11. Februar 2016: Lieber Leser!

Es ist durchaus nicht so, dass wír den Karneval in Virneburg toll gefeiert und deshalb die Arbeit vergessen hätten. Wir hatten schon toll zu tun. Die gestrige Motor-KRITIK-Geschichte ist z.B. auch deswegen ein „Volltreffer“, weil sie deutlich macht, dass es „Kollegen“ gibt, die damit Probleme haben aus Motor-KRITIK zu zitieren. - Nicht beim SWR! (Bemerkenswert!) - Aber die „Rhein-Zeitung“ hat der Mainzer CDU die Vorlage geliefert, die man dort brauchte. Niemals hätte die Basis zu einer CDU-Erklärung von Motor-KRITIK kommen können. - Wie wir aus Telefongesprächen wisssen: Dem Wähler ist es aufgefallen! - Bei Motor-KRITIK stehen weitere neue Geschichten vor der Fertigstellung, aber es fehlt noch Dieses, manchmal auch Jenes und es tun sich plötzlich Probleme dort auf, wo wir keine erwarteten konnten. - Aber mit Geduld und Spucke... - So wollen wir heute auch nur einen Blick auf „unwichtige“ Details werfen, die für die Großen unter den Medien so unwichtig sind, dass sie oft (nicht immer!) gar nicht wahrgenommen werden. Oder man kann keinen Zusammenhang herstellen. - Der Computer gibt’s nicht her! - Wenn Motor-KRITIK mal ein paar Kleinigkeiten zusammen trägt, dann merkt man schon, dass es oft exakt auf diese Kleinigkeiten ankommt. Es sind auch nicht unbedingt die großen Dinge im Leben, die bedeutsam sind. - Auch in der Motor-KRITIK-Exklusivgeschichte gestern war an die Landtagswahl im März erinnert worden. Hier im „Lieber Leser“ muss das auch noch mal geschehen. So lange hin ist es nicht mehr bis zu diesem Termin. Da seien – weil wir hier in der Eifel-Region zu den „politisch Geschädigten“ gehören, schon noch mal ein paar Anmerkungen – und Erinnerungen – erlaubt. - Wir vergessen manchmal zu schnell. - Also lassen Sie sich erinnern! - Die Kündigung von Geschäftsführer Carsten Schumacher war gestern. Heute gab es schon wieder eine Sitzung der „Russen-Fraktion“. Für Motor-KRITIK erstaunlich, wer alles dazu gehörte. Auch z.B. der große ADAC möchte die Gelegenheit nutzen... - Wir möchten aber hier der „Rhein-Zeitung“ den Vortritt lassen. Sie hat's nötig! - Vergessen wir darüber nicht andere „Kleinigkeiten“ die am Rande der neuen „russischen Enklave“ vielleicht schon „vorgestern“ die Themen in der Eifel beeinflussten.

11. Februar 2016: Lieber Leser!

Motor-KRITIK hatte Eveline Lemke, unsere „grüne“ Wirtschaftministerin am 19. Januar 2016 nicht zum ersten Mal, aber dieses mal öffentlich, gefragt:

Waren Sie in Ihrer beruflichen Vergangenheit, in der Sie u.a. als Beraterin gearbeitet haben, auch beratend für die Firma Juwi, einem bedeutenden Projektentwickler von Wind- und Solaranlagen, tätig?

Frau Lemke antwortete dieses Mal auch nicht. Auch von Juwi hört man zu diesem Thema nichts. Dabei wäre eine Antwort durchaus interessant. Schließlich hat Juwi für Power im „Windgeschäft“ gesorgt und war immer für Schlagzeilen gut.

Es wäre gut zu wissen, wer diese Firma in deren Boomzeiten beraten hat. - Da Eveline Lemke darauf nicht antwortet, wollen wir den Fragenkatalog noch ergänzen. - Damit sich's lohnt!

Vor der eigentlichen Fragestellung möchte ich aber erzählen, wie man auf so dumme Fragen kommt.

Eveline Lemke hat in ihrer Beraterzeit immer hart arbeiten müssen. Und so „nebenbei“ hat sie noch die „Grünen“ - nicht zuletzt durch ihr zu dieser Zeit großes Engagement für den Nürburgring – in den Mainzer Landtag gebracht.

Davor hat sie – wie Motor-KRITIK zugetragen wurde – dann auch schon mal für eine andere Agentur gearbeitet. Entweder „frei“ oder sozusagen als „Halbtagskraft“. - Eveline Lemke kann das gerne – wenn das so nicht stimmt - richtig stellen. - Bei Motor-KRITIK wird ihr Echo gerne veröffentlicht.

Dass ein Kontakt der o.g. Art bestand ergibt sich eigentlich daraus, dass sie – und das nun schon lange – mit der Frau des Besitzers dieser Agentur befreundet ist. Die Dame gehört übrigens auch der „grünen Fraktion“ an. Eveline Lemke hat mit ihr auch wohl zeitweise eine „Zweitwohnung“ in Mainz geteilt.

Der Mann dieser Dame ist Consulting-Dienstleister, betreibt eine Firma, die sich auf den Bereich IT (Informations-Technologie) spezialisiert hat. Sein Unternehmen schreibt seit der Gründung 2001 „schwarze Zahlen“, wandelte sich inzwischen von einer GmbH in eine AG. Barbara Hornbach, so heißt die Frau des Unternehmensgründers von „Corivus“, saß mit in der Geschäftsleitung dieser Firma.

Bis dass Eveline Lemke – dann inzwischen Wirtschaftsministerin - ihre Freundin zur Leiterin ihres Ministerbüros in Mainz machte. Als „beste Freundin“. Die ist dann als „Ziemlich beste Freundin“ Mitte letzen Jahres in Mainz ausgestiegen.

Seit dieser Zeit gibt es Gerüchte. - Die Einen sagen so, die Anderen sagen so. Tatsächlich sind die Damen wohl weiter befreundet. - Seit wann eigentlich? - Wie lernte man sich kennen?

Politik lässt kein wirklich „privates Reservoir“ zu.

Der „Corivus AG“ geht es gut. Barbara Hornbach sicherlich auch. Sie hat offensichtlich keinen Spaß an der Arbeit für ihre Freundin gefunden, die von Intrigen,“Netzwerk“-Arbeit, von „atmosphärischen Störungen“, die eigentlich jede normale Arbeit zu einer Belastung werden lassen, bestimmt wird. - Aber so ist Politik eben.

Ist Barbara Hornbach jetzt wieder in der „AG“ ihres Mannes im operativen Geschäft für die Finanzen zuständig, wie vorher schon?

Aber das ist nicht die Frage, die Motor-KRITIK wirklich interessiert. Interessant ist:

  • Wie kam es zu dem engen Kontakt zwischen Eveline Lemke und Barbara Hornbach?
  • Hat Eveline Lemke schon mal einige Zeit für die Corivus AG gearbeitet?

Das wäre dann jetzt der zweite Fragenkomplex an Eveline Lemke. Jetzt – vor der Wahl – hat sie doch so die Möglichkeit, sich noch mal „ins richtige Licht zu stellen“. Als Wirtschaftsministerin.

Schon 2011 hatte die Verpflichtung von Barbara Hornbach durch die Wirtschaftsministerin in Unternehmerkreisen das, was man als eine „Signalwirkung“ bezeichnet. Vielleicht war das auch so von Eveline Lemke gedacht. Barbara Hornbach war immerhin „ihre rechte Hand“, die Frau, die aus einer bedeutenden Unternehmerfamilie kam.

Immerhin gehört die Dame Hornbach dazu. Denn auch ihr Mann gehört dazu. Zur Dynastie – die „seinen Namen trägt“ - gehört eben auch die Hornbach-Baumarkt AG, die Milliardenumsätze ausweisen kann, aber nicht ihm persönlich gehört.

Es ist aber schon interessant, wie sich in der öffentlichen Darstellung manchmal Fakten verschieben. Unmerklich. Manchmal lassen sie ein falsches Bild entstehen. Eveline Lemke kann sie jetzt gerade rücken.

Wie ich das jetzt auch mal mit einer „Kleinigkeit“ mache, die man gerade in „facebook“ lesen konnte und eigentlich auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht.

Was ist daran falsch? - Nun das Transparenzgesetz gibt es erst seit dem 1. Januar 2016.

Das wäre der Beweis. Wann sollte ich es genutzt haben? - Worauf ich in 2015 einmal – mit Hilfe eines engagierten Kollegen gepocht habe – war das Informationsfreiheitsgesetz. - Das gibt es seit dem 1. Januar 2016 dann nicht mehr. Motor-KRITIK hatte aber schon „damals“, im Jahre 2008 dazu eine Meinung.

Werfen Sie doch noch mal einen Blick drauf. (Hier bitte klicken!)

Auch vorher schon. Aber das ist – nachdem es das Gesetz nicht mehr gibt – Vergangenheit. Aber das neue Transparenzgesetz hat wieder ähnliche Macken wie das „alte“, wurde von Malu Dreyer nur neu in rotes Seidenpapier verpackt. Die Leistung einer neuen Regierung unter SPD-Führung.

Wenn ich jetzt durchs Land fahre, fallen mir überall Malu-Plakatwände ins Auge, wo man z.B. oberhalb ihres Namens, in kleiner Schriftgröße, dann mächtig groß so Begriffe wie „VERANTWORT'UNG“ lesen kann.

Ich empfinde das als ein wenig übertrieben. Wenn Frau Dreyer z.B. nicht in eine Diskussionsrunde gehen will, bei der sie auf AfD-Vertreter treffen würde, dann muss der SPD-Part eben von Roger Lewentz wahrgenommen werden. Das zeichnet ein besseres Bild von der Aufstellung der SPD nach der Wahl, als jetzt die Wahlplakate, die auch z.B. noch in der Farbe Lila daherkommen. „Lila, der letzte Versuch“, pflegte meine Großmutter zu kommentieren, wenn eine Dame der Gesellschaft in dieser Farbe auftrat.

Nach der – vorherzusehenden – Wahlniederlage der SPD bei den vor uns liegenden Landtagswahlen, wird sich Malu Dreyer – das ist meine Meinung – aus der Politik zurück ziehen. - Was soll also noch die aktuelle Plakatoffensive mit ihrem Namen? - Kein Gefühl für die Realität? - Oder ist es wirklich der letzte Versuch?

Politiker neigen grundsätzlich zur Idealisierung von Parteizielen und Absichten. Sie müssen schon sehr alt sein, wie z.B. auch Egon Bahr (SPD) geworden ist, um ehrlich zu sein. Im Alter von 91 Jahren – das war 2013 – hat der mal die in der Politik immer wieder herausgestellten „Werte“ wie Demokratie und Menschenrechte „entblättert“.

„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie und Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. - Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“

Er schockte damit die „großen Kinder“ einer Schulklasse. Es war eines der wenigen Male, wo man den Worten eines Politikers Glauben schenken konnte.

Auch bei der aktuellen Entwicklung „in Sachen Nürburgring“ kommen jetzt wieder Politiker ins Spiel. Politiker, die uns nachweislich belogen haben. - Aber vielleicht sind sie selbst so dümmlich, wie ihre Versprechungen waren.

Und der Wähler kann nun die Suppe auslöffeln, die sie ihm eingebrockt haben. Der neue russische „Fast“-Nürburgring-Besitzer wird ihm dabei kaum den Löffel halten. Auch der ADAC wird in nächster Zeit dadurch auffallen, dass er versuchen wird, seine Macht in der Sport-Politik – nicht nur am Nürburgring - zu vergrößern. - Man merkt es nur, wenn man aufmerksam hinschaut.

Es wird derzeit „hinter den Kulissen“ daran gearbeitet.

Das als Tipp für die „Rhein-Zeitung“, bei der man Exklusivmeldungen, wie das heutige Beispiel zeigt, schätzt. - Wenn man die Entwicklung verschlafen hat, macht man eine daraus. - Abschreiben ist relativ einfach!

Leider wird es zu der oben angedeuteten neuen Entwicklung keine Pressemitteilungen geben!

Fortsetzung folgt!
Wilhelm Hahne
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