2014

47. KW: Motorsport-“Spannungsmomente“!

Im Vordergrund der vergangenen Motorsportwoche stand für die Öffentlichkeit natürlich die Entscheidung in der Formel 1- Weltmeisterschaft. Es gab aber sicherlich Sport-Funktionäre, die ein anderes Ereignis für den nationalen Motorsport als wichtiger empfunden haben: Die ADAC SportGala: „Der Abend der Champions“ in der ADAC-Zentrale. Noch wichtiger war eigentlich die Siegerehrung zur „Deutschen Langstrecken-Meisterschaft 2014“ am Nürburgring in der Eifel. Aber die „Elite“ der Funktionäre war wohl in München zu finden. - Während am Nürburgring eigentlich Bedeutenderes geschah: Nämlich der Abschluss eines neuen Vertrages mit der capricorn Nürburgring GmbH, bzw. mit der Hülle von dem, was durch die exelente Leistung von Insolvenz-Sachwalter und Landesregierung von ihr übrig geblieben ist. Klare Aussichten für die Zukunft gibt es nicht. Schließlich gibt es noch nicht einmal einen unterschriebenen Pachtvertrag für die Zeit nach dem 31.12.2014, dann, wenn die NBG liquidiert ist. - Und bei der EU scheint auch noch Einiges unklar. - Der Herbst ist eben immer die Zeit der schlechten Sicht durch viel Nebel. Das sorgt nicht nur für Verkehrsunfälle auf Autobahnen und Schnellstraßen. - In Abu Dhabi dagegen war es sonnig und klar. Eigentlich die ganze Ausgangsposition. Da musste dann RTL mit einer „blumigen“ Berichterstattung dafür sorgen, dass hier der Titel stimmt:

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Heute: „Licht“ im Dunkel des Landtags?

Motor-KRITIK ist ein unabhängiges Medium. Aber eins, das in allen Geschichten eine Meinung vermittelt, klar Stellung bezieht. Das gefällt nicht allen. Denn die Meinung von Motor-KRITIK wird von Fakten und Recherche-Ergebnissen bestimmt, nicht von Gefühlen und Neigungen. Auf diesen Internetseiten wird auch niemand „nach dem Mund geschrieben“. Es gibt aber durchaus Situationen, in denen die Meinung von Motor-KRITIK ein Echo findet, dass ähnlich ist, wie auf diesen Seiten beschrieben. Nachdem Motor-KRITIK in Sachen Capricorn lange wie „ein Rufer in der Wüste“ wirken musste, scheint nun langsam auch in anderen Lagern die Erkenntnis zu reifen, dass beim Verkauf des Nürburgrings nicht alles „mit rechten Dingen zugegangen“ ist. - Dazu nachfolgend dann ein Beispiel aus der Plenarsitzung im heutigen Mainzer Landtag.

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Nun bestätigt: MK-Recherchen stimmten!

Bei Motor-KRITIK war es schon ab dem 29. Januar 2014 als unbestätigtes Recherche-Ergebnis zu lesen, was jetzt offiziell durch zwei „Kleine Anfragen“ von CDU-Landtagsabgeordneten durch die Landesregierung bestätigt wurde: Die Capricorn-Kaufaktion in Sachen Nürburgring war nur mit seinem Abschluss am 11. März 2014 für „Außenstehende“ eine Überraschung. Wie Motor-KRITIK schon im Januar richtig recherchiert hatte, gab es zwischen den späteren Käufern und der Spitze der Landesregierung schon sehr frühe Kontakte. Und die Landes-Mutter, Malu Dreyer, war sehr wohl immer gut informiert. Selbst bei der letzten Weichenstellung, am 10. März 2014, war sie „vor Ort“ in Koblenz aktiv dabei. - Den Landtagsabgeodneten Martin Brandl und Alexander Licht (CDU) sei für die „Kleinen Anfragen“ gedankt, die die Glaubwürdigkeit der Landesregierung, aber auch des Käufer-Duos in einigen Details im neuen Licht – ein grelles, erbarmungsloses Licht – erscheinen lassen. - Auch in Brüssel – bei der Wettbewerbskommission der EU – sollte man das zur Kenntnis nehmen.

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„ring°card“: Geschützt aber wertlos!

Das betrifft nicht nur die „card“, die sich – zumindest am Nürburgring – inzwischen überlebt hat. Auch die Staatsanwaltschaft weiß wohl wenig damit anzufangen. Man hat ermittelt. - Ermittelt man noch? - Die „ring°card“ ist jedenfalls inzwischen für Nürburgringbesucher ohne jeden Wert. Ihre Bezeichnung ist allerdings gesetzlich geschützt und gehörte im KPMG-Angebot (s. Teaser, Seite 35) mit zum Angebot – auch als „Europäische Wortmarke und Logo“. Für die Nürburgring GmbH war das alles ein teurer Spaß. Eine Firma, die Cash Settlement & Ticketing GmbH,war monatelang ohne jeden Geschäftsführer aktiv, hatte bei der „Mutter“ Millionenschulden und wurde (um größeren Ärger zu vermeiden?) still und fast unauffällig liquidiert. - So wurden aus Millionenschulden eine „Null“. Aber: Es gibt bei der inzwischen insolventen Nürburgring GmbH Aufzeichnungen, aus denen hervorgeht, mit wieviel zinsfreier Unterstützung man durch nicht genutzte Kartenguthaben rechnen konnte. - Und dann es gab wohl Ärger, wenn jetzt noch – nach der Liquidation - irgendwann Kartenbesitzer ihr Guthaben zurück forderten. - Man verwies auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. - So wurde jedenfalls Motor-KRITIK berichtet. - Grund genug, mal selbst mit einer „ring°card“ an einen Auszahlschalter zu treten. - Lesen Sie nachstehend die ganze Geschichte.

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SPD: Ein Parteitag ist kein Freudentag!

Besonnene Bürger fragen sich: Wie lange müssen wir diese Art von modernem Marketing noch ertragen? Drinnen in der „Phoenix“-Halle in Mainz-Mombach harren die 400 Deligierten in gewisser Erwartungshaltung auf die in vielen Stunden „Brainstorming“ entstandenen Reden, voller effektvoller Worthülsen, die dann Beifall auslösen sollen – müssen! Draußen demonstrieren Nürburgring-Aktivisten gegen ein Übertünchen der Probleme mit dummen Sprüchen und Phrasen drinnen. Die SPD möchte vergessen machen, einen Strich ziehen, versucht auch personell nicht mehr an „Gestern“ zu erinnern, hat aber mit dem Umbau alles nur „verschlimmbessert“. Die Bürger des Jahres 2014 empfinden die SPD in Verbindung mit der sich weiter verdeutlichten Situation am Nürburgring inzwischen als Gefahr. Malu Dreyer möchte das bis zur Wahl 2016 geändert haben. Leider ist sie mit der Vielzahl von taktischen – sich manchmal widersprechenden – Maßnahmen nicht mehr glaubhaft. Sie hat den ursprünglich einmal vorhandenen Kredit der Wähler schon aufgebraucht. So kann man auch zum diesjährigen Landesparteitag einer „Volkspartei“ in Mainz eben nur das Eine sagen:

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Neuer Twingo: Ein kleiner Gernegroß!

Die folgende Geschichte über die Eindrücke von ersten Testfahrten mit dem neuen Renault Twingo wird den Renault-Verkaufsmanagern nicht unbedingt gefallen. Bei allem Lob für viele Detaillösungen kann Motor-KRITIK zum Gesamtergebnis seiner Eindrücke nur feststellen: Leider ist es lediglich eine Marketing-Optimal-Version geworden, kein Produkt das dem Praxisanspruch der Käufer in der Realität des normalen Straßenverkehrs in idealer Weise entspricht, wenn ihnen hier beim Kauf die sinnvolle Umsetzung ihrer Vorstellungen von einem Stadtwagen vorschwebte. In vielen wichtigen Details bietet der neue Renault Twingo aber wirklich viel Praxisnutzen. Leider nicht in allen technisch wichtigen. Ein paar technische Grundvoraussetzungen wurden offenbar durch die Ansprüche des Marketings zu einer Belastung für die eigentlich guten Vorarbeiten von Design und Technik und werten das Produkt – aus Käufersicht betrachtet – insgesamt ab. - Das ist die Motor-KRITIK-Meinung. - So ist dann auch der Titel kein Gag, sondern praktisch eine punktgenaue Beschreibung.

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11.11.2014: Lieber Leser!

Natürlich kann man aus den vielen kleinen Informationen, die Sie nachstehend finden, auch richtige Geschichten machen. D.h. - eigentlich machen andere die Geschichten; Motor-KRITIK notiert sie nur. Manchmal führt das dann auch zu Missverständnissen. Das war offensichtlich auch bei der „.ru“-Geschichte der Fall. Obwohl bisher niemand die Anwesenheit der Russen als „Teilnehmer“ am Nürburgring entdeckt hatte, wusste nun jeder, dass das ja wohl eigentlich ein „alter Hut“ sei. Schließlich gibt es die russische Internetseite schon seit 2008. - Und im Übrigen: Was hat Motor-KRITIK gegen Russen am Nürburgring? - Nichts! - Schließlich ist die Eifel nicht unbedingt so provinziell wie manche meinen. Sie ist – gerade hier am Nürburgring – ein Treffpunkt der internationalen Motorsportwelt. - Da gibt es keine Anstände. Motor-KRITIK hat auch nirgendwo behauptet, dass die in meiner Geschichte beschriebene Firma etwas mit der zu tun hat, die sich nun in eine vorhandene, inzwischen ein wenig rissige und ausgebeulte Firmenhülle eingekauft hat. - Aber dazu später mehr. - Lassen Sie mich heute – aus gegebenem Anlass darum erst einmal beginnen. – Wie immer.

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Formel 1: „Die Wahrheit im Morgenlicht“

Ernest Hemingway hat in dem Buch mit dem o.g. Titel seine letzte Safari beschrieben. Der Titel der englisch-sprachlichen Originalversion war „True at First Light“. Das Buch wurde erst nach seinem Tod – durch Selbstmord – im Jahre 1999 veröffentlicht. Hemingway starb aber schon 1961. - Wir, die wir zu dieser Zeit schon bewusst gelebt haben (und heute noch leben), können darum Aussagen werten, die er „damals“ machte. - Motor-KRIIK möchte nachstehend – an einem Ausspruch von Hemingway – aufzeigen, dass sich nicht nur die Zeiten geändert haben, sondern z.B. auch die Formel 1 „moderner“ geworden ist. Oder noch deutlicher: Heute wird sogar eine DTM dem Motorsport zugerechnet.

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„Ring-News“ vom operativen Geschäft!

Am 13. Oktober 2014 überschrieb die Betreibergesellschaft am Nürburgring eine Presseinformation mit dem Titel: „Änderungen der Gesellschafterstruktur haben keinen Einfluss auf operatives Geschäft beim Nürburgring“. Es hieß darin u.a.: „Das operative Geschäft des Nürburgrings geht uneingeschränkt weiter und ist von dem Gesellschafterwechsel in keiner Weise betroffen. „Wir halten ausdrücklich fest, dass die bereits geschlossenen Verträge der capricorn NÜRBURGRING GmbH (CNG) mit Veranstaltern, Kunden und Lieferanten selbstverständlich eingehalten und umgesetzt werden. Alle Veranstaltungen sind gesichert“, ergänzt Schumacher. Damit weist die Geschäftsleitung der CNG die kursierenden Gerüchte und Spekulationen ausdrücklich zurück. Tatsache ist, dass der Gesellschafterwechsel keinen Einfluss auf die Erfüllung der seitens der CNG geschlossenen Verträge mit Veranstaltern, Lieferanten und Kunden hat.“ - Heute soll in Motor-KRITIK von den bisherigen Erfolgen im Hinblick auf die Vertragsabschlüsse für 2015 die Rede sein, denn es war weiter in der Presse-Information zu lesen: „Damit besteht uneingeschränkt Planungssicherheit für alle Veranstalter. Die CNG wird auch weiterhin die Verhandlungen mit Veranstaltern, Kunden und Lieferanten für den Zeitraum ab 2015 fortführen und abschließen.“ - Nach Motor-KRITIK-Recherchen hat sich in rd. einen Monat nach dieser Information in der Sache einiges – oder auch nichts - getan, über das hier berichtet werden soll.

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Die Zukunft? - www.nuerburgring.ru -

Eine ungeschickte Formulierung ist oft „anregender“ als ein aufwendiges Rechercheergebnis. Da schrieb der „Trierische Volksfreund“ in diesen Tagen: „Seit einigen Tagen hat der russische Unternehmer Viktor Charitonin das Sagen an der Eifeler Rennstrecke, nun verlieren SPD-Spitzenpolitiker ihre Ämter, weil sie in das Desaster verwickelt sind.“ - Gibt es da einen Zusammenhang? - Da stutzt man zunächst, bis man begreift, dass es sich wohl tatsächlich nur um eine nachlässige Formulierung handelt. Die SPD hat nicht wegen des Verkaufs der Capricorn-Anteile an die Russen eine „Umschichtung“ vorgenommen, sondern... - Aber das steht bereits in einer anderen Geschichte. - Dann erreichte Motor-KRITIK aktuell die E-mail einer Leserin. (Name der Redaktion bekannt!) Die macht darauf aufmerksam, dass... - Und hier haben wir dann noch einmal nachrecherchiert und sind auf Details gestoßen, die nachdenklich machen. - Denn die Zukunft am Nürburgring hat längst begonnen. Es gehört dazu nur ein kleiner Klick auf den zweiten Teil des Titels – und Sie sind mitten in der...

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