Natürlich ist die 2016er Ausschreibung gegenüber der von 2015 „bedeutender“ geworden. Sie ist um sieben Seiten gewachsen, umfasst eine Anlage mehr, aber es steht weniger drin. Es fehlen bedeutsame Dinge. Und man fragt sich: Warum musste der DMSB diese Ausschreibung am 4. Dezember 2015 genehmigen, obwohl diese Genehmigung dann unter dem Vorbehalt der Genehmigung der FIA erfolgen musste? Die Genehmigung der 2015er Ausschreibung erfolgte zum 23.01.2015, war auch mit dem Status „International“ versehen, aber es fehlte die Einschränkung „*vorbehaltlich FIA- Genehmigung“. Die 2015er Ausschreibung zum VLN-Langstreckenpokal war praktisch komplett, während die 2016er bei ihrem Erscheinen praktisch ohne jeden Wert ist, da wesentliche Teile, sogar die Zulassung eines weiteren „Cups“ in 2016 fehlt, die Bedeutung der Flaggensignale nicht festgelegt ist und es wird auch nicht die Frage beantwortet, was in 2016 mit „Code 60“ ist. Das ist z.B. eine Frage, die auch die vom DMSB eingesetzte Arbeitsgruppe der Fahrer beschäftigt hat und die über „Spaß oder nicht Spaß“ entscheidet. Die VLN will offenbar Leute dazu veranlassen, jetzt schon ihre Nennungen abzugeben, obwohl wesentliche Teile – auch solche, die über den Spaß (!) an solchen Rennen entscheiden – gar nicht benannt, nicht beschrieben werden, weil sie in der Ausschreibung nicht erfasst werden und die man nachschieben wird – nachschieben muss - wenn der DMSB dazu seine „Beschlüsse“ bekannt gegeben hat. Die müssten eigentlich längst veröffentlicht sein. Man verlagert offensichtlich die „ärgerlichen Dinge“, die, die der VLN beim Nennungsergebnis schaden könnte, möglichst in die „Feiertagswochen“ Weihnachen/Silvester hinein. - Wer die aktuell veröffentlichte VLN-Ausschreibung 2016 gelesen hat, weiß relativ wenig dazu, unter welchen Bedingungen er in 2016 auf der Nürburgring-Nordschleife unterwegs sein kann. - Aber Sie werden zu gegebener Zeit auf Motor-KRITIK informiert werden.