Experten-Meinung: Niemals war die Lage so lecker!

Natürlich handelt es sich um die Lage der deutschen Automobil-Industrie. Sie wird von „Fachleuten“ als kritisch empfunden. Frau von der Leyen, entfernt sich aktuell weit von ihrem Spitznamen „Flinten-Uschi“, wenn sie nun – nachdem sie es schon im November letzten Jahres als „dringend“ empfunden hatte, zu einem „Strategischen Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie“ am 30. Januar 2025 einlädt. Kommen dann die „Spitzen der Gesellschaft“ zusammen, um zu beschließen, was nach weiteren langen Diskussionen der Probleme, dann im nächsten Jahrhundert als dringend - zur Rettung der Industrie -  und notwendig empfunden wird?  Aktuell ist die Automobilindustrie – gemessen am Umsatz – der bedeutendste Industriezweig Deutschlands! - Mit übrigens einem interessanten „Nebenerwerb“, der allerdings den Rückgang nicht ausgleicht, in dem man dank der „tierärztlichen Bemühungen“ von praxisfremden Politikern inzwischen geraten ist. - Aber das wirkt wohl doch unterschwellig im Hinblick auf neue Ideen befruchtend.  - Motor-KRITIK hat einen „Experten“ zur Lage dieser Industrie – der Automobilindustrie - befragt und sich nach dessen Antwort zurück gelehnt. Motor-KRTTIK-Feststellung nach dieser „Anhörung“: Die Lage war zwar noch nie so ernst, aber sie könnte die Bundesbürger zu „Mitessern“ werden lassen. Oder anders: Brauchen wir wirklich Frau von der Leyen mit einer „europäischen Lösung“, die in weiter Ferne liegt? - „Hilf’ dir selbst, dann hilft dir Gott“! - Nach diesem Motto scheinen die Großen – Entschuldigung! - die Größten! - der deutschen Automobilindustrie zu verfahren. Sie schaffen die Basis für eine „Experten“-Meinung, die nach einem ersten „Schmecken“ zu der Feststellung kommt:

Niemals war die Lage so lecker! - Experten-Meinung!

Noch nie gab es so viele „Experten“ wie in der Jetztzeit! In Radio, Fernsehen, in Zeitung und Zeitschriften kommen nur noch „Experten“ zu Wort. Da ist klar, dass ich mich über die erfolgreichsten VW-Produkte, aber auch über ein neues Produkt bei Audi, mit meinem Metzger im nächsten Dorf – einem „Experten“ natürlich - unterhalten habe.

Der fährt allerdings einen Mercedes-Lieferwagen, keinen „Bulli“. Aber ich wollte mich mit ihm auch nicht über Automobile unterhalten und darüber, ob Metzger ihre Ware nun unbedingt im „bestgefederten Raum zwischen den Achsen“ – wie beim „Bulli“ – transportieren müssen. Obwohl das sicherlich ein spannendes Thema wäre. Gerade wenn man daran interessiert ist zu erfahren, warum jemand denn – immer noch nicht – ein E-Automobil fährt.

Mein Metzger schneidet gerade Filet für einen Kunden in gulaschgroße Stücke. Der Kunde hatte es so gewünscht.- Warum? -  Der Metzger lacht:

„Wahrscheinlich, damit er sie dann besser kauen kann!“

Ich lache so heftig mit, dass mein Gebiss klappert!

Aber ich möchte ihm nun eine „Fachfrage“ stellen und frage:

„Was glauben Sie, was bei VW in Wolfsburg – wenn man es an der Stückzahl misst – mehr verkauft wird als Automobile?“

Der Metzger hält beim Schneiden inne und fragt:

„Was machen die denn sonst noch?“ - Er überlegt und sagt dann: „Ach ja! - Wurst? - Von denen hört man aber sonst nur von Betrug bei Diesel, von „Rotlicht-Affären“ und dass der Winterkorn von nichts eine Ahnung hat. - Vor Gericht!“  

Er lacht! - Obwohl es zu diesen Themen nichts zu lachen gibt!

Ich sage ganz ernsthaft – so ernsthaft, dass er fast erschrickt:

„Sie sollten die Fleischwaren nicht vergessen! - Die gute „VW-Wurst“ zum Beispiel?

Mein Metzger schüttelt den Kopf und meint:

„Nein! - Natürlich nicht! - Aber wer schon bei Diesel-Automobilen betrügt, dem sollte man nicht zutrauen, dass er eine vernünftige Wurst macht! - Und nach einer kleinen Pause: „Machen die wirklich eine gute Wurst?“

Ich nicke und sage:

„Die verarbeiten im Monat so um 50 Tonnen Fleisch!“

Seine Antwort:

„Ja Mensch! - Warum bauen die denn noch Autos?“

Er ist der Meinung, dass er bei einer solchen Menge von verarbeitetem Fleisch gut leben könne!

Eigentlich hat er recht. - Aber auch wieder nicht! Denn VW beschäftigt nur gut 30 Leute in der Fleischerei, die aber nicht nur für die Werkskantinen, sondern auch für den Wurst-Export in 12 Länder arbeiten. Aber auch der Einzelhandel (z.B. Rewe, Edeka) wird beliefert und jeder VW-Händler kann die Currybockwurst, die der eigentliche Verkaufsschlager ist, über eine entsprechende Ersatzteil-Nummer in Wolfsburg bestellen.

Wenn sich meine Leser die Currybockwurst, die ein „Originalteil Volkswagen“ ist, bei ihrem VW-Händler bestellen wollen:

  • Ersatzteil-Nr. 199 398 500 A = Currybockwurst 10 x 170 gr im Kunstdarm (Vor dem Braten entfernen)
  • Ersatzteil-Nr. 199 398 500 B = Gewürz-Ketschup 1 Flasche die speziell für VW und deren Currywurst von der Firma Develey gefertigt wird. (Mehr Tomaten., weniger Zucker!)

Diese Currywurst ist schon insofern etwas Besonderes, als das den Namen mit bestimmende Gewürz Curry in der Wurst, nicht im Ketschup verarbeitet wird. Man darf wirklich nicht vergessen, vor der Zubereitung den „Schäldarm“, eine Kunststoffhülle zu entfernen. Innerhalb dieser „Haut“ – die „unessbar“ ist – entsteht bei der Produktion aus Fleischeiweiß eine Eigenhaut, die Gar-Eigenschaften besitzt, wie man sie vom Natur-Darm kennt.

Was noch fehlt, ist ein wenig Werbung, etwa in der Art von Herta®:

„Wenn’s um die Wurst geht: Volkswagen!“

Es gibt die „Originalteil-Volkswagen“ Currybockwurst übrigens – soweit ich richtig gezählt habe – in vier Versionen: Die „Basis“ ist 25 cm lang und wiegt 170 Gramm. Dann gibt es die 85 gr-Version, eine speziell für den VfL Wolfsburg gefertigte von 16 cm Länge und eine kleine – aber feine – 40 Gramm „Hot Dog“-Version, speziell für „Burger“!

Frau von der Leyen werden solche Kleinigkeiten nicht interessieren, denn sie ist als Politikerin daran interessiert, dass nicht nur Currywurst-Interessenten von relativ wenigen Mitarbeitern gut bedient  werden, sondern dass insgesamt mehr als 650.000 VW-Mitarbeiter weltweit (einschl. der in China Beschäftigten) mit einer entsprechenden Autoproduktion ihr Einkommen sicherstellen können. - Sie denkt nun mal „big“! - Wie man spätestens seit den „unhörbar“ gewordenen Milliarden-Impfstoffverträgen per SMS in der Corona-Zeit wissen sollte!

  • Aber „Verbrenner“ mag die Politikerin nicht.
  • E-Automobile gefallen aber – aus den verschiedensten Gründen – den möglichen Käufern nicht.

Die Zukunft des Automobilherstellers VW scheint schwierig!

Aber sicherlich gibt es „Experten“, die ganz auf Fleischwaren gepolt, die Zukunft des „VW-Originalteils“ Currybockwurst nicht negativ einschätzen. Schließlich verdient VW an der Wurst mehr, als die 2 Prozent operativer Gewinn bei den Automobilen.

  • Aber von Currybockwurst kann der Gesamtkonzern nicht leben!

Obwohl dort auch noch jede andere Art von Wurst gemacht wird: Normale Fleischwurst, Krakauer und verschiedene italienisch klingende Versionen. Wenn man schon keine Automobile von Bertone oder Farina anbieten kann… -  Als VW-Mitarbeiter wird man dann eben schon in Kantinen „auf den richtigen Geschmack“ gebracht!

Aber dann bin ich bei der Recherche darauf gestoßen, dass auch Audi – eine VW-Tochter - nun in den bayerischen Gefilden einen neuen “Renner“ – unabhängig von den Automobilen – kreiert hat:

Es ist ein „Pop-up Leberkäs" im Glas! - Inhalt 350 Gramm. Man öffnet den Deckel, stellt ihn auf der untersten Schiene in den Backofen und lässt ihn bei 180 Grad dann 25 Minuten garen. - Dabei quillt der dann oben aus dem Glas heraus – und alles ist gut!

  • Und so „nebenbei“ fertigt man in Ingolstadt noch um 1 Tonne Weißwürste pro Woche! - Täglich frisch, nach Bedarf!

Eigentlich erwartet man von Audi einen echt „Bayerischen Leberkäse“. (Man sagt richtig „Leberkäs“ – Entschuldigung!) Aber da ist natürlich keine Leber drin. (Die Bezeichnung eine Abwandlung des Wortes „Laib“ = Leib; „Käs“ steht für „eine kompakte Masse“) Eigentlich wird er auch aus gleichen Teilen Rind- und Schweinefleisch hergestellt. - Der Original „Bayerische Leberkäs!“

Wie man dem Etikett des neuen Audi-Produkts entnehmen kann, wurde ein altes Rezept ein wenig gewandelt. - „Modernisiert“? -Wie ich von „Verbrauchern“ erfuhr, schmeckt der „Pop-up Leberkäs“ von Audi aber hervorragend. - Auch mit nur 3 Prozent Rindfleisch!

Aber auch er ist kein Produkt, mit dessen Verkauf man die „Ausfälle“ im Automobilverkauf ausgleichen könnte, die man z.B. aktuell in China hat. - Vielleicht sollte man es da mal mit „Pop-up Leberkäs“ versuchen! - Man wäre damit ohne jede chinesische Konkurrenz!

Weil ich nun einmal mit dummen Fragen unterwegs war, konnte ich in Erfahrung bringen, dass die „Automobil-Köche“ gerade ein neues Rezept für die Benennung ihrer in Zukunft unterschiedlichen Automobile entwickelt haben. - Automobile macht man nämlich auch noch!

  • Die Audi E-Automobile werden in Zukunft alle mit „geraden Zahlen“ bedacht. Also Audi Q 4, Audi Q 6,  usw.
  • Die Audi „Verbrenner“ werden dann alle mit „ungeraden Zahlen“ gekennzeichnet. - Audi Q 3, Audi Q 5, usw.

So „nummeriert“ sieht dann die Zukunft – was die Automobile betrifft – bei Audi aus! - Damit meine Leser nicht nur einen „Bayerischen Leberkäs“ vom „Audi Pop-up Leberkäs“ unterscheiden können, sondern auch E-Audi von „Verbrenner“-Audis!

Ob Audi auch in der Formel 1 eine Zukunft hat, wird von mir – also von Motor-KRITIK – bezweifelt! Die Kunden-Sportabteilung aufzulösen war ein Fehler, den man mit dem Formel 1-Fehler nicht ausgleichen kann. - Auch nicht mit „Leberkäs“!

Das meinen übrigens auch ein paar ehemalige Mitarbeiter der „alten“ Audi-Kundensport-Firma. Sie sind nicht zu einer Neugründung gewechselt und sitzen nun – abgeschnitten von allen Verbindungen innerhalb der Audi-Firmen – und warten. - Und warten. - Es handelt sich – nach unbestätigten Angaben - wohl um 4 (in Worten: Vier) Mitarbeiter, die vom Management nun isoliert gehalten werden!

Die Audi Manager warten ihrerseits wohl darauf, dass diesen – aus ihrer Sicht - „Spinnern“, das Warten irgendwann zu lang wird. - So wäre dann der Anfang bei den Personaleinsparungen gemacht, die nach den Plänen von Gernot Döllner (Audi-Chef) etwa 15 Prozent der aktuellen Jobs streichen will.

Was soll ich hier in Motor-KRITIK schon zu einer solchen Situation – und den Plänen eines Oliver Blume (VW-Konzern) und Gernot Döllner (Audi-Chef) - sagen:

  • Aber der Audi-Leberkäs wird schon das Rennen machen!

Das ist aber nur meine dumme Meinung! - Denn ich bin kein „Experte“! - Darum sollten meine Leser diese Information auch nur „mit Vorsicht genießen“!

Obwohl sonst in dieser Geschichte alles stimmt!  

Sogar der „Strategische Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie“ findet am 30. Januar 2025 auf Einladung der Frau von der Leyen in Brüssel (?) statt.

Dieser Ankündigung ist auch zu entnehmen:

„Zu den wichtigsten Diskussionspunkten gehören Innovation, sauberer Übergang und Dekarbonisierung, Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit, Handelsbeziehungen und gleiche Wettbewerbsbedingungen auf internationaler Ebene sowie die Vereinfachung von Vorschriften und die Optimierung von Verfahren.

Der strategische Dialog wird unter dem Vorsitz von Kommissionspräsidentin von der Leyen in regelmäßigen Treffen stattfinden. An den Sitzungen nehmen Vertreterinnen und Vertreter der Industrie (Hersteller, Zulieferer), Sozialpartner, Kommissionsmitglieder und andere Interessengruppen, auch aus der Zivilgesellschaft, teil. Thematische Arbeitsgruppen werden dann detaillierte Vorschläge vorlegen.

Darüber hinaus werden breitere Konsultationen mit anderen Interessengruppen aus der gesamten Industrie und anderen Teilen der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie durchgeführt. Der Rat und das Europäische Parlament werden während des gesamten Prozesses eng eingebunden sein.“

Leider weiß ich (noch) nicht, ob man den „Audi Pop-up Leberkäs“ auch über eine entsprechende Ersatzteil-Nummer bestellen kann. Sonst würde ich meinen Lesern empfehlen, sich doch zunächst mal damit zu beschäftigen.

Das Thema Automobil ist – damit verglichen – im Moment nicht so sehr schmackhaft. Zumal das Thema auch inzwischen politisch und „werksseitig“ so unverträglich angerichtet wird, dass Randthemen anderer Art sicherlich interessanter sind.

Guten Appetit!

MK/Wilhelm Hahne

PS: ...und der Audi A 5 in einer GT3-Version bleibt noch länger – oder nun ewig - in der Schublade! - Bei Audi wurde vor Jahren übrigens intern auch mal die Idee, den Nürburgring zu kaufen angedacht! - Hätten Sie’s gewusst?

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