Was man im Umfeld des Nürburgrings erlebt, könnte man lächelnd als Schildbürgerstreiche werten. Nicht nur mit meiner letzten Geschichte habe ich einen kleinen Eindruck von den Versuchen eines Sportstätten-Besitzers berichtet, den Motorsport in seinem Sinne zu kommerzialisieren. Dass er sich dabei – für Motorsportler – ein wenig lächerlich macht, wird ihn wenig interessieren. So wird er z.B. im nächsten Jahr – 2026 – die Parkraum-Bewirtschaftung in seinem Sinne weiter perfektionieren. Das Echo der Nürburgring- und Rennbesucher (Zuschauer) wird ihn dabei kaum stören. Und der Regierung des Landes Rheinland-Pfalz ist offensichtlich die Entwicklung einer internationalen Sportstätte – die gleichzeitig eine nationale Kulturstätte – in der Eifel ist, herzlich egal. - Man ist einem russischen Oligarchen geradezu dankbar, dass er sie vom Nürburgring erlöst hat, weil man vom Betreiben einer Rennstrecke auch nichts verstand. - Wie die Entwicklung gezeigt hat – und weiter zeigt! - Der Nürburgring wird immer mehr einem „Gemischtwarenladen“, der auch von einer Mannschaft geführt wird, die man eben auch als „sehr gemischt“ und wenig kenntnisreich - auf das eigentliche Basisgeschäft einer Rennstrecke bezogen - empfinden könnte. - In meiner letzten Geschichte hatte ich von einem „Vorzeigecharakter“ geschrieben, den die Strecke beim Fotografieren als Eindruck vermittelte. - Da haben ein paar meiner Leser Einspruch erhoben! - Richtig! - Man könnte, wenn man die neusten Baumaßnahmen an der Rennstrecke kennt, mit denen man offensichtlich eine breite Öffentlichkeit erst Anfang 2026 überraschen möchte, mal ganz dumm fragen: