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Bald ist es wieder so weit: „Frühling lässt sein blaues Band...“ - Auch die Motorsport-Saison beginnt dann. Darüber sollte man aber nicht andere wichtige Ereignisse im normalen Ablauf unseres Lebens vergessen. Dazu gehört nicht nur der Nürburgring-Verkauf an einen Unternehmer, der ausgezogen war, seine Vertragspartner das Fürchten zu lehren. Er konnte seine vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllen und ließ Situationen wieder aufleben, wie wir sie schon – ausgelöst durch die Taktik einer SPD-Landesregierung in Mainz – schon einige Jahre vorher kennenlernen durften. Irgendwie war es das gleiche Verwirrspiel – nur mit anderen Namen. Das Ergebnis unter'm Strich war – soweit es den Nürburgring betrifft – in beiden Fällen ein Null-Ergebnis. - Motor-KRITIK hatte es vorhergesehen und darum auch Veranlassung, diesen letzten „Investor“ weiter zu beobachten. - Was das Erlebte eine Ausnahme? - Darum haben wir auch über die Abläufe im Fall eines Bauvorhabens bei der TH in Aachen berichtet. Oder den Einstieg von Porsche in eine seiner Firmen. - Oder das laufende Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft in Koblenz nicht vergessen. - Wir haben über eine Gerichtsverhandlung in Düsseldorf – bisher noch ohne Urteil – berichtet und nach der Basis eines immer mal wieder von ihm verwendeten Doktor-Titels gesucht. - Heute möchten wir – im gleichen Zusammenhang – feststellen:
Gehört zusammen: Frühling & Malkasten
Der Investor, der den Nürburgring kaufen wollte ist nicht nur eine, sondern gleich zwei Legenden. Eine davon wurde von Kai Richter (Düsseldorf) mit geschrieben, die andere von Robertino Wild (Düsseldorf). Beide haben die Entwicklung rings um den Nürburgring mit beeinflusst.
Beide sind aber kaum noch in der Eifel anzutreffen. Zumindest nicht in direkter Verbindung mit dem Nürburgring. Sie haben aber sicherlich beide als „Zeitzeugen“ für die aktuelle Entwicklung in der Eifelregion eine Bedeutung. Eine Bedeutung, die sie dank ihrer guten Verbindungen zu Mainzer Politikern erlangt haben.
Kai Richter, der sich dem Vernehmen nach rühmte, in seiner Investor-Zeit am Nürburgring „unter politischem Schutz zu stehen“ war zuletzt in Verbindung mit dem Nürburgring als Zeuge vor dem Landgericht Koblenz zu erleben.
Robertino Wild, ein weiterer „Investor“ am Nürburgring, war Motor-KRITIK im Herbst letzten Jahres mal wieder aufgefallen, als er mit dem Künstlerverein Malkasten e.V. in Düsseldorf einen Pachtvertrag für Restaurant und Bar dieser Jahrhunderte alten Künstler-Institution im Zentrum von Düsseldorf über einen Zeitraum von 10 Jahren abschloss.
Wenn die damalige Motor-KRITIK-Information dazu noch einmal lesen möchte, kann die Geschichte aus August 2015 mit einem KLICK HIER schnell erreichen.
Nun ist inzwischen – seit Abschluss des Pachtvertrages – mehr als ein halbes Jahr vergangen. Da haben wir dann schon mal einen Blick auf die Internetseite des Düsseldorf Künstlervereins gewagt. Da ist dann u.a. zu lesen:
„Im gesamten Malkasten gibt es somit drei Organisationsstrukturen:
Erstens den Künstlerverein, zweitens die Weinkellerei Malkasten GmbH und drittens den Pächter des Restaurants und der Bar.“
Aber nirgendwo etwas davon, dass Restaurant und Bar besucht – oder nicht besucht - werden können.
Man findet wohl den Hinweis:
„Die Weinkellerei Malkasten GmbH ist der Wirtschaftszweig des Künstlervereins Malkasten und vermietet exklusive Räume für Veranstaltungen – von der Tagung bis zur Taufe. Zentrale Lage. Beste Verkehrsanbindung. Bar und Restaurant im Haus.“
Aber was ist denn mit „Bar und Restaurant“, die nun seit mehr als 6 Monaten neu verpachtet aber nicht geöffnet sind, nicht genutzt werden können? - Warum gibt es keinen entsprechenden Hinweis auf den Internetseiten? - Ist das normal?
Ein erstes Nachhören im Düsseldorfer Raum führte zu den unterschiedlichsten Informationen, die offensichtlich nicht unbedingt von Fakten, sondern mehr vom Hören-Sagen bestimmt waren.
Also haben wir aktuell beim Künstlerverein Malkasten e.V. in Düsseldorf nachgefragt und heute, am 11. März 2016, folgende Information erhalten:
„...auf Ihre Fragen bezüglich unseres gastronomischen Pächters möchten wir wie folgt antworten:
Bar & Restaurant werden wie vorgesehen unter dem Namen „Lido im Malkasten“ eröffnet.
Der gesamte Pachtbereich (Küche, Bar, Restaurant, Serviceräume) wird vollständig erneuert.
Die umfangreichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten befinden sich wesentlich, im vorgegebenen Zeitplan.
Den genauen Eröffnungstermin werden wir öffentlich bekanntgeben.
Dieser Termin wird in absehbarer Zeit sein.
Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten. ...“
Der „gastronomische Pächter“ von Bar & Restaurant ist Robertino Wild, der auch - beinahe - den Nürburgring gekauft hätte.
Motor-KRITIK wird sicherlich auch den Eröffnungstermin von „Lido im Malkasten“ vermelden, wenn er uns bekannt wird.
Wenn man die bisher abgelaufene Zeit zwischen Abschluss des Pachtvertrags bis heute betrachtet, scheint die Feststellung aus Düsseldorf...
„Der gesamte Pachtbereich (Küche, Bar, Restaurant, Servieräume) wird vollständig erneuert.“
...durchaus eine Erklärung dafür zu sein, dass diese Räumlichkeiten jetzt auch nach mehr als 6 Monaten noch nicht für einen Aufenthalt von Gästen geeignet sind. Aber warum gibt es auf den Internetseiten des Künstlervereins dazu keinen Hinweis?
Kein Wunder, dass da die Düsseldorfer Gerüchteküche kocht.
Motor-KRITIK wird über die Entwicklung weiter berichten.