Toller Silvester-Knaller im deutschen Motorsport!

Es gibt für viele Bereiche des Lebens zutreffende Sprüche. Manchmal sind es „Volksweisheiten“, manchmal Aussagen bedeutender Persönlichkeiten. Für mein Gebiet, den Journalismus, gibt es einen „Spruch“, den ich vor Jahrzehnten einmal gehört, aber als sehr wichtig für mich als Journalist begriffen habe: Ein Journalist sollte immer mehr wissen, als er schreibt! - Das habe ich dann auch immer beherzigt. - In dem folgenden – sehr ernsten Fall – habe ich den dann richtig ernst genommen. Eigentlich weiß ich (fast) alles zur sich abzeichnenden Entwicklung, kenne alle bedeutenden Hintergründe und – schweige! - Weil ich – ganz ehrlich – auch die daraus folgenden Entwicklungen derzeit nicht übersehen kann! - Warum sollte ich auch versuchen, etwas zu einer Entwicklung zu schreiben, die ich in ihren Auswirkungen derzeit nicht wirklich abschätzen kann? - Zumal noch andere Dinge  – unkalkulierbar – da hinein spielen. - Also lasse ich es einfach bei der folgenden „nichtssagenden“ Geschichte und dem voll zutreffenden Titel:

Toller Silvester-Knaller im deutschen Motorsport!

Wenn ich mich richtig erinnere: Ich war der einzige Journalist, der die Berufungsverhandlung vor dem OLG Koblenz vor Ort in der letzten Woche beobachtet hat. Eine Firma des Nürburgring-Besitzers klagte gegen die VLN Sport. Es gibt Dokumentationsfotos zu meinem Bericht, die ich aber im Nachhinein – weil ich „von gestern“ bin – noch ein wenig nachbearbeiten musste. - Die Köpfe mussten dem geltenden „Persönlichkeitsrecht“ entsprechen! - Nur ein Detail!

Ich war auch im letzten Jahr in Düsseldorf der einzige Journalist, der aus eigenem Erleben von einem Prozess berichten konnte, den z.B. der DMSB führte. - Noch ein Detail!

Der DMSB hat gerade in letzter Zeit viele Prozesse geführt und – aus seiner Sicht – auch leider verloren. - In dieser Woche hat er dann – wohl schon etwas genervt – sogar in zwei Fällen „das Handtuch geworfen“! - Ein weiteres Detail!

  • Das kostet alles nicht nur Nerven, sondern auch Geld!

Das macht dann nicht nur so manche einfachen Vereins-Mitglieder, sondern auch bedeutende  Gründungsmitglieder nervös! - Aber auch die Situation, die ein russischer Rennstreckenbesitzer in Deutschland durch seine Entscheidungen ausgelöst hat, trägt nicht gerade zu einer Beruhigung der deutschen Motorsport-Szene bei.

Mal ein kleiner zeitlicher Sprung zurück:

Nirgendwo anders, als hier bei Motor-KRITIK, war unter Nennung der Fakten zu lesen, wie es mal zur Auflösung der ONS gekommen ist, was mit dem „Geld aus der Kasse“ passierte und dass der DMSW, die Deutsche Motorsport Wirtschaftsdienst GmbH, eigentlich nur eine Weiterführung der ONS GmbH unter anderem Namen, aber unter der gleichen Handelsgerichts-Nummer ist!

So kommt Detail zu Detail! - Wenn man die Vergangenheit mit all’ ihren Verästelungen auf motorsportlichem Gebiet wahrgenommen hat, ist es eigentlich einfach – oder einfacher - Zusammenhänge herzustellen, was jungen Journalisten – selbst unter Einsatz von „KI“ – leider nicht möglich ist. - Der Unterschied macht die Differenz!

  • Eigentlich wäre ich z.B. aktuell so in der Lage, schon heute ein buntes Silvester-Feuerwerk im deutschen Motorsport vorherzusagen und detailliert zu beschreiben, wie es dazu kommen konnte. - Wenn ich denn wollte.

Aber ich überlasse diesen „Knaller“ meinen lieben Kollegen, die spätestens Anfang Januar 2024 die dann eintreffenden Pressemitteilungen sicherlich richtig und gut verarbeiten werden. - Es kommt aber auf den Absender an!

Ich bin jedenfalls sehr beeindruckt, was man derzeit, auch auf den Internetseiten guter Motorsport-Titel, zu den Abläufen vor dem Koblenzer OLG alles lesen kann. Es kam dort leider zu keinem Vergleich! - Darum wurde auch kein Vergleichsurteil vor Ort verkündet, sondern der verantwortliche Richter wird mit seinen Kolleginnen erst noch nach Prüfung aller Einlassungen, gesetzlichen Vorgaben u.ä., zu einem gerechten Urteil finden müssen.

  • Das wird dann vor Weihnachten 2023 verkündet! - Frohlocket und jauchzet!

Dieses Urteil wird sich – leider – nicht an den Möglichkeiten und Wünschen der Motorsport-Gemeinde orientieren können, sondern wird einfach – nur – (kartell-)rechtlichen Ansprüchen entsprechen. Das wird am 21. Dezember 2023 sein.

Zum 31. Dezember 2023 gibt es dann das „große Feuerwerk“, mit dem weder zur Zeit jemand rechnet, noch es so in seinen taktischen Überlegungen berücksichtigen kann. - Zumal die Auswirkungen nicht absehbar sind!

Darum habe ich mich derzeit auch – aus meiner Sicht – an die Wahrnehmung eines „großen deutschen Motorsport-Kindergartens“ gewöhnen müssen.

  • Jeder ist wichtig! - Jeder hat eine Lösung für alle Probleme! - Aber keiner weiß Bescheid!

Wenn sich meine Motor-KRITIK-Leser schon mal auf den „Silvester-Knall“ ein wenig einstimmen wollen, sei ihnen ein kleiner Klick HIER zu einer – hier schon erwähnten - Geschichte empfohlen, die ich im Jahre 2020 geschrieben habe und die eigentlich niemanden interessiert hat. - „Schnee von gestern“?

In diesem Zusammenhang ist aber auch eine jüngere Geschichte – aus 2022 – interessant, die man mit einem Klick HIER erreichen kann.

Ich habe „damals“ – so wie heute – nur meine Aufgabe als Journalist ernst genommen. Heute mache ich das auch, indem ich meine Leser auf einen spannenden Jahreswechsel vorbereite. - Ich beziehe das ausdrücklich auf den Motorsport-Sektor!

  • Man sollte Überraschungs-Pakete, gerade solche zu Weihnachten und zum Jahreswechsel eben nicht vorher öffnen!

Das hat schon „damals“ meine Großmutter empfohlen! - Und aus der aktuellen Fernsehwerbung weiß ich:

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“

Das ist von „Experten“ formuliert – aber immer noch nicht „gegendert“(!) - und sicherlich so bedeutungsvoll, wie die „Empfehlung“ meiner Großmutter. Selbst diese alte Dame kannte den Unterschied zwischen „Spekulation“ und „Spekulatius“!

Das ist auch einfacher, als der Unterschied zwischen DMSB e.V. und DMSW GmbH!

MK/Wilhelm Hahne
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