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Der Titel bezieht sich auf das Verhalten des Insolvenzgeschäftsführer der insolventen Nürburgring GmbH, einer Gesellschaft im überwiegenden Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. Motor-KRITIK ist nicht wortlos, aber es bleibt einem manchmal schon „die Spucke weg“, wie man flapsig sagt, wenn man begreift, dass sich mit dem Ausscheiden des „Master of Desaster“ (am Nürburgring), Kurt Beck, oder nach Eröffnung der Insolvenz der oben bereits erwähnten NG, eigentlich nichts geändert hat. Es wird weiter geschwiegen, Optimismus verbreitet, vertröstet, die Öffentlichkeit – und auch der Landtag werden „hinters Licht geführt“. Man handelt nach Drehbuch. Das ist wohl ein Gemeinschaftswerk vieler Autoren (Anwälte), die zu sehr guten Honoraren arbeiten und die Handlung so – geradezu extrem primitiv - beeinflussen, dass man die Abläufe als normal denkender Mensch kaum erfassen kann. - Da werden z.B. auch handelnde Personen mitten im „Spiel“ ausgetauscht.
Prof. Dr. Dr.: Ohne Worte!
Seit Freitag, dem 24. Januar 2013, ist z.B. als Geschäftsführer nicht mehr Herr Schmidt verantwortlich, sondern Herr Schmidt. Gilt jetzt nicht mehr, was Schmidt 1 gesagt, versprochen angekündigt hat? - Hat man ihn aus der Verantwortung genommen?
Schmidt 2 fährt jetzt einen neuen „alten“ Kurs. Den der Nürburgring Automotive GmbH. Wo er auch her kommt. Wird er vielleicht aus Düsseldorf ferngesteuert? - Als zweite „Antenne“ ist ihm inzwischen ein weiterer Mitarbeiter aus vergangenen Richter/Lindner-Tagen (Nürburgring Automotive GmbH) zugeteilt worden.
Gestern noch in leitender Position bei einer Richter/Lindner-Betreiber-Firma, heute dann in einer Betreiberfirma, von der man nicht weiß mit welchem Geld, aus welchen Quellen sie arbeitet. Gegründet wurde sie vom Insolvenz-Geschäftsführer der Nürburgring GmbH. Aus den (politischen?) Kreisen hinter dieser Firma kam auch der Vorschlag, ihn zum Insolvenz-Geschäftsführer zur Abwicklung des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung zu machen. - Und wer hat ihn als Geschäftsführer dieser neuen Betreiber GmbH abberufen?
Meine Frage von Anfang des Jahres („CST, Nürburg: 83 Tage ohne Geschäftsführer“) mit welchem Betriebskapital (und von wem!) diese Firma arbeitet, wurde bis heute nicht beantwortet. Der Herr Prof. Dr. Dr. Schmidt verschwindet nun einfach aus diesem Geschäftsfeld und überlässt die Verantwortung dem Dr. Schmidt, dem man noch einen fähigen Richter/Lindner-Prokuristen aus (für das „politische“ Mainz) teuren NAG-Tagen zur Seite stellt: Jörg Günter Steffan aus Neuss.
Jeder der bis in die Jetztzeit von Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt irgendwelche mündlichen Zusagen und Versprechungen erhielt, kann die eigentlich vergessen. Die neue Firmenleitung der NBG, der Nürburgring Betriebsgesellschaft fährt einen „alten Kurs“, wie ich schon in meiner „Sonntagsgeschichte“ („Gestatten, Schmidt! - Schmitt? - Bitte aufpassen!“) mit einem entsprechenden Beispiel darstellte.
Die neue Leitung: Als Geschäftsführer führt nun Dr. Karl-Josef Schmidt (ex NAG) durch's Programm, unterstützt von seinem neuen (alten NAG-)Prokuristen Jörg Günter Steffan, mit Wohnsitz in Neuss.
Und was macht nun Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt mit seiner so gewonnenen Freizeit?
Ich habe mir noch mal angesehen, was ich den Prof. Dr. Dr. am 2. Januar 2013 gefragt habe. Wenn ich bis heute ohne Antwort geblieben bin liegt das sicherlich nicht daran, dass der Herr Prof. Dr. Dr. keine Antwort weiß. Nur bin ich nicht Teil des mafia-ähnlichen Gebildes und darf nicht wissen, was sich hinter den Kulissen der vorgeschobenen Scheinwelt abspielt. Prof. Dr. Dr. antwortet nicht. - Hier noch mal der Teil meiner Fragen, die den nächsten Abschnitt dieser Geschichte bestimmen wird:
„Die insolvente NG ist zu 50 Prozent an der CST, der Cash Settlement & Ticketing GmbH beteiligt. Sie sind dort der verantwortliche Geschäftsführer. Über die CST, die offensichtlich in ihrer bisherigen Funktion auch von der NBG voll genutzt wird, wird von Ihnen bisher kein Wort in der Öffentlichkeit verloren.
a) Ist die CST aus Ihrer Kenntnis als Geschäftsführer derzeit voll funktionsfähig?
b) Wieso stand in der Vergangenheit die CST mehrfach vor der Insolvenz, ist aber derzeit trotz bedeutendem Gesellschafterteil durch die insolvente NG nicht "angeschlagen"?
c) Wird die "MI" demnächst als Gesellschafter aus der CST aussteigen?
d) Warum konnte die NAG über die Nutzung der Kunden-Restguthaben bei der CST durch Zahlung von Gehältern an ihre Angestellten durch Nutzung des kartenbasierten Zahlungssystems der CTS unkontrolliert verfügen?“
Es sind eigentlich simple Fragen, zu denen sich ein Prof. Dr. Dr. die Antworten aus dem Handgelenk schütteln müsste. - Wenn er denn dürfte.
Ich habe noch einmal einen Blick in die internen Unterlagen geworfen, die der vorherige Geschäftsführer der CST (Cash Settlement & Ticketing GmbH, Nürburg) für seine Chefs entwickelt hatte. - Oder sollte ich sagen: Entworfen hatte?
Da ist die Zukunft der Firma „rosarot“. - Nur mit der CST ist überhaupt eine vernünftige Abwicklung aller Geschäfte am Nürburgring möglich. - Wörtlich:
„Aus den bereits oben dargelegten Gründen ist das bargeldlose Zahlungs- und Ticketsystem zwingend für einen effektiven Geschäftsbetrieb notwendig.“
Der Ex-Geschäftsführer der CST hatte zum 15. März 2012 eine
„Unternehmensplanung für die Jahre 2011 – 2030“
vorgenommen. Hier ein paar Auszüge aus den Darstellungen eines Ex-Geschäftsführers (Gerd Weisel) der sich inzwischen wieder in die Normalität eines Beamtenlebens zurückgezogen hat. - Im März 2012 hatte er noch folgende Vorstellungen – und auchTräume, aus denen ich ein paar Beispiele herausgreife:
„Ab 2013 wurden jährliche Reinvestitionen von 25% der Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen zum Stand 31.12.2010 bei einer wirtschaftlichen Nutzungsdauer von 7 Jahren geplant, was einem Gesamtvolumen von 152.000 € p.a. Entspricht.“
Anmerkung: Wer trägt die? - Wo soll das Geld herkommen?
„Bei der Nürburgring GmbH wird davon ausgegangen, dass es sich um eine Muttergesellschaft handelt, da sie bei wirtschaftlicher Betrachtung die Mehrheit der Risiken und Chancen der CST trägt. Somit werden die CST und NG als verbundene Unternehmen angesehen. Forderungen bestehen i.W. gegenüber der, Nürburgring GmbH und sollten in der ersten Planungsperiode bereinigt und hiernach auf Null gesetzt werden.“
Anmerkung: Eine Düsseldorfer Firma hat einen Anteil von 50 Prozent. Der 50-Prozent-Anteil der Nürburgring GmbH ist aktuell (da insolvent!) wie zu werten?
„Die Verbindlichkeiten aus Fanguthaben bestehen zu Beginn des Planungszeitraums in Höhe von 1.249.000 €. Die Position enthält neben den Guthaben aus dem 'Altkartenbestand' der CST (1.003.000 €) noch 246.000 € welche wirtschaftlich der NAG zuzurechnen sind. Die Auskehrung dieses Betrages an die NAG erfolgt in der ersten Planungsperiode. Anschließend entwickelt sich der Bestand der Verbindlichkeiten aus Fanguthaben entsprechend der Auszahlung an die NAG aus der Kassenposition Fanguthaben. Die verbleibenden 100.000 € werden im Jahr 2013 ertragswirksam ausgebucht.“
Anmerkung: Die „Fans“ sollten ihre Guthaben zurückfordern, bevor es zu spät ist.
Denn das ist die Realität: Die Berater der „politischen Elite“ sind sich – nicht erst seit meinen Fragen an Herrn Prof. Dr. Dr. - darüber im Klaren, dass es mit der CST zu einem schnellen Ende kommen muss. Und man kann heute schon im Stil der berühmten Fernsehköche sagen:
„Wir haben da mal etwas vorbereitet!“
Noch mal einen schnellen Blick auf die Ertragssituation der CST in den Jahren 2008 – 2012:
Umsatzerlöse u. Sonstige Erträge 5.343.000 €
Materialaufwand minus 1.012.000 €
Personalaufwand minus 1.567.000 €
Abschreibungen minus 2.231.000 €
Sonstige Aufwendungen minus 3.657.000 €
Zinsen minus 1.524.000 €
Sonstiges minus 1.000 €
Minus insgesamt: 4.647.000 €
Die Darlehnsforderungen der inzwischen insolventen Nürburgring GmbH an die CST beliefen sich zum Berichtsdatum (15.03.2012) auf insgesamt 7.443.000 €.
Zum Ende des Berichts des Herrn Geschäftsführers Gerd Weisel (inzwischen Ex-) ist zu lesen:
„Die bislang gültige Planung über die Geschäftsentwicklung der Cash Settlement & Ticketing GmbH bis zum Jahr 2030 wurde in der Gesellschafterversammlung vorgelegt und anschließend beschlossen.“
Es heißt in dem Bericht aber auch:
„Die Planungen werden aktualisiert, sobald neue Erkenntnisse über die weiteren Entwicklungen vorliegen.“
Das scheint nun der Fall zu sein: Nach mir vorliegenden sehr zuverlässigen Informationen ist man im Verbund der Drehbuchschreiber für die Schauspieler in Mainz zu der Erkenntnis gekommen, dass ein schnelles Ende mit Schrecken einem Schrecken ohne Ende vorzuziehen ist. Der noch nicht verkündete Beschluss, der unterschriftsreif vorliegt:
Die CST, die Cash Settlement & Ticketing GmbH wird liquidiert, aufgelöst!
Und wir werden den freigestellten Geschäftsführer der NBG, Prof. Dr. Dr. Schmidt, in einer neuen Rolle erleben:
Als Liquidator der CST.
Aus Mainz wird man dann als „Frohe Botschaft“ verkünden:
Die Gesellschaft ist aufgelöst!
MK/Wilhelm Hahne
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Dr., Dr. Dr. und Prof. Dr.
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