EU-VP-Briefinhalt: Eine private Einschätzung

Motor-KRITIK hatte schon im Titel zu der Geschichte um den o.g. Brief am 7. Juni die eigene Meinung zum Inhalt des Briefes dargestellt und ihn als „private EU-Meinung“ bezeichnet. Damit sind wir der Realität offenbar weitaus näher gekommen, als die Darstellungen in anderen Medien. Aufgrund einer aktuellen, heute bei mir eingegangenen E-mail aus Brüssel möchte ich noch einmal unterstreichen:

EU-VP-Briefinhalt: Eine private Einschätzung

In Brüssel ist man bei der EU-Kommission nach mir vorliegenden Unterlagen der Meinung, dass Herr Almunia lediglich zwei bei ihm eingegangene Briefe der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und der Insolvenz-Sachwalter beantwortet hat, die aber keinerlei formelle Entscheidungen der EU-Kommission wiedergeben.

Wir bei Motor-KRITIK sind nach dem Abgleich unerschiedlicher Informationen der Meinung, dass der Inhalt dieser „EU-Briefe“ aus bestimmten Quellen bestimmten Medien mit einer vorgedachten Lesart weitergegeben wurde. Wir haben das so empfunden, nachdem wir uns aus anderen Quellen diese Unterlage besorgt und in Kenntnis der herrschenden Umstände und „politischen Denkströme“ den Inhalt unabhängig be- und gewertet haben.

Man bestätigt auch aus der „Generaldirektion Wettbewerb“ der Europäischen Kommission in Brüssel, dass der Vice-President Almunia natürlich einen freien Zugang der Öffentlichkeit zu den Rennstrecken begrüßt, gleich welcher Art er sichergestellt wird.

Außerdem ist Herr Almunia wohl persönlich der Auffassung, dass ein Verkauf der Rennstrecken außerhalb des normalen Bietverfahrens zu Komplikationen führen könnte, was aber einen getrennten Verkauf der Rennstrecken im Rahmen des Bietverfahrens natürlich nicht ausschließt.

Nichts anderes ist in der Motor-KRITIK-Geschichte zum Ausdruck gebracht und zu lesen, wie Sie als Leser ein wenig unterhalb dieser Information noch einmal nachlesen können.

Titel der Motor-KRITIK-Geschichte: „Grünes Echo“ auf private EU-Meinung

Uns schien diese aktuelle Ergänzung der genannten Geschichte notwendig, nachdem dazu in Gesprächen und Telefonaten Bedenken angemeldet worden waren, weil die Berichterstattung in anderen Medien zu anderen Schlüssen kam.

Wir sehen auch nach ganz aktuellen Informationen aus Brüssel keine Veranlassung, irgendetwas an unserer Darstellung vom 7. Juni zu ändern.

MK/Wilhelm Hahne

 

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