2025-03

9. März 2025: Liebe Leserin, lieber Leser!

Schon wieder? - Das werden Sie vielleicht fragen. - Nun, ich war dabei eine Geschichte über den Auftakt der „Touristenfahrten“ gestern – am Abend - zu konzipieren, als mir einfiel, dass außer mir doch sicherlich noch einige Andere an der Nürburgring-Nordschleife gewesen sein müssten, um zu registrieren, wie denn nun die „Touristenfahrten“ nach einigen Neuerungen, Verbesserungen an der Strecke, an Zu- und Abfahrten und z.B. dem Ausschluss der Motorradfahrer an den „Touristenfahrten“. das an der Nordschleife nun so funktionieren.

  • Ob es da „mit Sicherheit“ dann einige gute Geschichten gab?

Da habe ich mir dann heute ein paar – die ersten - Videos angeschaut, die man am Sonntag im Netz finden konnte. Leider habe ich – bis auf eine Information – nur solche gefunden, die wie eine Bestellung des Nürburgring-Pächters aussehen. Aber natürlich gut anzuschauen und auch entsprechend von den Nutzern positiv kommentiert.

Eigentlich wollte ich gestern gar nicht vor Ort sein, aber es ergab sich nun mal, dass ich auf dem Nürburger Friedhof ein paar Blumen auf ein Grad stellen wollte. Und auch eine Kerze anzünden. Da kam dann der Lärm der „Touristenfahrten“ wohl aus dem „Tiergarten“ zu mir rüber geweht. Dazwischen der Glockenton der Kirchenuhr, der mir sagte, das wir nun gerade 2 Uhr (= 14 Uhr) hätten.

Auch der Pastor kam gerade vorbei, um mir einen „Guten Tag“ zu wünschen. Das alles wurde dezent untermalt von dem Sirenenton eines Krankenwagens.

Auch wenn ich wirklich ganz privat hier oben in Nürburg war:

Wer Journalist ist, ist nicht nur während einer bestimmten „Arbeitszeit“ Journalist, sondern eigentlich immer „im Dienst“. Nur, dass ich das in meinem Leben meine „Dienstverpflichtung“ niemals als Zwang empfunden habe. - Ich habe immer gerne gearbeitet, ich kann mir ein Leben ohne Arbeit gar nicht vorstellen!

  • Wenn man etwas zu tun hat, sollte man etwas tun! - Also habe ich etwas getan.

Ich habe mir den Verkehr angeschaut. Das Publikum, das nicht nur direkt an der Nordschleife zu finden war, sondern auch schon – sozusagen – als „Randerscheinung“ an der B 258 stand, als Zuschauer selbst da, wo es wegen des Verkehrs schon nicht ganz ungefährlich ist. - Und übrigens darf dort auch – wie per Schild ausgewiesen - nicht geparkt werden!

  • Natürlich war ich auch auf dem Parkplatz „Brünnchen“ und habe mir ein Bild gemacht.

Da ich – wie meistens – meine Kamera dabei hatte, habe ich eigentlich einiges an Material gesammelt, dass ich eigentlich dann heute zu einer Geschichte verarbeiten wollte. Nachdem ich aber die Videos gesehen habe, die bisher vom „Saisonstart“ auf „Youtube“ zu finden sind, möchte ich noch ein paar Zusatzinformationen abwarten, die wahrscheinlich erst am Montag zum Thema „Touristenfahrten“ zu erwarten sind. - Denn ein Montag ist nach einem Samstag und Sonntag erst wieder der „erste Arbeitstag“ einer Woche!

Zwei der drei Videos, die ich mir heute – am Sonntag - angesehen habe, waren eigentlich die „üblichen Darstellungen“ von „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife, auf denen in letzter Zeit keine Unfälle mehr zu sehen sind.

Das liegt daran, dass der Nürburgring-Besitzer über „seine“ Pächterfirma inzwischen die Leute lizenziert, die Videos für „Youtube“ produzieren möchten. Dazu gehört dann auch, dass diesen Leute klar untersagt ist, irgendwelche Unfälle während der „Touristenfahrten“ zu dokumentieren und zu veröffentlichen!

  • Wer gegen diese klare Anweisung verstößt, muss mit einem „Hausverbot“ rechnen!

So zeigen auch zwei der aktuellen Videos den üblichen Zusammenschnitt von vorbeifahrenden Serien-Automobilen. Manchmal „etwas quer“, manchmal „leicht im Dreck“. Es ist also eine Mischung, die „anmachen soll“, es doch mal selber zu versuchen oder zumindest als Zuschauer dabei zu sein.

In einem dritten Video, das ich gesehen habe, wurde zumindest ein Crash, der für eine ungefähr einstündige Unterbrechung der „Touristenfahrten“ zum „Saisonstart“ sorgte, im begleiteten Text erwähnt. Dort wurde auch vom Chaos gesprochen, dass sich verkehrstechnisch im Umfeld der Nürburgring-Nordschleife, bzw. im direkten Umfeld der Ein- und Ausfahrt abgespielt hat.

Da ich – wahrscheinlich - nur zufällig in den paar Stunden, in denen ich im Umfeld des Nürburgrings unterwegs war, zwar Krankenwagen, Abschleppwagen, aber kein Polizeifahrzeug gesehen habe, möchte ich abwarten, ob die Polizei zum Wochenanfang irgendeine Information zum Saisonstart der „Touristenfahrten“ am Nürburgring veröffentlicht.

Um dann mal wieder – evtl.- meine Großmutter zitieren zu können, wenn man so gar nichts zum Thema „Touristenfahrten“ erfahren kann. Meine Oma kannte auch Sprüche aus anderen Gegenden Deutschlands! - Zum Beispiel den:

„Nachtigall, ick hör dir trappsen!“

Nein, ich vergesse bestimmt nicht, was ich gesehen habe. Ich warte nur noch den Montag ab, weil das mein Bild „abrunden würde“. - Um es einmal so zu formulieren.

Also bis demnächst in diesem Theater!

Wilhelm Hahne

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Wenn die Politik ins Spiel kommt, wird alles gut!

Viele Wähler werden das aktuell nicht verstehen. Sie haben evtl. Ende Februar eine Partei gewählt, die schon Anfang März vergessen hatte, was sie vor der Wahl versprochen hatte. Wir haben aber auch inzwischen eine neue Zeitrechnung: Nach der Wahl! - Da ich Politiker schon lange genug beobachten und ihr Verhalten in vielen Semestern sozusagen „studieren“ konnte, war es leicht für mich, schon direkt drei Tage nach der Wahl richtig darstellen zu können, wie eine Partei eine andere ködern, an sich binden und gleichzeitig eine „alte Regierung“ nutzen kann, um für den eigenen Start einen scheinbaren Vorteil zu erlangen. Politiker sind eben so „einfach gestrickt“, dass ihre Handlungen eigentlich vorhersehbar sind. Der Wähler von heute sollte sich schon erinnern können, das der Spitzenpolitiker einer Partei einmal äußerte: „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen“! - Ich habe Politiker immer an ihren Leistungen gemessen. Das war ein Versuch, sie nicht an ihren Nicht-Leistungen zu messen. Bei Politikern der Jetztzeit wäre das genauso angebracht, wie z.B. bei den CEO’s der deutschen  Automobilhersteller, deren „Premium-Denken“ sich zunächst am eigenen Einkommen orientiert. Da erhält dann der Manager eines deutschen „Premium“-Herstellers nur rd. 34.000 Euro pro Tag (bei 365 Tagen im Jahr) als Salär. Dafür muss er dann aber auch nur rd. 20 Prozent der Automobil-Stückzahlen fertigen und ausliefern, für die ein japanischer Manager dann ein um 20 Prozent geringeres Einkommen als er erzielen kann. - Da passt dann der Ausruf: „Alter Schwede!“ - Aber als Provinz-Journalist steht mir so ein weltweiter Vergleich nicht zu. Ich bleibe also mal in der Provinz, wo man auch schon – und nicht erst „seit gestern“ – beobachten kann:

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DMSB-“Leistungen“ mit Echo: „Das fängt ja gut an!“

In Frankfurt am Main, beim DMSB, einem eingetragenen Verein mit um 30 Mitarbeitern, geht es zur Zeit ein wenig wirr zu. Damit ich meine Großmutter mit ihren Sprüchen nicht zu sehr strapaziere, werde ich nun mal Rudolf Schock, einen lyrischen Tenor zitieren, der – auch schon lange tot – als „damals“ bekannter und beliebter Operetten-Sänger, in „Land des Lächelns“ von Franz Lehar als chinesischen Prinz Sou-Chong u.a. die Zeilen sang: „Doch wie’s da drinnen aussieht, geht niemand was an.“ - Auch der DMSB scheint so „ein Land des Lächelns“ zu sein. Jedenfalls lässt sich das aus den Reaktionen meiner Leser aufgrund meiner letzten Geschichte und meinen entsprechenden Recherchen schließen. So bewerten Motor-KRITIK-Leser die „Vor-Leistungen“ des DMSB e.V. zur Motorsport-Saison 2025 – auch aus eigener Erfahrung – dann so oder so ähnlich:

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Breitensport: Er ist „breiter“ und teurer geworden!

Sie nannte sich „VLN“, als sie 1977 von einem Mitarbeiter der Nürburgring GmbH ins Leben gerufen wurde. Sie war als „Breitensport-Rennserie“ angedacht. Und wurde auch so durchgeführt. Sie war in ihrer Art auf die Motorsportler zugeschnitten, die den Motorsport als „ihren Sport“ empfanden und dafür manches Opfer brachten. Aber das Nenngeld war „zivil“, der Sport „machte Spaß“. Da das „Qualifying“ (wie man heute sagt) vor dem Rennen durchgeführt wurde, das auch zeitmäßig so lang war, dass zwei Fahrer davon etwas hatten, konnte man sich nicht nur die Kosten teilen, sondern man war auch Sonntags wieder bei seiner Familie. Freitagabends fuhr man zum „Ring“ und Samstagabends war man wieder zu Hause. Aus „VLN“ wurde „NLS“, die Nürburgring Langstrecken-Serie, die aber schon für die Veranstalter zum Geschäft wurde. Immerhin ist heute – also aktuell – bei „Wikipedia“ noch zu lesen: „Im Schnitt sind bei einem Rennen mehr als 175 Fahrzeuge am Start, die in der Regel von mehreren Fahrern pilotiert werden, die sich am Steuer abwechseln.“ - Das mit 175 Fahrzeugen ist längst Vergangenheit, aber es braucht jetzt bis zu vier Fahrer, um die Kosten stemmen zu können. - Einer der früheren Höhepunkte für einen „normalen“ Motorsportler, das 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife ist dagegen schon unerschwinglich geworden. - Dazu will ich nachfolgend ein paar erklärende Sätze für meine Motor-KRITIK-Leser folgen lassen. - Denn wie das Beispiel „Wikipedia“ zeigt, zirkulieren noch Vorstellungen „von gestern“, während die aktuelle Realität eine andere geworden ist:

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