Politik braucht heute Partner, Koalitionspartner. Da vergisst man dann schon mal, was man vorher gesagt – scheinbar versprochen! - hatte. Eveline Lemke („Grüne“) war ein gutes Beispiel. Sie hat durch ihre persönlich deutlich gemachte Einstellung zum „Nürburgring-Skandal“ sicherlich mal zum Wahlerfolg der „Grünen“ im nördlichen Rheinland-Pfalz – eigentlich ein CDU-Land – beigetragen. Als „Stellvertretende Ministerpräsidentin“ dem SPD-Ministerpräsidenten, Kurt Beck, dann später als Koalitionspartner eng verbunden, hat sie dann ihre Vergangenheit und damit auch die Probleme vergessen, die sie – und die Bürger des Landes RLP – sehr beschäftigt hatten. - Das bedeutet bei den Wahlen danach: Absturz! - 2021 sind wieder Landtagswahlen. Die CDU – eigentlich die Opposition zur aktuellen, stark SPD-geprägten Landesregierung – versucht sich heute schon in die Position eines möglichen Koalitionspartners zu bringen. Man schaut eben „nach vorne“! - So lässt man „alte Probleme“ gerne schlummern, obwohl es immer wieder Ansätze zu aktueller Kritik an der Regierungsarbeit gibt. - Natürlich kratzt man schon mal an der Oberfläche, aber man vermeidet strikt, alte Wunden aufzukratzen. - Darum ist auch der „Nürburgring-Skandal“ heute in der Landespolitik kein Thema mehr – oder anders – es ist zwar eins, aber eins, das man meidet. - Motor-KRITIK hat solche Probleme nicht, leidet auch nicht darunter, dass „Partei-Soldaten“ befehlsgemäß z.B. einen Wilhelm Hahne als kritischen Beobachter der Abläufe am und um den Nürburgring meiden. Keiner Partei angehörig, kann man ihm noch nicht einmal mit einem Partei-Ausschlussverfahren drohen. - In der folgenden Geschichte können hier Motor-KRITIK-Abonnenten journalistisch recherchierte Ergebnisse zur aktuellen Situation im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung (!) einer landeseigenen Gesellschaft (mit beschränkter Haftung!) dargestellt finden. - Und schon ein wenig nachdenklich werden, weil so auch deutlich wird: