Der 1. April war ein Freitag. Der Samstag, der Tag des 1. VLN-Laufs war am Tag danach. Der Freitag war also der Tag, an dem man Leute in den April schicken konnte. Dieser Tag hat dann wohl Spuren hinterlassen, deren Auswirkungen noch am Renn-Samstag zu spüren waren. Am 1. April war z.B. der Präsident des DMSB zu Kontrollfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife unterwegs. Jeweils mit neutralen Zeugen – natürlich in feuerfester Kleidung – auf dem Beifahrersitz. So hat er sich von der Umsetzung der von „seinem“ DMSB vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen überzeugt. Damit er mit diesen Kontrollfahrten nicht den Pächter des Nürburgrings – oder seinen Eigentümer – belastete, hat er sich die Prüffahrten von seinen „neutralen Zeugen“ bezahlen lassen. Um so den Breitensport zu entlasten. - Oder auch von den Sponsoren bezahlen lassen? - Weil auch die Volkswagen AG, die einen Teil seines Unterhalts bestreitet, in diesem Fall nicht mehr als nur das „Taxi“ stellen konnte. - Ein toller Typ, dieser Präsident! Er weiß wie's geht! - Dass sich schon am Freitag – wie gesagt der 1. April – so manches Vorkommnis nicht als Scherz erwies, konnte man dann am 2. April erleben, wo – wie eigentlich erwartet – auch weniger Starter zu zählen, als im vorläufigen Nennungsergebnis abzulesen waren. - Warum das so ist, könnte daran gelegen haben, dass der Termin für den Start des 1. VLN-Laufs so nahe bei dem des 1. April lag. - Nicht jeder hat darüber lachen können. - Auch der Motorsport im Jahr 2016 ist nicht einfach. - Mit Sicherheit nicht! - Man sieht das auch an der Formel 1. - Kann sich die VLN dem Einfluss des Marketing und dem Netz der Geschäftemachter entziehen?