2020-05

MK-Wunsch für E-Automobile: „Fern – schnell – gut!“

Genau genommen habe ich  – Wilhelm Hahne – das den E-Automobilen vor 46 Jahre gewünscht, nachdem ich als einziger deutscher Journalist der Vorstellung eines E-Stadtwagens in der Schweiz beiwohnte. Die Prophezeihungen von bedeutenden Managern sind noch älter und sagten schon viele Jahre vorher dem E-Automobil den entscheidenden Durchbruch für Jahre später voraus. E-Automobile waren bisher niemals ein Verkaufserfolg, aber es gab – aus den unterschiedlichsten Gründen – aber immer wieder Gründe, das Automobil mit Verbrennungsmotor zu verteufeln und das E-Automobil als Optimum für eine Fortbewegung darzustellen, das den Besitzer nicht nur unabhängig macht, sondern ihn auch als Widerständler in Sachen Klimawandel empfinden lässt. - Und als Mitglied der Oberschicht unserer Gesellschaft! - Denn Elektro-Automobile sind – immer noch – eine für „Normalos“ zu teure Anschaffung! - Damals, 1973, war es der Sohn eines weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannten Designers, Dr. Elio Zagato, damals 52 Jahre alt – inzwischen verstorben – der seine Vorstellung von einem guten Stadtwagen der Öffentlichkeit in der Schweiz vorstellte. - Ich war damals vor Ort, habe das Fahrzeug gefahren, darüber nicht nur geschrieben – meine Eindrücke geschildert – sondern auch ein Interview mit dem Schöpfer dieses E-Stadtwagens gemacht. - Dieses Interview ist kein Beweis dafür, dass früher „alles viel besser“ war. - Ich möchte damit heute nur darstellen, dass ich eigentlich in vielen Jahrzehnten der Entwicklung, nie einen wirklichen Fortschritt in Sachen E-Automobil registrieren konnte. Vollblut-Techniker haben diese Strömung hin zu einem E-Automobil sowieso nicht verstehen können! - Die Gesamtkonzeption eines E-Automobils sollte überzeugend sein und – von einem möglichen Käufer auch so empfunden werden. - Auch vom Preis her! - Und mein „damals“, vor 46 Jahren formulierter Wunsch – ich schrieb meine Geschichte Anfang 1974 - bleibt immer noch unerfüllt:

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„BoP“ für Fahrer: Neues Versuchsfeld „SimRacing“?

Motorsport im Wandel der Zeiten! - Ich kann ihn vergleichen. - Natürlich hat er sich gewandelt. Aber nicht zu seinem Besten! - Besonders empfindlich werden Motorsport-Serien immer dann, je stärker die sportliche Seite vom Marketing der Hersteller beeinflusst wird und je höher der Anteil von Werkteams in einer Serie ist. - So ist das Ende der DTM eigentlich nicht überraschend. Spazierte man als aufmerksamer Beobachter in den letzten Jahren durch ein DTM-Fahrerlager, hatte man schon den Eindruck, dass man mehr auf einem Spielfeld unterwegs war, auf dem Kaffehäuser und Restaurants der unterschiedlichen Automobil-Handelsorganisationen einen Wettbewerb austrugen, zu dem der motorsportliche Anlass eigentlich nur noch der akustische Teil der Kulisse war. - So geht es auch mit anderen Serien in den letzten Jahren bergab. Die Sportgeräte werden durch die „BoP“ zu teurem Millionärs-Spaß, sind dank bester (übertriebener?) Aerodynamikhilfen und vielen Assistenzsystemen auch von solchen Fahrern zu nutzen, die lieber einen guten Rennfahrer darstellen möchten, als z.B. ein guter Golfer zu sein – was schwieriger ist! - Als Rennfahrer hat man in der Öffentlichkeit außerdem ein besseres „Standing“! - So ist im modernen Motorsport derzeit eigentlich alles im Wandel. - Die „BoP“ wandelt das Material – und SimRacing den Menschen.

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VLN und die Achte Corona-Bekämpfungsverordnung RLP

Die siebente Verordnung endete – lt. § 16 - am 26. Mai 2020 um Null Uhr. Ab diesem Zeitpunkt wurde die „8. CoBeLVO“ des Landes Rheinland-Pfalz wirksam. Motor-KRITIK ist nicht nur im Besitz dieser neuesten Version, sondern hat sie auch diesem Beitrag angehängt. So können sich meine Leser heute selber ein Bild machen.

Das muss auch Herr Bert Bertram, der bei der Kreisverwaltung Ahrweiler die Abteilung 3.1 – Ordnung und Verkehr – leitet. Sein Problem ist: Er soll auf der Basis dieser Corona-Bekämpfungsverordnung, die vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz herausgegeben wurde und von der zuständigen Ministerin, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, seit 2014 auf diesem Ministerstuhl, unterzeichnet ist, nun eine Möglichkeit finden, der VLN-Organisation mit den Firmen VLN VV GmbH & Co. KG und  VLN e.V. & Co. OHG, das Veranstalten von Rennen ab dem 27. Juni 2020 auf der Nürburgring-Nordschleife zu genehmigen. - Das letzte Rennen zu dieser Serie soll dann am 21. November 2020 stattfinden!

Da kommt im Zimmer E.04 der Kreisverwaltung Ahrweiler Stimmung auf! - Dienstherr ist dort Dr. Jürgen Pföhler, der als Landrat noch bis 2023 in Ruder greifen darf. Vorher hatte er als Aufsichtsratsmitglied bei der landeseigenen Nürburgring GmbH dort jahrelang mitgerudert, war aber schon vor der Insolvenz ausgestiegen, womit dann für „seinen Kreis“ u.a. auch mit ihm eine siebenstellige Summe „schwimmen ging“.

Auf die Unterstützung seines Chefs kann Bert Bertram also in diesem Fall nicht rechnen. Landrat Pföhler möchte seine Amtszeit ohne weitere Schäden hinter sich bringen, steht persönlich mehr für PR-Aktionen zur Verfügung. Da kann es dann schon mal sein, dass nichts aus denen wird. - Wie z.B. aus dem öffentlich gemachten Versprechen, alle Zahnarztpraxen des Kreises Ahrweiler – jetzt in der Corona-Zeit - mit Atemschutzmasken zu versorgen.

„‘Es ist uns gelungen, in dieser außergewöhnlichen Krisensituation kurzfristig zu reagieren, um die medizinische Versorgung auf hohem Niveau sicherzustellen und Engpässe zu überbrücken‘, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. ‚Denn nur durch einen ausreichenden Schutz werden Ansteckungsrisiken sowohl für Patienten als auch für das eingesetzte Fachpersonal reduziert.‘ Zusätzlich zu den bereits verteilten Masken stellt der Kreis nun aus eigenen Beständen weitere 7.000 Masken den Rettungs- und Pflegediensten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten zur Verfügung.“

Das war am 29. April 2020. - Ich habe aktuell bei einem Zahnarzt in Adenau nachgehört: Natürlich hat der sich sofort nach diesem Versprechen des Landrates in Ahrweiler gemeldet. Dort wurde er vertröstet, dass das noch etwas dauern würde. - Heute, exakt 4 Wochen nach der öffentlichkeitswirksamen Aussage des Herrn Landrats ist noch nicht eine einzige Maske beim Zahnarzt in Adenau angekommen!

Wenn man die Real-Situation oben am Nürburgring kennt, wo Touristenfahrten unter Bedingungen abgewickelt werden, die kaum den Traumvorstellungen der Genehmiger entsprechen, die dazu – auch von Herrn Bertram – die Genehmigung erteilt haben; wer die Situation bei Trackdays kennt, die auch inzwischen von Herrn Bertram auf Basis der Rechtsgrundlage der „7. CoBeLVO“ genehmigt wurden, der fragt sich, welche Stelle Bert Bertram in der „8. Rechtsgrundlage“ findet. - Die „alte Genehmigungs-Basis“ (in der 7.) war für ihn:

„Training Breitensport im Freien ist erlaubt.“

Eigentlich findet sich in der 8. „Rechtsgrundlage“ keine Grundlage für die Durchführung von  Veranstaltungen wie Langstreckenrennen. - Auch nicht als „Ghost Racing“! -  Sollte Herr Bertram etwas gefunden haben, wird die Mainzer Landesregierung sicherlich eine Menge zu tun haben, die Veranstalter zu beruhigen, die unter Hinweis auf eine solche Genehmigung selber eine Genehmigung verlangen werden.

Aber die VLN und ihre Organisatoren bleiben natürlich weiter rührend bemüht! - Man muss die Fans eben weiter hinhalten, beruhigen. - Wie Landrat Pföhler z.B. die Zahnärzte!

Aua! - Vielleicht habe ich mit dieser Geschichte einigen Leuten „den Zahn gezogen“!

MK/Wilhelm Hahne
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VLN & ILN: Ringen um Leben, Tod & nackte Existenz!

Verlogener konnte die Presseinformation der VLN VV GmbH & Co.  KG über ein Treffen mit Vertretern der so genannten ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) vom 22. Mai 2020 gar nicht sein. - Sie ist eine Darstellung von „Friede, Freude, Eierkuchen“. Dabei kochte bei den Vertretern der ILN quasi das Blut in den Adern, nachdem sie am 19 Mai von der Initiative der VLN VV offiziell in Kenntnis gesetzt wurde, mit der man die derzeit „tote“ VLN – trotz Corona – zum 27. Juni wieder beleben will. Im Alleingang sozusagen. - Mit einem Gutachten eines Hygiene-Instituts, das man der Landesregierung von Rheinland-Pfalz vorgelegt hatte um gegenüber der Öffentlichkeit schon am 12. Mai festzuhalten: „ Die Entscheidung, ob das Auftaktrennen wie geplant durchgeführt werden kann, liegt nun bei den Behörden.“  Die ILN hatte man erst für den Nachmittag des 19. Mai vorgeladen, um deren Kopfnicken hinzunehmen. - Bei der ILN hat man sich dann darauf verständigt, den Fauxpas der VLN-Herren offiziell nicht zur Kenntnis zu nehmen und sich – sozusagen – kooperativ zu zeigen. - So ist dann auch die offizielle Darstellung der ILN-Verantwortlichen über den Info-Nachmittag mit „Angesichts der Corona-Krise: ILN und NLS ziehen an einem Strang“ überschrieben. Diese Information erschien dann am gleichen Tag, dem 22. Mai, an dem dann die VLN-Oberen von VLN-oHG und VLN VV unter dem Titel, „VLN und ILN führen konstruktive Gespräche“ und u.a. ausführte: „Wir sitzen alle im gleichen Boot“ , während die ILN sich nicht verkneifen konnte darauf aufmerksam zu machen „Wir sind keinesfalls zum Abnicken vorformulierter Lösungen da, sondern stellen unsere gesammelte Erfahrung kooperativ und konstruktiv zur Verfügung.“ - Motor-KRITIK möchte dazu, aber auch zu anderen „Nebenkriegsschauplätzen“, in diesem Zusammenhang ein paar Informationen beisteuern.

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Die „VLN VV“ und eine neue Art von „BALLA BALLA“?

Ich habe lernen müssen, dass „BALLA BALLA“ ein Kinderspiel und für rd. 25 Euro im Internet zu bestellen ist. Da hängen die unterschiedlichsten „Ballas cool ab und halten immer fest zusammen.“ So steht es in der Spieleanleitung und erinnert mich an die Verhaltensweise von Mitarbeitern einer nicht unbekannten Firma. - Die Spieler dieses Kinderspiels platzieren so lange – Runde um Runde – ihre weißen „Spielkugeln“ auf der Traube von zusammenhängenden bunten „Ballas“-Kugeln, bis die den Zusammenhang verlieren und alles auseinander bricht. - Wenn dieser Moment erreicht ist, gibt es von den Mitspielern ein schadenfrohes „Balla Balla“! - Ich finde dieses Spiel gut vergleichbar mit dem, das gerade oben am Nürburgring gespielt wird. - Ich kenne allerdings niemand, der schadenfroh „Balla Balla“ rufen würde, wenn am Nürburgring die ganze Szenerie auseinander bricht! - Für zu Viele hängt zuviel davon ab! - Darum sollte man auch nicht unbedingt Beifall klatschen, wenn oben das bisherige System durch neue Entwicklungen über Gebühr belastet und beansprucht wird. - Es handelt sich oben am Nürburgring nicht um ein Kinderspiel!

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VLN mal anders: Die Puppenspieler vom Nürburgring!

Heute hat Herr Christian Stephani für Fachleute „eine Bombe platzen“ lassen. Er hat die Corona-Version von demnächst folgen sollenden VLN-Läufen vorgestellt und auch gleich deren Termine mit veröffentlicht. Ich habe in meinem Leben schon viel erlebt, aber selten solch einen Blödsinn, der nicht nur von „kompetenter Stelle“ kommen soll – immerhin vom Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG – sondern der auch ohne jede fachliche Beratung zustande kam. Wenn man von einem Gutachten absieht – und dessen Kosten (!) – das aber – wie auch das Zitat daraus beweist – ohne jeden Wert ist. - Nachdem man heute am Vormittag das „erdachte“ Konzept veröffentlicht hat, hat man heute Nachmittag, gegen 16 Uhr, die „Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN), bzw. deren autorisierte Vertreter, zu einem Gespräch eingeladen. Man wird sie also in der Realität mit dem Konzept von weltfremden Träumern bekannt machen und hofft wohl, dass sie es gnädig abnicken. Denn eigentlich ist man z.B. auf viele Startzusagen angewiesen, wenn es – nur rein rechnerisch – für die Veranstalter aufgehen soll. Denn jedes dieser nun angeblich folgenden Rennen – wenn sie denn genehmigt werden – braucht einen anderen willigen Veranstalter. Der braucht dazu jeweils eine neue Ausschreibung, weil die „neue Form“ von VLN-Rennen bisher weder durch den DMSB (sportlich), noch die Landesregierung von Rheinland-Pfalz (als „coronagemäß“) abgesegnet worden ist. - Als „Briefkasten“ für das Einreichen des neuen Konzepts diente das „alte“ Aufsichtsratsmitglied der insolventen Nürburgring GmbH. - In Eigenverwaltung! - Dr. Pföhler ist zufällig immer noch Landrat des Kreises Ahrweiler, in dessen Einzugsbereich der Nürburgring liegt.

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Die Crux ist: „Normalität“ ohne Bezug zur „Basis“!

Die „Normalität“ wird heute von Experten, Spezialisten bestimmt. Das sind Leute, deren Horizont auf ihr Fachgebiet beschränkt ist. Was sich denen als Normalität darstellt, ist von dem, was an der „Basis“ als Realität verstanden, empfunden wird, ganz weit entfernt. Ganz schlimm: Die „Experten“ sind sich ihrer Position gar nicht bewusst! - Jetzt, während der Corona-Zeit spielt der „r“-Faktor eine große Rolle. Die Politik nimmt ihn als Maßstab für ihr „Malen nach Zahlen“. Prof. Drosten „malt“ mit, reicht „die Farben“ an, sein Arbeitgeber, die Charité, hat natürlich kaum etwas davon. Na ja,da ist mal gerade ein kleiner Auftrag über 150 Millionen Euro abgefallen. - (Einfach HIER klicken) - Zum Dank der Bundesregierung an Prof. Drosten? - Wussten meine Leser übrigens, dass das RKI, das Robert-Koch-Institut, ein Forschungsinstitut des Bundes ist? - Dort wurde die „Bruchrechnung ohne Nenner“ entwickelt, aus der „r-Zahlen“ erwachsen. - Anderswo bestimmen andere „Experten“ - z.B. solche im Marketing - was derzeit wichtig, virtuell, modern und richtig ist und „gut ankommt“: Man muss die Digitalisierung voran treiben! - Wem nutzt das? - Wenn ein „Experte“ so gut ist, dass er sogar einen modernen Dieselmotor als richtige Antriebsquelle für künftige Automobile empfindet, dann weiß ein  verantwortungsbewusster Redakteur genau was er zu tun hat: Diese Interview-Stelle wird nicht veröffentlicht -  gesendet - dafür die Industrie informiert, die diesem „Experten“ umgehend klar macht, welche Empfehlung ihm empfohlen wird, wenn er als Experte „im Geschäft bleiben“ will: E-Antriebe, die man für die Norm-Rechnung der EU braucht. - Die „oberen Etagen“ haben überall ihre eigene „Realität“ entwickelt. - Die Sportabteilungen verändern unter dem „digitalen Druck“ der „Experten“ derzeit ihre Einstellung zum Motorsport. - Auch hier ein „Malen nach Zahlen! - Es ist eben alles ganz „normal“, virtuell, digital!

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Gegebener Anlass: Die Vergangenheit „kommt hoch“!

Es gibt derzeit eine Menge Probleme, die von den Problemen ablenken, die es eigentlich schon gibt, die aber – mit leichter Hand – weg gewischt werden. - Sage ich! - Mir ist das klar geworden, als mich aktuell ein Leser anrief um  – wohlmeinend – u.a. festzustellen: „Mit so einer Geschichte wie der, mit der sie den aktuellen Zustand von Adenau beschreiben, machen Sie sich aber keine Freunde!“ - Meine Frage „Warum?“ - „Weil Sie als Zugereister nicht glaubwürdig sind!“ - Meine Antwort: „Kann ich verstehen. - Wie alt sind Sie denn?“ - Der Angesproche lacht: „Jünger als Sie!“ - Ich lache nicht, als ich sage: „Dann können Sie doch gar nicht verstehen, was ich geschrieben habe.“ - Seine Antwort: „Adenau ist meine Heimatstadt!“ - Das ist ein starkes Argument, das ich – gefühlsmäßig nachempfinden kann. - Und ich stelle dem – offensichtlich – sehr jungen Mann ein paar Fragen. - Wobei ich vielleicht noch anmerken sollte: Ich lebe jetzt seit 43 Jahren in der Eifel!

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Das gibt‘s: „Silent Rider“ haben „Bock auf leise!“

Vor Tagen besuchte mich ein Freund mit seiner neuen Kawasaki Z H2, ein Motorrad mit 1.000 ccm-Reihenvierzylindermotor und einer Leistung von beeindruckenden 200 PS Leistung - dank Kompressoraufladung. - Ich möchte hier nicht den Sinn einer solchen Motorisierung hinterfragen, sondern feststellen, dass ich die Vorfahrt dieses Motorrades vor meinem Haus erst akustisch wahrnahnm, als mein Freund sein Motorrad mit einem lauten Klack auf den Ständer stellte. - Das wäre genau das Motorrad, dass sich Mitglieder eines Vereines wünschen, der sich – inzwischen bundesweit tätig – in der Eifel gebildet hat und den“rauhen Ton“ - der oft in „wildes Kreischen“ ausartet –  doch sehr stört, vor allen Dingen dann, wenn Motorradfahrer „in Rudeln“ auftreten und Motorräder nutzen, die man evtl. akustisch zu Rennmaschinen „aufzuwerten“ versucht hat.

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Nordschleife, 1. Maiwochenende: „Tanz in den Mai“!

Man spürt es am Verhalten der politisch Abhängigen, gleich welchen Formats und welcher Position: Das Geschehen am 1. Maiwochenende, mit den ersten „kontaktlosen Touristenfahrten“ ist allen unangenehm. Und was nicht sein darf, darf auch nicht öffentlich werden. - Alle Behörden, bis hin zur Landesregierung sind eigentlich betroffen, d.h., sie sollten es sein! Aber es gibt in diesem Fall ein wunderbares Argument, dass hier schon vor dem Desaster zu lesen war und die Frage beantwortet: Wert hat eigentlich für diese „kontaktlosen Touristenfahren“ auf der Nürburgring-Nordschleife die Genehmigung erteilt? - Die Antwort kam schriftlich und wurde auf diesen Internetseiten schon veröffentlicht. Sie kam von der für eine Genehmigung verantwortlichen Kreisverwaltung Ahrweiler, die vom Landrat Dr. Pföhler geführt wurde, der uns allen – zwischen Nürburg und Istanbul - als Aufsichtsratsmitglied der in Konkurs gegangenen landeseigenen Nürburgring GmbH bekannt wurde. Der ließ aktuell auf eine entsprechende Anfrage an ihn, einen seiner Mitarbeiter antworten: „Eine gesonderte behördliche Genehmigung ist hierfür nicht erforderlich.“ - Dieses Von-sich-Schieben einer Verantwortung ließ er so argumentieren: „…gemäß § 1 Abs. 6 der 4. CoBeLVO ist Individualsport im Freien, bei dem das Kontaktverbot und der Mindestabstand eingehalten werden können, zu Freizeit und Trainingszwecken zulässig. …Da auch die gebotenen Hygienemaßnahmen eingehalten werden, ist die Nutzung der Nordschleife des Nürburgrings als Anlage im Freien nach Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 CoBeLVO für diese Motorsportfahrten zulässig.“ - Weil sich da – evtl. noch eine Lücke aufgetan hätte, ließ er die mit dem Satz schließen: „Es handelt sich bei diesen „kontaktlosen Touristenfahrten“ nicht um eine Veranstaltung“. - Und so kam es, wie von vielen Beobachtern der Szene vorhergesehen dann in der Realität zu:

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