2024-03

Michael Martini: Der Tod kommt oft überraschend!

So ist am „Welttag der Poesie“, am 21. März 2024, Michael Martini im Alter von 70 Jahren überraschend gestorben. Sein Tod wurde im weiten Umfeld seines Wohnortes sicherlich genauso wenig zur Kenntnis genommen, wie der „Welttag der Poesie“. In Deutschland sterben pro Tag durchschnittlich um 2.800 Menschen. Da kann man nicht jeden kennen. - Michael Martini? - Er war „nur“ ein bemerkenswert ruhiger Mensch, der im „Rudel“ von vielen Stars aber auch „Selbstdarstellern“ – gerade im Umfeld des Nürburgrings - unauffällig geblieben ist.

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NES ./. NLS: Denkfehler aus Mangel an Erfahrung?

Früher dachte man einfach und gründlich! - Oder einfach gründlicher? - Tatsächlich kommt – und kam es schon „damals“ - zu Denkfehlern. die auch heute noch – auch im Motorsport – vorkommen können. Vielleicht weil manche Leute zu nachhaltig die KI nutzen oder beim Versuch selber  „nachhaltig“ zu handeln, den Fehler machen, zu übersehen, dass es ihnen eigentlich „in der Sache“ an Erfahrung mangelt. Das ist leider auch nur schwer als ein Faktor – und wenn, dann mit welcher Bedeutung(?) – selber einzuschätzen. Immer schon wurde, wenn mal irgendwem mal „etwas daneben gegangen war“ geunkt: „Denken sollte man den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf!“ - Leider  spielen im nachfolgend geschilderten Fall, der den Breitensport in Deutschland betrifft, aber andere Fakten eine bedeutendere Rolle. Dazu gehört auch die Einschätzung der eigenen Bedeutung in diesem Ringelpiez, das bisher nur Verlierer kennt. Denn hier hilft nicht eine trockene, sachliche Beurteilung der derzeitigen Situation, sondern hier spielen auch menschliche Emotionen eine Rolle. - Das ist nun mal in jeder Art Sport so!

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Malu Dreyer hat recht: „The Fucking Nuerburgring!“

Das war mein erster Gedanke vor Tagen nach dem Aufwachen um 6:30 Uhr. Das Licht, das durchs Fenster fiel, war „gräulig“. Nach dem Frühstück habe ich dann genüsslich in meiner Lokalzeitung geblättert. Um dort nicht zu lesen, was schon vor Tagen – nicht nur von Motor-KRITIK - als „Votum der Teilnehmer“ vom neuen Auch-Veranstalter von Langstreckenrennen am Nürburgring der NES  vermeldet wurde: Es wird zum ersten vermeldeten Renntermin der NES keine Langstreckenrennen geben. Die sollten – zur Einstimmung - (auf eigentlich was?) auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings ausgetragen werden. In zwei getrennten Läufen. - Als Langstreckenrennen! - Als Langstreckenrennen? - Meinte der neue Veranstalter, hinter dem angeblich der AvD steht, aber der tatsächlich von der Besitzerfirma des Nürburgrings „befeuert“ ist. - Theoretisch! - In der Praxis läuft leider nicht alles so, wie es von Leuten geplant wird, die sicherlich – glaubwürdig! - dazu erklären könnten, dass sie eigentlich von dem was sie geplant haben, relativ wenig Ahnung haben. - Immerhin besitzen sie jetzt mehr Erfahrung. - Auch hier in Motor-KRITIK haben wir jetzt mehr als eine Ahnung, nachdem wir mal in aktuellen Gesprächen mit prominenten Vertretern der Konkurrenz-Serien, unseren Horizont durch Sammeln von Fakten ein wenig erweitern konnten, aber auch noch etwas erweitern müssen. Da helfen auch keine Presse-Mitteilungen! - Wenn man alles bisherige Wissen um die aktuellen Abläufe mit dem Wissen um die Entwicklung in der Vergangenheit am Nürburgring in einen Zusammenhang bringt, bleibt als letzter Gedanke vor dem Schreiben dieser Geschichte – sozusagen als ein Gedanke gegen Ende eines Arbeitstages, der „gräulich“ begann: Das alles ist „greulig“! - Und wird schließlich böse enden!

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„Touristen-Fahrten“ 2024: Der Rubel rollt wieder!

Das erste Wochenende für „Touristenfahrten“ in der Saison 2024 war vom Veranstalter, der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, für den 16. - 17. März terminiert. Und alles war wie immer. Es gab wieder neue „schwarzen Striche“ auf den Bundesstraßen, der Parkplatz „Brünnchen“ war prall gefüllt, am Imbisswagen gab es eine „Schlange“, die Fans drehten mit ihren Fahrzeugen Runde um Runde. - Jede Runde kostete – wenigstens – 30 Euro. Für einige der „Touri“-Fahrer wurde sie deutlich teurer. - Jeder „Einschlag“ kostet zusätzlich Geld! - Und natürlich gab es wieder Unfälle. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden!

  • Das erspart der Polizei Arbeit und lässt die Unfallstatistik des Nürburgrings gut ausschauen!

Aber natürlich kamen auch die „Abschlepper“ zum Einsatz. Auch der Krankenwagen war unterwegs. Es gab Streckensperrungen. Es gab Ölspuren. - Es war eigentlich alles wie immer! - Nur die Curbs ausgangs der „Fuchsröhre“ (links) sind höher geworden!

Das Wetter war zwar nicht gerade frühlingshaft; es wehte ein kalter Wind; aber das hat die Nordschleifen-Fans nicht von einem Besuch der Nürburgring-Nordschleife abhalten können!

Ich lasse hier mal zunächst unkommentiert eine Reihe von Fotoaufnahmen folgen, die optisch einen ersten Eindruck vermitteln können:

 

 

 


 

 

Es gab die kleinen (bis größeren) Blechschäden an Automobilen, die sich auch in den Leitplanken widerspiegeln, die üblichen Ölspuren, die dazu führten, dass auch schon mal die Motorradfahrer von den „Touristenfahrten“ ausgeschlossen wurden.

Als ich am Samstag so gegen 15:30 einraf, hatte es gerade am „Brünnchen“ geknallt. Das Fahrzeug konnte aber weiter fahren. Es dauerte nicht lange, bis dass dann die neuen Sicherheitsfahrzeuge – gleich mehrere – der Marke BMW eintrafen, der Firma, die in der Saison 2024 als Partner diese Fahrzeuge - aber auch die Fahrzeuge für die offizielle Geschäftsleitung (!) – zur Verfügung stellt.

Man sicherte die Fahrzeuge durch Schwenken einer gelben Flagge vor der ehemaligen Unfallstelle ab und einer der Nürburgring-Mitarbeiter markierte die Einschlagstelle auf den Leitplanken mit grüner Farbe. - Nach dieser Markierungstätigkeit löste man die „Gefahrenstelle“ wieder auf. - Und fuhr von dannen!

Da wird dann  heute am Montag – die Firma Nett schon mit dem Austausch von  Leitplanken ausreichend beschäftigt sein. Auch am Nürburgring wird man mit dem finanziellen Ergebnis des ersten ‚“Touristenfahrer“-Wochenendes sicherlich zufrieden sein können.

  • Wenn auf dem Nürburgring die Räder rollen, rollt auch der Rubel beim Veranstalter!

Erstaunlich war, dass auch mal unter bestimmten Umständen – und es gab immer mal wieder welche – auch auf der Nordschleife langsam gefahren wurde. Aber den Zuschauern machte es erst richtig Spaß, wenn es nicht nur schnell, sondern auch laut zuging.

Aber wirklichen Genuss hatten die, die dann ohne Risiko – neben der Strecke – ihre Pommes mit Mayo verzehrten. - Auf dieser Seite der Mehrfach-Zäune im Landschaftsschutzgebiet war das – sozusagen – ein Genuss ohne Reue.

Was von den Rennstrecken-Nutzern am Ende dieses ersten Renn-Wochenendes sicherlich nicht jeder sagen kann!

Was die Bewohner im Umfeld der Nürburgring-Nordschleife von den „Touristenfahrten“ halten?

„Da schweigt des Sängers Höflichkeit!“

MK/Wilhelm Hahne
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Oligarchen raus! - Klar! - ADAC rein? - Ach! - Oh!

Es ist einfach, auf Fragen die richtige Antwort zu geben, wenn man mit einem eindeutigen JA oder NEIN immer richtig liegt. Der obige Titel macht – vielleicht – die Problematik deutlich. Unsere Welt ist nicht immer Schwarz und Weiß, nicht alles ist richtig oder falsch. Unsere Welt lebt auch von den feinen Zwischentönen, die leider immer mehr verloren gehen. In unserer Gesellschaft gibt es – inzwischen (!) - zu viele Gruppierungen, die „ihre Ansicht“ zu gesellschaftlichen Problemen als die richtige und allgemein gültige empfinden. Und dann gibt es die „Mitläufer“, für die alles  „nachhaltig“ ist, was sie selber als richtig empfinden „müssen“. - Eigentlich sollte man aber immer versuchen, bestimmte Entwicklungen nicht „für sich allein gestellt“ zu betrachten, sondern immer in einen Gesamtzusammenhang zu stellen. Das betrifft auch Entwicklungen im Motorsport – auch weltweit (!) - aber auch solche, die scheinbar nur regional ablaufen und trotzdem von Bedeutung sind. Dazu ist dann auch die aktuelle Entwicklung im Langstreckensport auf der Nürburgring-Nordschleife zu rechnen. Da mögen bestimmte Entwicklungen – für sich betrachtet – gut oder falsch sein. - Wenn man sie „für sich allein“ betrachtet! Man sollte sie aber schon in einen Gesamtzusammenhang mit z.B. auch der aktuellen Entwicklung in unserer Zeit betrachten. Welche Bedeutung kommt da noch dem Motorsport zu? - Da kann man dann schon nachdenklich werden! - Wie auch bei dem Titel zu der folgenden Geschichte:

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DMSB-Aufruf: Zusammenarbeit auf der Nordschleife?

Nein, der DMSB fordert nicht. Wie er schreibt, ist er zur Neutralität verpflichtet. Darum gibt es auch nur einen Aufruf!

  • Damit man erkennt, welche Bedeutung der DMSB hat?

Man möchte sich nicht in die Kontroversen verschiedener Rennserien einmischen! - Schreibt man. -  Nachdem man sich bei anderen Veranstaltern eingemischt hatte. Und per Gerichtsurteil daran erinnert wurde, auf welch schwachen Beinen man derzeit steht!

Aber vielleicht möchte man gegenüber der Öffentlichkeit nur eine Erklärung dafür anbieten, dass man dem neuen Veranstalter einer Langstreckenserie am Nürburgring eine Bitte abschlagen musste, ihm auf einem bestimmten Gebiet eine besondere Hilfestellung zu geben. -  Aber das ist natürlich geheim!

Nachdem hier in Motor-KRITIK die derzeitige Situation im Nürburgring-Langstreckensport des Jahres 2024 schon ein wenig verdeutlicht wurde, möchte ich meine Leser auch mit den Aussagen dieses e.V. bekannt machen, so wie sie gestern, am 11. März 2024 auf dessen Internetseiten veröffentlicht wurden:

„DMSB ruft zur Zusammenarbeit auf der Nordschleife auf

Der DMSB betont seine Neutralität in der derzeitigen Diskussion über den Langstreckensport auf der Nürburgring-Nordschleife. Präsident Wolfgang Wagner-Sachs bringt die Forderung des Dachverbands zur gemeinsamen Pflege des motorsportlichen Kulturguts Nürburgring-Nordschleife auf die kurze Formel „Motorsport ermöglichen – nicht verhindern” und fordert eine Konzentration auf die echten Herausforderungen des Motorsports.

Der Deutsche Motor Sport Bund hat seine Neutralität in den Diskussionen um die Zukunft der Rennen auf der Nordschleife betont. DMSB-Präsident Wolfgang Wagner-Sachs erklärte, dass es der gemeinsamen Anstrengung aller Motorsportler bedürfe, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Themen wie Kostenreduzierung, Steigerung der Attraktivität für Teilnehmer und Zuschauer und Nachhaltigkeitsaspekte stünden im Vordergrund. „Die echten Herausforderungen für den Motorsport durch äußere Faktoren sind groß genug”, so Wolfgang Wagner-Sachs. „Da sollten die Motorsportveranstalter zusammenstehen, statt sich gegenseitig Starter, Sponsoren und Rennstreckentermine streitig zu machen. Für Konkurrenzdenken und Machtspiele untereinander ist im deutschen Motorsport des Jahres 2024 kein Platz. Wir brauchen viel mehr einen Schulterschluss.”

Dies gelte insbesondere für die Nürburgring-Nordschleife, seit fast 100 Jahren ein motorsportliches Kulturgut. Dennoch will sich der Dachverband der deutschen Motorsportler nicht in die Kontroversen verschiedener Rennserien einmischen. „Die Aufgabe des DMSB ist es, den Motorsport zu ermöglichen und zu fördern, nicht ihn zu verhindern”, so Wolfgang Wagner-Sachs weiter. „Wir sind schon durch unsere Satzung zu Neutralität verpflichtet und haben daher selbstverständlich alle Genehmigungs-prozesse für die verschiedenen Rennserien sachgerecht und zügig bearbeitet. Auch die im vergangenen Winter vom DMSB und unter anderem dem DSK gemeinsam erarbeiteten vereinfachten Regeln für die Nordschleifen-Permit gelten natürlich für alle Serienbetreiber und Veranstalter, die dort Rennen durchführen wollen.” Gerade mit dem DSK befindet sich das DMSB-Präsidium im engen Austausch, um bestmögliche Voraussetzungen für Lizenznehmer auf der einen und Veranstalter auf der anderen Seite zu schaffen. „Die eigentliche Rennorganisation – von der Teilnehmerbetreuung über die Rennleitung bis hin zu den Sportwarten an der Strecke – muss aber beim jeweiligen Veranstalter liegen”, ergänzt der DMSB-Präsident.“

Die Motor-KRITIK-Leser mögen über den Wert und den Sinn dieses „Aufrufs“ selber befinden.

Das Ganze wird aber noch skurriler, wenn dann zum gleichen Zeitpunkt der DSK e.V. sich ebenfalls besorgt zur „Zukunft des Langstreckensports auf der Nordschleife“ äußert. Im „Vorwort“ ist zu lesen:

„Aktuell finden Grabenkämpfe unter den beteiligten Parteien statt, die am Ende mehr Schaden als Nutzen anrichten.“

Und der Präsident dieses e.V., gleichzeitig – zufällig - beim DMSB e.V. der „Präsidialbeauftragte für Umweltfragen“ warnt:

„Auch aktuell fischen Serien von unterschiedlichen Organisationen im gleichen Segment nach Kunden. Dies ist auch okay, solange untereinander ein fairer Umgang gepflegt wird. Und das vermisse ich im Streit um die Nordschleife gerade extrem.“

Statt sich „pastoral“ gegenüber der Öffentlichkeit zu äußern, hätte er eigentlich direkt „Das Wort zum Sonntag“ gegenüber dem Beisitzer „seines“ DSK e.V., Peter Bonk, sprechen sollen, der zu den Initiatoren der neuen „NES“ gehört. Aber das hätte natürlich weniger zur Selbstdarstellung getaugt.

In seiner offiziellen Darstellung gegenüber der interessierten Öffentlichkeit hat der DSK-Präsident, Dr. Ziegahn, natürlich „die Neutralität des Deutschen Sportfahrer Kreis“ betont und gewarnt:

„Das Letzte, was wir brauchen, sind Machtspiele und Grabenkämpfe. Das gilt nicht nur für den Nürburgring. Der Motorsport braucht den Schulterschluss.“

Motor-KRITIK meint: Man hört im Moment zu viel salbungsvolle Worte, aber es wird zu wenig vernünftig(!) gehandelt.

MK/Wilhelm Hahne

Übrigens: Das „motorsportliche Kulturgut Nürburgring-Nordschleife“ – wie der DMSB es beschreibt - befindet sich nach der „visionären Leistung“ deutscher Landespolitiker inzwischen - wie man überall nachlesen kann - in russischem Besitz. - Wird der Nürburgring damit zu russischem Kulturgut? - Weil es so nur zu den Weichenstellungen kommen konnte, die der DMSB und DSK jetzt gemeinsam beklagen!

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Aus 2010 !!! - Gedanken zur Zukunft des Automobils

Diese Gedanken habe – nicht nur ich allein – mir schon vor vielen Jahren gemacht. Nachdem ich mit einer Reihe von „denkenden Menschen“ darüber gesprochen und mich mit ihnen ausgetauscht hatte, habe ich dann diese Gedanken erstmals am 15. Januar 2010 veröffentlicht. Natürlich waren sie stark durch meine persönliche Erfahrungen und die daraus resultierende Meinung bestimmt, die ich im Wesentlichen noch mal durch Gespräch mit Ingenieuren der Automobilindustrie abgeglichen und ergänzt hatte. Ich hielt es damals für richtig, meine Leserschaft von Motor-KRITIK mit dieser Meinung zu konfrontieren, die nicht unbedingt dem Mainstream entsprach. Auch heute sicherlich nicht unbedingt. Gerade der Kurswechsel in der Europäischen Union, wo man gerade wieder ein absolutes Verbot von „Verbrenner“-Automobilen ab 2035 – um es vorsichtig auszudrücken – „überdenkt“, macht eigentlich deutlich, dass bisher wenig gedacht, sondern einfach gehandelt wurde. Politiker sind als Demokraten manchmal auch Diktatoren, die den falschen Weg weisen. Sie können sich sicherlich damit entschuldigen, dass sie eigentlich von der Sache auch nichts verstehen. - Was den so „verzapften Unsinn“ nicht unbedingt verständlicher macht! - Nach diesem Satz beginnt nun die Wiederholung meiner Geschichte aus 2010, die damals mit folgendem „Spruch“ begann und auch sonst mit jedem Wort die unveränderte Geschichte aus Januar 2010 ist:

„Die Zukunft soll man nicht
voraussehen wollen,
sondern möglich machen.“
(Antoine de Saint-Exupéry)

Nachgedacht: Wer in den Nr.1-Ausgaben von „ADAC-motorwelt“ und „auto motor und sport“ gelesen hat, der hat Erklärungsbedarf. Meint Wilhelm Hahne. Und hat aufgeschrieben, was in Teamarbeit entwickelt wurde. - Für „Motor-KRITIK“ Nr. 1/2010.

Man blättert in den genannten Nr.1-Ausgaben, liest und begreift manches nicht. Hat man in der Eifel wirklich etwas verpasst? - Ein wenig unsicher tauscht man sich mit erfahrenen Technikern aus. - Was ist mit der Zukunft des Automobils? - Und es gibt tröstende Antworten, tröstend deshalb, weil sie eigene, persönliche Feststellungen, Einschätzungen und Erfahrungen bestätigen. - Und so beschließe ich, unsere Gedanken und Überlegungen in einer großen Geschichte zusammen zu fassen. Die Leser von „Motor-KRITIK“ sollen gleich zu Beginn eines neuen Jahrzehnts (oder beginnt das erst 2011?) eine Vorlage erhalten, die sie lesen, aber der sie – gerne – auch widersprechen können. - Bitte mit Sachargumenten! - Die folgenden Überlegungen erwachsener Menschen mit einer Menge Technik- und Lebenserfahrung bieten da jede Menge Ansatzmöglichkeiten. - Übrigens auch für Zustimmung. - Lassen Sie uns nun behutsam in ein schwieriges Thema einsteigen:

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Aktuell am Nürburgring: „Die Lage ist stationär“!

Bei diesem Titel habe ich die Lagebeschreibung zu einer besonderen Situation im Bereich des Nürburgrings durch das Polizeipräsidium Koblenz verwendet. Die ist so weit weg von dem, was mir dazu eingefallen wäre, trifft aber gleichzeitig so gut die Gesamtsituation am Nürburgring, dass ich meine Leser unbedingt damit bekannt machen wollte. Meine Meinung zur Beschreibung der Polizei einer speziellen Situation: Besser kann man tatsächlich die aktuelle Gesamtsituation am Nürburgring nicht beschreiben, als es mit diesen vier Worten möglich ist, die für die Presse eine Zwischenbeurteilung vor Festnahme des „Täters“ nach einer – wie es zunächst aussah – „Geiselnahme am Nürburgring“  gewesen ist. - Darum habe ich sie auch hier zum Titel gewählt! - Zumal die „Geiselnahme“ (die keine war) auch der Ausgangspunkt für meine schon etwas umfassendere Berichterstattung zur Situation im Langstreckensport hier in der Eifel ist.

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„NES“ ist… - Es kommt immer anders als man denkt!

Vielen – ja den Meisten ist klar, dass der AvD, der Automobilclub von Deutschland hinter der Neugründung „Nürburgring Endurance Serie GmbH“ steckt. Dass da dann ein Ralph-Gerald Schlüter als Geschäftsführer den Ton angibt, erklärt sich für Viele einfach daraus, dass dieser mal bei der VLN/NLS eine Rolle spielte, die er leider nicht so ausfüllen konnte, wie man sich das in  idealer Weise vorgestellt hatte. - Herr Schlüter musste gehen.

  • Der hat dann Gründe angegeben, die er – später ehrlich – korrigieren musste!

Da ist dann klar, dass der jetzt „Feuer macht“, wenn es darum geht, der traditonsreichen VLN/NLS-Langstreckenserie als Konkurrent – vom OLG Koblenz dazu bestimmt – ein paar Teilnehmer abzuknapsen.

Natürlich spielt da auch die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG eine „stützende“ Rolle, weil die z.B. von der VLN/NLS nun für die Saison 2024 eine Bürgschaft für 50 Prozent der Mietkosten für alle Rennen der gesamten Saison forderte. Damit wurde deren Genehmigung der Ausschreibung für die Saison 2024 erfolgreich verzögert.

Die „NES“, wie sich die „Nürburgring Endurance Serie GmbH“ in Kurzform nennt, wird nun auch das erste Langstreckenrennen der Saison 2024 – dann aber auf dem Grand-Prix-Kurs durchführen. Dazu werde ich – hier in Motor-KRITIK – in den nächsten Tagen noch etwas für meine Leser zu erklären haben.

Aber zunächst möchte ich klarstellen, dass zwar über die Handlungen der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG scheinbar die ersten „Anregungen“ zur Gründung einer neuen Langstreckenserie erfolgten, nachdem die VLN/NLS nicht bereit war, die Führung in dieser Serie an eine Firma abzugeben, die klar durch den russischen Besitzer des Nürburgrings bestimmt wird.

Die beiden deutschen Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, der Pächterfirma des Nürburgrings, werden eigentlich aus dem Hintergrund von zwei Persönlichkeiten geführt, die man als Vertraute des russischen Millionärs bezeichnen könnte, die ganz im Sinne dieses Mannes handeln.

Die Namen dieser zwei „Drahtzieher“ hinter den Kulissen sind:

  • Viktor Martin, ein gebürtiger Russe, der dem russischen Millionär und Besitzer des Nürburgrings schon länger zu Diensten ist, und
  • Michael Lemler, ein deutscher Geschäftsmann aus RLP, der Viktor Martin schon aus einer anderen Zusammenarbeit kennt – und damit auch das Vertrauen des russischen Besitzer des Nürburgrings gewonnen hat.

Es ist kein Zufall, das diese Beiden auch Geschäftsführer der Nürburgring Holding GmbH sind, die man auch schon mit anderem Namen unter capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft erlebt hat. Dort u.a. auch zu Anfang mit einem Geschäftsführer Robertino Wild. - Lang, lang ist’s her! - Meint man!

Aber auch nicht so lang, wenn man genau hinschaut! Unter dem ersten Namen dieser Firma, in die der russische Millionär Wiktor Wladimirowitsch Charitonin einstieg, als der deutsche Mittelständler Robertino Wild eine fällige Rate nach dem Kauf des Nürburgrings nicht bezahlen konnte, hat man zu Covid-Zeiten dann, exakt am 15. Januar 2021 eine erste staatliche Beihilfe von 505.443 Euro (COVID-19 - Amendment of various aid schemes in accordance with the fourth amendment of the Temporary Framework) erhalten.

Eine zweite stattliche staatliche Förderung (??) (Modification and amendment to SA.56790, SA.59289, SA. 56814, SA.58504, SA.56787, SA.56863, SA.57100. SA.57447-Covid) war schon deutlich höher, betrug – siebenstellig (!) - exakt 4.941.695 € und wurde am 23. August 2021 geleistet, ging dann schon an die gleiche Firma, die inzwischen aber unter dem neuen Namen der Firma, Nürburgring Holding GmbH, Nürburg, arbeitete und  so auch beim Amtsgericht Koblenz unter HRB 27900 notiert ist.

Diese Firma hat eine Wanderung in den unterschiedlichen Handelsregistern von Düsseldorf nach Koblenz, nach Hanau und wieder nach Koblenz hinter sich.

Warum das hier in Motor-KRITIK so ausführlich ausgebreitet wird?

  • Die Nürburgring Holding GmbH, Nürburg ist mit 51 Prozent an der Nürburgring Endurance Serie GmbH – der „NES“ - beteiligt. Die AvD Sport GmbH besitzt einen Anteil von 25 Prozent, die BS Motorsport GmbH & Co. KG, Korschenbroich einen von 24 Prozent.

„Nachtigall, ick hör dir trapsen!“

Die Anteile werden auch bei der Aufteilung des Eigenkapitals der NES GmbH im Handelsregister deutlich, das insgesamt 25.000 € beträgt. Davon entfallen auf die „Holding“ 12.750 Euro, die AvD Sport GmbH 6.250 Euro und die Firma des Ralph-Gerald Schlüter in Korschenbroich 6.000 Euro.

Man sollte das alles wissen, wenn man an die Zukunft der Langstreckenrennen am Nürburgring denkt.

  • Wobei man dabei aber noch andere Dinge berücksichtigen sollte!

Davon in den nächsten Tagen – aber in einem anderen Zusammenhang – noch einiges mehr.

MK/Wilhelm Hahne
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Erinnerung an ein Elektro-Mofa: Hercules „E 1“!

So etwas gab es schon vor mehr als 50 Jahren. Ich habe so etwas auch getestet. Ernsthaft. Obwohl die angebotene Lösung aus meiner Sicht nicht technisch perfekt, aber immerhin mit rd. 1.500 DM preislich erschwinglich war, habe ich dann so ein E-Mofa auch für meine Tochter Sabine gekauft. Irgendwann lohnte sich aber der Neukauf der Batterien nicht mehr. - Vor 50 Jahren habe ich persönlich also schon erste Erfahrungen zum Thema Wertverfall bei E-Fahrzeugen gemacht! - Ich habe nachfolgend noch einmal meinen Testbericht, den ich für die „Auto Zeitung“ verfasste, im Text unverändert eingestellt. Heute kann man dazu bei „Wikipedia“ im Internet lesen: „Anfang der 1970er Jahre brachte Hercules sogar ein Mofa (E 1 Accu bike) mit Elektroantrieb (750 W bei 3600/min) heraus, dem aber so gut wie kein Erfolg beschieden war. Der Mofa-Boom versiegte durch gesetzliche Neuregelungen zu Beginn der 1980er Jahre. Da zur gleichen Zeit auch der Markt der Kleinkrafträder einbrach, bedeutete dies eine Zäsur für Hercules insgesamt, von der sich das Unternehmen nicht mehr erholte. Die Verkaufszahlen waren seither stark rückläufig.“ - Nun aber zu dem Live-Erlebnis aus den 70ern:

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