2025

Saisonstart: „Touristenfahrten“ sind nur ein Wort!

Eigentlich ist jedes Wort mehrdeutig. So sagt das Wort „Touristenfahrten“ eigentlich nur das aus, was sein Leser oder Hörer (natürlich auch mit „:in“) darunter versteht. Als Wortkombination erhält es dann in diesem Fall eine besondere Bedeutung: Für den Veranstalter eine andere, als für den Nutzer. Die Bewohner in der Umgebung des Rings verstehen z.B. mit „Terroristenfahrten“ darunter noch etwas anderes. Sie verbinden das Wort evtl. mit so Begriffen wie Lärm und Verkehrschaos. Journalisten, die „objektiv“ darüber zu berichten versuchen, die sind oft nicht über Details informiert. So kann es sein, dass dann in so einem Bericht z.B. der Streckenabschnitt „Breidscheid“ dort mit einem ‚t‘ in der ersten Silbe geschrieben wird. So ein Journalist muss dann auch glauben, was ihm von einem „Head of Communications“ erzählt wird, der eigentlich nichts anderes sagen darf, als auch einer der weisungsberechtigten Geschäftsführer der Nürburgring-Pächterfirma, gleichzeitig Veranstalter der „Touristenfahrten“, offiziell verlautet. Und der sagt nun mal am Ende eines „Saisonstart-Wochenendes“ am Nürburgring: „Es war für uns und für alle Besucher ein wirklich gelungener Saisonstart. Die neue Ausfahrt als auch die digitale Streckensicherung, die seit dieser Saison vollumfänglich in Betrieb ist, haben hervorragend funktioniert. Dementsprechend konnten wir bereits am ersten Wochenende den Verkehrsfluss und die Sicherheit auf der Strecke auf ein Maximum erhöhen." Wie „jedes Ding“, haben auch die „Touristenfahrten“ „zwei Seiten“. - Motor-KRITIK möchte „über die andere Seite informieren“. Für die Leser, die auch vom Weihnachtsmann und Osterhasen eine andere Vorstellung haben, als sie Kinder haben sollten. - Aber die „Kinder“ sind mehr geworden!

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9. März 2025: Liebe Leserin, lieber Leser!

Schon wieder? - Das werden Sie vielleicht fragen. - Nun, ich war dabei eine Geschichte über den Auftakt der „Touristenfahrten“ gestern – am Abend - zu konzipieren, als mir einfiel, dass außer mir doch sicherlich noch einige Andere an der Nürburgring-Nordschleife gewesen sein müssten, um zu registrieren, wie denn nun die „Touristenfahrten“ nach einigen Neuerungen, Verbesserungen an der Strecke, an Zu- und Abfahrten und z.B. dem Ausschluss der Motorradfahrer an den „Touristenfahrten“. das an der Nordschleife nun so funktionieren.

  • Ob es da „mit Sicherheit“ dann einige gute Geschichten gab?

Da habe ich mir dann heute ein paar – die ersten - Videos angeschaut, die man am Sonntag im Netz finden konnte. Leider habe ich – bis auf eine Information – nur solche gefunden, die wie eine Bestellung des Nürburgring-Pächters aussehen. Aber natürlich gut anzuschauen und auch entsprechend von den Nutzern positiv kommentiert.

Eigentlich wollte ich gestern gar nicht vor Ort sein, aber es ergab sich nun mal, dass ich auf dem Nürburger Friedhof ein paar Blumen auf ein Grad stellen wollte. Und auch eine Kerze anzünden. Da kam dann der Lärm der „Touristenfahrten“ wohl aus dem „Tiergarten“ zu mir rüber geweht. Dazwischen der Glockenton der Kirchenuhr, der mir sagte, das wir nun gerade 2 Uhr (= 14 Uhr) hätten.

Auch der Pastor kam gerade vorbei, um mir einen „Guten Tag“ zu wünschen. Das alles wurde dezent untermalt von dem Sirenenton eines Krankenwagens.

Auch wenn ich wirklich ganz privat hier oben in Nürburg war:

Wer Journalist ist, ist nicht nur während einer bestimmten „Arbeitszeit“ Journalist, sondern eigentlich immer „im Dienst“. Nur, dass ich das in meinem Leben meine „Dienstverpflichtung“ niemals als Zwang empfunden habe. - Ich habe immer gerne gearbeitet, ich kann mir ein Leben ohne Arbeit gar nicht vorstellen!

  • Wenn man etwas zu tun hat, sollte man etwas tun! - Also habe ich etwas getan.

Ich habe mir den Verkehr angeschaut. Das Publikum, das nicht nur direkt an der Nordschleife zu finden war, sondern auch schon – sozusagen – als „Randerscheinung“ an der B 258 stand, als Zuschauer selbst da, wo es wegen des Verkehrs schon nicht ganz ungefährlich ist. - Und übrigens darf dort auch – wie per Schild ausgewiesen - nicht geparkt werden!

  • Natürlich war ich auch auf dem Parkplatz „Brünnchen“ und habe mir ein Bild gemacht.

Da ich – wie meistens – meine Kamera dabei hatte, habe ich eigentlich einiges an Material gesammelt, dass ich eigentlich dann heute zu einer Geschichte verarbeiten wollte. Nachdem ich aber die Videos gesehen habe, die bisher vom „Saisonstart“ auf „Youtube“ zu finden sind, möchte ich noch ein paar Zusatzinformationen abwarten, die wahrscheinlich erst am Montag zum Thema „Touristenfahrten“ zu erwarten sind. - Denn ein Montag ist nach einem Samstag und Sonntag erst wieder der „erste Arbeitstag“ einer Woche!

Zwei der drei Videos, die ich mir heute – am Sonntag - angesehen habe, waren eigentlich die „üblichen Darstellungen“ von „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife, auf denen in letzter Zeit keine Unfälle mehr zu sehen sind.

Das liegt daran, dass der Nürburgring-Besitzer über „seine“ Pächterfirma inzwischen die Leute lizenziert, die Videos für „Youtube“ produzieren möchten. Dazu gehört dann auch, dass diesen Leute klar untersagt ist, irgendwelche Unfälle während der „Touristenfahrten“ zu dokumentieren und zu veröffentlichen!

  • Wer gegen diese klare Anweisung verstößt, muss mit einem „Hausverbot“ rechnen!

So zeigen auch zwei der aktuellen Videos den üblichen Zusammenschnitt von vorbeifahrenden Serien-Automobilen. Manchmal „etwas quer“, manchmal „leicht im Dreck“. Es ist also eine Mischung, die „anmachen soll“, es doch mal selber zu versuchen oder zumindest als Zuschauer dabei zu sein.

In einem dritten Video, das ich gesehen habe, wurde zumindest ein Crash, der für eine ungefähr einstündige Unterbrechung der „Touristenfahrten“ zum „Saisonstart“ sorgte, im begleiteten Text erwähnt. Dort wurde auch vom Chaos gesprochen, dass sich verkehrstechnisch im Umfeld der Nürburgring-Nordschleife, bzw. im direkten Umfeld der Ein- und Ausfahrt abgespielt hat.

Da ich – wahrscheinlich - nur zufällig in den paar Stunden, in denen ich im Umfeld des Nürburgrings unterwegs war, zwar Krankenwagen, Abschleppwagen, aber kein Polizeifahrzeug gesehen habe, möchte ich abwarten, ob die Polizei zum Wochenanfang irgendeine Information zum Saisonstart der „Touristenfahrten“ am Nürburgring veröffentlicht.

Um dann mal wieder – evtl.- meine Großmutter zitieren zu können, wenn man so gar nichts zum Thema „Touristenfahrten“ erfahren kann. Meine Oma kannte auch Sprüche aus anderen Gegenden Deutschlands! - Zum Beispiel den:

„Nachtigall, ick hör dir trappsen!“

Nein, ich vergesse bestimmt nicht, was ich gesehen habe. Ich warte nur noch den Montag ab, weil das mein Bild „abrunden würde“. - Um es einmal so zu formulieren.

Also bis demnächst in diesem Theater!

Wilhelm Hahne

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Wenn die Politik ins Spiel kommt, wird alles gut!

Viele Wähler werden das aktuell nicht verstehen. Sie haben evtl. Ende Februar eine Partei gewählt, die schon Anfang März vergessen hatte, was sie vor der Wahl versprochen hatte. Wir haben aber auch inzwischen eine neue Zeitrechnung: Nach der Wahl! - Da ich Politiker schon lange genug beobachten und ihr Verhalten in vielen Semestern sozusagen „studieren“ konnte, war es leicht für mich, schon direkt drei Tage nach der Wahl richtig darstellen zu können, wie eine Partei eine andere ködern, an sich binden und gleichzeitig eine „alte Regierung“ nutzen kann, um für den eigenen Start einen scheinbaren Vorteil zu erlangen. Politiker sind eben so „einfach gestrickt“, dass ihre Handlungen eigentlich vorhersehbar sind. Der Wähler von heute sollte sich schon erinnern können, das der Spitzenpolitiker einer Partei einmal äußerte: „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen“! - Ich habe Politiker immer an ihren Leistungen gemessen. Das war ein Versuch, sie nicht an ihren Nicht-Leistungen zu messen. Bei Politikern der Jetztzeit wäre das genauso angebracht, wie z.B. bei den CEO’s der deutschen  Automobilhersteller, deren „Premium-Denken“ sich zunächst am eigenen Einkommen orientiert. Da erhält dann der Manager eines deutschen „Premium“-Herstellers nur rd. 34.000 Euro pro Tag (bei 365 Tagen im Jahr) als Salär. Dafür muss er dann aber auch nur rd. 20 Prozent der Automobil-Stückzahlen fertigen und ausliefern, für die ein japanischer Manager dann ein um 20 Prozent geringeres Einkommen als er erzielen kann. - Da passt dann der Ausruf: „Alter Schwede!“ - Aber als Provinz-Journalist steht mir so ein weltweiter Vergleich nicht zu. Ich bleibe also mal in der Provinz, wo man auch schon – und nicht erst „seit gestern“ – beobachten kann:

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DMSB-“Leistungen“ mit Echo: „Das fängt ja gut an!“

In Frankfurt am Main, beim DMSB, einem eingetragenen Verein mit um 30 Mitarbeitern, geht es zur Zeit ein wenig wirr zu. Damit ich meine Großmutter mit ihren Sprüchen nicht zu sehr strapaziere, werde ich nun mal Rudolf Schock, einen lyrischen Tenor zitieren, der – auch schon lange tot – als „damals“ bekannter und beliebter Operetten-Sänger, in „Land des Lächelns“ von Franz Lehar als chinesischen Prinz Sou-Chong u.a. die Zeilen sang: „Doch wie’s da drinnen aussieht, geht niemand was an.“ - Auch der DMSB scheint so „ein Land des Lächelns“ zu sein. Jedenfalls lässt sich das aus den Reaktionen meiner Leser aufgrund meiner letzten Geschichte und meinen entsprechenden Recherchen schließen. So bewerten Motor-KRITIK-Leser die „Vor-Leistungen“ des DMSB e.V. zur Motorsport-Saison 2025 – auch aus eigener Erfahrung – dann so oder so ähnlich:

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Breitensport: Er ist „breiter“ und teurer geworden!

Sie nannte sich „VLN“, als sie 1977 von einem Mitarbeiter der Nürburgring GmbH ins Leben gerufen wurde. Sie war als „Breitensport-Rennserie“ angedacht. Und wurde auch so durchgeführt. Sie war in ihrer Art auf die Motorsportler zugeschnitten, die den Motorsport als „ihren Sport“ empfanden und dafür manches Opfer brachten. Aber das Nenngeld war „zivil“, der Sport „machte Spaß“. Da das „Qualifying“ (wie man heute sagt) vor dem Rennen durchgeführt wurde, das auch zeitmäßig so lang war, dass zwei Fahrer davon etwas hatten, konnte man sich nicht nur die Kosten teilen, sondern man war auch Sonntags wieder bei seiner Familie. Freitagabends fuhr man zum „Ring“ und Samstagabends war man wieder zu Hause. Aus „VLN“ wurde „NLS“, die Nürburgring Langstrecken-Serie, die aber schon für die Veranstalter zum Geschäft wurde. Immerhin ist heute – also aktuell – bei „Wikipedia“ noch zu lesen: „Im Schnitt sind bei einem Rennen mehr als 175 Fahrzeuge am Start, die in der Regel von mehreren Fahrern pilotiert werden, die sich am Steuer abwechseln.“ - Das mit 175 Fahrzeugen ist längst Vergangenheit, aber es braucht jetzt bis zu vier Fahrer, um die Kosten stemmen zu können. - Einer der früheren Höhepunkte für einen „normalen“ Motorsportler, das 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife ist dagegen schon unerschwinglich geworden. - Dazu will ich nachfolgend ein paar erklärende Sätze für meine Motor-KRITIK-Leser folgen lassen. - Denn wie das Beispiel „Wikipedia“ zeigt, zirkulieren noch Vorstellungen „von gestern“, während die aktuelle Realität eine andere geworden ist:

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26. Februar 2025: Liebe Leserin, lieber Leser!

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! - Man sagt es so dahin. Mir fällt dieser Spruch beim Schreiben dieser Zeilen ein. Denn dieses Mal ist zwischen dem letzten „Lieben Leser“ und dem heute, nur wenig Zeit vergangen. - Auch Motor-Journalisten sind nur Menschen. - Die wiederum sind auch Bürger eines Staates. Und nach einer Wahl – spätestens dann – „denkt man sich seinen Teil“. - Ich lasse meine Leser gerne teilhaben, zumal ich sicherlich fast nahtlos so den Weg zu einem „Endlos-Thema“ von mir finden kann: Der Nürburgring und seine Besitzer. Wobei interessant ist zu beobachten, was man so alles sehen kann, wenn man genau hinschaut! - Und was man alles nicht sehen kann, wenn man bewusst (!) wegschaut! - Ich denke mir „meinen Teil“! - Aber lassen Sie mich jetzt einfach mal beginnen:

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Es gibt keine „Öffentliche Straße“ in Privat-Besitz!

Es ist nicht alles so klar, wie es nach dem obigen Titel scheint. Es gibt schon Privatstraßen, die öffentlich genutzt werden. Das sind meistens Zufahrtsstraßen, auf denen dann die StVO gilt. Die Straßen werden so als „halb-öffentlich“ empfunden. Entscheidend für die Zuordnung einer Straße ist immer die „Widmung“ einer Straße. Dadurch wird sie evtl. zu einer Öffentlichen Straße, oder aber sie bleibt – ohne entsprechende Widmung – eine Privatstraße. - Die folgende Geschichte muss sich mit diesem Thema beschäftigen, wenn sie die Auswirkungen einer neuen Verbotsregelung der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG richtig werten soll, die für 2025 bei den „Touristenfahrten“ eine Teilnahme von Motorradfahrern im normalen Touristenverkehr auf der Nürburgring-Nordschleife völlig ausschließt! - Darf der Veranstalter der „Touristenfahrten“ das so einfach? - Er ist der Besitzer dieser Privatstraße! - Aber schließlich gibt es doch das Nürburgring-Gesetz! - So habe ich jetzt oft als Einwand gehört. - Ich kenne die offiziellen Ausführungsbestimmungen dazu, habe sie vorliegen, kann darin blättern! - Es gibt auch noch andere Überlegungen zu dem Thema. - In der folgenden Geschichte möchte ich keine Märchen erzählen, wenn auch am Nürburgring so manches ‚“märchenhaft“ wirkt. Ich bin schließlich keiner der heute von der Industrie so heiß geliebten „Influencer“. Das ist ein englischer Begriff für die heutigen Lieblinge des Marketing, die man – wenn man das Wort ins Deutsche übersetzt - auch als „Beeinflusser“ werten muss. Als Journalist habe ich mich an der Realität zu orientieren. Die beginnt in diesem Fall mit der  Feststellung:

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Nürburgring „T 13“: Ein Mysterium entzaubert sich!

„T 13“ gibt es nicht nur eine. Aber nur eine in Nürburg! Das kann sonst z.B. auch ein belgischer Panzer sein, der dann aber - „lückenlos“ - so geschrieben wird: T13. - Genauso wird ein Torpedoboot der ehemaligen Kriegsmarine bezeichnet. Aber T 13 ist auch eine Klasse mit der gleichen Bezeichnung bei den Paralympics. T-13, dieses Mal mit Bindestrich, war mal die Missionsbezeichnung für den Flug eines sowjetischen Raumschiffs in den Weltraum. In Nürburg gehört die T 13 zum Nürburgring. Es scheint sogar – wenn man im „Angebot“ der KPMG, direkt nach der Insolvenz in Eigenverwaltung der landeseigenen Nürburgring GmbH nachschlägt – eine ganz bedeutende Tribüne zu sein. Davon hat aber wohl keiner der Besitzer des Nürburgrings jemals etwas gewusst. Diese Tribüne wurde nämlich kaum jemals wirklich genutzt. Sie ist zwar wie eine Tribüne gebaut, wird aber nun, wenn man an ihre baulich dargestellte Funktion denkt, aktuell fehlgenutzt. Da wird dann die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG zwar anderer Meinung sein, aber die T 13 in Nürburg „war“ immer nur ein Bauteil am Nürburgring, das wie eine Tribüne aussah. - Und nun? - Die Frage wird nachfolgend beantwortet, aber auch noch ein wenig vom „Drumherum“ erzählt.

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„Ring“-Verkauf: Zusätzlich Millionenkosten?

Folgende Geschichte wurde am 18. Februar 2014 unter obigem Titel veröffentlicht. Wie ich heute von „Facebook“ erinnert wurde.
Damals gab es Leser, die diese Geschichte als gut empfanden und sich entsprechend geäußert haben. Ich finde diese Geschichte heute auch noch gut. - Zunächst möchte ich aber ein paar Leser-Reaktionen von „damals“ zitieren: An diesem Tag - vor 11 Jahren – so wurde ich erinnert, schrieb ein Gerald Saß zu meiner Geschichte – und veröffentlichte ein von ihm als Grafiker entwickeltes „Bild“ einer „Nürburger Puppenkiste“ dazu:

„+++INSOLVENZMARIONETTENTHEATER+++
Wilhelm Hahne zeigt in seiner neuesten Newsletter Ausgabe das Ausmaß der Inkompetenz und politischen Vetternwirtschaft in gewohnt präziser Weise auf. Vorhang auf!
#nordschleifenotforsale #wirsindnürburgring #jazumnürburgring #saverthering #ringdemo Malu Dreyer Kurt Beck rlp.de CDU Rheinland-Pfalz SPD Rheinland-Pfalz FDP Ahrweiler“

Aber auch weitere Leser waren mit meiner Darstellung der damaligen Situation wohl sehr einverstanden. So schrieb z.B. ein Thomas M. Doll:

„Der Wilhelm bringt es wie immer auf den Punkt...danke für die tollen recherchierten Berichte auf Motor-Kritik…“

Während ein Augsburger Bürger, Alexander Greb, feststellte:

"Als Augsburger verurteile ich es besonders, dass am Ring eine billige Kopie unserer Puppenkiste stattfindet!!!!

Aber nun zu einer alten Motor-KRITIK-Geschichte, die heute ein 11jähriges Jubiläum feiert und immer noch so aktuell ist wie damals. Denn heute ist die Insolvenz in Eigenverwaltung immer noch nicht abgeschlossen und der „Ring-Verkauf“ wird und hat (!) – per Saldo – die Landesregierung und damit den Steuerzahler – sicherlich noch zusätzliche Kosten in Millionenhöhe beschert! - Es steht auch noch eine EU-Entscheidung aus! - Auch eine „Unendliche Geschichte“? -

Ab hier beginnt sie nun, die exakt 11 Jahre alte Motor-KRITIK-Geschichte:

Die Nürburgring-Verkäufer, die sich auch als Insolvenz-Sachwalter vorstellten, aber bisher versäumten, ihre Aufgabe als Sanierer wahrzunehmen, die stehen seit dem Abend des 17. Februar 2014 vor einem Scherbenhaufen von geplatzten Worthülsen. Sie haben die Spitze der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in große Verlegenheit gebracht, da sie ihre Träume, die sie wohl an ihrem Honorar gemessen haben, als mögliche Realität den Politikern in Mainz verkauft hatten. So wie der erste Versuch der Mainzer Elite beim Bau von „Nürburgring 2009“ mit einer glatten Bauchlandung endete, da man für ein unsinniges „Leuchtturmprojekt“ von Provinzpolitikern keinen Privatinvestor finden konnte, so sind es nun die als Fachleute vorgestellten „Sachwalter“, die sich gerne in der Öffentlichkeit als überlegene Retter darstellten oder darstellen ließen, die nun aktuell – nach großartigen Versprechungen – eigentlich ihr Versagen verschämt darstellen sollten. Doch auch sie versuchen im angelernten politischen Stil mit großen Worten und leeren Phrasen das Ende ihrer persönlichen Pleite zu verschleiern. Nach einer verfehlten Planung, einem überhasteten Bau, einer Folge von politischen Fehlentscheidungen, einer bewusst konstruierten Insolvenz, folgt nun das Versagen von der Politik gezielt ausgewählten Insolvenz-Abwicklern, die leider die gestellten Aufgaben durch die Politik nicht erfüllen konnten. - Am Ende dieser Übersicht kann nur eins mit Bestimmtheit festgestellt werden:

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Oma hätte kommentiert: „Dat is alles für de Katz!“

Meine Großmutter ist schon lange tot. Aber von mir unvergessen. Sie hätte aber mit ihrem Spruch auch als Kommentar zu einem aktuellen Ereignis völlig recht gehabt. Das Ereignis findet im Umfeld des Nürburgrings – in Nürburg – statt. Mit einem „aktuellen Spruch“ wäre da auch ein Tim Bendzko zitierfähig, der „nur noch 148 Mails checken muss“, um seine Bedeutung dann akzentuiert so darzustellen: „Muss nur noch kurz die Welt retten.“ - Das erinnert – zumindest mich – an die Einstellung so mancher Politiker. - Auch Lokal-Politiker! - Nur Frau von der Leyen würde – natürlich in gesamteuropäischem Interesse – nur eine einzige SMS schreiben. - Das reicht auch! - Da hat man es als Lokal-Politiker dann schon schwerer! - Versuchen Sie mal in Nürburg, im Umfeld der historischen Burg, zwei Windräder zu bauen. Darüber ist nicht nur ein Bürgermeister, sondern auch Sabine Schmitz gestorben. Beide waren „im Thema“. Der Eine dafür, die Andere dagegen! - Ich kann das feststellen, denn ich habe Beide persönlich gekannt und mit ihnen auch über dieses Thema intensiv gesprochen. - Da kann ich meinen Lesern dann auch die aktuelle Situation schildern, die gleichzeitig die Gesamtsituation ein wenig deutlich macht.

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