2025-09

Nürburgring: Einfach eine „kleine Reise“ gemacht!

Um etwas mehr – als andere - erzählen zu können, bin ich in diesen Tagen noch mal zum Nürburgring gefahren. Nein, dieses Mal sollten nicht die „Touristenfahrten“ das Thema sein. - Auch nicht die NLS! - Ich habe mich da mehr auf „die andere Seite“ konzentriert. Ich meine den „Vergnügungsteil“ auf der anderen Seite der B 258. Dort wo verschiedene Lokale zum Essen oder Spielen einladen und wo es auch eine große Disco gibt. Um die war es in letzter Zeit erstaunlich ruhig geworden. „Früher“ hatte ich schon mal von jungen Leuten gehört, dass man da schon mal abends spät einen Besuch gemacht, „mal vorbei geschaut“ hatte. Eigentlich hatte es denen dort auch gefallen. - Aber so richtig hat dieser „Vergnügungsteil“ nie funktioniert. Ich persönlich war auch schon mal drin, aber das aus anderen Gründen. Nun wollte ich mal wieder – wie man so schön sagt – „nach dem Rechten sehen“. - Zumal ich mich erinnerte, dass der erste offizielle Käufer des Nürburgrings eigentlich dort „alles abreißen“ wollte. - Das war Teil seines „neuen Konzepts“ beim Nürburgring-Kauf. Der EU-Kommission hat das „damals“ sehr gefallen! - Wie würde es nun da aussehen? - Welchen Eindruck würden wohl die aktuellen Entscheidungen des – eigentlich nun – „zweiten Käufer des Nürburgrings“ vermitteln? - Ich wurde überrascht! - Und das in mehrfacher Hinsicht! - Das soll Thema der nachfolgenden Geschichte sein.

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„Touristenfahrten“: Wenn einer eine Reise tut, dann…

...kann er was erzählen. Das habe ich mir am Dienstag-Abend gedacht, nachdem ich im Internet mal nachgesehen hatte, ob es an diesem Abend auch „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife geben würde. Es gab sie, von 17:15 bis 19:30 Uhr. - So lange wollte ich eigentlich nicht  bleiben.  Aber ich wollte schon mal schauen, wie denn die „Touristenfahrten“ am Wochenanfang genutzt werden, an denen der Preis für eine Runde Nordschleife um 5 Euro günstiger als am Wochenende ist. Dann gab es aber noch ein Telefongespräch, durch das sich meine Abfahrt verzögerte. Ich bin dann auch nicht wie geplant zum Parkplatz „Brünnchen“ gefahren, sondern habe schon vorher auf dem Parkplatz „Pflanzgarten“ gehalten. Da war erstaunlich wenig los. Ganze zwei Automobile waren dort abgestellt. So ruhig sah es dann auch auf den Zuschauerplätzen aus. An den „Schießscharten“, im FIA-Zaun an der „Berg-auf-Rechts“, standen insgesamt drei Besucher. Ich habe mich dazu gestellt. - So kam es dann zu der aktuellen Geschichte mit dem Titel:

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Automobile: Können Nachteile auch vorteilhaft sein?

Haben moderne Automobile eigentlich überhaupt Nachteile? - Glaubt man den Marketingabteilungen, dann sind moderne Automobilen der Jetztzeit eigentlich konkurrenzlos. Den Eindruck habe ich allerdings auch, wenn mich jede Woche praktisch irgendwelche Rückrufmeldungen erreichen. Da ich die Branche schon ein paar Jahre länger beobachte, kann ich  mich nicht erinnern, dass das vor Jahrzehnten auch so war. So um 1980 wurde von Rückrufen nicht gesprochen. Es gab auch keine entsprechende Datenbanken. - Das hat sich dann in unseren Tagen deutlich verändert. Natürlich gibt es Datenbanken und natürlich werden Rückrufe registriert. Da gibt es dann auch Rekordhalter! - Aber die sollen heute weniger interessieren! - Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte lässt aber die Frage entstehen, ob die sich mehrenden Einbauten von „Sicherheitseinrichtungen“, die Zuverlässigkeit unserer Automobile weiter gemindert haben. - Damit wären wir dann auch bei der Frage im Titel zu dieser Geschichte, die man auch so formulieren könnte:

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Erklärung: „Ich mache mir ’nen Schlitz ins Kleid“…

Dieser Satz genügte 1961 – wenn er von Evelyn Künneke gesungen – und „damals“ als „frivol“ empfunden, um zu einem „Hit“ zu werden. Würde das auch heute noch reichen? - Wer von denen, die „damals“ auch diesen „Hit“ mit erlebt haben, würde sich heute noch daran erinnern? - Die Zeiten haben sich geändert! - Damit auch die Ansprüche jener, die im Heute „bestimmen“. Natürlich hat auch die Entwicklung der Technik – gerade der digitalen - auf das Können und Verhalten der Menschen Einfluss genommen. Mir ist es gerade wieder am Beispiel des Nürburgring-Auftritts eines Max Verstappen aufgefallen, einen Einsatz, den viele als „Experten“ mit ihrer Berichterstattung begleitet haben. Das war eine auf dem Niveau des Jahres 2025. Da war das zu sehen, zu hören und zu lesen, was „man“ heute so erwartet. Da fließen keine Beobachtungen und Erfahrungen „von gestern“ ein. Aber diese Art von Berichterstattung wird von den durch die „Socialen Medien“ heute stark beeinflussten und oft - mit „fake news“ durchsetzten – „wahnsinnigen“ Infos – beeindruckten „Verbraucher“ dann als „bedeutend“ empfunden. Dabei wird er eigentlich nur mit dem informiert, von dem man ausgeht, dass es der Seher, Hörer, Leser genauso möchte. - Wie hätten Sie’s denn gern? - Um mich – und meine Motor-KRITIK-Informationen verständlich zu machen, muss ich sagen, dass in meinen Informationen immer die Erfahrung aus einigen Jahrzehnten journalistischer Arbeit mit verarbeitet ist. Das ist vielleicht ungewöhnlich. - Da wird der Titel eines Erfolg-Schlagers aus Anfang der 60er so vielleicht zu einer…

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NLS 7 & 8 = 2 x 4h: Alles wie immer? - Nur anders!

Nein, man hat die zwei 4h-Rennen in 2025 nicht mehr in irgendeiner Form addiert oder anders zusammen gerechnet. - Man hatte da ungute Erfahrungen gemacht! - Es waren zwei normale 4h-Rennen. Nur dass sie an zwei aufeinander folgenden Tagen gefahren wurden. Aber nicht alle, die NLS 7 fuhren, sind auch bei NLS 8 gestartet. - Selbst wer den Willen hätte, beide Rennen fahren zu wollen, der könnte nach einem Start in Rennen eins, einen Start in Rennen zwei nicht garantieren. -  So hatten einige erst gar nicht zu NLS 8 genannt. Andere aus anderen Überlegungen und Gründen nicht. Woraus dann auch schon eine unterschiedliche Zahl von Nennungen resultierte: Zu NLS 7 waren 118 Fahrzeuge, zu NLS 8 nur 108 Fahrzeuge genannt. Woraus sich dann z.B. zu NLS 8 in der Praxis nur  100 Starter ergaben. In NLS 7 waren es noch 114 Starter gewesen. Damit hat die VLN/NLS einen neuen Höhepunkt im Niedergang einer Breitensportserie erlebt. Selbst beim ersten VLN-Lauf im Jahre 1977 waren 108 Fahrzeuge am Start, wovon 78 in Wertung ankamen. - 2025 werden bei NLS-Lauf Nr. 8 dann – offiziell - auch 78 Fahrzeuge als in Wertung angekommen vermeldet.

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DPN: Kein „Touristenfahrer" ist wie Max Verstappen!

Norbert Haug, der ehemalige Mercedes-Sportchef hatte sicherlich recht, wenn er vor Wochen – während der DTM-Veranstaltung am Nürburgring - es als „albern“ bezeichnete, wenn der DMSB e.V. einem mehrfachen Formel 1 Weltmeister, wie Max Verstappen, beibringen möchte, wie man die Nürburgring-Nordschleife zu fahren hat. Das, nachdem Max schon bei einer Veranstaltung, zu der der Besitz eines Führerscheins genügt – bisher unoffizell – neue Rekordrunden auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem Ferrari GT3 gedreht hatte. Nun muss dieser Profi einen „Lehrgang“ machen, um auf der Nürburgring-Nordschleife ein Rennen fahren zu dürfen. Ein mehrfacher Motorrad-Weltmeister, Valentino Rossi, inzwischen für BMW als Werksfahrer in einem  BMW M4 GT3 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft unterwegs, hat es abgelehnt, einen solchen  „Lehrgang“ zu machen. Er wird eine solche Forderung, wie der DMSB e.V. aus Frankfurt sie für alle Fahrer fordert, die unter seiner „Hoheit“ ein Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife bestreiten wollen, wahrscheinlich als eine Zumutung empfinden, von kleinkarierten deutschen Funktionären erdacht. - Zumindest so oder so ähnlich! -  Damit hätten sowohl Norbert Haug als auch Valentino Rossi recht! Vielleicht ist das aber auch alles nur eine Fehleinschätzung: Entweder des DMSB e.V. oder auf die besondere Gefährlichkeit der Nürburgring-Nordschleife bezogen. - Man sollte dabei aber auch nicht vergessen:

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Alles vorbei? - Nur der Durchgangsverkehr nicht!

Ich schreibe – mal wieder – über Adenau. Das mache ich, weil das aktuelle Dilemma in Adenau unübersehbar ist. Hier in Motor-KRITIK habe ich zum ersten Mal in 2012 darauf aufmerksam gemacht. Damals mit vielen Fotos. - In Adenau ist es mit der Zeit immer ruhiger geworden. Zumindest, was das Geschäftsleben betrifft. Es gibt viele Leerstände! - Man schaut in viele leere Schaufenster. Oder sie sind irgendwie verklebt, vernagelt. Adenau ist heute keine Stadt mehr, die irgendwelche Touristen dazu bringen könnte, in der Stadt zu bleiben. - Man kann dort noch nicht einmal mehr mit dem Zug anreisen. - Es gibt keinen Bahnhof mehr, kein Hallenbad, kein Freibad. Adenau wirkt auf allen Gebieten irgendwie rückständig. Adenau ist heute nur noch lt. Plakatwerbung „die Stadt am Nürburgring“. - Das war sie mal! - Heute ist Adenau nur noch ein missbrauchtes Anhängsel des Nürburgrings! - Und einer Verwaltung, die der Zeit hinterher läuft.

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Nürburgring-Parkraumbewirtschaftung: Pilotprojekt!

Nicht alle Parkplätze am Nürburgring befinden sich im Besitz der Nürburgring Holding GmbH, sondern sind evtl. auch von der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG gepachtet. Dadurch entstehen Kosten, die man wohl gerne minimieren möchte. Das wohl selbst auf die Gefahr hin, dass Rennveranstalter dadurch Zuschauer verlieren, weil die dann durch die zusätzlichen Kosten für einen Rennbesuch abgeschreckt werden. Aber der Nürburgring verspricht sich vielleicht auch Zusatz-Einnahmen durch ein Parkraumbewirtschaftungs-System, bei dem der Besitzer – oder Pächter - offiziell dann nicht mehr verantwortlich zeichnet, aber schon von den Einnahmen profitiert. Man denke nur an das Zuschauerpotential bei den „Touristenfahrten“, zu denen sicherlich kaum jemand als Fußgänger „anreist“. - Und es gibt bisher auch sonst noch bisher viele „kostenfreie“ Parkplätze! - Es tritt auch ein „Spar-Effekt“ dadurch ein, das weniger Personal beschäftigt werden muss. So dienen inzwischen drei Parkflächen am Nürburgring inzwischen als „Versuchs-Parkflächen“. - Oder um es anders zu formulieren. - Es gibt wieder etwas Neues am Nürburgring:

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Parkplatz Brünnchen: Meilenstein im Schutzgebiet?

Der Zuschauerbereich an diesem Streckenabschnitt der Nürburgring-Nordschleife gehört zu den „exklusiven Streckenabschnitten“ der Rennstrecke. - Meint der Rennstreckenbesitzer, bzw. er lässt es meinen! - Diese Exklusivität erfordert natürlich besondere Maßnahmen. Die ändern sich sozusagen „nahtlos“. Da wird ein Zaun erstellt. - In einem Landschaftsschutzgebiet? - Außerhalb eines Bebauungsgebietes! - Man sollte das ganz locker sehen. - Dann werden dort auch große Betonbrocken gesetzt.. - Da muss man natürlich die Grenzen kennen und sollte zur Sicherheit „Fachbehörden“ bemühen! - Aber schon Reinhard May sang davon, dass irgendetwas wohl grenzenlos sein muss. - So werden aktuell nun Schilder aufgestellt, die ein Übernachten verbieten. - Klar! - Weil Landschaftsschutzgebiet! - Jeder dreht und wendet es auf seine Weise. - Also irgendwie ist der…

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Basismotorsport: Zurück zu den Wurzeln geht doch!

Es gibt Leute in der Motorsport-Szene, die sind davon überzeugt, dass ich nicht nur alt bin, sondern auch in einer Welt lebe, die in 2025 nun mal nicht mehr existent ist. Damit glauben sie dann eine Entschuldigung für ihr angepasstes Verhalten gefunden zu haben, das keine Veränderung des derzeitigen Reglements z.B. bei der VLN/NLS erlaubt. Da hat man sich – glaubt man – weiter entwickelt. Tatsächlich hat man sich immer weiter von der Idee des Basis-Motorsports – dem Breitensport – entfernt. Schließlich leben wir in einer anderen Zeit als „damals! - So wird  argumentiert. - Wer wollte da auch widersprechen? - Natürlich weiß ich nicht nur, wie wir damals „unseren Motorsport“ betrieben haben – der noch bezahlbar war; ich weiß auch, warum heute eigentlich alles anders ist. Man ist eben immer den Wünschen der Industrie gefolgt. Dabei war gerade die Industrie immer ein unzuverlässiger Partner. Aber inzwischen sind aus ehemals noch „erdigen“ Herstellern, Traum-Konzerne geworden, in denen man von Jahr zu Jahr mehr Wachstum anstrebt. - Und alle helfen mit! - Dazu eine klare Feststellung von mir: Jedes Wachstum ist endlich! - Man macht auf allen Ebenen den Fehler, die Basis aller Entwicklungen, den Menschen aus dem Auge zu verlieren. - Der sollte immer die Ausgangsbasis für alle Überlegungen sein. Leider denkt man inzwischen mehr an das, was man anstrebt: Mehr Umsatz, größeren Erfolg und mehr Geld. Der Mensch bleibt außen vor! - So kommt es dann zu Entwicklungen, die auf Dauer das ganze System gefährden. - Auch den Basis-Motorsport. - Zu dem Thema sollen hier ein paar Überlegungen folgen.

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