2014-02

„Nürburgring-Plattitüden“!

In der folgenden Geschichte wird man sie vielleicht als inhaltsleere Plattheiten empfinden. Dabei zeigen die Beispiele eigentlich, dass man in der Eifel noch den Mut zur Lücke hat. Es ist gut, dass sich dort gerade niemand befand, als es dann passierte. Denn in der Eifel passiert immer noch viel, obwohl das vor Gericht immer noch bestritten wird. Wir sollten auch – wie das im Titel passierte – eigentlich nicht übertreiben. Denn eigentlich ist das was passierte nur das Echo auf eine „Kurt-Beck-Plattitüde“, das Echo auf ein hunderte Millionen kostendes Nichts, ein Echo, wie man es wohl auch in inhaltsleeren Worthülsen empfinden kann, wenn die in einer Größe geschaffen werden, wie das in der Eifel geschah.

4.783785
Durchschnitt: 4.8 (bei 37 Bewertungen)

Kategorie: 

„Graf Yoster gibt sich die Ehre!“

Zwischen 1967 und 1976 war das der Titel einer Vorabendserie bei der ARD. Nicht alle Leser werden sich daran erinnern können. Aber irgendwie machte es „Klick“ bei mir, als ich auf Graf Oeynhausen's „weiße Seiten“ stieß, nachdem eine E-mail in Richtung „Bilster Berg Drive Resort“ mit einer Antwort-Email gleich mit dem zweiten Satz so beantwortet worden war: „Wir wissen es zu schätzen, dass Sie auch unsere Sicht der Dinge hören möchten.“ - Und dann kam genauso wenig wie später, als ich mir im Internet „der ersten frei finanzierten Autorennstrecke in Deutschland“ (PR-Mitteilung „DomiZiel“ vom 31. Mai 2013) mal ein paar Daten auf deren Internetseite ansehen wollte. Sie waren „weiß“, weil man im Teutoburger Wald offenbar noch nicht begriffen hat, dass ein Mediengestalter sein Handwerk gelernt haben sollte, wenn er seine Ideen auf Computer-Mattscheiben platzieren möchte; genauso wenig wie es genügt, mal Rennen gefahren zu sein, um eine Autorennstrecke zu führen. - Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, wie sein kompletter Name lautet, führt als Geschäftsführer nämlich nicht nur das „Bilster Berg Drive Resort“, sondern gehört – nach eigenen Aussagen - zusammen mit zwei Partnern zu einer Bietergruppe um den Nürburgring. - Lässt er mitteilen.

4.89189
Durchschnitt: 4.9 (bei 37 Bewertungen)

Kategorie: 

5. Februar 2014: Ein Feiertags-Doppel!

Einer feiert heute Geburtstag – und ist schon weg. Der Zweite scheidet an diesem Tag aus dem Amt und lässt darum Feiertagslaune entstehen. Kurt Beck (SPD) wird 65, ein Alter, das seine Parteifreundin Andrea Nahles als schon zwei Jahre nach dem (von ihr per Gesetz empfohlenen) „Verfalldatum“ empfindet, nach dem man dem Betroffenen die Rente gönnen sollte. Kurt Beck ist schwer krank und darum offiziell aus dem Amt des Ministerpräsidenten ausgeschieden. Aber nicht aus der Arbeitswelt. Er ist z.B. für den Pharma-Riesen Boehringer als Berater tätig. - Hermann-Josef Romes (CDU), Verbandsbürgermeister von Adenau , wird zwar erst im März 63 Jahre alt, aber viele von den Bürgern der Eifel empfinden es schon als Geschenk, wenn der nun seine Arbeit im Amt einstellt. - So kann man heute wirklich parteiübergreifend feststellen:

4.88095
Durchschnitt: 4.9 (bei 42 Bewertungen)

Kategorie: 

Nürburgring-Aas: Fraß für Geier?

Eine Journalistin kann auch Diplom-Kauffrau sein, also eine Fachfrau mit Durchblick, wenn es um wirtschaftliche Probleme geht. Eine solche, Angela Maier, schrieb im April 2011 eine Geschichte über die Arbeitsweisen von aggressiven Hedge-Fonds für die Zeitung „FINANCIAL TIMES Deutschland“. Es kam auch der amerikanische Fonds H.I.G. darin vor, der nicht nur in London ein europäisches Nest hat, sondern auch in Deutschland eine Dependance. Und gerade aktuell Interesse am Kauf des Nürburgrings zeigt. Es ist kaum verständlich (wenn man um die „Cash-Situation“ weiß), dass er von den Insolvenz-Sachwaltern in den „virtuellen Datenraum“ gelassen wurde, aber das ist tatsächlich – schon vor dem Ende des letzten Jahres – passiert. - 2011 leitete die H.I.G. gegen eine überschuldete Firma die Sicherheitenverwertung ein. Angela Maier hatte ihre Geschichte dazu mit „Unter Geiern“ getitelt, da die großen Hedge-Fonds gnadenlos mit Firmenleichen (oder die es werden sollen) umgehen. - Nagen sie jetzt auch am Nürburgring?

4.93182
Durchschnitt: 4.9 (bei 44 Bewertungen)

Kategorie: 

„Im Nachhinein ist jeder schlauer“

Unter diesem Titel war in der Samstag-Ausgabe der „Rhein-Zeitung“ (1. Februar 2014) ein seitenfüllendes Interview mit dem nun scheidenden Verbandsbürgermeister von Adenau, Hermann-Josef Romes, zu finden, bei dem – natürlich – auch der Nürburgring eine Rolle spielte. Zu den Details muss es auf diesen Internetseiten sicherlich in den nächsten Tagen noch ein paar Anmerkungen geben. Vorher möchte ich aber gerne die Basis für eine Beweiskette schaffen, dass auch im Nachhinein betrachtet sich die gleichen Leute heute noch auf dem gleichen Niveau bewegen wie damals. Als Kinder pflegten wir früher zu sagen: „Doof bleib doof, da helfen keine Pillen.“ - Heute, in gereiftem Alter würde ich das so formulieren: „Es hat zu allen Zeiten Leute gegeben, deren Niveau sich über Jahrzehnte nicht verändert hat.“ - Aber ihre Meinung hat oft differiert, abhängig davon, wen sie damit beglücken wollten. Die Meinung von Motor-KRITIK zu bestimmten Dingen hat sich niemals verändert. Im Falle „Nürburgring 2009“, die in den Anfängen als „Erlebnisregion Nürburgring“ gestartet wurde, ist die Einstellung von Motor-KRITIK seit nunmehr einem Jahrzehnt immer eindeutig und klar gewesen. Am 27. Mai 2004 veröffentlichte ich auf diesen Seiten die hier folgende Geschichte. - Stimmt es wirklich, wenn ein Kommunal-Politiker (CDU) jetzt zu seiner Entschuldigung anführt:

4.875
Durchschnitt: 4.9 (bei 32 Bewertungen)

Kategorie: 

Seiten

RSS - 2014-02 abonnieren