2023-06

Mission Grüne Hölle: BILSTEIN eigenwillig ohne Emde!

Nein, das ist kein Tippfehler! Hugo Emde war nicht nur für die Firma BILSTEIN „damals“ wichtig, sondern auch eigensinnig. Er – aber auch seine Frau – waren immer von „Steiff“-Bären begleitet. Ziemlich großen. Die Lufthansa bestand z.B. mal darauf, dass Hugo Emde bei einem Flug nach New York - mit seinem „Bären“ – dann diesen Flug auch „für 2 Personen“ bezahlte, weil der mitgenommene Bär einen ganzen Sitzplatz zusätzlich einnahm. - Ohne Hugo Emde, der 1995 verstarb, ist der deutsche Motorsport ärmer geworden. Hugo Emde war es, bei BILSTEIN als Sport- und PR-Chef geführt, der die Formel 1 wieder nach Deutschland – an den Nürburgring - zurück holte. Wenn einem Veranstalter bei einem großen Rennen vielleicht noch ein „zugkräftiges“ (für Zuschauer) Werksteam fehlte, dann hat er mit Hugo Emde gesprochen. Ein Rennteam, das sein – oder seine – Fahrzeuge nicht mit BILSTEIN-Dämpfern ausgestattet hatte, war „arm dran“. - BILSTEIN war Maßstab. - Hugo Emde stellte das sicher. Und Frau Emde führte im BILSTEIN-Bus Regie. Für mich hielt sie im BILSTEIN-Bus bei einem 24h-Rennen immer heißen Tee mit Zitrone bereit. Dort hielten sich auch die Rennfahrer auf, deren Informationen für einen Journalisten „Gold wert“ waren. - Aber nun scheint das – zwar anders, aber doch ähnlich – bei BILSTEIN so weiter zu gehen:

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Rock am Ring 2023: Erlebnisreise zu Müll und Musik?

Alle reisten froh gestimmt an! Da gab es die, deren Eltern die Tour in die Eifel als Belohnung für ein gerade bestandenes Abi schenkten und für die das ganze Erleben neu war. Da gab es auch die, die seit einem Jahrzehnt zu diesem Rock-Festival in die Eifel reisen und sich über die Preisentwicklung schon ein paar Gedanken machten. Da gab es anscheinend auch die, die sich gar keine Gedanken machten, die Musik genossen haben und – all’ ihren Müll in der „grünen Umgebung“ der Eifel zurück ließen. Argumentation:  Bei den Preisen können die auch unseren Müll entsorgen! - Andere, die sich in einem Camp „einge-igelt“ hatten, haben in den Tagen -zig Müllsäcke gefüllt und sind trotzdem des anfallenden Mülls nicht Herr geworden, weil der auch – so im Vorbeigehen – von anderen bei ihnen abgeladen wurde. - Aber grundsätzlich, so hört man, ist das alles halb so schlimm. - Weil man auch das Leben wohl noch nicht so richtig ernst nimmt. Der Veranstalter und seine „Satelliten“ aber schon. Da wird knallhart gerechnet und gerne der Begriff „nachhaltig“ verwendet. Es gab nach offiziellen Angaben bei Rock am Ring in diesem Jahr zwar nur um 70.000 Zuschauer, die aber – dank der Preise – (man hört davon, dass ein Bier 9 Euro kostete!) dem Veranstalter insgesamt auch einen „nachhaltigen“ Gewinne beschert haben dürfte. Nach meinen Beobachtungen insgesamt – alle Eindrücke zusammen fassend - sei die Frage erlaubt: War für die angereisten Jugendlichen und jung Gebliebenen...

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Daimler-Richtung nun klar: Der Schmerz ist der Weg!

Früher fungierte Daimler als Firma; Mercedes war das Produkt. Nun nennt sich die Firma Mercedes AG und das Produkt – ist nicht mehr das, was es einmal war. Man schaue sich nur mal die Zahlen der zurück gerufenen Automobile in diesem Jahr an. Aber nun geht es aufwärts. Sagt man in Stuttgart. Dort gab es schon immer Träumer. Einer der Spitzenmanager dort erweiterte das Geschäft mit Automobilen mal um „Weiße Ware“. Einer der Nachfolger schloss dann „Eine Hochzeit im Himmel“ und wurde zum „Manager des Jahres“ gekrönt. Die Stuttgarter AG ist eine große „Wundertüte“. - Das ist untertrieben, denn eigentlich hat man immer neue „Wundertüten“ – also inzwischen einige - im Angebot. Obwohl man nicht den 1. April schreibt, hört man aktuell vom Leiter Mercedes-Benz Cars Vertrieb Deutschland: „Mit dem heutigen Tag beginnt ein neues Zeitalter im Vertrieb. Wir sind stolz darauf, mit der Einführung des echten Agenturmodells in Deutschland einen Meilenstein in der Vertriebstransformation erreicht zu haben. Das echte Agenturmodell ist unsere Antwort auf den signifikanten gesellschaftlichen und technologischen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen in der Automobilindustrie. Wir unterstreichen damit unsere Vorreiterrolle im Automobilvertrieb und sind sicher, dass wir den Mercedes-Benz Vertrieb so auch in Zukunft zum Erfolg führen werden. Unser Vertrieb der Zukunft steht für eine persönliche und höchst personalisierte Betreuung, wodurch wir auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden noch schneller und individueller reagieren können. Marktumfragen zeigen, dass unsere Kundinnen und Kunden diesen Weg sehr schätzen.“ - Das ist die Meinung (?) eines Herrn Jörg Heinermann (Leiter des Mercedes-Benz Cars Vertrieb Deutschland), mit der sich in der Firma wohl Freunde schaffen möchte. - Ich erlaube mir hier – nach dem 1. Juni 2023 - in Motor-KRITIK meine Meinung (!) gegenüber zu stellen, die ebenfalls das Thema „Einführung des ‚echten‘ Agenturgeschäfts“ behandelt:

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