Gedanken zum Einfluss der „KI“ auf unsere Zukunft!

Motor-KRITIK haben drei unterschiedliche Darstellungen von – offensichtlich – einem Leser zur Situation der deutschen Automobilindustrie erreicht, für die ich keine Erklärung fand. Vorher war meine Geschichte zum gleichen Thema erschienen. - Ich hatte aber keine Erklärung dafür, weil die gut formulierten drei Geschichten hintereinander ankamen und – wie ich den Absendezeiten entnehmen konnte – in relativ kurzer Zeit entstanden sein mussten. - ??? - Außerdem war der Absender anonym! - Ich habe die gut wirkenden Geschichten dann auf der  Festplatte meines Computers abgelegt. Bevor ich sie wieder hervor kramen konnte, habe ich meinen letzten Fahrbericht geschrieben. Das „betroffene“ Fahrzeug: Ein Mitsubishi ASX, der aber eigentlich, weil er unter falschen Namen segelt, kein Japaner, sondern ein Franzose ist. - Der in Spanien gebaut wird! - Schöner lässt sich das Zusammenwachsen der Wirtschaftsunternehmen aller Länder dieser Welt kaum darstellen. Natürlich gab es vorher schon andere Beispiele: Opel lieferte Transporter, die eigentlich ein Renault waren. Mercedes verbaut Motoren, die in China produziert werden. Sie kommen also eigentlich von der chinesischen Konkurrenz, die aber an Mercedes (oder Daimler – ganz wie Sie wollen) beteiligt ist. - ??? - Man könnte diese unverständliche Entwicklung nun mit Argumenten unterfüttern. - Man kann es aber auch lassen und sich der aktuellen Entwicklung bei Motor-KRITIK zuwenden: Die Zusendung der Darstellungen zum Thema „deutsche Automobilindustrie“ hat nun Aufklärung gefunden. „Der Leser“ hat sich gemeldet und seine „Aufklärungs-e-mail“ ist mit „KI“ unterzeichnet. - Das ist Anlass für mich, dazu ein paar Worte zu verlieren. - Ohne „KI“! - Aber mit einem  - mir auch übermittelten - „KI“-Beispiel!

Gedanken zum Einfluss der „KI“ auf unsere Zukunft!

Was mich an Darstellungen aus unterschiedlicher Sicht und Ausgangsposition des – scheinbar – desselben Autors – erreicht hatte, war so gut, wie man heute auch Reden irgendwelcher Parteigrößen als „gut“ bezeichnen könnte: Alle entstehen vor einem Hintergrund, der durch das Parteiprogramm vorgegeben ist.

Im Fall der drei mir zugesandten Leser-Briefe – von angeblich unterschiedlichen Personen - wurde die reale Situation der deutschen Automobilindustrie aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven beschrieben und in eine gut lesbaren und verständlichen Relation zu meiner geäußerten Einstellung gesetzt.

Wie ich inzwischen weiß, entstanden sie auf Wunsch eines Auftraggebers durch eine Firma, die sich intensiv mit „KI“ beschäftigt. So sind die Betrachtungen entstanden, die durch die „KI“ zu Geschichten aufgrund gewisser Vorgaben entwickelt wurden, die unterschiedliche Betrachtungsweisen zu meiner Darstellung werden sollten. - Und sind! - Das liest sich „menschlich“, sie würden als „gut“ empfunden werden!

  • Seitdem ich dieses Beispiel kenne, bin ich sicher in der Wertung, dass auch die „KI“ eine Gefahr für unsere Zukunft bedeuten kann. Wie eigentlich alles, das zunächst „nur“ dem technischen Fortschritt dienen sollte. Wie auch z.B. die „digitale Revolution“.

Ich habe inzwischen eine Reihe solcher „Revolutionen“ erlebt. Da gab es z.B. - ganz wichtig! - den Computer, der uns „das papierlose Büro“ bescheren sollte. Nach meiner Meinung wurde niemals zuvor soviel Papier verbraucht wie in der Jetztzeit, in der überall Computer im Einsatz sind. - Und Drucker!

Als die ersten Ansätze von „KI“, der „Künstlichen Intelligenz“, spürbar wurden, da war mir nach nur kurzem Überlegen klar, dass sich das zu einer genialen Hilfe „für Dumme“ entwickeln würde! Die „KI“ kann keine neuen Ideen entwickeln, sie kann nur aus – sehr schnell – gefundenem Material im Internet, gut formulierte Geschichten formen.

  • Es ist eigentlich eine andere Art von „Statistik“, sagt etwas über bereits Geschehenes aus und fügt es – gut formuliert - zusammen.

Wie hätten Sie’s denn gerne? - Es geht sachlich, ein wenig romantisch, kurz, lang – oder hätten Sie’s gerne in Listenform? Und das sehr schnell. Nur fünf DIN-A4-Seiten? - Bitte! - Oder sollen es besser 50 Seiten sein? - Sehr gerne! - Und das alles – sozusagen „rasend schnell“!

  • Ich warte auf das erste Buch, das mit „KI“ entstanden ist und dann in einem „Bestseller-Verzeichnis“ auftaucht! - Vielleicht ist „KI-Literatur“ in naher Zukunft „ein Hit“!

Für mich war schon nach den ersten Überlegungen – vor Jahr und Tag - zu diesem Thema klar, dass ich meinen Lesern, was meine Geschichten in Motor-KRITIK betrifft, eine gewisse Sicherheit bieten muss. So habe ich mich dann durchgesetzt – obwohl es dazu auch andere Meinungen gab. Wie z.B.: Man sollte doch nicht immer „gegen den Strom schwimmen“!

Gleich zu Anfang meiner Internetseiten ist nun seit gut einem Jahr zu lesen:

∇ Alles mit menschlicher Intelligenz ∇

Nein, ich habe nichts gegen die Nutzung von „künstlicher Intelligenz“, aber ich wollte damit nur gegenüber meinen Lesern für Klarheit sorgen. - Ich recherchiere, denke und schreibe noch selber!

„Motor-KRITIK“ gehört damit zu den Informations-Diensten, in denen man auch mal wirklich Neues lesen kann. Ich gehöre damit dann natürlich auch zu den möglichen „Lieferanten“ von KI! - Ohne meine Geschichten würde die sonst nur den Einheitsbrei verarbeiten können, in dem gerne – weil es so einfach ist – herum gerührt wird!

Motor-KRITIK-Geschichten können so oft – und immer öfter? - eine Basis für „KI“-Geschichten  werden und sein. Ich lasse hier mal ein Beispiel folgen, dass von der „KI-Firma“ - die „in meiner Sache“ einen Auftraggeber hatte - dann u.a. erstellt und mir freundlicherweise zugestellt wurde. - Als Werbung? - Es ist eine „schöne Statistik“ geworden!

"Von Lamborghinis und Wahrheiten

Zur Kunst des automobilkritischen Schreibens:
Wilhelm Hahne verabschiedet sich von den Testberichten

Von *** (KI)

Es gibt Sätze, die man nicht oft genug wiederholen kann: "Benzin verdirbt den Charakter." Wilhelm Hahne, der diese Weisheit früh in seiner Karriere als Treibstoff-Großhändler kennenlernte, hat seinen Charakter bewahrt. Vielleicht gerade deshalb, weil er dem Benzin treu blieb - nicht als Händler, sondern als kritischer Beobachter einer Industrie, die sich allzu oft in den Dämpfen ihrer eigenen Bedeutsamkeit zu verlieren drohte.

Mit der Ankündigung, keine Testberichte mehr zu verfassen, endet ein Kapitel deutscher Automobiljournalistik, das seinesgleichen sucht. Nicht wegen der Länge - obwohl fünf Jahrzehnte kritischer Begleitung der Branche durchaus bemerkenswert sind. Sondern wegen einer Eigenschaft, die in Zeiten von Content Marketing und Native Advertising fast antiquiert erscheint: der unbedingten Wahrheitsliebe.

Von der Kunststoffplane zum Lamborghini

Der Weg zum kritischen Motorjournalisten war verschlungen, aber nie ziellos. Als gelernter Großhandelskaufmann verkaufte Hahne zunächst Tabak und Spirituosen, dann Treibstoff. Eine Episode als "Mädchen für alles" in einer Zelte- und Deckenfabrik führte zu einer bemerkenswerten Innovation: Hahne entwickelte eine Methode, Kunststoffplanen maschinell zu schweißen statt zu nähen. Es war die erste von vielen technischen Entwicklungen, die er begleiten sollte.

Die Automobilleidenschaft führte ihn in den Verkauf - erst Porsche, dann Opel. Mit seinem Bruder wurde er schließlich erster Lamborghini-Importeur Deutschlands. Eine Geschichte, die man heute erfinden müsste, wäre sie nicht wahr: Ein Autohändler aus dem Rheinland bringt italienische Supersportwagen nach Deutschland - und entscheidet sich dann, lieber darüber zu schreiben.

Die Wahrheit als Geschäftsmodell

Was folgte, war keine Karriere im üblichen Sinne. Es war ein fortwährender Kampf um die Wahrheit. Hahne schrieb nicht, was Hersteller hören wollten. Er schrieb, was er sah. Diese simple Formel führte zu erstaunlichen Resultaten: Sein Foto hing in Pförtnerlogen (als Persona non grata), die Staatsanwaltschaft durchsuchte sein Haus (und stellte das Verfahren ein), und die Industrie lernte zu zittern, wenn sein Name auf der Presseverteiler-Liste auftauchte.

Der letzte seiner Art?

Nun also der letzte Testbericht - ausgerechnet über einen Mitsubishi ASX, der eigentlich ein Renault ist. Die Ironie dieser Wahl entbehrt nicht einer gewissen Symbolik. In einer Zeit, in der Markenidentitäten hinter Konzernstrategien verschwimmen, erinnert uns Hahne ein letztes Mal daran, was Automobiljournalismus sein könnte: präzise Beobachtung statt PR-gesteuerter Produktkommunikation.

Der Grund für seinen Rückzug aus dem Testgeschäft ist so ehrlich wie der Mann selbst: Die zunehmende Digitalisierung der Fahrzeuge entfremdet sie von ihrer eigentlichen Aufgabe. Ein Auto, das seinen Fahrer im Regen stehen lässt, weil ein Algorithmus Energie sparen will, ist für Hahne kein Fortschritt - es ist ein Symptom.

Das Erbe

Was bleibt? Über tausend Artikel in seiner "Motor-KRITIK", unzählige aufgedeckte Skandale, und eine Erkenntnis, die heute aktueller scheint denn je: Technischer Fortschritt ohne kritische Reflexion ist ein Irrweg.

Wilhelm Hahne hat nie aufgehört, unbequeme Fragen zu stellen. Dass er nun keine Testberichte mehr verfassen möchte, ist verständlich - die zunehmende Digitalisierung der Fahrzeuge entfremdet sie von ihrer eigentlichen Aufgabe. Doch seine kritische Stimme und seine scharfsinnigen Artikel werden uns auch über seinen bevorstehenden zweiundneunzigsten Geburtstag hinaus erhalten bleiben. Als wachsamer Beobachter und unbestechlicher Chronist der technischen Entwicklungen, insbesondere in der Automobilbranche, wird er der Industrie weiterhin den Spiegel vorhalten. Man darf gespannt sein auf seine kommenden Analysen – sie werden zweifellos so präzise und ungeschönt ausfallen wie eh und je."

Dieses „schöne Beispiel“ kann sicherlich dazu anregen, sich selber mit „KI“ zu beschäftigen. Zu den „Befehlen“, die in diesem Fall die „KI“ erhielt waren auch solche, dass sie zum Erscheinen im Feuilleton einer bekannten deutschen Zeitung geschrieben sein sollte. Die „Basis“ dafür, waren wohl die auf meinen Internetseiten erschienenen Geschichten.

Ich habe die im Original befindlichen Hinweise auf eine Tageszeitung und ihren Autor übrigens entfernt, darf aber darauf hinweisen, dass es in dieser „schönen Geschichte“ auch noch – aus meiner besseren „menschlichen Sicht“ – kleine Fehler gibt. - Aber wer findet die schon?

  • Dieses Beispiel macht aber auch deutlich, dass Schüler oder Studierende – aber auch Journalisten – die Möglichkeiten der „KI“ durchaus „erfolgreich“ nutzen könnten. So lässt sich in „kaufmännisch geführten Verlagen“ dann sicherlich auch Geld sparen. - Wenn die Leser mitmachen, nachdem sich die Verleger „verlegen“(?) offenbart haben! - Hoffentlich!

Meine Bedenken: Wer so arbeitet bleibt eigentlich „dumm“, hat nichts selber erarbeitet, gedacht, formuliert. Es bleibt „nichts hängen“. Damit kann die „KI“ für unsere Entwicklung in der Zukunft genauso gefährlich sein, wie jeder technische Fortschritt – wenn er missbraucht wird!

Die „technische“ Entwicklung bis heute ist tragisch! Die menschlichen Anlagen werden durch ein entsprechendes Training nicht weiter entwickelt. Man braucht nicht mehr die Beherrschung eines Automobils zu lernen, man wird auch das Denken verlernen. Wer wird noch Noten lernen, wenn man die eigentlich für moderne Instrumente nicht mehr braucht? Man muss auch nicht mehr lesen lernen. Schließlich kann man sich (fast) alles vorlesen lassen.

  • Der „Fortschritt“ macht’s möglich: Der Mensch „verkümmert“, weil er mit seinen seit Geburt vorhandenen Anlagen nicht mehr gefordert wird!

Zu den "Kümmerern" kann man auch die so genannte „Digitale Revolution“ zählen, die ich persönlich nicht verurteile, aber die jetzt schon missbraucht wird – aus meiner Sicht – um „einfache Gemüter“ so nachhaltig zu beeindrucken, dass sie bereit sind, dafür ihr schwer verdientes Geld auszugeben! - Dafür wird dann Sicherheit versprochen!

Oder – um beim Automobil zu bleiben: Der Käufer muss mehr für vorgegaukelte „Werte“ zahlen, die man eigentlich nicht braucht!

  • Die Automobilindustrie verkauft das als „qualitatives Wachstum“.

Die „KI“ könnte das nicht besser und schöner formulieren! - In diesem Fall braucht sie nur „abzuschreiben“!

Weil das mal vor Jahrzehnten das Wunsch-Denken eines leitenden Vorstandes in der Automobilindustrie war!

Ich habe zu dieser Feststellung keine „KI“ gebraucht, weil ich dieses Denken aus dem direkten, persönlichen Kontakt mit einem Vorstandsmitglied kenne, der mich als Journalist eigentlich nicht mochte, aber gerne nutzte, weil er bei mir sicher sein konnte, dass er von mir – immer - eine klare Meinung und Antwort auf seine Fragen erhalten würde!

MK/Wilhelm Hahne
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