„Alles ist vergänglich, sogar lebenslänglich!“

Diesen Spruch kenne ich von meiner Großmutter! - Sonst könnte ich ihn auch nur von einem Rechtsanwalt oder der Gefängnis-Seelsorger gehört haben, die damit schon mal Trost zu spenden versuchen. Darum passt er eigentlich auch nicht zur folgenden Geschichte – oder doch? - weil die Schilderung von aktuellen Abläufen nicht so ernst genommen werden sollte, wie eine lebenslange Haftstrafe. - Aber ich denke schon, dass das Geschehen am Nürburgring, das sich schon mal als sehr extrem darstellt, auch für die nächsten 100 Jahre – nach dem Baugenehmigungs-Jubiläum der Rennstrecke jetzt in 2025 – noch Bestand haben wird. Es wird also wohl die nächste Generation der heute durch die Geschehnisse rings um den Nürburgring Gequälten, noch weiter begleiten. -  Es werden sich immer wieder – wie auch nachfolgend registriert – „Verschiebungen“ ergeben. Trotzdem wird der folgende Spruch Bestand haben und so vielleicht auch in dem einen oder anderen Fall Trost spenden – müssen!

„Alles ist vergänglich, sogar lebenslänglich!“

Ich erinnere mich noch gut, in der Bauzeit des so genannten „Lindner-Hotels“ ein informatives Telefongespräch mit dem damaligen Senior-Chef des Hauses, Otto Lindner, geführt zu haben. Davor hatte ich vielfach vergebens versucht ihn zu erreichen. Er wollte „damals“ wohl nicht mit mir sprechen – wer macht das schon gerne? - und gab sich auch zu Beginn unseres Gesprächs als „sehr störrisch“!

  • Aber irgendwie kam dann ein für beide Seiten interessantes Gespräch zustande!

Dieser „alte“ Lindner war Einer „von altem Schrot und Korn“. Ihn interessierte der ganze „Klimbim“ nicht, der da als besonders wichtig  und bedeusam der Öffentlichkeit verkauft wurde.

  • „Für mich muss die Basis des Vertrages stimmen! - Die „Garnierung“ interessiert mich nicht!“

So ist es dann auch gelaufen! - Wann wurde in den letzten Jahren schon mal vom Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach des Hotels gesprochen? - Höchstens, wenn mal Teile herab fielen!

Otto Lindner, der „alte Herr“ ist inzwischen verstorben. Mir tut das wirklich leid! -  Nicht nur, weil ein Mensch gestorben ist, der nicht „überintelligent“ versuchte, jemanden zu übervorteilen; sondern weil das – auch – ein Gesprächspartner war, von dem ich als Journalist Antworten erhielt, mit denen ich etwas anfangen konnte. - Wir entsprachen wohl in unserer Art, der Generation, die in der gleichen Weise von der Zeit, in der wir heranwuchsen, geprägt war!

Nein, er hat nicht seine Söhne „über den grünen Klee gelobt“. Otto Lindner sen. wusste auch seine Kinder richtig einzuschätzen. - Und er lag damit nicht daneben!

  • Die Lindner Hotelgruppe hat im Dezember 2024 dann Insolvenz anmelden müssen und gegen Ende des 1. Quartals 2025 vermeldet, dass die Sanierung „planmäßig“ verläuft!

Am 24. Dezember 2024 und am 8. August 2025 habe ich folgende Foto-Aufnahmen gemacht:

Diese Aufnahmen zeigen beide die Beschriftungen auf der Fassade des Hotels, wenn man sie von der B 258 her betrachtet. Mir ist erst jetzt bei der aktuell gemachten Nachtaufnahme aufgefallen, dass sich da etwas geändert hat. - Es ist etwas weggefallen!

    • Da wird man dann schon mal angeregt, an anderer Stelle auch mal nachzuschauen!

So bin ich dann aktuell auch einmal am „Lindner-Ferienpark“ vorbei gefahren, habe dort – heute – aktuell ein Foto gemacht und stelle dem dann ein Foto – auch am 24. Dezember 2024 gemacht – gegenüber. - Man könnte da doch schon von einem „kleinen – auch optischen - Unterschied“ sprechen!

  • Das neue Hinweisschild auf den „Ferienpark“ wurde gestern, am 12. August 2025 aufgestellt, wie mich Anwohner auf Nachfrage informierten! 

Und das „alte Schild“ wurde selbstverständlich entfernt!

Nein, es hat dazu keine Presse-Information gegeben! - „Still going strong?“ - Nein, nun wesentlich „stärker“, weil nun auch dort „Lindner“ verloren gegangen scheint. - Wahrscheinlich ist man im Rahmen der „Sanierungsmaßnahmen“ zu einer „planmäßigen“ Trennung gekommen!

  • Meine Motor-KRITIK-Leser erhalten diese Informationen „den Umständen entsprechend“ also exklusiv!

Obwohl – wie die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG sich „damals“ bemühte zu betonen, dass die beiden Lindner-Destinationen im Nürburgring-Umfeld nicht von der Inflation-Anmeldung der Düsseldorfer Hotelgruppe betroffen waren, hat man zu der neuesten Entwicklung der Situation noch nicht die Öffentlichkeit informiert!. 

Am Nürburgring scheint man aber die Situation genutzt zu haben, einen „alten Vertrag“ zu lösen, der ganz im Sinne eines Otto Lindner sen. geschlossen war und auch in den ganzen Jahren danach – trotz vieler Versuche – im Wesentlichen unverändert blieb. 

Aber auch das war dann kein Vertrag „für die Ewigkeit“!

  • Wieder ein Beispiel für die Sinnhaftigkeit des Spruchs: „Alles ist vergänglich, nur nicht lebenslänglich!“

Nur wird Otto Lindner sen., der 90jährig in der Schweiz starb, jetzt nicht unbedingt mehr „in Frieden ruhen“!

Aber der aktuelle Besitzer des Nürburgrings festigt weiter seine Position! - Er hat auch niemals einen Zweifel daran entstehen lassen, dass er den Nürburgring nicht mal „so zum Spaß“, sondern gekauft hat – unter welchen Umständen auch immer – um damit Geld zu verdienen!

  • Wer hätte da noch irgendwelche Zweifel?

Leider macht er das mit einer gewissen Rücksichtslosigkeit, die nicht gerade freundlich füreinander stimmt!

Damit wir nicht die Übersicht verlieren:

  • Moskau – als Stadt! - hat 13 Millionen, das Land Rheinland-Pfalz um 4,3 Millionen Einwohner!

Wiktor Wladimirowitsch Charitonin lebt in einem „Dorf“, von Moskau nicht weit entfernt! Dort, wo die russische Prominenz nun mal lebt!

Nürburgring? - Da war doch mal was? - Ah! - „Grüne Hölle“! - War das nicht mal ein Stück deutsches Kulturgut?

MK/Wilhelm Hahne
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