2013-11

Der Nürburgring auf 380 Seiten?

Jules Verne träumte in seinem Buch davon, dass die Erde in 80 Tagen umrundet werden könnte. Das ist lange her. Heute geht das schneller. - Dass der Nürburgring als Rennstrecke einmal vor vielen Jahren unter sieben Minuten umrundet wurde, ist bekannt. Heute schafft das niemand mehr. Es hat sich einiges geändert. - 2010 habe ich die Vorgeschichte zum Nürburgring-Skandal in einem Buch mit um 600 Seiten beschrieben. Eine Fortsetzung dieser „unendlichen Geschichte“ würde noch mehr Seiten erfordern. - Aktuell verkünden aber die Insolvenz-Sachwalter, dass sie allen Bietern für den Nürburgring alle wichtigen Informationen auf 380 Seiten zur Verfügung gestellt haben. - Geht das?

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ring°racer: SWR-Film mit Statisten „geschönt“?

Dem Start des Nürburgring-„ring°racer“ scheint eine einzigartige Inszenierung vorhergegangen zu sein. Offensichtlich – und ich werde das auch mit unbeantworteten E-mail-Anfragen nachweisen - ist auch die immer verkündete Betriebsgenehmigung nicht von der Art, dass man darüber offen sprechen könnte. Nicht nur in der offiziellen Presse-Information (die als pdf-Datei dieser Geschichte anhängt) wird „der Mund sehr voll genommen“, sondern es wurden auch Nürburgring-Mitarbeiter in einer SWR-Dokumentation über den „ring°racer“Start als Statisten eingesetzt, die durch „Flanieren“ im Nürburgring-“Boulevard“ eine Besucher-Frequenz vortäuschen sollten, die in der Realität nicht vorhanden ist. Ob hier die Gleichgültigkeit eines SWR-Reportageteams genutzt wurde oder ob eine „Abstimmung“ vorliegt, kann – und soll - hier nicht geklärt werden. Nachfolgend werden zuverlässig vorhandene Informationen genutzt und Fakten – z.B. in Form von E-mail – wiedergegeben, die den vorhandenen Anfangsverdacht bestätigen:

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Insolvenz-Sachwalter können zaubern!

Man kennt diese „Zaubertücher“, die die großen Zauberer vor den Augen der aufmerksamen Beobachter hin und her wenden. - Nichts davor, nichts dahinter. - Oft sind sie auf der einen Seite schwarz, auf der anderen Seite rot. - Natürlich glänzend. - Im Falle der Insolvenz-Sachwalter in ihrer Eigenschaft als Zauberer bei der insolventen Nürburgring GmbH ist der Kontrast wohl ein anderer. Auf der „anderen Seite“ sind sie grün, wie die „Grüne Hölle“; die vordergründige Seite ist dagegen schwarz. - Das heißt: Wir bei Motor-KRITIK sehen Schwarz. Weil es uns nach monatelangen Recherchen gelungen ist, mal hinter die Kulissen der Zauberer zu schauen, ihre Tricks zu „entzaubern“. - Mit der Enthüllung dieser Tricks entlarven sich auch so manche „Zaubersprüche“ als normale Worthülsen. So nebenbei lüften wir dabei das Geheimnis des zweiten Vornamens bei einem der Herrn, der sich mit einem Professorentitel und zwei Doktortiteln schmücken kann und als Vornamen Thomas B. auf seiner Visitenkarte nennt. - „B“ (wie Böhle) steht für Benedikt. Wir lernen aus Wikipedia: „Da der Vorname Benedikt im christlichen Kontext entstand, hat benedictus die engere Bedeutung 'der Gesegnete'“. - Jens ist aber auch ein schöner Vorname, der aber seit 1990 – auch lt. Wikipedia – ein wenig aus der Mode gekommen ist. Aber in Verbindung mit Benedikt ist Jens, als Zauberer-Duo, auf dem Weg zu neuen, großen Publikumserfolgen. - Unter Assistenz eines weiteren Jens. - Sollte man vielleicht von einem „Zauberer-Trio“ sprechen? - Motor-KRITIK möchte unabhängig davon nachfolgend beweisen:

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„Doppelkopf“ am Nürburgring?

Es ist ein Spiel, ein Kartenspiel. - „Doppelkopf“. - Bezeichnenderweise ist es mit „Schafskopf“ verwandt. Obwohl es vom Namen her suggeriert, dass es ein Spiel für zwei Personen ist, wird es eigentlich von mindestens vier bis maximal sieben Personen gespielt. Es lässt sich aber auch mit drei Personen spielen, wobei die Regeln regional – oder sollte man sagen: lokal – unterschiedlich sind und variieren. Man sollte seine Mitspieler also eigentlich kennen und wissen, nach welchen Regeln denn nun gespielt wird. Insofern hat die Insolvenz in Eigenverwaltung am Nürburgring viel Ähnlichkeit mit „Doppelkopf“. Wichtig ist schließlich nicht nur, dass man die Regeln kennt, sondern sich auch daran hält. - Und wie gesagt: Es wäre wichtig, dass man seine Mitspieler kennt. - Meinen die, die „Doppelkopf“ spielen.

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Von „Kleinigkeiten“ und dem ADAC

Die Geschichte hier in Motor-KRITIK von der Handlungsarmut eines Ortsbürgermeister in dem kleinen Dorf Drees in der Eifel, einem Ort mit um 150 Einwohnern, hat nur wenige interessiert. Die Geschichte in BILD vom ADAC, einem Club mit 18.000.000 Mitgliedern, der jetzt im Bieterverfahren um den Nürburgring von den Insolvenz-Sachwaltern ausgeschieden wurde, stößt auf großes Interesse. - Warum? - Meine Geschichte zum Einstieg des ADAC in das Bieterverfahren trug schon ein Fragezeichen, und der erste Satz lautete: „Die Medien sind auf den Propagandazug aufgesprungen.“ - Während die großen Zeitungen ein 100 Millionen-Angebot des ADAC vermeldeten, ging ich maximal von 50 Millionen aus. Damit war für mich – da ich mich auskenne - eine Ablehnung des ADAC als Bieter klar, zumal der nur an den Filetstücken interessiert ist. In Motor-KRITIK war zu lesen: „Wenn die Insolvenz-Sachwalter den Gläubigerausschuss dazu veranlassen würden, am Ende des Veräußerungsprozesses einem Angebot zuzustimmen, dass einem Käufer erlauben würde, ausschließlich die Rennstrecken zu erwerben, dann müssten die – wie man es volkstümlich sagt - „schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein“. - Der „Rest“ wäre dann unverkäuflich.“ - Das ist die Realität. - Aber die Insolvenz-Sachwalter hatten eine andere. Nachweisbar. Aber wen interessiert die Realität, die auch im „Teaser“ der KPMG festgeschrieben ist? - Die Insolvenz-Sachwalter sind in der Sache Nürburgring Amateure. Unter solchen hat der Nürburgring schon viele Jahrzehnte gelitten. - Nun muss er auch die noch ertragen.

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Ortsbürgermeister: Staats- oder Volksdiener?

Es gibt in der Eifel reiche und arme Ortsgemeinden. Ihnen steht jeweils ein Ortsbürgermeister vor, der von den Bürgern gewählt ist und deren Interessen er durch eine entsprechende Führung der Amtsgeschäfte zu wahren hat. - Meinen wir bei Motor-KRITIK. - Wie in allen Bereichen des Lebens liegen auch bei den Ortsgemeinden arm und reich manchmal nahe beieinander. Meuspath, nahe dem Nürburgring gelegen, und aus Sicht oberflächlicher Beobachter mit einem Industriegebiet gesegnet, ist arm. So arm, dass diese Gemeinde, wäre sie eine Privatfirma, längst in Konkurs wäre. Amtlich geschützt, werden die Kosten dieser verarmten Gemeinde von Adenau übernommen. Die Ortsgemeinde Drees, direkt angrenzend, gehört dagegen zu den reichen Gemeinden. Der Bürgermeister dort hat es leichter. Aber darf er deswegen auch leichtsinniger sein? - Von Drees und den Handlungen seines Bürgermeisters – oder den Nicht-Handlungen – soll hier die Rede sein. - Wobei so nebenbei die Frage zu klären wäre:

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Nürburgring: Eine Ganzjahres-Destination?

Kenner haben gelächelt, wenn Mainzer Politiker - aber auch ein Nürburgring-Geschäftsführer - diesen Begriff in Verbindung mit dem Nürburgring in den Mund nahmen. Und es wurde geradezu vollmundig damit gearbeitet. „Ganzjahres-Destination“ war geradezu das Ziel, das man mit überflüssigen und überteuerten Bauvorhaben in der Hoch-Eifel zu erreichen suchte. (Neben dem Argument von „Arbeitsplätze schaffen“.) Aber man hatte noch nicht einmal Meteorologen befragt. „Ganzjahres-Destination“ war so eine Worthülse, wie heute der Spruch von einem „transparenten, offenen und bedingungsfreien Bietverfahren“, der immer wieder gerne verwendet wird. Bleibt man einmal bei dem Begriff „Ganzjahres-Destination“, so muss man eine Klage erinnern, mit dem die aktuelle Betreibergesellschaft am Nürburgring (quasi eine „Landesgesellschaft“) gerade einen Porsche-Club verklagt, der für „erlittene Nebelstunden“ bei einer Nürburgring-Streckenmiete im Juni (!) nicht zahlen möchte. - Das zählt für für die NBG (Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH), ein Ableger der insolventen Nürburgring GmbH, zu den „wetterbedingten Risiken“. - Und bittet zur Kasse.

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18. November 2013: Lieber Leser!

Manchmal hat man Grund zurückzudenken und festzustellen: Manches ist besser geworden, vieles anders – aber nicht unbedingt besser. Ansichten haben sich verschoben, Einsichten geändert. Der Fortschritt hat zu Veränderungen geführt, Innovationen sind zur Belastung geworden. Andere mögen das anders empfinden, wieder andere garnicht. Weil man sich eigentlich abgewöhnt hat Gedanken zu machen. - Es ist so wie es ist. - Diese Einstellung vertritt nicht etwa die „Kriegsgeneration“, sondern eine junge, dynamische. - Dynamische? - Man kann doch sowie nichts ändern. - Es gibt nicht mehr den Antrieb, der aus Trümmern wieder eine blühende Welt entstehen ließ, es dominiert die Resignation. - NSA? - Na und? - Obama? - Na und? - Nürburgring? - Na und? - Wir können's doch nicht ändern. - Stuttgart... - Ach, Angela wird’s schon richten. - Und man setzt sich ins geleaste Automobil und fährt in den fremdfinanzierten Urlaub. - Wenn der Euro „verfällt“, muss man Schulden haben. - Es gibt eben für alle Handlungen eine Begründung, man kann alles argumentieren. - Wofür haben uns unsere Eltern denn auch studieren lassen?

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Nürburgring: Preispoker entbrannt?

Nachdem ein angebliches 100 Millionen-Angebot – unverbindlich natürlich - des ADAC in den Medien vermeldet worden war, stand hier in Motor-KRITIK zu lesen, warum man eine solche Meldung mit dieser Summe eigentlich als Scherz empfinden muss. Vernünftig argumentiert. Dazu gehörte es auch, dass man den ADAC einmal realistisch darstellte. - Was einigen Lesern wohl neu war, denn ich erhielt erstaunte Anfragen. So habe ich dieser ADAC-Geschichte 24 Stunden später dann noch ein Original-Organigramm angehängt, damit meine Anmerkungen in der Geschichte auch mit Fakten (Quelle: ADAC) unterfüttert waren. Nun gibt es neue Informationen in den Medien. Die, die vorher ein 100 Millionen-Angebot des ADAC vermeldet hatten, sprechen jetzt von weniger als 77 Millionen. - Vorsichtig. - Und zitieren Geschäftsleitungsmitglieder des ADAC mit unverbindlichen Aussagen. Jetzt dreht sich die Darstellung „ zur Sache“ also in Richtung Motor-KRITIK-Info. - Aber man versucht nun die zweite Runde der Verkaufsphase des insolventen Nürburgrings unter das Motto „Preispoker“ zu stellen, und dem – geringeren als vorher vermeldeten – Angebot eine neue Dimension zu geben, indem man feststellt, was ich hier – auch begründet - mit einem Fragezeichen vesehen möchte:

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