23. Juli 2014: Lieber Leser!

Alle reden vom „Sommerloch“. Ich weiß nicht was das ist. Hier in der Eifel wird uns per Brieftaube Meldung um Meldung zugetragen. Manches kommt ins Töpf'chen, manches kommt ins Kröpf'chen. Es gibt eben Dinge, die müssen reifen. Über andere Dinge, solche von „gestern“, schreibe ich erst gar nicht. Schön ist auch, dass Sie, meine Leser, so intensiv mitdenken, mitarbeiten, zuarbeiten. Aber nicht alles was mich so erreicht ist veröffentlichungsfähig. Und das aus den unterschiedlichsten Gründen. So gibt es Dinge, deren Veröffentlichung bei mir aktuell nicht gerne gesehen werden. Obwohl die Fakten über andere Internetseiten längst bekannt sind. Aber nicht unbedingt in der richtigen Art interpretiert werden. - Meine ich. - Aber gerade heute hat mich das Leser-Echo auf eine meiner Geschichten der letzten Tage erreicht, dass ich Ihnen unbedingt nahe bringen muss.

23. Juli 2014: Lieber Leser!

Eigentlich wollte ich heute etwas ganz anderes schreiben. Aber dann habe ich einen Leserbrief erhalten, in dem ich gebeten wurde, doch auf meinen Seiten mit dem Thema ein wenig vorsichtig umzugehen. - Also warte ich mit meiner Geschichte noch. - Die wird über die Zeit  nur besser.

Eine andere Geschichte von mir, „Inspiration-Anreger: Sind Sie bereit?“  hat dagegen ein Echo gefunden, das mir so viel Freude gemacht hat, dass ich ein wenig davon auch an Sie weitergeben möchte.

Am 17. Juli hatte ich u.a. in meiner Geschichte geschrieben:

„ Zumindest ein guter Zuhörer war der Verbandsgemeinderat von Adenau, wenn Robertino Wild gerade frisch erklärte, warum eine Hochschule am Nürburgring kein Problem wäre:

'Die Gebäude sind da: Man braucht nur Studierende, Lehrkräfte und ein paar Tische.'“

Einer meiner Leser hat die Idee aufgegriffen und über die Darstellung von Details sozusagen perfektioniert. Er hat die Grundidee von Robertino Wild voll übernommen - aber in die Realität übertragen.

Ich kopiere nachfolgend einfach mal den Originaltext (zumindest weitgehend) aus der Leser-E-mail ein. Mein Leser hat die Frage aus dem Titel meiner Geschichte aufgenommen und schreibt:

Ja, ich bin bereit!

Die Idee am Nürburgring eine Hochschule zu bauen, finde ich gut.

Vielleicht muss es ja nicht gleich eine Hochschule sein.

Nach meinen eigenen, tiefschürfenden Marktanalysen bin ich zu dem
Ergebnis gekommen, dass es im Moment eher an Vorschulen fehlt.

Ich wollte mich da mal als Lehrkraft bewerben für die Fächer:

  • Einführung in die fremde Welt der Zahlen
  • Die Grundrechenarten
  • Textinterpretation
  • Ethik
  • Geistheilung
  • Traumdeutung
  • Staatsbürgerkunde
  • Bewerbungstraining

Für die zu erwartende Schülerzahl wären die Räumlichkeiten dann aber
doch zu beengt. Man sollte gleich eine Zweigstelle in Koblenz mit ein-
planen. - Oder wäre Mainz ein besserer Standort?

Damit es wenigstens etwas Ähnlichkeit mit einer Hochschule hat, könnte
man ja noch einige Karzer mit vorsehen.

Früher war ja wirklich nicht alles so schlecht!

Da kann sich Robertino Wild doch nicht beschweren, wenn meine Leser so aktiv an der Umsetzung seiner Planung mitarbeiten, sie überarbeiten, verbessern, erweitern. - Da wird wahrscheinlich dann auch der noch zu bildende Beirat Beifall klatschen.

Der Leser hat begriffen, dass man die Chancen, die die übergroßen Räumlichkeiten bieten, nun auch nutzen sollte. - Wie sagt der IHK-Präsident Sattler und 1. Vorsitzender von „Freunde des Nürburgrings“ doch immer so schön:

„Wir müssen nach vorne schauen.“

Nun hat es der auch einfach. Hinter ihm stehen die Millionen, die die Mainzer Politiker in der Eifel verbuddelt haben. In seinem Handelskammer-Bezirk.

Aber Stopp! - Gerade erhalte ich aus Brüssel eine „Unwetterwarnung“. Es könnte sein, dass es 1. anders kommt und 2. als man denkt.

Sie werden in dieser Sache dann noch später bei mir lesen können, wenn ich die Hintergründe begriffen und hinterfragt habe. Vielleicht noch, bevor die Sommerpause bei der EU zu Ende ist.

Sie können also versichert sein:

Fortsetzung folgt!
Wilhelm Hahne
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