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Wahrscheinlich werde ich in mich gehen müssen. Es scheint nicht angebracht, im Vorfeld von Ereignissen diese Ereignisse vorweg zu nehmen. BILD spricht zwar als Erster mit dem Toten, aber man sollte nicht vorhersagen, wie er denn zu Tode kommen wird. - Das versteht niemand. - Zwar waren die „Vorhersagen“ von Motor-KRITIK im letzten Jahrzehnt, gerade zum Thema Nürburgring, zwar überwiegend stimmend, aber es hat sie zu der Zeit – in denen sie veröffentlicht wurden – dann kaum jemand verstanden. Höchstens Kurt Beck und sein Finanzminister. - Darum gab es dann bei Motor-KRITIK wahrscheinlich auch eine Hausdurchsuchung. - Motor-KRITIK vergibt auch im Moment die Chance verstanden zu werden, weil die sich undeutlich abzeichnende Aktionen im Motorsport von allseits als kompetent empfundener Seite nicht verstanden werden. Und Motor-KRITIK vermag das nicht zu verdeutlichen. - Das ist die Crux: Motor-KRITIK vermag sich nicht auf das Niveau einzustimmen, auf dem dann in jedem Fall Zustimmung zu erwarten ist. - Motor-KRITIK muss mit dem Unverständnis seiner direkten Umwelt leben. - Tut es – und leidet nicht darunter. - Dann – etwas später – werden aber wahrscheinlich die, die selbst „den Schuss nicht gehört haben“ dann ein leises „Aua“ hören lassen. - Damit der Schmerz dann nicht so groß ist, wird hier noch einmal eine Einstimmung versucht.
6. Januar 2015: Lieber Leser!
Wahrscheinlich habe ich einen großen Teil meiner Leser mit mit einer letzten Geschichte – Titel: „Die grosse Nummer wird gemacht“ - überfordert. - Ich entschuldige mich dafür und muss auf die in den nächsten Tagen (und Wochen?) folgenden – natürlich versteckt erscheinenden – Informationen durch den DMSB verweisen. - Vielleicht geht einigen Lesern dann „ein Licht auf“.
Es gibt aber Leser, die unsicher waren, ob sie meine Geschichte richtig verstanden hatten. Sie haben angerufen und sich – z.B. in einem Fall – rd. 30 Minuten „aufklären lassen“. Das war in diesem Fall sogar ein Leser, der die Geschichte selbst weitgehend verstanden hatte, aber durch Anrufe von „Kollegen“ verunsichert worden war.
Andere haben ihre „Unsicherheit“ auf „facebook“ verdeutlicht. Ich bin darum nicht böse, bedaure nur, offensichtlich nicht die richtigen Formulierungen – und auf dem Niveau – getroffen zu haben, um verstanden zu werden oder zumindest eine gewisse Nachdenklichkeit auszulösen.
Frau Pitzen gab sich auf '“facebook“ z.B. ahnungs- und verständnislos. Ich bin ihr nicht böse. Ich war es auch nicht, als sie mir – bei Aushändigung einer Fischlieferung – einen Betrag berechnete, der nicht nur diese Lieferung, sondern auch einen Betrag betraf, den noch eine Kollegin in der Kasse nicht gelöscht hatte.
Ihr ist es nicht aufgefallen. Ich habe um eine Erklärung zur Höhe der Summe bitten müssen, weil ich nicht nur in Sachen Nürburgring mitdenke.
Das kann ja mal passieren. Und man sollte auch eine Frau Pitzen nicht überfordern. - Sie war es offensichtlich beim Lesen meiner Geschichte. Was dann – im Zusammenhang – schon ein gewisses Bild ergibt, welche Möglichkeiten heute in einer cleveren Öffentlichkeitsarbeit stecken.
Ein Fehlfarben Bild kann auch entstehen, wenn man einmal liest, was aktuell – zu welchem Zeitpunkt (!) – von „Ja zum Nürburgring“ veröffentlicht wurde – und durch wen. Und wer mit welchen Sprüchen zitiert wurde. - Warum wohl? - Und niemand hat's gemerkt?
Ich habe kein Problem damit, mich bei bestimmten Leuten unbeliebt zu machen. Ich schildere die Realität, so wie sie sich mir darstellt. Es war – wie man zurückblickend feststellen kann – die Realität – oder sie wurde es. - Leider! - Dann auch für andere sichtbar.
Andere haben nicht so genau hingeschaut, versucht ihre Wunschvorstellungen verwirklicht zu sehen. - Damals ! - Weil doch nicht sein kann, was nicht darf. - Darauf haben ein Kurt Beck, ein Ingolf Deubel, ein Hendrik Hering keine Rücksicht genommen. Später dann auch nicht ein Jörg Lindner oder ein Kai Richter. Alle sind scheinbar Vergangenheit, leben aber – vertreten durch ihre Nachfolger – fort. Was wichtig ist: In der gleichen Weise. - Nur auf andere Art.
Aber bald ist wieder Landtagswahl. Und Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro (SPD) leitet offensiv in die davor notwendige Beeinflussungsphase ein. - Und erntet Beifall. - Was eigentlich unverständlich ist, aber zeigt, wie schnell die Leute vergessen.
Nur eins ist über die Jahre immer gleich geblieben: Wir müssen einen Strich ziehen! Wir müssen nach vorne schauen! - Alles wird gut!
Man sollte aber doch schon mal zurück blicken. Weil am aus Fehlern – auch denen von Anderen – lernen kann. Und sollte dann auch mal zusammenfügen, was – irgendwie – zusammen gehört:
Da wäre z.B. die gute Verbindung von ADAC und DMSB. Die Bilanz des Einen geht in der Bilanz des Anderen auf. - Wenn's um Geld geht! - Und ein Herr Schacht wird keine wirklich bedeutende Entscheidung beim DMSB ohne die Zustimmung eines Herrn Tomczyk (ADAC) treffen.
Oder da wäre die Linie Stuck/VW/DMSB, in der die Präsidentschaft des Herrn Stuck beim DMSB auch Vorteile für den VW-Konzern bedeuten. Schließlich ist der Herr Präsident dort auch Berater. Stuck lenkt gerne davon ab, in dem er bei allen wesentlichen Fragen auf den Zwang verweist, unter dem der DMSB durch die FIA zu leiden hat.
Motor-KRITIK darf hier auf die Stuck-Fassung von der Anordnung der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Nürburgring-Nordschleife verweisen, die er am 21. August 2015 auf der Bühne in Nürburg zum Besten gab. - Öffentlich. - Auch öffentlich – aber weitgehend unbekannt – war dann auf der gleichen Bühne ein kurzer Kontakt zu Herrn Kai von Schauroth, der vorher seinem Befremden über das Verhalten des DMSB in Sachen Old- und Youngtimer-Sport Ausdruck gegeben hatte.
Der DMSB-Präsident trat auf ihn zu, reichte ihm die Hand um ihm – Carsten Schumacher, der Geschäftsführer der CNG müsste es daneben stehend mitbekommen haben - mit einem entsprechenden leidenden Ausdruck in den Augen, zuzuraunen:
„Alles was passiert ist: Ich kann nichts dafür!“
Der „Gaudibursch'“ mal still und – scheinbar – leidend!
Dieser DMSB hat nun per 18.12. 2015 in Sachen Nürburgring durch ein „Übersehen“ von Vorschlägen eines von ihm eingesetzten Fachausschusses, der „Fahrer-AG“ (= Arbeits-Gruppe), für einen Eklat am 29.12.2015 im Eifelort Barweiler gesorgt.
In der Öffentlichkeit wurde übersehen, das diese Widerstandsbewegung der „Basis“ dann vom Pressesprecher des DMSB, Michael Kramp, direkt danach gegenüber dem Internetdienst „motorsport.com“ so als „eigentlich unverständlich“ dargestellt wurde. Bei „motorsport.com“ las sich das so:
„Allerdings bestehe aus Sicht des Verbands „keine Notwendigkeit“, dass in der Winterpause so viel öffentlicher Druck aufgebaut werde. (Das sagte der DMSB-Pressesprecher, Michael Kramp, auf Nachfrage von“motorsport.com“.)
Er möchte die Veröffentlichungen vom 18. Dezember „als Zwischenschritt“ des DMSB verstanden wissen und verweist darauf:
„Denn 2016 seien noch „verschiedene Sitzungen“ geplant, um die Rahmenbedingungen im Detail abzustecken.“
Nachdem man in 2015 viele Monate gebraucht hatte um zu keiner Entscheidung zu finden, verschiebt man jetzt die Details (?) auf 2016, nachdem man darauf hingewiesen hat, dass man sich ja noch in der „Winterpause“ befindet. - Der DMSB im Winterschlaf?
Motor-KRITIK hatte in seinem ersten Beitrag in 2016 darauf hingewiesen, dass das sportliche und technische Reglement des DMSB praktisch als „Geschäftsbedingungen“ der Veranstalter am Nürburgring gewertet werden müssen. Vorher können eigentlich keine gültigen Verträge abgeschlossen werden, weil ihnen die Basis fehlt.
Wenn man sich dann noch einmal ins Gedächtnis ruft, auf welche Art – und mit welch' geschickter Stückelung – der DMSB die Motorsportler eigentlich im Ungewissen lassen will, da sich wohl kaum jemand tagelang mit dem Suchen nach DMSB-Stückwerk im weiten Internet-Meer beschäftigen wird, der sollte noch einmal einen Blick auf einen Absatz der Erklärung vom 18.12.2015 werfen, in dem der DMSB wirklich ernsthaft mitteilt:
„Die nun beschlossenen Maßnahmen werden über unterschiedliche sportliche und technische Reglements sowie Ausschreibungen umgesetzt. Alle notwendigen Informationen und Regelwerke werden auf der Homepage des DMSB im Bereich „Infos für Aktive“ zur Verfügung gestellt (dort insbesondere in den Rubriken „Automobil-Lizenzen“, „Automobilsport > Technische Dokumente“ bzw. „Automobilsport > Rundstrecke“). Die Ausschreibungen der betroffenen Rennserien werden auf den jeweiligen Homepages veröffentlicht (etwa www.vln.de, www.r-c-n.com sowie www.24h-rennen.de). Details zu den Maßnahmen der capricorn Nürburgring GmbH sind unter www.nuerburgring.de zu erfahren.“
Nicht nur die Motorsportler, auch die Zuschauer, die Fans und die Öffentlichkeit können erwarten, dass der DMSB seine Entscheidungen in Sachen Nürburgring-Nordschleife im Hinblick auf die Wichtigkeit für die vertragliche Sicherheit zwischen Veranstalter und Teilnehmer in seiner Gesamtheit und in allen Details veröffentlicht.
Und wenn er dann seine Beschlüsse noch argumentativ unterfüttern würde, wären die – vielleicht – verständlich. - Aber vielleicht ist es ja wieder die FIA... -
Motor-KRITIK bleibt dran. - Noch wird die Nürburgring-Nordschleife nicht zum „Guido Nisius-Wanderweg“.