Eigentlich hat sich in unserer Gesellschaft ein Trend zum Spezialistentum entwickelt. Aber nicht überall. Mehrheitlich wird der Horizont der „Spezialisten“ schon durch die Art ihrer „Nutzung“ begrenzt. Gerade die jungen, dynamischen „Spezialisten“ merken nicht, dass sie sich dadurch selbst ausgrenzen. Nämlich bei „allgemeinen Themen“, die für die Allgemeinheit, die Bürger allgemein, oder auch „nur“ eine gewisse Branche wichtig sind. Manchmal muss ich mich auch fragen, ob ich mich dadurch, dass ich mich als „Motor-Journalist“ bezeichne – und auch so empfinde – nicht selber ausgrenze, „Randgebiete“ nicht beurteilen, in ihrer Wirkung auf mein Gebiet nicht einschätzen kann. Solche Überlegungen entstehen dann, wenn z.B. das Leserecho auf eine Geschichte zeigt, dass sie nicht – in der von mir angedachten Art – verstanden worden ist. Oftmals muss ich dann aber feststellen, dass meine Leser entweder „alte Geschichten“ von mir nicht gelesen oder nicht exakt – in allen Details – gelesen haben. - Oder auch nicht kennen. - „Querleser“, die sich als Schnell-Leser empfinden, sind häufiger geworden. Man liest nur noch so nebenbei. - Daran kann – sollte – sich aber nicht der Journalismus orientieren. Obwohl er es tut. Und damit selbst die Voraussetzungen dafür schafft, in eine Krise zu schliddern. - So könnte man das zusammen fassen, was ich nachstehend an Details zu „meinen Themen“, die schon in der Vergangenheit behandelt wurden, einmal erklären möchte.