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Es wird immer versucht werden, wichtige politische oder persönliche Interessen zu verdeutlichen und damit die Realität zu verfälschen. - Oder zu „verfärben“. - Das ist menschlich und wäre damit eigentlich nicht ungewöhnlich. Darum wundere ich mich immer wieder über so genannte “Enthüllungen“, die eigentlich eine „normale Entwicklung“ aufzeigen, die aber – weil immer auch durch persönliche Interessen beeinflusst – „unter der Decke gehalten“ oder aber irgendwie „geschönt unters Volk gebracht“ wurden. Das ist so auf allen Gebieten des Lebens ein Stück Realität. - Aber eine breite Öffentlichkeit ist erstaunt, wundert sich, wenn sich wieder mal eine offiziell seit Jahren, Jahrzehnten hingenommene Version als „nur ein Teil der Wahrheit“ entpuppt. - Wir leben inzwischen in einer sehr „perfekten“ Zeit, in der z.B. aus Kostengründen - gerade in „Produkten“ von Großverlagen - dann Meldungen von großen Nachrichten-Agenturen ohne jede Prüfung sofort ins Internet gestellt werden. Die müssen doch einfach richtig sein, weil die doch aufgrund der vorhandenen internen Vorschriften und Richtlinien exakt auf ihre Richtigkeit überprüft wurden. - Das stimmt! - Gerade deshalb sind sie vielleicht falsch, weil sie eigentlich so dem entsprechen, was von einer bestimmten persönlichen oder auch Firmen-Gruppe als „richtig“ empfunden wird. - Nach meiner persönlichen Erfahrung über viele Jahrzehnte gilt tatsächlich:
Offizielle Darstellungen sind meistens verfälscht!
Außerdem ist alles nicht so „einfach gestrickt“, wie es manchmal dargestellt wird. - Weil es so dann besser begriffen wird? - So wird von Automobilherstellern immer wie von Automobilherstellern berichtet werden. Alle Meldungen haben meist einen klaren „technisch“ unterfütterten Hintergrund, der die „politisch richtige“ Richtung verdeutlicht.
Natürlich gibt es auch Bilanz-Pressekonferenzen. Da werden dann die Auswirkungen der „großen wirtschaftlichen Entwicklungen weltweit“ mit unter gewoben. Damit für den Kunden, den Aktionär ein „richtiges“ – also ein gutes – Bild entsteht.
- So wird eine jede Entwicklung - auf den Empfänger bezogen - „klar“ und richtig (?) adressiert! - Nur so kann der „Absender“ immer in einem „guten Licht“ erscheinen.
Manchmal wird aber – auch aus meiner Sicht – ein normale Entwicklung „richtig verfälscht“. So habe ich hier meine Leser – wie ich denke – richtig zur so genannten „Nexiperia-Affäre“ informiert. (Wenn interessiert: HIER klicken!
Jetzt wird die Situation für die deutsche Automobilindustrie wieder besser, als sie vor Kurzem noch aussah. Dazu habe ich dann eine Meldung im Fernsehen gehört – ich weiß wirklich nicht mehr, welcher der „Öffentlich-Rechtlichen“ es war – in der man den Ausgangspunkt ausschließlich mit „amerikanisch/chinesischen Zoll-Differenzen“ als Grund für die aufgetretenen Störungen benannte.
- Dabei waren die Störungen ausschließlich darin begründet, dass sich „wieder mal“ ein Politiker profilieren wollte und damit ein funktionierendes, rein auf wirtschaftlichen Interessen begründetes, funktionierendes System zerstört hatte!
Nun kann sich dann wieder auch die Politik (EU/Brüssel) profilieren, indem sie scheinbar für Ordnung sorgt. So gibt sich ein „politisches System“ eine Bedeutung, die eigentlich nicht vorhanden ist.
- Die Politik EU wird eigentlich von einem Geflecht von mehr als 10.000 Lobbyisten in Brüssel bestimmt – schätzt man. Denn es sind im offiziellen Lobby-Register schon mehr als 13.000 Firmen und Organisationen registriert!
So nutzt auch schon mal die Industrie „die Wucht“ politischer Systeme, um z.B. ein neues „Sicherheitssystem“ zu integrieren, weil es durch die EU-Behörde dann als „verpflichtend“ vorgeschrieben wird. Es wird so in der Realität zu einem Stück „qualitativem Wachstum“ umfunktioniert!
- Schließlich wollen auch Lobbyisten bezahlt sein – und müssen sich bezahlt machen!
Eigentlich wird dabei immer eine vorhandene menschliche Eigenschaft genutzt, die dann in solchen Fällen nicht immer „der Menschheit“ nur zum Vorteil gereicht.
Es geht nicht immer um solch großartige „Vorteile“, die man einfach unterstützen muss, sondern oft eigentlich um „materielle Verbesserungen“ einer Firma – oder gleich einer ganzen Gattung von Firmen. Der plakatierte Vorteil kann sicherlich begründet werden, aber ist eigentlich keiner, wenn man über eine „punktuelle Betrachtung“ hinaus geht.
So war z.B. der Boxermotor eines BMW-Motorrad nach Aussagen des BMW-Motoren-Experten Dr. Lange bei BMW „der beste Motorradmotor der Welt“. Er hat dabei – mir gegenüber – auf die ausgeglichenen Massenkräfte des Motors abgehoben und mir dazu ein Gutachten des „Experten“ Helmut Werner Bönsch präsentiert
Ich wusste, dass der mal als BMW-Direktor auch das erste BMW-Nachkriegsmotorrad nach dem Zweiten Weltkrieg, die BMW R 51/2 verantwortete. Ich habe selber ein solches Motorrad „erleiden“ dürfen! - Ich habe auch den von ihm geschaffenen „schwarzen Zylinderkopf“ an der R 25 mit bekommen. (Der durfte „damals“ noch anders benannt werden!)
- Die Situation war damals: Ein aktueller BMW-Mitarbeiter argumentierte mir gegenüber mit dem Gutachten eines Ex-BMW-Mitarbeiters die „weltbesten“ Qualitäten eines immer noch verbauten BMW-Motorrad-Motors. -. Schöner geht’s nicht!
Ich hatte versucht – das ist Jahrzehnte her – diesem Motoren-Spezialisten klar zu machen, dass BMW dringend einen Vierzylinder-Reihenmotor fürs Motorrad brauche. - Es gab damals noch keinen bei BMW und ein solcher Motor wurde – wie ich gerade aufgezeigt habe – klar abgelehnt!
- Selbst Besitzer und Fahrer eines BMW-Boxer-Motorrades werden nicht begreifen, dass dieser BMW-Boxer-Motor für den Einbau in ein Motorrad nicht ideal ist.
Sie empfinden ihn aktuell vielleicht immer noch als toll, haben aber noch niemals den einseitig abgelaufenen Vorderradreifen eines solchen Motorrad registriert, der darauf schließen lässt, dass der Fahrer die Kräfte, die durch die Drehrichtung des Motors entstehen, zwar immer durch ein unbewusstes (!) Gegenhalten auszugleichen versucht hat… -
Jahre später hatte ich dann die Idee, mal etwas zum Thema BMW-Motoren insgesamt zu schreiben. Ein richtiges Buch. - Ein Verleger war schnell gefunden. Jetzt brauchte ich nur noch den Zugang zum BMW-Archiv. - Der wurde mir aber mit dem Argument verwehrt:
- Dr. Lange arbeitet schon an einem großen BMW-Motorenbuch!
Da ich Dr. Lange persönlich kennen gelernt hatte - auch seine Art der Argumentation – habe ich das Buchschreiben in diesem Fall gelassen. Dr. Lange hat das sicherlich „trockener“ und besser hin bekommen. - Ich kann das nur vermuten, denn ich habe ein solches Buch nie gekauft, nie besessen, nie gelesen.
- Dafür kenne ich dann aber wahrscheinlich mehr offiziell unbekannte Geschichten zu BMW-Motoren!
Es gibt ungezählte Beispiele dafür, dass Menschen kaum versuchen, „Ungeklärtes“ in „Geklärtes“ zu verwandeln. Oder manchmal sehr spät, nämlich dann, wenn ihnen das Ungeklärte, selber als „eigenartig und nicht normal“ erscheint.
Ich erinnere mich da an ein Beispiel bei Porsche, als ich bei einem Werksbesuch von Mitarbeitern gefragt wurde – „Sie wissen doch auch sonst alles!“ - ob ich etwas zu einem Herrn Wagner erklärend sagen könne, der „damals“ - so um die 90 - nicht nur immer noch jeden Morgen ins Büro komme, sondern der sozusagen einen Anspruch auf ein eigenes Büro auf dem Werksgelände haben müsse. - Warum?
Da musste ich dann wieder mal staunen, wie wenig selbst langjährige Mitarbeiter einer Firma mit so manchen Hintergründen vertraut sind.
- Die Familie Wagner ist z.B. mit der Familie Piech eng verwandt. Beide Familien könnte man als „Nachfahren“ von Ferdinand Porsche bezeichnen. Aber beim Namen Piech hört selbst bei vielen „Kollegen“ schon das Wissen um familiäre Zusammenhänge auf.
Der „Wagner“, nach dem ich befragt wurde, Harald Wagner, war lange der Deutschland-Verkaufsleiter bei Porsche. Der hatte übrigens noch einen Bruder, der wahrscheinlich noch weniger den „Branchenkennern“ bekannt war. Der war Geschäftsführer beim französischen Porsche-Importeur in Paris. - Ein sehr guter Geschäftsführer! - Er war gleichzeitig für den Import von Yamaha-Produkten, z.B. Motorräder, in Frankreich verantwortlich, weil der Porsche-Importeur gleichzeitig Yamaha-Importeur war.
Manchmal ist es für mich unbegreiflich, dass bestimmte Leute bestimmte Zusammenhänge nicht kennen, die eigentlich zur Beurteilung oder Einschätzung einer – oder bestimmter - Situationen unerlässlich sind. So sollte man eigentlich auch wissen, dass ein Ferdinand Porsche ohne einen jüdischen Partner – Adolf Rosenberger – nicht so richtig „auf die Beine gekommen“ wäre.
- Ferdinand Porsche hat sich dann – wegen der „Political Correctness“? - von ihm getrennt! - Das passte „damals“ besser in die Zeit!
Vielleicht verstehen mich daran auch ein Teil meiner Leser nicht immer richtig, weil ich manchmal unbewusst davon ausgehe, dass ein bestimmtes Basis-Wissen vorhanden ist. Dabei übersehe ich, dass mir das auch nicht „zugeflogen“, sondern auch schon mal daraus resultiert, dass ich schon ein wenig länger auf dieser Welt unterwegs bin.
So habe ich mich schon vor vielen, vielen Jahren mit einem Dr. Hahn – damals Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns – darüber unterhalten können, dass VW vielleicht an einem einzigen Arbeitstag mehr Geld durch ein vielleicht gerade entstehendes „Währungsgefälle“ auf der Welt verliert, als man mit dem Verkauf einer Tagesproduktion von Automobilen verdienen kann.
Er bat mich „damals“, ob ich nicht mal entsprechende Fragen während einer offiziellen Pressekonferenz stellen könne, denn dort würden ihm von Kollegen immer wieder die gleichen Fragen zu Modellen und Stückzahlen gestellt, während er doch insgesamt noch eine Menge anderer Probleme zu bewältigen habe. - Er würde dann gerne meine Frage zum Anlass nehmen... -
- Ich habe ihm damals seinen Wunsch abschlägig beschieden, weil ich mir einen Vorsprung beim Denken und Zusammenfügen von sonst unbekannten Fakten, nicht selber zerstören wollte.
Auch das ist sicherlich „menschlich“! - Wie ich bei meinen Recherchen auch sehr oft auf die „menschliche Seite“ von „ranghohen“ Persönlichkeiten abgehoben habe. Bei denen dann auch schon mal ein wenig das „Emaille splitterte“!
- Ranghohe Positionen garantieren nicht unbedingt menschliche Größe!
Vielleicht hatte ich auch deshalb zu vielen meiner früheren Gesprächspartner ein so gutes Verhältnis. Sie wussten eben, dass ich „vieles wusste“. - Aber sie wussten nicht was! -
So wusste ich z.B. - was man bei BMW nicht wusste – dass der BMW-Zweiliter-Dieselmotor eigentlich kein BMW-Dieselmotor, keine Eigenschöpfung war. Es war eine Fremd-Konstruktion, die vom damaligen Vorstandsvorsitzenden. Eberhard von Kuenheim, persönlich eingekauft wurde. Leider war der „schwingungstechnisch“ nicht unbedingt so perfekt, wie sich das der BMW-Vorstandsvorsitzende gewünscht hätte.
- So hat er dann auch noch – das auch persönlich – einen Diesel-Spezialisten einstellen müssen, der diesen Motor dann erst zu einem Motor machte, den man unter dem Namen BMW verkaufen konnte.
Da bin ich auch noch heute stolz, dass ich mit meiner Idee und Arbeit dann diesem BMW-Dieselmotor zu der Ehre verhelfen konnte, der einzige Dieselmotor auf dieser Welt zu sein, der unter der Motorhaube eines Tourenwagens jemals ein 24h-Langstreckenrennen gewonnen hat.
- Übrigens – was im Zusammenhang damit gerne ungesagt bleibt: Mit einem Vorsprung von 6 Runden vor dem Gesamt-Zweiten, einem BMW-Benziner! - Auch der 5. im Gesamt- war noch ein BMW M3 mit 9 Runden Rückstand!
Das übrigens auf der Nürburgring-Nordschleife, auf der eine Runde im Jahre 1998 eine Länge von etwas mehr als 25 Kilometern hatte!
Wer damals die Bedeutung dieses Erfolges nicht begriffen hat, hat das übrigens nicht getan, weil er zu den Dummen zählt, sondern weil er jede offizielle Darstellung so „verfärbt“ erhalten hat, dass sie dem Unternehmen nutzte.
- Was nutzte „damals“ der Sieg eines Diesel-Tourenwagens dem Hersteller BMW, wenn man doch mit dem BMW M 3 eindeutig mehr Geld verdiente?
So müsste man z.B. eigentlich jede offizielle Firmen-Information hinterfragen, selbst wenn sie von einer der wichtigen – auch als sehr zuverlässig bekannten – Nachrichtenagenturen kommt!
Vielleicht verstehen meine Leser, warum ich als Journalist nicht unbedingt einer „KI“ vertraue, die als Basis „nur“ alle alten Internetveröffentlichungen kennen kann!



