13. Juli 2023: Liebe Leserinnen, lieber Leser!

Lange habe ich unter einem solchen Titel keine Geschichte mehr geschrieben. Eigentlich noch niemals zuvor. Ich habe mich heute deswegen zu einer neuen Form entschlossen, weil ich damit darauf aufmerksam machen möchte, dass ich mit meiner bisher verwendeten Anrede – „Lieber Leser“ – natürlich auch die Leserinnen meiner Geschichten gemeint habe. Wenn ich z.B. irgendwo den Begriff Künstler verwende, verstehe ich z.B. darunter gleichermaßen männliche, wie weibliche Künstler. - Um es klar zu formulieren: Ich empfinde dieses „Gendern“ als Blödsinn, der allerdings perfekt in unsere Zeit passt! - Wenn meine Leser hier schon Einwände haben sollten, dann bitte mir sofort eine verständliche Erklärung zusenden! - Ich darf dann aber – bitte - hier zunächst noch einmal die gewählte Titelzeile wiederholen:

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NLS ’24: Fragezeichen – Ja – Nein – Nur mit RA?

Bei NLS 5 war man eigentlich beruhigt. Am Tag zuvor – am Freitag – hatte es am Abend nicht nur – pünktlich! - eine Fahrerbesprechung gegeben, sondern der neue Geschäftsführer der „VLN Sport“ hatte auch ausgesprochen, worauf Fahrer und Teamchefs gewartet hatten. Mike Jäger, in 2023 für die sportlichen Abläufe verantwortlich, hatte umlaufende Gerüchte – sozusagen - mit einer leichten Handbewegung vom Tisch gewischt und erklärt:

„Wir haben auch noch einige Pfeile im Köcher und ich kann sagen: Wir fahren nächstes Jahr auf jeden Fall!“

Das hörte sich gut an! - Motor-KRITIK würde empfehlen, sich nicht nur diese Aussage, sondern auch den Tag – 7. Juli 2023 – zu merken. Wenn man so etwas hört, dann weiß man wirklich nicht, warum sich die ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) da am Tag vorher – 6. Juli 2023 - noch Sorgen machte:

„Die Mitglieder der ILN befürchten vielmehr eine fatale Hängepartie und juristische Auseinandersetzungen, die unweigerlich mit schweren Schäden für den Langstreckensport einhergehen würden.“

Um auch etwas „eigenen Senf“ bei Einschätzung der aktuellen Situation der VLN/NLS dazu zu geben:

  • Die ILN ist an der Realität näher dran, als der Geschäftsführer „VLN Sport“, der am 7. Juli Optimismus zu verbreiten suchte, der eigentlich z.Zt. - so denkt Motor-KRITIK - nicht angebracht ist!

Dessen Verhalten wirkt schon ein wenig unnatürlich, wenn man die Situation aus der Distanz realistisch beurteilen sollte, ohne alle Fakten im Detail wirklich zu kennen. Nun hatte allerdings der „Sprecher“ der ILN in dieser Sache schon direkten Kontakt zu dem Russen, der z.Zt. am Nürburgring „die Richtlinien der Politik“ bestimmt!

Dess’ russischem Geschäftsführer „linke Hand“ ist der deutscher Mitgeschäftsführer in der Nürburgring-Holding, die den Nürburgring gekauft hat. Dem werden nicht nur gute Kontakte im politischen Mainz nachgesagt, sondern der hat auch einen Schwiegersohn, der als Rechtsanwalt – inzwischen selbstständig – die juristischen Interessen der Nürburgring Besitzgesellschaft und deren Tochterfirma, der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, vertritt bzw. vertreten wird.

Da lautet die Devise:

  • Der ADAC muss am Nürburgring entmachtet werden und zusammen mit dem AvD muss eine neue Rennserie entstehen, die eigentlich „die Alte“ ist.

Da gibt es schon jetzt „hinter den Kulissen“ juristische Auseinandersetzungen, deren Ende von Motor-KRITIK nicht abzusehen sind, weil man als Außenstehender nicht über alle wichtigen – auch vertraglichen – Details informiert sein kann. Jedenfalls scheint aber die Darstellung eines Mike Jäger auf der Fahrerbesprechung zu NLS 5 deutlich zu optimistisch.

Zumal seine Art der „vorauseilenden Information“ nicht unbedingt als taktisch klug empfunden werden kann. Wenn man dann noch dazu seine Art der Darstellung auf der offiziellen VLN-Internetseite addiert, auf der er sich quasi optisch als ein Vertreter der ADAC-Interessen darstellt, versteht man seine Aussage noch weniger. (Wen es interessiert: Bitte HIER klicken!)

Diese Entwicklung wird sicherlich auch mit Bestimmtheit nicht gerne im „politischen Mainz“ gesehen werden, weil jetzt nicht nur das „Nürburgring-Gesetz“ heraus gekramt werden wird, sondern auch andere Details werden an fatale Fehler der Landesregierung erinnern.

  • Jetzt kommt der „Bodensatz“ wieder hoch, den man schon lange vergessen glaubte!

So wird man auch schon durch Unterschriften unter Dokumenten daran erinnert werden, dass z.B. die Insolvenz in Eigenverwaltung, zu der es im Jahre 2012 kam, bis heute nicht abgeschlossen ist. Oder man wird an die Existenz eines „Sanierungs-Geschäftsführers“ erinnert werden, obwohl bei dieser Insolvenz einer landeseigenen GmbH niemals etwas saniert wurde.

  • Die Mainzer Landesregierung wollte den Nürburgring immer nur „vom Hals haben“!

Darum wurde der Gläubigerausschuss „überrumpelt“, obwohl es keine gesicherte Finanzierung durch den ersten Käufer des Nürburgrings gab, wurde eine Kunstsammlung als Sicherheit akzeptiert, die gar nicht im Besitz der Person war, die sie als Sicherheit übereignete. Darum übersieht man jetzt geflissentlich, dass eigentlich das Thema Sanktionen gegen russischer Oligarchen in ganz Europa gerade „ganz groß geschrieben“ wird!

Die Entwicklung am Nürburgring verläuft gerade „ziemlich dumm“, nicht nur für VLN-/NLS-Teams und deren Fahrer.

Auch eine Frau Malu Dreyer wird sich etwas einfallen lassen müssen!

MK/Wilhelm Hahne
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Merke: Ein NLS-“Höhepunkt“ hat in 2023 109 Starter!

Wie definiert man Höhepunkt? - Ich habe mal 10 Jahre zurück geblättert, als die VLN noch VLN war. Da gab es – 2013 - beim 6h-Rennen 198 Starter! - Vorbei! - Immerhin gab es in diesem Jahr aber 25 gewertete Klassen. Rechnet man mal, dann kommt man auf einen Durchschnitt von 4,36 Starter pro Klasse. Da wundert man sich auch nicht, wenn es in der Realität dann in 7 Klassen nur je einen Starter gab. - Diese Schilderung konnte ich – natürlich – erst nach dem Rennen anstellen, aber als Journalist ohne Chefredakteur muss ich mir meine Aufgaben selber stellen. - Wie berichtet man als Journalist über einen „konstruierten“ Höhepunkt? - Ich hatte mich entschlossen, die während des Rennens sicherlich von den NLS-/VLN-Fans gesammelten Eindrücke durch ein „Vorher“ und „Nachher“ zu ergänzen. So könnte ich auch im Interesse meiner Leser insgesamt deren evtl. angelesenes Wissen aus anderen schnellen medialen Veröffentlichungen ergänzen. - Habe ich gedacht – und mir selbst einen entsprechenden Auftrag erteilt. - So habe ich dann den Freitag-Nachmittag ein wenig beobachtet und war dann auch nach dem Rennen „vor Ort“ im Fahrerlager. Natürlich habe ich - dort wo ich war - auch bestimmte Dinge und Situationen im Foto festgehalten, so dass ich hoffe, die mir selbst gestellte Aufgabe im Interesse meiner Leser auch erfüllt zu haben. - Aber das müssen meine Leser entscheiden! - Bleiben wir also zunächst mal bei dem von mir gewählten Titel:

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Der Mensch: Immer Mittelpunkt aller Überlegungen?

Es gibt gerade – und zufällig – eine Reihe von Anlässen darüber nachzudenken, ob richtig ist, was heute das Denken und Handeln der Verantwortlichen – nicht nur - in der Automobilindustrie bestimmt. - Das ist Geld! - Nur Geld, Gewinn scheint wesentlich, beeinflusst Entscheidungen, die sich eigentlich nicht am eigentlichen Kunden, sondern z.B. an den Wünschen der Aktionäre orientieren, die gerne ihre Idee von der „wundersamen Geldvermehrung“ durch die Entwicklung des Aktienkurses bestätigt sehen würden. - Man denkt heute kurzfristig und handelt entsprechend. - Weil es auch um den kurzfristigen Erfolg geht. - Was morgen ist, interessiert kaum, denn schließlich ist auch die Verweildauer eines leitenden Angestellten in einer Firma heute nicht mehr wirklich  lang. Wer „modern“ ist, der macht spätestens alle drei Jahre „einen Sprung“! - Und überhaupt… - So stößt man immer häufiger auf Entscheidungen, die eigentlich mehr Alibi-Entscheidungen sind, um kurzfristig aufgetretene Negativ-Entwicklungen schnell zu verdecken. - Man hat – scheinbar – vergessen, was man bei allem Profit-Denken niemals vergessen sollte:

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Nicht nur bei „Touristenfahrten“: Unfälle und Tote!

Es ist vielleicht gut, dass es nicht zu jedem Unfall auf der Nürburgring-Nordschleife, der im Rahmen der „Touristenfahrten“ erfolgt, eine Meldung – ganz gleich von wem – gibt. Das wäre nicht unbedingt eine Art von „Werbung“, die dem Veranstalter, der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG und deren „Mutter“, der Nürburgring Holding GmbH (GF. Martin/Lemler) gefallen würde.

Zur Erinnerung: Die Nürburgring Holding GmbH entstand auf Basis der ursprünglichen capricorn Nürburgring GmbH, der ersten Nürburgring-Käufer, des Investoren-Teams Robertino Wild/Dr. Heinemann, das dann scheiterte und – ganz im Sinne der rheinland-pfälzischen Landesregierung - von einem russischen Investor „ersetzt“ wurde.

Es hatte auch in den letzten Wochen, während der im Titel benannten Veranstaltungen, auf dem Nürburgring eine Reihe von „Ausrutschern“ mit Blech- und Leitplanken-Schäden gegeben. Davon hörte man „öffentlich“ aber weitgehend nichts. - Aber zumindest die Abschleppwagen des Nürburgring-Partners waren unübersehbar!

Wenn aber ein Unfall mit Personenschaden erfolgt, bei dem dann vielleicht sogar die Feuerwehr tätig werden muss, bei dem der Hubschrauber zum Einsatz kommt, die Fahrer im Stau auf der „Döttinger Höhe“ wieder mal gebeten werden müssen, doch eine „Rettungsgasse“ zu bilden, dann wird auch sofort eine Polizeimeldung fällig.

Die letzten Meldungen der Polizei-Inspektion Adenau (via Polizei-Direktion Mayen) machen aber deutlich, dass man sich auch um die Ordnung rings um die Nordschleife bemüht, indem man Geschwindigkeitskontrollen vornimmt und „Raser und Poser“ kontrolliert.

Leider gab es auch wieder während der „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife am letzten Sonntag einen schweren Unfall, der von der Polizei umgehend – noch am Sonntag – so vermeldet wurde:

„02.07.2023 – 18:14

Polizeidirektion Mayen
POL-PDMY: Verkehrsunfall mit Personenschaden - PKW gerät in Brand

Herschbroich, Nürburgring-Nordschleife (ots)

Am Sonntag, 02.07.2023, gegen 13.50 Uhr, kam es auf der Nürburgring-Nordschleife im Rahmen der dortigen Touristenfahrten zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der 47-jährige britische Fahrzeugführer, mit seinem PKW, aus bislang ungeklärter Ursache, ausgangs einer leichten Linkskurve, im Streckenabschnitt Stefan-Bellof-S, nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die dortige Schutzplanke und kam im Fortgang im angrenzenden Wald zum Stehen. Der Fahrer, sowie dessen 38-jähriger britischer Beifahrer konnten sich selbstständig aus dem PKW befreien. Im weiteren Verlauf fing der verunfallte PKW Feuer und wurde durch die alarmierte Feuerwehr gelöscht. Der schwer, allerdings nicht lebensbedrohlich, verletzte Fahrzeugführer wurde mittels Rettungshubschrauber, der ebenfalls verletzte Beifahrer per Rettungswagen, in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Neben der Polizei Adenau waren zudem zwei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber und die Feuerwehren aus Adenau und Nürburg im Einsatz.“

Unverständlicher Weise wurde ein tödlicher Unfall, der im Rahmen eines Ducati-Rennstreckentrainings auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings am Montag vorher passierte, bis heute der Öffentlichkeit vorenthalten.

Wie Motor-KRITIK recherchieren konnte, befand sich ein Teilnehmer am ersten Tag des Trainings, am 26. Juni 2023, mit einer Ducati des Modelljahres 2023 im ersten Teil der GP-Rennstrecke, als er in Kurve 3, einer langgezogenen Linkskurve, in Sicht des Streckenposten Nr. 8 zum Sturz kam, der zum Tod des Ducati-Fahrers führte.

Diese Darstellung wird nicht unbedingt die Zustimmung eines Beauftragten finden, der wie ein Foto deutlich macht, mit der Umsetzung einer Vertriebs-/Marketing-Idee durch Ducati Deutschland direkt unterstützt wurde – und wohl beauftragt war.

Die Veranstaltung war im Internet als „Ducati Rennstreckentraining – Italienisches Catering inklusive“ angepriesen. Weiter war zu lesen:

...“Unser Ziel ist es, dass Du Dich bei unserem Ducati For You Rennstreckenevent voll und ganz auf den Fahrspaß konzentrieren kannst. Deshalb stellen wir ein hochwertiges Catering, Snacks, erfrischende Getränke und italienischen Kaffee für Dich bereit. Zudem erwartet Dich eine große Auswahl an Testbikes, die für einen aufregenden Turn auf der Rennstrecke bereitstehen. - Ducati For You mit Fahrwerksservice, Reifenservice und Profifotografen vor Ort.“… usw.

Leider war diese Veranstaltung durch den Unfall mit Todesfolge dann tragisch belastet, der übrigens als eine Folge von „internistischem Notfall“ dargestellt wird. Die Staatsanwaltschaft Koblenz konnte mir dazu leider auch keine logische Erklärung für die offiziell auf Motor-KRITIK-Nachfrage  dargestellte Abfolge bieten.

  • Da bei meinen Recherchen alle (!) Informanten exakt die gleiche Formulierung – „internistischer Notfall“ – verwendeten, muss ich von einer „internen Sprachregelung“ ausgehen!

Der Sturz erfolgte ohne Fremdverschulden (eine strafbewährte Handlung), was durch eine Videoaufnahme belegt ist. - So ist auch keine Obduktion erfolgt.

So erfülle ich mit dieser Darstellung nur die Mindestpflicht eines Journalisten: Eine Information der Öffentlichkeit über Vorgänge, die – vielleicht – sonst der Öffentlichkeit verborgen geblieben wären.

MK/Wilhelm Hahne
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Ein Klärungsversuch: Kann man „Fluglärm“ gendern?

Eigentlich sollte es da keine Zweifel geben! - Also ein „blöder Titel? Schließlich ist „der“ Fluglärm eindeutig „männlich“! - Aber wenn man ihn dann 1 Meter (= 100 cm) neben dem Kühlschrank erlebt? - Dann soll man, wenn ich das richtig verstanden habe, sogar daneben schlafen können. So – oder so ähnlich wird der Fluglärm einer „alten“ Turbo-Prop-Maschine mit dem „Lärm“ eines modernen Kühlschranks verglichen, während man in einem Anhang auch vom „subjektiven Empfinden“ eines Menschen von Lärm schreibt, dann aber nur von „Dezibel“ spricht, während doch gerade „dB(A)“ durch die Art seines Filters „A“ sicher stellen soll, dass das Ergebnis der Geräuschmessung dem menschlichen Hör-Empfinden nahe kommt. - Tatsächlich ist es nicht so. Das meinen mit mir auch Leute, die mehr davon verstehen! - Jedenfalls habe ich mir schon ein paar Gedanken beim Lesen einer Tageszeitung gemacht. Dass diese Geschichte – für eine Tageszeitung – eigentlich zu spät erscheint (27, Juni), wenn die besprochene Geräuschursache schon Wochen vorher (18. - 21. Mai) bei einem 24h-Rennen auftrat, ist mir zwar aufgefallen, aber das habe ich dann – weil Journalisten:innen auch zurückhaltend sein können – nicht klären können. Ich persönlich – da im Nürburgring-Umfeld wohnend – habe auch einen Eindruck vom aufgetretenen Fluglärm gewinnen können. - Ich weiß also, wovon ich schreibe! - Motor-KRITIK hat sich also noch mal um das Thema bemüht, aber wohl doch alles nicht so richtig verstanden. - Oder? - So kommt es denn auch zu dem ziemlich „dumm“ klingenden Titel:

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Lotto RLP: Ein „Glüxfall“ für die Landesregierung!

Diese GmbH ist auch im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. Zwar ist schon mal ein Geschäftsführer dieser Firma wegen Betrug rechtskräftig verurteilt worden, aber sonst hat man diese Firma kaum in negativen Schlagzeilen erlebt. Da hat man sie geschickt heraus gehalten. Selbst das Präsidialamt in Berlin ist sehr rücksichtsvoll mit dem o.e. Betrüger umgegangen: Er darf heute noch das ihm vom Landesvater Kurt Beck umgehängte Bundesverdienstkreuz tragen.

Nun waren diese Herren – der eine SPD, der andere CDU – sich auch immer freundschaftlich verbunden. Sie einte auch ihre Zuneigung zu einem namhaften Fußballklub in der Pfalz. Wenn es da mal eine „Lücke“ wegen eines vorgesehenen Spieler-Zukaufs gab… - Na ja, das Problem wurde dann irgendwie gelöst.

Dieser Lotto-Geschäftsführer gehört zu den einfallsreichsten, die ich je bei ihrer Arbeit beobachten konnte. Weil Gelddrucken strafbar ist, ließ dieser Geschäftsführer... – dann auch kein Geld drucken. Da gibt es andere Möglichkeiten, um Kassen und Briefumschläge zu füllen. Natürlich war man immer um die Darstellung bemüht, dass es im Wesentlichen darum ging, ein „gutes Werk“ zu tun.

Jetzt im Juni des Jahres 2023 feiert man in Koblenz das 75jährige Bestehen dieser Lottogesellschaft mit einem „Glüxfest“. Der aktuelle Geschäftsführer ist ein bewährtes Mitglied aus den Reihen der Politiker im politischen Mainz.

Da sind im Laufe der Zeit einige davon in Koblenz in unterschiedlichen Positionen aufgelaufen und wieder abgetaucht. Sie waren niemals so recht ins Licht der Öffentlichkeit gestellt. Es kam – aus Sicht des politischen Mainz – dann aber leider (!) schon mal vor, dass in einem Bericht des Landesrechnungshofs der Name eines Politikers erwähnt wurde, der sich nicht nur um das Wohl – und die „Weh’wehchen“ – der Landesgesellschaft bemüht hatte. - Es gibt eben vielseitige Politiker!

Es ist auch schon vorgekommen, das jemand – natürlich unauffällig – in den Einstweiligen Ruhestand versetzt wurde. Natürlich bei voller Zahlung seiner bisherigen Bezüge. - Leben und leben lassen!

Da ist mir – es fällt mir gerade so ein – der Spruch eines Norbert (Friedrich) Haug („ams“ & Mercedes) mir gegenüber unvergessen:

„Du kannst ja denken was du willst! - Aber du sollst deine Schnauze halten!“

Dass bei der Belegschaft in Koblenz schon manchmal wegen der empfundenen einen oder anderen Ungerechtigkeit kleine Unruhen auftraten, konnte „nach draußen“ hin geschickt „abgedichtet“ werden. Die Lottogesellschaft ist schließlich in der Hand von erfahrenen Politikern. Die wissen wie’s geht!

Aber es huschte manchmal auch nur die „Taschenlampe“ von Motor-KRITIK über die Lotto GmbH in Koblenz hinweg. Sie war – trotz nur jeweils kurzer Betrachtung – für einen Journalisten eigentlich immer ein interessanter Neben-Kriegsschauplatz. Hier konnte man interessante Einblicke tun, die dann so manches Handeln in Mainz verständlicher machten.

Natürlich – und so bin ich auch dazu gekommen, mich mit dieser Koblenzer Firma etwas näher zu beschäftigen – weil man, mit Mainz eng verbunden, am Nürburgring nach dem „Bau-Boom“ dort, dann auch Räume angemietet hat. - Eine Hand wäscht die andere – und beide das Gesicht!

Ich bin mit Motor-KRITIK zwar immer primär beim Thema Nürburgring geblieben, aber habe auch manchmal einen kleinen „Sidestep“ machen müssen, um Zusammenhänge zu verstehen. Dabei habe ich begriffen, wie wichtig Koblenz für Mainz ist. Damit verstehe ich auch, dass man aktuell das 75jährige Bestehen mit einem „Glüxfest“ feiert.

Man wird vielleicht darauf verzichten müssen, einen der großen immateriellen Förderer der Firma, Kurt Beck, zu diesem Fest einzuladen. Aber auch der strafrechtlich verurteilte Betrüger – mit Bundesverdienstkreuz (!) - wird wohl kaum dort zu finden sein.

Mit einem „wissenden“ Augenblinzeln möchte ich aber dieser Firma, die sich um das Wohlergehen so manchen kleinen Sportvereins in Rheinland-Pfalz verdient gemacht hat, auch für die Zukunft „Alles Gute“ wünschen! - So lange Malu Dreyer die Zukunft (in RLP) bestimmt, sicher kein Problem!

Mir sind beim Beobachten dieser Firma eine Menge Dinge klar geworden, die dann schon mal  anderswo abliefen. - Danke, für die sicherlich unbewusst geleistete Hilfe!

Wilhelm Hahne

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Gibt es für NLS/VLN am Nürburgring eine Zukunft?

Zumindest sieht es sehr duster aus! Das war mir schon vor einigen Wochen klar. - Nun werfen mir aktuell Leser vor, dass ich – leider – wohl ein wenig nachgelassen hätte. Über die neueste Entwicklung am Nürburgring, hätten sie aktuell leider aus „auto motor und sport“ und/oder „motorsport xl“ und „gt-place“ erfahren müssen.

Da lehne ich mich dann lächelnd zurück. Entweder haben diese Leser eine – für mich schon – „alte Geschichte“ nicht gelesen oder ihr Kurzzeit-Gedächtnis funktioniert nur unter besonderen Bedingungen. Ich möchte darum noch einmal aus meiner Geschichte vom 17. April 2023 zitieren, wo ich – u.a. - schrieb:

„Ich hörte, dass z.B. ein Michael Bork – ehemals „VLN-Renndirektor“ – zurückkehren soll. Und ein Herr Schlüter, den die VLN- bzw. NLS-Teilnehmer niemals im Fahrerlager erlebt haben, soll einer der Geschäftsführer in einer neuen GmbH werden. Und… - Es wurde von den „Heiligen drei Königen“ gesprochen, die wieder ins „Nürburgring-Renngeschäft“ zurück kehren sollen. - Alles zwar Gerüchte, die aber dazu führen, dass man mir schon aktuell dann einen möglichen Rückzug aus dieser Nürburgring-Serie andeutet.“

Wie ich das „damals“ schon wissen konnte, was dann in diesen Tagen sozusagen als Sensation vermeldet wird? - Nun, ich bin ein alter Mann, der in der VLN Jahrzehnte (!) unterwegs war. Da kenne ich dann schon ein paar Leute, registriere „Stimmungen“ und recherchiere einfach mal ein wenig.

So bin ich auch gar nicht überrascht, wenn es nun in Zukunft „Radio Nürburgring“ wieder geben wird. Auch dazu hatte ich in meiner „April-Geschichte“ eine interessante Antwort auf meine zuvor in dieser Sache geschriebene Anfrage veröffentlicht. - Sie erinnern sich nicht mehr?

Meine „alte“ Geschichte trug den Titel:

„NLS 3: Ist „Breitensport“ wie ‚Radio Nürburgring‘?“

Wenn es die aktuellen Motor-KRITIK-Leser interessiert, können sie mit einem Klick HIER noch einmal nachlesen, was ich im April 2023 schon geschrieben habe. Es wird meine Leser dann – vielleicht – nicht mehr wundern, dass es nun „Radio Nürburgring“ wieder geben soll. - Und die Rückkehr der „Drei Musketiere“ rückt nun auch immer näher!

Bitte entschuldigen Sie, wenn ich ein wenig lächeln muss, weil ich tatsächlich – ohne jemand zu beleidigen – in meinem Alter von einem „Kindergarten da oben“ sprechen kann. Was da gerade da abläuft, ist vielleicht noch mit dem – auch alten – Spruch aus Schillers „Glocke“ zu kommentieren:

„Holder Friede,
 Süße Eintracht,
Weilet, weilet.“

Vielleicht gibt es bei der NLS/VLN – oder schon bei der „Nürburgring Endurance Serie“ - eine neuere Fassung der „Glocke“. Die, aus der ich zitiert habe ist von 1800!

Aber vielleicht ist das alles nun – weil sich wohl irgendwer/-welche sich „vor einem bestimmten Karren spannen ließen“ – ein wenig „aus dem Ruder gelaufen“. Diesen Herrschaften fehlt es ein wenig an Übersicht. - Aber das ist heute ziemlich normal geworden. - Bei den jungen Leuten!

Ich persönlich wusste auch schon Tage vor den ersten Meldungen, wer mit wem zusammen welche Firmen neu gegründet hatte. Die sind übrigens bis heute noch nicht im Handelsregister eingetragen.

Darum haben Sie – bitte – dafür Verständnis, dass ich bei meiner Zusage vom 22. Juni 2023 bleibe, wo ich unter „Aktuell“ – im Moment noch dort nachlesbar – formulierte:

„Motor-KRITIK wird sich zu diesem Thema erst nach Veröffentlichung der vom DMSB genehmigten Serien-Ausschreibung für 2024 zu Wort melden! - Einer VLN-Breitensport- oder NLS-Profi-Serie?"

Natürlich könnte es auch sein, dass es eine „Nürburgring Endurance Serie“ wird. - Aber dann mit welchen Teilnehmern? - Und – was die GT3 betrifft – mit welcher „BoP“? - Und der ADAC Nordrhein hat auch schon seit Jahren die Entwürfe für eine neue Langstrecken-Serie am Nürburgring in der Schublade liegen!

Ich lehne mich jetzt lächelnd zurück und überlasse die weitere Beratung, den mit der Serien-Entwicklung betrauten Fachleuten und - dem „Fachberater“ Karl Mauer!

Entschuldige, Karl! - Aber daran musste ich noch mal erinnern!

MK/Wilhelm Hahne

PS: Hoffentlich komme ich heute Abend noch – trotz lautem Lachen – in den Schlaf! - Ich versuche es mal mit leisem Kichern. - Hi-hi!

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Beweis: DMSB-Entscheidungen sind immer nachhaltig!

Der Anlass zu dieser Geschichte hat eine ganze Reihe von Eifeler Bürgern verärgert. Er ist aber mehr als ärgerlich, weil damit immer nur über Auswirkungen von Entscheidungen befunden wird, man aber wenig Gedanken darauf verschwendet, wie man etwas ändern könnte. Nun gehört es eigentlich nicht zu den Aufgaben eines Journalisten, Menschen, die sich als „Fachleute“ empfinden, Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Ich möchte aber eine Reihe von Leserzuschriften verärgerter Bürger in meinem Eifler Umfeld zum Anlass nehmen, mir ein paar Gedanken zu machen und alle Betroffenen zu bitten, doch gemeinsam zu Lösungen zu finden. Dabei sollte man – so man nicht gerade zu den Jüngeren zählt – sich auch daran erinnern, dass man auch mal jung und nicht mit der Erfahrung von heute unterwegs war. Ich persönlich habe mal ein paar Tage (dazu gehörte auch ein Wochenende!) in die gedankliche Entwicklung und praktische Umsetzung zu folgender Geschichte investiert und würde mich freuen, wenn sie für andere – den Einen oder Anderen - eine Anregung wäre, sich mal mit der immer dringender werdenden notwendigen Lösung der entstandenen Probleme auf den Straßen im Umfeld des Nürburgrings zu beschäftigen. - Die folgende Geschichte ist aber auch der…

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Motor-KRITIK: ‚PS‘-Anhang um dumme Nutzung von PS!

Den „PS“-Anhang hat es zu meiner Geschichte vom 20. Juni gegeben und schildert einen Unfall, der dann auch „polizeirelevant“ wurde. Immerhin waren drei Schwerverletzte zu beklagen! Dazu hat es ein Leser-Echo gegeben, dass sich – auch – an der Bewertung der Geschichte insgesamt ablesen lässt. Aber es gab dazu auch Telefon-Anrufe und eine e-Mail.

Der Art der jeweiligen Stellungnahmen lässt sich eigentlich schon entnehmen, ob ein Kommentar wertfrei erfolgt oder von bestimmten Interessen beeinflusst ist. Allgemein wird es wohl nicht gut empfunden, dass Motor-KRITIK sich hier eines Themas annimmt, das man mit Rücksicht auf die geschäftlichen Interessen einer Minderheit einer breiten Öffentlichkeit wohl vorenthalten sollte.

Die erwähnte e-Mail ist deshalb interessant, weil sie – speziell zu meinem „PS“ in Motor-KRITIK - von einem Rennbesucher des NLS 4-Laufs erfolgt, der eigentlich „nur so nebenbei“ die Abläufe auf der B 258 mitbekommen hat und seine Eindrücke – und die seiner Frau - durch meine Unfallschilderung  bestätigt findet. Interessant ist auch, was er zu seinen Rennsport-Eindrücken schreibt:

...„von Freitag bis Sonntag habe ich mit meiner Frau das Wochenende anlässlich NLS 4 im Dorint am Ring verbracht. Ja, auch wenn es nicht mehr unbedingt mein Rennsport ist, aber erklären Sie das 'mal einem (Nordschleifen-)Süchtigen (und) Petrolhead wie mir - und wenn es das realitätsbefreite, nostalgische Schwärmen in Erinnerungen an gute alte Rennsportzeiten ist.

Diese Abschnitt sollten z.B. die NLS-Oberen nicht nur lesen, sondern auch versuchen ihn zu begreifen – und zu Änderungen anregen! - Mein Leser fühlt sich durch das MK-“PS“ aber auch weiter erinnert:

„Als wir dann am Samstag Abend so zwischen 17:30 Uhr und 21:30 Uhr auf der B258-seitigen Biergartenterasse des Dorint saßen, war es für mich ein Wunder, dass nichts Analoges zu dem passiert war, was dann am Sonntag auf der B258 an der Zufahrt von Meuspath passierte.“

Der Rennbesucher schildert mir dann, was er auf einer Dorint-Terasse sitzend, mehr akustisch als optisch wahrnehmen konnte:

„Das Stück zwischen Nürburger Kreisel und dem am Welcome-Center (heißt das eigentlich noch so?) unterliegt in beiden Richtungen einer Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. Dieses Stück wurde deutlich hörbar auf der Dorint-Terasse von einer Vielzahl von Fahrzeugführern für Beschleunigungsübungen benutzt. Da ich schon in der Lage bin, zwischen etwas überzüchteten Kleinwagen und satten 6 oder 8-Zylinder Sportwagen zu unterscheiden (leider sterben die 12-Zylinder ja aus), war klar, dass da sogenannte Sportwagenfahrer "am Start" waren. Das bedeutet auch, dass deren Beschleunigungswerte bei der von mir wahrgenommen Geräuschkulisse locker für teils mindestens 100km/h gereicht haben.“

Dem Leser stellten sich nach dem Lesen meiner Anmerkungen in Motor-KRITIK und seinem persönlichen Erleben auf der B 258 im direkten Nürburgring-Umfeld dann ein paar Fragen, die er so formuliert:

1) Trauen sich die Fahrer nicht auf die Nordschleife, wo sie ja gerne 'mal ihr Potential bemessen können, am besten mit einem "Fahrlehrer"?

2) Was geht bei diesen Fahrern im Kopf vor, auf dieser Strecke, die auch häufig von Fußgängern gerade an an einem Rennsportwochenende gequert wird, so zu fahren - ein auf die Fahrbahn tretender Mensch hätte kaum mehr eine Chance

3) Am wichtigsten: die gesamte Zeit war keinerlei Polizei an der B258 zu sehen, die diesen Irren Einhalt geboten hätte - mit voller Absicht, weil es ja das Geschäftsfeld Nürburgring stören könnte und man Kunden vergrault, die ein "Ticket" und Fahrverbot erhalten? Dafür wurde irgendeine vor dem Haupteingang des Dorint geparkte Karosse unter wenigstens halbstündigem Dauergetöse des Dieselmotors des Abschlepp-LKW's entfernt."

Diesen Anmerkungen des Lesers zu meinem „PS“-Anhang in Motor-KRITIK habe ich nichts hinzu zu fügen. Sie entspricht übrigens auch der Meinung vieler Bürger, die im direkten Umfeld des Nürburgrings wohnen und es auch nicht ungewöhnlich finden, dass die ehemals als „Touristenfahrten“ entstandene Nebeneinnahme-Veranstaltung der jeweiligen Nürburgring-Besitzer sich inzwischen zu „Terroristen-Fahrten“ entwickelt haben, die offiziell dann nicht zur Kenntnis genommen werden. - Wie schreibt doch mein Leser:

  • „...weil es ja das Geschäftsfeld Nürburgring stören könnte und man Kunden vergrault, die ein "Ticket" (gemeint ist eins von der Polizei!) und Fahrverbot erhalten“…

Das möchte ich nicht weiter kommentieren, sondern meinen Lesern empfehlen – wie eine Hausfrau es in anderem Zusammenhang formulieren würde – „es bei mittlerer Hitze langsam ziehen zu lassen“!

MK/Wilhelm Hahne
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