Es ist erstaunlich, wie „politisch“ - d.h. abwägend und vorsichtig – doch heute auf allen Gebieten gearbeitet wird. Natürlich bei den „Öffentlich-Rechtlichen“ sowieso, denn schließlich sind sie auch politisch eingebunden. Aber auch in den Medien scheint man so zu fühlen. Man fragt nicht klar nach, respektiert „dumme Antworten“ auf eigentlich einfache Fragen. Hinterfragt nicht, lässt Interviews korrgieren. - Übrigens: CSU-Sprecher Michael Strepp ist zurückgetreten, weil sein Anruf einem ZDF-Mitarbeiter nicht gefallen konnte, weil der journalistisch dachte, nicht „öffentlich-rechtlich“. Hätte er mit Schrepp „gedealt“... - na, dann wäre alles „unter dem Teppich geblieben“. Klar, dass bei dem derzeitigen politischen Umfeld ein Journalist mit meiner Einstellung zum Journalismus nicht gerade gefragt ist. Ich passe schlecht ins Bild. Ich weise z.B. nach, dass es Absprachen gab. Wie im Fall des öffentlich-rechtlichen DLF. - Und? - Nichts passiert. - Aber ich möchte Ihnen heute ein paar – auch alte – Beispiele bringen. - Nichts aufregendes. Alles ist in unseren „aufgeklärten Zeiten“ normal. Und alles wird gut. - Ich habe beim morgendlichen Zeitungslesen mal mitgedacht.