Erklärung: „Ich mache mir ’nen Schlitz ins Kleid“…

Dieser Satz genügte 1961 – wenn er von Evelyn Künneke gesungen – und „damals“ als „frivol“ empfunden, um zu einem „Hit“ zu werden. Würde das auch heute noch reichen? - Wer von denen, die „damals“ auch diesen „Hit“ mit erlebt haben, würde sich heute noch daran erinnern? - Die Zeiten haben sich geändert! - Damit auch die Ansprüche jener, die im Heute „bestimmen“. Natürlich hat auch die Entwicklung der Technik – gerade der digitalen - auf das Können und Verhalten der Menschen Einfluss genommen. Mir ist es gerade wieder am Beispiel des Nürburgring-Auftritts eines Max Verstappen aufgefallen, einen Einsatz, den viele als „Experten“ mit ihrer Berichterstattung begleitet haben. Das war eine auf dem Niveau des Jahres 2025. Da war das zu sehen, zu hören und zu lesen, was „man“ heute so erwartet. Da fließen keine Beobachtungen und Erfahrungen „von gestern“ ein. Aber diese Art von Berichterstattung wird von den durch die „Socialen Medien“ heute stark beeinflussten und oft - mit „fake news“ durchsetzten – „wahnsinnigen“ Infos – beeindruckten „Verbraucher“ dann als „bedeutend“ empfunden. Dabei wird er eigentlich nur mit dem informiert, von dem man ausgeht, dass es der Seher, Hörer, Leser genauso möchte. - Wie hätten Sie’s denn gern? - Um mich – und meine Motor-KRITIK-Informationen verständlich zu machen, muss ich sagen, dass in meinen Informationen immer die Erfahrung aus einigen Jahrzehnten journalistischer Arbeit mit verarbeitet ist. Das ist vielleicht ungewöhnlich. - Da wird der Titel eines Erfolg-Schlagers aus Anfang der 60er so vielleicht zu einer…

Erklärung: „Ich mache mir ’nen Schlitz ins Kleid“...

...“mal vorne und mal hinten“. So ging es in dem „damaligen“ Erfolgsschlager weiter. Man muss sich erinnern, dass so ein Text „damals“ eine durch andere Eindrücke beeinflusste Welt erreichte. Inzwischen hat sich einiges verändert. 

Da ist vielleicht die Erdachse ein wenig verrutscht, das Selbstverständnis der Menschen ist ein anderes geworden, weil sich auch – ab einer bestimmten Ebene – das Bildungsniveau verbessert hat. 

  • Aber es gibt immer noch – wenn man aktuellen Untersuchungen glauben darf – aktuell in Deutschland ein paar Millionen Legastheniker, also Kinder und Erwachsene mit einer Lese- und Rechtschreib-Schwäche!

Die Welt ist also durchaus nicht so, wie sie „schnell und griffig“ oft dargestellt wird. Darum muss man – müsste man (!) - oft eine „griffige“ Darstellung von öffentlichen Geschehnissen und Aktionen noch einmal – relativ zeitaufwändig – hinterfragen.

  • „Hinter den Kulissen“ sieht so manches ganz anders aus, als auf der „öffentlichen Bühne“!

So ist dann auch meine Zuordnung des Starts eines mehrfachen F1-Weltmeisters am Nürburgring hier in Motor-KRITIK eine andere gewesen, als die in der „allgemeinen Berichterstattung“.

Hier bei „Motor-KRITIK“ wird z.B. auch noch eine Bestückung eines Zuschauerplatzes am Nürburgring, mit „Betonklötzen“, in einem Landschaftsschutzgebiet (und „Außenbezirk“!), noch wahrgenommen und zum Anlass von Recherchen.

  • Ich versuche mir das erklären zu lassen, aber es gibt bisher – nach sieben Monaten (!) - noch nicht einmal eine Baugenehmigung!

Argumentative Äußerungen von Behörden, werden auf diesen Internetseiten auch evtl. als „Alibi“-Argumentation entlarvt, wenn sie tatsächlich nicht anderes sind.

Einer meiner Leser stellte noch vor wenigen Tagen im Hinblick auf so manche Entscheidung in Sachen Nürburgring fest:

„In vielen Amtstuben hat man noch nicht verstanden das man es nicht mehr mit einer GmbH im Landesbesitz, sondern mit einer GmbH im russischen Besitz zu tun hat.“

Das scheint tatsächlich so. - Es scheint! - Bei mir ist dagegen der Verdacht entstanden, dass „die Behörden“ immer noch auf die Interessen der Landesregierung Rücksicht nehmen müssen, weil die Insolvenz in Eigenverwaltung (!) auch nach vielen Jahren noch nicht abgeschlossen ist!

Außerdem hat die EU-Kommission bis heute noch nicht rechtsverbindlich den Verkauf – der eigentlich in der Praxis ein zweiter Verkauf war – genehmigt.

  • Ist ein russischer Milliardär, Wiktor Wladimirowitsch Charitonin, vielleicht aus dem Handelsregister verschwunden, weil er damit der Landesregierung einen Gefallen tun konnte?

Als ich schon vor einiger Zeit mal bei der Landesregierung in Mainz angefragt habe, wie es denn mit den immer wieder gerne propagierten „Sanktionen“ gegenüber russischen Oligarchen am Nürburgring aussehen würde, das wurde ich an Berlin oder Brüssel verwiesen!

Brüssel vermeldet aktuell:

„EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das 19. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt.“ - Und informiert u.a. im Detail: „...wir beschränken Transaktionen mit Unternehmen in Sonderwirtschaftszonen.“ - Was immer das heißen mag.

Aber eine Entscheidung der EU-Kommission zu der aktuellen Situation des Nürburgring-Verkaufs wird seit Jahren (!) geschoben und geschoben!

Dagegen wird der Öffentlichkeit gegenüber ein Aktionismus dargestellt, der einen Eindruck von schnellen Entscheidungen vermitteln soll! Tatsächlich aber nicht in Sachen Nürburgring.

  • Oder ist der Nürburgring jetzt vielleicht eine „Sonderwirtschaftszone“?

Es regt auch niemanden mehr auf, wenn der Bundeshaushalt für das Jahr 2025 im September des Jahres 2025 verabschiedet wird. - Ist das normal?

Wie ich aus Richtung Brüssel höre, argumentieren die deutschen Behörden den Verkauf des Nürburgrings aktuell immer noch „auf die alte Art“, mit der man auch „damals schon“ den Gläubigerausschuss – zumindest vier von fünf dieser Entscheider – überzeugen konnte.

  • Was kein Beweis für die Richtigkeit der damals wie heute genutzten Argumentation ist!

Aufgrund meiner Rechercheergebnisse durfte eigentlich ein Verkauf an „capricorn“ „damals“ nicht erfolgen, weil dort für den Kauf keine finanzielle Basis bestand! Er wurde aber wohl trotzdem durchgezogen, weil sich die Landesregierung um jeden Preis der Belastung durch eine Rennstrecke, die inzwischen durch eigene Fehlleistungen zu einer Affäre geworden war, entledigen wollte.

  • Wo ein Wille, da war „capricorn“ zur Stelle. Oder: Wo ein „Wild“, da ein Irr-Weg!

Es ist schon auffallend, dass – wer auch immer im Besitz des Nürburgrings ist – mit einem gewissen „politischen Schutz“ rechnen kann! - Zumindest wird das von mir persönlich so empfunden.

  • Auch das Verhalten der EU-Kommission in dieser Sache unterstreicht meinen Eindruck!

Allerdings werden zumindest die regional tätigen Politiker das „überregionale Verhalten“ der Landesregierung in Mainz sicherlich zu spüren bekommen, weil es dann irgendwann im Wahlverhalten der Bürger, die rings um den Nürburgring beheimatet sind, spürbar sein wird!

Wenn man die offiziellen Schachzüge über viele Jahre beobachtet, wenn man schließlich sogar erkennen kann, dass vielleicht ein Staatsanwalt im richtigen Moment „weg befördert“ wird, sich Politiker nicht mehr erinnern können oder andere in einen langen – sehr langen – „bezahlten Urlaub“ gehen, während sie eigentlich längst eine Position außerhalb der Politik eingenommen haben, der wundert sich eigentlich über überhaupt nichts mehr!

  • „Ich mache mir ’nen Schlitz ins Kleid – und find’ es wunderbar“!

Mein Problem ist nur: Ich trage Hosen!

MK/Wilhelm Hahne
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