Wenn ich so meine Leser anspreche, dann fällt mir dazu ein, dass ich selbst auch Leser bin. Ich besuche regelmäßig bestimmte Internetseiten, die über bestimmte Themenbereiche nach meinem Eindruck besonders glaubhaft berichten. Ich blättere ab und zu in Autozeitschriften, die zwar über einen mich besonders interessierenden Themenbereich berichten, aber das inzwischen auf eine Art tun, die von der Industrie nun in einem ersten Ansatz dadurch unterstützt wird, dass man dort den Druck von Prospekten einstellt. - Als Abonnent haben Sie dazu meine „Mercedes-Geschichte(n)“ lesen können. - Die Druckwerke großer Verlage können nur existieren, wenn sie durch bezahlte Anzeigen der Industrie gestützt werden. Auch sonst arbeitet man gerne – Hand in Hand – zusammen, startet gemeinsame Aktionen, die gleich die Leser mit einbindet, oder sorgt gemeinsam für interessante Sonderbeilagen, die den Leser – ein wenig einseitig zwar – aber immerhin informieren. - Als Leser erfährt man in solchen Publikationen überwiegend nur, was auch den Leser als Information erreichen soll. - Vieles davon ist auch nur „Stückwerk“, das man erst – mit Informationen aus anderen Medien – zu einem stimmigen Gesamtbild zusammensetzen müsste, um „objektiv“ informiert zu sein. - Aber gibt es eigentlich eine objektive Information? - Die Verlage und deren journalistische Aushängeschilder sagen: Ja! - Indem man Meldung und Meinung trennt! - Dabei übersieht man großzügig, dass schon durch die Auswahl der Meldungen, die z.B. in einer Tageszeitung erscheinen, eine „Meinung“ zum Ausdruck kommt. Die Bezeichnung „unabhängige Tageszeitung“ wird von mir da nur mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen. - Auch ich bin Abonnent einer solchen Tageszeitung, kenne deren Ausrichtung „hinter den Kulissen“, habe sie auch eigentlich nur abonniert, weil ich den Lokalteil als für mich wichtig empfinde, aber ich überfliege natürlich die Zeitung morgens insgesamt und lese das, was mich direkt interessiert. - Und mache mir so meine Gedanken! - Das Andere kann warten, bis zum Abend, wo es dann oft noch eine „Nachlese“ gibt. - Wollen wir heute mal gemeinsam in der Ausgabe der „Rhein-Zeitung“ vom 31. Januar 2018, der Ausgabe Nr. 26 des 73. Jahrgangs blättern, einen „ersten Blick“ hinein werfen? - Ich notiere dann, was mir dazu einfällt!