2013-12

Hier endet 2013

Andere bevorzugen einen Rückblick. Ich finde, wir haben es hinter uns. Wenn wir gut waren, haben wir daraus gelernt. Wir sollten es für den Fort-Schritt nutzen. Obwohl es schwer fällt, einen Schritt nach vorn zu tun, wo nur eine Fülle von Unbekanntem auf uns wartet. Aber eigentlich war das jedes Jahr so und wir sind jedes Jahr mit Warnungen von Verbänden, Prognosen von Wirtschaftsweisen und guten Wünschen von Freunden und Bekannten ins neue Jahr geschritten. Und irgendwie hat das immer geklappt. 2014 wird insofern nur eine Fortschreibung von 2013 sein. Die Frage ist nur: Wie werden sich bestimmte Dinge weiterentwickeln? Am Nürburgring zum Beispiel. Da ist doch Vieles wirklich nicht mehr normal. - Aber ist die Automobilindustrie in ihren Reaktionen auf die Entwicklungen über die Zeit eigentlich noch normal? - Müssen immer mehr Modell-Varianten angeboten werden? - Können immer kürzere Bauzeiten von Modellen zu Neukäufen anregen? - Baut man eigentlich noch Automobile, Fortbewegungsmittel für Menschen – oder inzwischen doch mehr bewegliche Kommunikationsmittel, die eigentlich in dieser Form niemand braucht? - Oder: Haben Sie die gegenläufigen Entwicklungen bei „Auto-BILD“ und „auto motor und sport“ mitbekommen? - Wir wollen uns das 2014 mal in Ruhe anschauen und uns hier – an diesem Tag – eigentlich nur mit uns selbst beschäftigen und feststellen:

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„Ring“-Demo verdeutlicht: Klarheit ist gefragt!

Eigentlich halten die so genannten Insolvenz-Sachwalter alles „im Nebel“. Sie verwenden gerne Argumente, die nicht zu überprüfen sind. Da muss schon mal die EU, dann das Insolvenzrecht herhalten. Der Gläubigerausschuss wird als verantwortlich missbraucht. Und ist in allen bedeutenden Punkten uninformiert. Das „Spiel“ der Landesregierung mit der Insolvenz ist infam. Aber eine Region erwacht. Politiker zeigen ihr wahres Gesicht. Rund 2.000 Demonstranten mussten zum 4. Advent auf einem Parkplatz an der Nürburgring-Nordschleife erfahren, dass eine „Bescherung“ bevorsteht. Von ihrem Verhalten in den nächsten Wochen wird es aber nach diesem kultiviert dargestellten Aufstand der „Basis“ abhängen, für wen es eine Bescherung wird. - Die Demonstranten müssen Offenheit fordern. Als Betroffene, Hintergangene, wie unmündig behandeltes „Stimmvieh“. Es ist „Fünf vor Zwölf“, sagten die Veranstalter der Demo. Politiker setzen darauf, dass es jetzt schon deutlich später ist. - Wer beweist jetzt wem etwas? - Mit Sachargumenten! - Stolpern die Sachwalter über „unbekannte“ Verträge, solche, die man „Bietern“ vorenthielt, uns allen – der Öffentlichkeit, den Steuerzahlern, denen eigentlich der Nürburgring gehört - schon lange vorenthält?

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Billen-Urteil in Frankenthal: Ausgewogen?

Gestern wurde in beim Landgericht in Frankenthal ein Urteil in Sachen „Billen & Tochter“ gesprochen. Ein inzwischen vor langer Zeit ergangener Freispruch war vom Bundesgerichtshof aufgehoben worden und der Prozess dann aber nicht ans gleiche Gericht, sondern an das Landgericht Frankenthal verwiesen worden, wo man nun den Prozess aktuell wieder aufrollte. Wegen Beihilfe zur Verletzung von Dienstgeheimissen wurde der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Billen nun zu einer Strafe von 3.600 Euro verurteilt. Damit gilt Billen als nicht vorbestraft. Der Richter sprach von einem Urteil, „mit dem alle leben können“. Ein ausgewogenes Urteil? - Es soll wohl allen Ansprüchen genügen, allen Parteien, allen Gerichtsbarkeiten und auch der Staatsanwaltschaft gefallen. - Sollte es eigentlich „ausgewogene Urteile“ in einer Sache geben, bei der inzwischen klar ist, dass das Vergehen, das man Michael Billen vorwirft – ohne es beweisen zu können! - in jedem Falle nicht zu einem „Schaden der Landesregierung“ geführt hätte (was man Billen vorwirft), sondern dazu beigetragen hätte, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“. - Geht es eigentlich um die Frage:

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Über die taktische Trägheit von Politikern

„Heute steht man vor den Scherben einer verfehlten Politik, die nun in den unterschiedlichsten Prozessen aufgearbeitet werden soll. - Aber schlussendlich das Geld des Steuerzahlers kostet!“ - Diese Sätze wurden zum neu aufgenommenen „Billen-Prozess“ geschrieben, wo und weil – so sagt die Staatsanwaltschaft – ein Landtagsabgeordneter einer Landesregierung schaden wollte. - Das ist seit dem 10. Dezember 2013 auf diesen Seiten zu lesen. Seit August 2010 ist in einem Buch zum Nürburgring-Skandal zu lesen, was offensichtlich die Insolvenz-Sachwalter nicht zur Kenntnis nehmen, weil sie es auch nicht wissen und begreifen. Aber sie führen einen (für den Steuerzahler) teuren Prozess. Ihnen werden die Augen aufgehen, wenn die Anwälte von Kai Richter vor Gericht an die Zeit erinnern, in der sie für die Nürburgring GmbH gearbeitet haben, den Aufsichtsrat dort und die Geschäftsführung beraten durften. Auch in der jetzt vor Gericht verhandelten Grundstückssache. - Und im Koblenzer Prozess gegen Deubel, Kafitz u.a. ist auch nach mehr als einem Jahr der Prozessführung kein Ende abzusehen. Gerade ist mal ein Richter erkrankt, so dass zumindest ein Termin – nach anderen aus anderen Gründen vorher – ausfallen muss. Selbst Leute von denen man eine Übersicht und Durchblick erwarten sollten, können die Vielfalt des Geschehens um die Nürburgring-Affäre nicht zu einem Bild zusammenfügen. - Kann da eine Demo „5 vor 12“ eine Änderung bewirken?

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Erlebnisbericht: Porsche Cayman „normal“

Für Nicht-Abonnenten und solche Leser, die auch bei „auto motor und sport“ jeweils nur die ersten und letzten zehn Zeilen eines Tests lesen, sei hier mit einer Kurzfassung eines 10 Tage-Erlebnisses mit dem Porsche Cayman begonnen: Dieser Porsche Cayman ist derzeit der beste Porsche. - Wer nun meint es besser zu wissen, weil er vielleicht inzwischen seinen neunten 911 fährt, der sollte ruhig seinen 10. 911 kaufen. Auch das ist sicherlich ein guter Sportwagen, aber es ist nicht der beste Porsche. - Aber er ist in jedem Fall teurer als ein Porsche Cayman. Und ein 911 ist schwerer und – hat auch an jedem Männer-Stammtisch eine größere Bedeutung. - Man sollte auf feine Unterschiede achten. - Porsche-SUV's sind ja eigentlich keine, sondern werden nur mit dem Etikett Porsche verkauft, während man den Panamera schon als Porsche (aus der Wiedeking-Zeit!) wahrnehmen sollte, aber der wurde eben zu einem „GroKo“-Produkt, zu dem eine goldene Rolex mit Brillanten besetztem Zifferblatt passt, während ich zu einem Porsche Cayman eine Panerai als passend empfinden würde. - Sie werden mir vielleicht folgen können, wenn sie ihn gelesen haben, den...

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Stillen große Zahlen „rasendes Verlangen“?

Citius, altius, fortius - oder zu deutsch: SCHNELLER – HÖHER – STÄRKER ist auch aktuell noch das Motto der Olympischen Spiele. Es stammt aus dem Jahre 1894. - Der heute bei Automobilen genutzte Luftreifen stammt in seiner Basis sogar aus dem Jahre 1888. In diesem Jahr hatte John Boyd Dunlop, ein schottischer Tierarzt, diese Erfindung gemacht, weil ihn das Abrollgeräusch der Eisenräder am Dreirad seines Sohnes störte. - Moderne Ingenieure stört es auch heute nicht, wenn aktuelle, benzingetriebene Fahrzeuge immer noch mit einem Treibstoff unterwegs sind, der eigentlich zum Antrieb von Motoren schon vor gut 100 Jahren genutzt wurde. Sie sind aber stolz auf die vielen Sicherheitssysteme und Komfortausstattungen, die diese offensichtlich nach dem olypmpischen Gedanken weiter entwickelten Automobile nun deutlich schwerer gemacht haben. Einer der Höhepunkte in den Auswirkungen der technischen Innovation der letzten 100 Jahre ist nicht nur in der aktuellen „Auto Bild Sportcars“ (Januar 2014) nachzulesen, sondern kann auch mehr als erahnt werden, wenn man in der neuesten „Auto Bild“ (Nr. 50) etwas über „Die schnellste Runde der Welt“ erfährt. (Beide Zeitschriften erscheinen zufällig im Axel Springer-Verlag)

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„Stichtag“ in Sachen Nürburgring-Verkauf

„Stichtag“ war gestern 17:00 Uhr. Zu diesem Termin wollte man bei den Insolvenz-Sachwaltern damit beginnen, die Bieter für den Nürburgring nicht nur zu zählen, sondern deren Gebote auch zu werten. Der ADAC hatte offensichtlich vorher schon an einer „Spezialwertung“ teilgenommen. Andere Bieter hatten die Chance eines „indikativen“ Angebots zur Selbstdarstellung genutzt. - Unter wohlwollender Beobachtung der Insolvenz-Sachwalter? - Dazu wurde genauso wenig gesagt, wie zur neuesten Internet-Information, nach der auch ein chinesischer Staatsfonds... - Am Montag, dem 16. Dezember 2013, werden die Insolvenz-Sachwalter die Herren des inzwischen auf vier Personen geschrumpften Gläubigerausschusses informieren. - Motor-KRITIK möchte hier schon ankündigen, dass vor Abschluss des Verfahrens noch ein bisher unbekannter chinesischer Bieter „in den Ring steigen“ wird. Das wird auch von Motor-KRITIK als genauso ungewöhnlich empfunden, als wenn die Insolvenz-Sachwalter vor offiziellem Verkaufsbeginn schon das Pleite-Objekt Nürburgring irgendwelchen Chinesen zu einem „Sofort-Kaufen-Preis“ (wie bei „ebay“) angeboten hätten.

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Demo gegen Verkauf des Nürburgrings

Die Entwicklung des Verkaufsverfahrens gerät zur Farce, was nicht erst durch eine gut recherchierte Geschichte der „Wirtschaftswoche“ in diesen Tagen deutlich wurde. An vielen Details lässt sich festmachen, dass der Verkauf des Nürburgrings auch zur Lösung der von der Landesregierung geschaffenen Probleme kaum ein Ideal darstellt. Ein möglicher Verkaufserlös würde noch nicht einmal in Relation zu den Forderungen der Gläubiger stehen, erst recht nicht in Relation zum eigentlichen Wert des Gesamtkomplexes. Persönlichkeiten der Eifel-Region, wozu auch der Rennfahrer Christian Menzel zu zählen ist, haben zu einer Demonstration der „Betroffenen“, der Bürger und Bewohner der Eifel-Region aufgerufen. Hinter Christian Menzel und seinen Mitstreitern steht keine Organisation, kein Club, kein gemeinnütziger Verein: Eine Region erhebt sich und würde sich freuen, wenn sie Beistand aus dem Einzugsbereich findet, der die Besucher auch zu Rennen am Nürburgring finden lässt. - Auch für die gibt es diese Demo, die „5 vor 12“ den Politikern noch einmal verdeutlichen soll, welches Verbrechen hier am Steuerzahler begangen werden soll. Und am Wähler. - Wenn sie es bis dahin auch noch nicht alle begriffen haben.

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„...um der Landesregierung zu schaden!“

Zufällig hatte ich den SWR1 am Montag – gestern - eingeschaltet, weil – aus welchen Gründen auch immer – der Empfang dort besser war, als auf SWR3. Auf SWR1 kündigte man zu einem bestimmten Termin einen Bericht vom Prozess gegen Michael Billen und seiner Tochter vor dem Gericht in Frankenthal an. Der Bundesgerichtshof hatte das „alte“ Urteil aufgehoben und nicht nur an eine andere Kammer zu dem Gericht verwiesen, das Michael Billen freigesprochen hatte, sondern an einen anderen Gerichtsort. Weil der Verdacht besteht – wie ich im SWR hörte und meinen Ohren nicht zu trauen glaubte – dass Michael Billen die Rechercheergebnisse seiner Tochter, an die er zufällig gelangt war, an die Presse mit der Absicht gegeben haben soll...

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