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Das ist das neueste „Ding vom Ring“. Motor-KRITIK hat es in der Dorfkneipe beim „Heringsessen“ erreicht. Am Aschermittwoch. - Da hätte nach dem, was an diesem Tag in der Eifel kolportiert wurde, der Geschäftsführer der capricorn NÜRBURGRING GmbH, inzwischen Pächter des Nürburgrings (mit unbekanntem Vertrag!) auch singen können: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei.“ - Die ersten Informationen zu einer überraschenden „außerordentlichen Kündigung“ des verantwortlichen Geschäftsführers, Carsten Schumacher haben sich inzwischen bestätigt .- Natürlich hat Motor-KRITIK, heute Abend noch, auch Carsten Schumacher direkt per E-mail angeschrieben. - Die Antwort wird wahrscheinlich – dann eben aus „Urlaubsgründen“, wie man nachstehend lesen kann - auf sich warten lassen. Wie gesagt: Die letzte wahrnehmbare Äußerung zu dem Top-Thema von heute ist:
GF Carsten Schumacher: „Alles bestens!“
Eigentlich ist die „russische Lösung“, die heute Abend dem uninteressiert wegschauenden, Hering kauenden und Kölsch trinkenden Karnevalsjecken präsentiert wird, keine Überraschung. Zumindest nicht für Motor-KRITIK. Ich habe noch in den letzten Tagen einigen Freunden und Lesern – manchmal ist das eben gleich – das Ausscheiden eines Carsten Schumacher aus der Geschäftsführung der CNG noch für spätestens Ende 2016 vorhergesagt.
Nun soll es – aus welchen Gründen auch immer – noch am Ende des rheinischen Karneval zu einer „außerordentlichen Kündigung“ gekommen sein, die dem Herrn Schumacher noch rd. 3 Monate Zeit gibt, seinen Schreibtisch aufzuräumen. - Eine Entwicklung, für die es inzwischen bei Motor-KRITIK auch eine zuverlässige Bestätigung gibt!
Eigentlich war in 2015 vereinbart worden, dass Carsten Schumacher einen unbefristeten Vertrag mit einer 6-monatigen Kündigungsfrist erhält. Die Kündigung heute – wie aus heiterem Himmel – erreichte Carsten Schumacher nach einem Kurzurlaub über Karneval, den er mit seiner Frau in den Bergen verbrachte. Auch Carsten Schumacher, der sich im Besitz eines „Fußballtrainer-Vertrages“ (seine Einschätzung) relativ sicher fühlte, wurde davon genauso überrascht wie sein direktes Umfeld.
Diese Entwicklung ist sicherlich auch darauf zurück zu führen, dass nun Dr. Heinemann - über GetSpeed - nur noch eine Mini-Minderheitsbeteiligung an der capricorn Besitzgesellschaft mbH hält, die gerade noch ausreicht, den Firmennamen unverändert zu lassen. Er hat keinen Einfluss mehr auf die vorgenommene „russische Entscheidung“.
Denn die aktuelle Entwicklung bringt auch die EU-Kommission mehr und mehr „in Teufels Küche“. Denn eigentlich war der Verkauf an eine russische AG ein Zweitverkauf, über dessen Rechtmäßigkeit man sicherlich auch unterschiedlich urteilen könnte.
Carsten Schumacher wird in den nächsten Wochen sicherlich nicht die Fragen einer (nun wieder?) interessierten Öffentlichkeit beantworten wollen und hat sich – wie zu vernehmen – kurzfristig entschlossen, seinen Sohn in Amerika zu besuchen, um Abseits vom Trubel der Ereignisse hier in der Eifel mal wieder etwas Kraft zu tanken.
Um das aktuelle Geschehen am Nürburgring noch einmal kurz und schmerzhaft in einem Satz zusammen zu fassen:
- Der Geschäftsführer der capricorn NÜRBURGRING GmbH, derzeit Pächter des Nürburgrings, hat heute, am Aschermittwoch, dem Tag seiner Rückkehr aus einem Kurzurlaub eine „außerordentliche Kündigung“ erhalten, die eine Kündigungszeit (= noch mögliche Verweildauer in dieser Position) von drei Monaten vorsieht.
So erklärt sich z.B. auch die Auskunft, die ein Partner des Nürburgrings heute „so nebenbei“ erhielt:
„Es wird sich einiges ändern!“
Davon ist auszugehen, da derzeit noch nicht einmal der Nachfolger für Herrn Schumacher bekannt ist.
Der immer wieder als „eine Möglichkeit“ genannte Viktor Martin, ein Freund des in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannten „Stippenziehers“ in Sachen Nürburgring, Viktor Kharitonin, wird nach Motor-KRITIK-Informationen auch weiterhin „der Mann im Hintergrund bleiben“, der die Anweisungen seines Chef und Freundes (!) konsequent und kurzfristig umsetzt. Man wird ihn auch in Zukunft nicht als Leiter des operativen Geschäfts am Nürburgring finden.
Motor-KRITIK konnte inzwischen schon erste Gespräche mit „Betroffenen“ führen, die im Extrakt eigentlich alle lauten:
„Es geht nun alles wieder von vorne los!“ - Und mit einem Stöhnen enden!
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Der rheinland-pfälzischen Landesregierung wird diese Aufsehen erregende Entwicklung am Nürburgring so kurz vor der am 13. März stattfindenden Landtagswahl nicht passen.
Nun kochen sicherlich alle gemachten Fehler der verantwortlichen Politiker wieder hoch. Auch die Wähler tun gut daran, sich noch einmal zu erinnern. Die Nürburgring-Affäre war eine Einzelleistung der SPD-Regierung. Die „Grünen“, inzwischen durch ein Koalitionsvertrag in die Regierung eingebunden, hatten in der Zeit, in der sie für aktuelle Entscheidungen am Nürburgring auch Verantwortung mit tragen, nun zusammen mit der SPD an neuen Kulissen für das ehemalige „Leuchtturmprojekt“ der Landesregierung gebaut.
Auch Jens Lieser, der vom Amtsgericht Ahrweiler eingesetzte Insolvenz-Sachwalter wird über die neue Entwicklung nicht glücklich sein.
Vorhersage von Motor-KRITIK:
- Nun wird alles schlimmer und die nächsten Entwicklungen werden weitere Kulissen einstürzen lassen!