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Erich Zakowski, der „Zak“ zu einem Markenzeichen im Motorsport machte, war in Motor-KRITIK – und nicht nur da – immer ein Thema. So lange Erich Zakowski den Motorsport noch selber mit seinen Aktivitäten beeinflusste. Seine Söhne waren zwar auch erfolgreich. Aber manchmal eben auf eine besondere Art. In der folgenden Geschichte soll aber nicht von Peter die Rede sein, sondern von seinem jüngeren Bruder Philipp, der gerade mal wieder die Szene wechselt. Nachdem ich vor einiger Zeit das ungepflegte Grab von Erich Zakowski auf dem Nürburger Friedhof beanstandet hatte, hatte mir Philipp eine aufklärende e-Mail geschrieben und gegen Ende verlautbart: „Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass Sie nicht einfach unzureichend recherchierte Berichte online stellen. Gerne können Sie mich jederzeit anrufen und nachfragen.“ - Es tut mir leid, wenn ich mit meinen Geschichten nicht seinen Vorstellungen von echten Fakten, den Vorstellungen derer von Zakowski, entspreche. So habe ich auch kein Buch über Erich Zakowski geschrieben, wie er es gerne gehabt hätte. Sein Sohn Peter wird in der Vergangenheit auch nicht immer mit dem zufrieden gewesen sein, wenn ich über ihn und seine Erfolge meine Leser informierte. Sein Bruder Philipp wird über die folgende Geschichte sicherlich auch nicht besonders glücklich sein. Schließlich habe ich ihn nicht angerufen. Ich recherchiere lieber gerne „zur Sache“ in einem anderen Umfeld persönlich. Philipp wird die folgenden Informationen zu seiner persönlichen beruflichen Entwicklung sicherlich auch als „unzureichend recherchiert“ empfinden. - Stimmt! - Ich habe ihn nicht um Informationen gebeten. Weil ich auch – ohne ihn gefragt zu haben – immer noch mehr weiß, als er mir jemals erzählen würde. - So lautet mein Rezept dann für die folgende Geschichte:
Immer mal wieder Zakowski! - Aber bitte mit Hahne!
Das Grab des Vaters haben die Söhne im Oktober 2024 sehr aufwändig gestalten lassen. Aber als ich es vorgestern noch einmal in Nürburg besuchte, da schien es mir, als wäre seit oben genanntem Termin nichts mehr geschehen. Alles ist noch so wie „damals“!
Aber das Leben geht weiter. Das weiß auch der Jüngste der Zakowski-Söhne, der gerade wieder die Weichen in Richtung „neue Ufer“ stellt. - Aber auch die Grabumrandung in Nürburg – s. Foto – scheint ein wenig „abzudriften“.
Nach seinem Auftritt als Gesellschafter in der – dann – gemeinsamen Firma mit Jörg van Ommen, der zwar kurz, aber erfolgreich war – so lange es einen großen Sponsor gab – war Philipp zusammen mit seinem Bruder Peter und einem weiteren Partner am Aufbau einer neuen Firma beschäftigt, von der man auf den Seiten von „Motorsport-Total.com“ schon im Oktober 2023 lesen konnte:
„Die Legende ist zurück: Der Name Zakspeed kehrt in einer neuen Iteration mit zwei Firmen zurück, die den klassischen und modernen Motorsport abdecken. Während Philipp Zakowski den Klassik-Bereich in Antweiler leitet, erfolgen die Zakspeed-Einsätze im modernen Motorsport künftig von einer neuen 1.800 Quadratmeter großen Basis in Erkelenz aus, dem Sitz von JP Motorsport.“
Ergänzend dazu konnte man im Herbst 2023 erfahren:
„Bemerkenswert ist, dass Peter und Philipp Zakowski wieder zusammenarbeiten. Philipp war schon beim früheren Zakspeed-Team mit an Bord, doch dann gingen die beiden Brüder getrennte Wege.“
Motor-KRITIK möchte nun im Januar 2025 vermelden:
- Die Wege von Peter und Philipp Zakowski werden in Zukunft wieder unterschiedlich verlaufen.
Bei meinen Recherchen zu dem, was mir vielleicht in den letzten Jahren entgangen ist, bin ich aktuell darauf gestoßen, dass Philipp schon lange ein erfolgreicher Audi-Verkäufer war. Mir war bis dahin nur der Fall bekannt, in dem er den Audi-SUV seines Vaters im Ortseingang von Adenau einmal – wohl etwas zu schnell – zerlegte und so den Audi-Verkauf zu verbessern suchte.
Bei weiterer Recherche - auf dieser Spur – habe ich mich davon überzeugen lassen, dass er wohl nicht nur als Audi-Verkäufer erfolgreich war, sondern auch im Düsseldorfer Raum den Porsche-Umsatz mit anheben konnte. - Als Porsche-Verkäufer.
Nachdem sein ehemaliger Düsseldorfer Chef nun im Rahmen seiner beruflichen Entwicklung in Richtung Dortmund gewechselt ist, hat er sich wohl an Philipp Zakowski erinnert und ihm ein Angebot gemacht, dass Philipp nicht ablehnen konnte.
Mir sind die Konditionen bekannt, die ich aber hier nicht im Detail offenlegen möchte.
So kommt es, dass sich Philipp Zakowski im Moment wohl mit der Abwicklung der Firma beschäftigen muss, die er bisher als Geschäftsführer verantwortlich führte.
Man darf in diesem Zusammenhang dann auf die Kommentare meiner Kollegen bei den gut informierten Internet-Motorsportseiten gespannt sein!
Da ich seinen künftigen Arbeitgeber seit vielen Jahrzehnten kenne, fällt mir ein, dass ich Ende der 50er Jahre mal – dem damals – zukünftigen Schwiegersohn der Eigentümer-Familie an einem normalen Arbeitstag, den ich nicht bestimmt hatte, zeigen durfte, wie man am Niederrhein Porsche verkauft.
Aber meine Art Automobile zu verkaufen ist wohl heute „nicht mehr in“, wie mir vor etwa gut zwei Jahren vom ehemaligen Geschäftsführer des nun Porsche-Zenter am Niederrhein deutlich gemacht wurde, der inzwischen „in Rente war“. - Ich hatte diesen Herrn noch in seiner Zeit als „Junior-Verkäufer“ betreut.
Inzwischen ist er leider verstorben. Und in Dortmund gibt es heute vielleicht auch niemanden mehr, der sich erinnert, dass man Porsche-Automobile „früher“ mal als „Berater“ verkaufte, bei dem nicht das Wissen um Finanzierungs- oder Leasingraten im Vordergrund stand, sondern das Wissen um die Technik eines Porsche – und die Idee dahinter.
Der Porsche-Händler, für den Philipp Zakowski in Zukunft als Verkäufer tätig sein wird, betreibt nicht nur drei Porsche-Zenter, im östlichen Ruhrgebiet, sondern gehört mit anderen Marken des VW-Konzerns zu den 30 größten Automobilhändlern in Deutschland.
Was Philipp Zakowski in den ersten Monaten seiner neuen Tätigkeit als Fixum erhalten wird, hätte ich „damals“ als Porsche-Verkäufer, der zunächst auch mal ein Fixum erhielt, als Traum empfunden!
Philipp Zakowski wird am 1. Februar 2025 seine Arbeit in einem der drei Porsche-Zentren des Dortmunder Händlers aufnehmen.
Vorher wird er sicherlich noch die Firma abwickeln müssen, in der er als verantwortlicher Geschäftsführer im Handelsregister des Amtsgerichts Koblenz eingetragen war.
Auch sein Bruder Peter wird sicherlich aus bekannten Gründen bedauern, dass Philipp ihm nun nicht mehr als Geschäftsführer zur Verfügung stehen kann.