Es ist schon Jahre her. Da kaufte sich jemand einen gebrauchten italienischen Sportwagen. Immer noch teuer. - Er holte das Fahrzeug zum vereinbarten Termin beim Händler ab, zahlte bar, nimmt den Fahrzeugbrief in Empfang und fährt von dannen. Der Verkäufer, der das Fahrzeug auslieferte weiß, dass aus Sicherheitsgründen viel Bargeld im Hause unerwünscht ist und begibt sich umgehend zu der kleinen Bankfiliale direkt gegenüber der Firma, bei der man seit Jahren Kunde ist und solche Bargeldeinzahlungen eigentlich zur Normalität der Kunde/Bank-Beziehung gehören. Die Bank-Kassiererin lehnt überraschend in diesem Fall die Einzahlung ab und verweist auf ihre Zentrale in der einige Kilometer entfernte Großstadt. Es sei ihr inzwischen untersagt, derart große Geldbeträge – in diesem Fall gerade sechsstellig – entgegen zu nehmen. So wird’s dann auch gemacht. - Das war der Anfang! - Argument: Vermeidung von Geldwäsche. Wie jetzt auch, wo man das Bargeld praktisch verbieten will. - Zumindest jede Geldbewegung über 5000 Euro. - Zunächst. - Die Bundesregierung möchte Kontrolle. - Übersehen hat sie vielleicht, dass damit „anonyme Parteispenden“ auch ausfallen. Oder dass sich für Landesregierungen auch nicht mehr die Umsetzung von unsinnigen Plänen, wie z.B. „Nüŕburgring 2009“ lohnt. Weil – theoretisch - normale „Bargeldflüsse“ nun nicht mehr gesplittet und in „künstlich angelegte“ Parteikanäle umgeleitet werden können. - Was sagen eigentlich Organisationen, der Automobilindustrie nahestehend, zu den Absichten einer „Minderheit“, mit der sie diktatorisch ihre „demokratische Macht“ vervollkommenen möchte? - Motor-KRITIK hat bei sechs Organisationen, die das Thema aus der Sicht der Automobil-Industrie und Handels interessieren müsste, einmal nachgehört. Natürlich auch beim VDA, dem Verband der Automobilindustrie e.V. -