Folgendes „Interview“ habe ich am 12. Dezember 2007 auf diesen Internetseiten eingestellt. Es war – und ist - nach der Neugestaltung meiner Seiten nur noch für Abonnenten zu erreichen. Das fiel mir ein, als mir ein Leser in diesen Tagen vorwarf, dass es „hinterher“ immer einfach ist eine klare Meinung zu haben. „Aber was haben Sie denn damals zu 'BlueMotion' geschrieben? Alle Welt hat doch damals VW und diese Technologie in den Himmel gehoben!“ - Und darum mache ich jetzt mein „Interviev“ von „damals“ für alle die lesbar, die den Weg zu meinen Internetseiten finden. Ab hier ist mein Text von „damals“: Meine Leser wissen, dass ich schon lange keine Interviews mehr mache. Interviews werden nämlich meistens mit Leuten gemacht, die etwas zu sagen haben. Das heißt in diesem Falle: Man spricht mit Leuten, die der "Spitze der Gesellschaft" zugerechnet werden; Vorständen, Aufsichtsräten, Entwicklern, Rennfahrern. - Leider wissen die wohl nicht was sie sagen. Und so muss man - bitte nicht vergessen - das Interview autorisieren zu lassen. Das heißt: man hat die Interviews "zum Glätten" noch einmal der jeweiligen Presseabteilung vorzulegen. Die prüft dann, ob die Aussagen der intern abgesprochenen Sprachregelung zu allen im Interview angesprochenen Themen passen. Wenn nicht: dann werden die Antworten auf Fragen passend gemacht. Und wenn die Fragen keine "passenden" Antworten zulassen, dann werden Fragen und Antworten gestrichen. Pressefreiheit hin, Pressefreiheit her. Richtig ist, was der Richtige als richtig empfindet. - Basta! - Und der Leser hat zu lesen, was er für 1,30 bis 3,50 Euro erwarten kann: Worte, die nicht wehe tun und ihm ein "richtiges Bild" vermitteln. - Ich habe dieses Interview das "kleine Interview" genannt, weil ich es - selbst die unterste Stufe als Journalist darstellend (freier Journalist) - mit einem "Mann auf der Straße" geführt habe, einem Mann, der seinen Polo "BlueMotion" selbst gekauft, selbst bezahlt hat und ihn selber fährt. - Inzwischen über viele Kilometer.