässt meine Darstellungen lieber mit Klagedrohungen und Schadenersatzforderungen – zumindest mit dem Hinweis darauf - beantworten.
Man sollte ihn also aktuell schon so ernst nehmen, wie einen angeschlagenen Boxer.
Aber man sollte sich auch seiner Worte vom 13. September 2014 in Nürburg erinnern, wo er vor vielen Zeugen von neuen Gedanken und neuen Konzepten redete und u.a. sagte:
„Wenn es hier nicht besser wird, habe ich ein Problem.“
Das Problem hat sich für ihn schon gelöst: Er ist beim Nürburgring-Geschäft draußen.
Robertino Wild sagte aber auch:
„Sie können mich hier persönlich teeren und federn und aus dem Ort jagen, wenn es anders ist: Sie müssen sich hier keine Sorgen machen.“
Und das ist z.B. mein Problem: Als Journalist ist man ohne Teer und Federn arm dran.
Darum kann ich jetzt auch zu „Widerspruch und Richtigstellung“ nicht wirklich etwas sagen. Davon verstehe ich nichts.
Ich werde noch heute die für Capricorn arbeitende Kommunikationsagentur bitten, doch mit ihrer Sachkenntnis den „Widerspruch und Richtigstellung“ zu formulieren, den man - aber auch Robertino Wild - als allein seeligmachend empfindet. Den werde ich dann – so ich ihn erhalte – exakt mit Autorennamen gekennzeichnet auf diesen Seiten einstellen. - Als Dokument.
Ich habe mit obiger Geschichte meine Meinung zum Thema Capricorn dargestellt und auf meine Art den Wunsch nach „Widerruf und Richtigstellung“ erfüllt. - Als Journalist.
MK/Wilhelm Hahne
*Nun weiß ich auch, wie man Leser behandelt. - Wie Heilige! - Und nagelt sie dann ans Kreuz.