Was im Vorfeld eines Motorsport-Wochenendes passieren kann, hat Motor-KRITIK in einer langen Geschichte gerade beschrieben. Es war ein Wochenende, an dem zwei Motorsport-Veranstaltungen, nur um 110 Kilometer von einander getrennt, um die Gunst der Fans und Beobachter rangen. Einmal war es eine Breitensportveranstaltung am Nürburgring in der Eifel, die andere war eine Formel 1-Veranstaltung in Spa-Francorchamps, in den Ardennen. Es ist die gleiche Landschaft, es gibt wettermäßig die gleichen Voraussetzungen, aber man kann – vielleicht – an diesem Beispiel verdeutlichen, warum ein Formel 1-Grand-Prix am Nürburgring niemals so viele Zuschauer haben wird, wie z.B. an diesem zurück liegenden Wochenende, der belgische Grand-Prix. - Spa bietet eine Rennstrecke, die nicht nur die Fahrer, sondern auch die Zuschauer fasziniert. Am Nürburgring wird aber ein Formel 1-Grand-Prix auf dem so genannten „Grand-Prix-Kurs“ ausgetragen, nicht auf der Strecke, die man als „Nordschleife“ bezeichnet und die eigentlich den guten Ruf des Nürburgrings als Rennstrecke in aller Welt begründete. - Der „Grand-Prix-Kurs“ ist damit verglichen weder ein Spaß für die Fahrer, noch für die Zuschauer. - Was Kaufleute, Verwalter, Statistiker und ähnlich „ahnungslose“ Leute - auf den Motorsport bezogen – nicht begreifen werden. - Ist nicht Nürburgring = Nürburgring? - NEIN! - Rennfahrer ist auch nicht gleich Rennfahrer. Selbst wenn sie so bezeichnet werden. - Und moderne Motorsport-Journalisten schreiben auch gerne nach dem Motto: „Man darf alles sagen was man denkt. - Man muss nur das Richtige denken!“ - Motor-KRITIK sagt wie es ist. - Weil wir alle drei Rennstrecken kennen. Als Fahrer, als Zuschauer und als Journalist.