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Dass ich Geburtstag hatte, war – und ist – kein Geheimnis. Viele Freunde und Bekannte haben mir gratuliert und auch eine dreistellige Anzahl von Motor-KRITIK-Lesern. - Ich habe mich über alle Glückwünsche gefreut und möchte – auch weil das so weniger Zeit erfordert – auf diesen Seiten Allen herzlich Danke sagen! - Interessant ist, dass unter den Gratulanten sogar Pressechefs der Industrie waren. - Ehemalige! - Es gibt sogar einen ganz mutigen Pressechef, der aktuell sehr gute Arbeit leistet und sich nicht – wie seine Kollegen – hinter Unwissen und viel Arbeit versteckte, sondern seine (Frei-)Zeit für eine persönliche Gratulation opferte.
Ich weiß jede Gratulation – dankbar! - zu werten und möchte hier auch ein paar nennen, die mir durch Ihre Form – oder dass ich sie überhaupt erhielt – besonders aufgefallen sind.
Da schreibt mir z.B.:
„Dein alter Co-Pilot und Wegbegleiter Rainer B. aus M.“ u.a. „Was für ein Alter, Alter. Was für eine Gnade, dass Du das alles noch erleben kannst mit klarem Kopf und physischer Mobilität. Das ist schon ein Geschenk des Himmels.“
Wenn man in 2020 seinen 80. Geburtstag feiern kann, fallen einem solche Sätze ein. Das mit dem „Co-Pilot“ stimmt sogar: Wir haben mal zusammen mal ein 24h-Rennen auf dem Nürburgring bestritten. Zusammen mit noch einem Journalisten-Kollegen sind wir in einer stark besetzten Klasse Dritte geworden. - Meine ich mich erinnern zu können.
Es haben sich auch ehemalige Kollegen der „Auto Zeitung“ an mich erinnert, wo ich vor Jahrzehnten mal als Ressortleiter für den Motorrad-Teil verantwortlich war. Die waren damals nicht immer mit mir glücklich, aber haben mich – nach Jahrzehnten – wohl inzwischen positiv in Erinnerung.
Am Sonntag bin ich dann mit meiner Frau in einem Lokal zum Abendessen gewesen, das ich nun schon viele Jahre nicht mehr besucht habe. Aber der Inhaber des Lokals erinnerte sich an mich nur positiv, verließ wegen uns – meiner Frau und mir – seine Küche und konnte sich sogar noch erinnern, dass ich vor 28 Jahren der erste Gast in seinem damals neu eröffneten Restaurant war.
Übrigens: Landespolitiker haben mir dieses Mal nicht gratuliert. Vor einer Reihe von Jahren schon! - Was soll ich daraus schließen? - Dass keiner der „Herren am Ring“ mir gratuliert hat, war von mir erwartet worden. Es sind eben schlichte Menschen, die sich selber den Fachleuten zugeordnet haben.
Bemerkenswert an diesem Geburtstags-Wochenende war, dass ich eine Anregung erhalten habe, wie man bei der VLN-Organisation unter Mithilfe der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG auf die Idee zu dem „Schmutzigen Löffel“ gekommen sein könnte. In dem von mir besuchten Lokal lag eine Karte aus, die im Titel einen „Signalarm“ der Bundesbahn zeigte, weil dieses Lokal, das sich heute „Stellwerk“ nennt, in einem alten Bahnhof agiert. - Kann es sein, dass auch VLN- und Nürburgring-Mitarbeiter zu den Besuchern dieses Lokals im nahe gelegenen Monreal gehören?
Nun ist inzwischen dieser „Signalarm“ auf den VLN-Internetseiten wagerecht eingestellt Das bedeutet nach dem Reichsgesetzblatt von 1892: „HALT“! - Aber auch das wird man bei den derzeitigen Herrschern am Ring nicht wissen.
45 Grad nach oben geneigt, bedeutet es nach der ersten Signalordnung für die Eisenbahnen Deutschlands „FREIE FAHRT“!
Wofür gibt es ein „Stellwerk“?
MK/Wilhelm Hahne
PS: Während ich diese Geschichte einstelle, gehen immer noch „nachträgliche Glückwünsche“ ein. - Danke! - Danke! - Danke!