14. Juni 2013: Lieber Leser!

Da fällt plötzlich und unerwartet unser IT-Fachmann aus. Und im Krankenhaus gibt’s kein WLan. Und ich kann auch nicht alles. - Da muss man sich dann entscheiden. In diesem Fall haben die Abo-Besteller länger auf ihre Freischaltung (Kennwortzusendung) warten müssen. - Entschuldigung! - Dafür hat sich dann das Abo-Ende auch verschoben. - Natürlich! - Aber auch sonst musste „mehr Gas gegeben werden“. Ein Tag hat eben nur 24 Stunden. - So möchte ich dann heute Einiges nachreichen, das einfach liegen blieb, nachgeholt werden musste, weil es im Moment nicht so wichtig schien. - Zum Teil war das eine falsche Einschätzung, wie ich auch aus Leser-Rückfragen schließen kann. Also korrigiere ich meine Einschätzung und liefere ein paar Informationen nach.

14. Juni 2013: Lieber Leser!

Lassen Sie mich mit „frischen Eindrücken“ beginnen. Die können Sie auch gewinnen, wenn Sie mal „Youtube“ bemühen. Klicken Sie einfach hier: Kurt Beck-Auftritt in Marburg am 12. Juni zum Thema Nürburgring.
Wenn Ihnen noch nicht schlecht ist, dann kann es Ihnen aber beim Hören dieses Beitrags wirklich werden. Kurt Beck hat offenbar nichts begriffen, empfindet z.B., dass...

„...90 Prozent der Leute für das Projekt“ (Anmerkung: „Nürburgring 2009“) sind.

Er behauptet, dass die EU einen Verkauf der Rennstrecken vorschreibt und erklärt wörtlich:

„...ja, weil man sowas nicht mehr als Staat betreiben darf.“

Man muss sich wirklich die paar Minuten Zeit nehmen, um sich diesen unglaublichen Blödsinn anzuhören, den hier ein einflussreicher Politiker (immer noch!) von sich gibt. Kurt Beck ist auch (immer noch!)...

Vorsitzender im ZDF-Verwaltungsrat
Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Von den Kommentaren unterhalb des filmischen Beitrags, den man auch bei „Facebook“ finden kann, ist der folgende noch der Netteste:

„Realitätsverlust im fortgeschrittenen Stadium.“

Natürlich hat Kurt Beck etwas zum neuen Gesetz gesagt, dass in der Entwicklung ist und den öffentlichen Zugang zu den Rennstrecken in der Eifel sicherstellen soll. Ich habe dazu meine Meinung geäußert und auch von dem Schwenk gesprochen, der inzwischen nach einem Urteil des OLG Koblenz im letzten Jahr eingetreten ist. Der wurde nach meiner Darstellung erst spürbar, nachdem die Nürburgring Betreibergesellschaft mbH, unter der aktuellen Leitung von Ex-Hockenheim-Mitarbeiter Dr. Schmidt, eine im Kartellrecht besonders bewanderte Sozietät eingeschaltet hatte.

Hierzu bekam ich den Vorwurf zu hören, ob ich das nun genau wisse und wer das denn wäre. Ich füge dann hier ein Foto vom Prien-Haus im Hamburg (Jungfernstieg 51) ein, dass allgemein unter der Bezeichnung „NIVEA-Haus“ bekannt ist und auf dem der Name der für die NBG tätige Rechtsanwaltskanzlei deutlich auszumachen ist.

 

Details können Sie im Internet finden. - Entschuldigung, wenn ich das alles nicht sofort geschrieben habe, aber ich schreibe meine Geschichten eigentlich immer auf Basis von Fakten. Auch wenn man die anderswo offenbar nicht kennt.

So unterscheidet sich meine Art zu lesen auch offenbar stark von der Art anderer Kollegen. Ich habe den Brief des Herrn Almunia (EU) an Frau Dreyer (RLP) als private Meinungsäußerung eingeordnet und ich zeige Ihnen auch gerne warum:

 

Frau Dreyer hatte Herrn Almunia um seine Meinung gebeten. Anders ist auch der „Wert“ des Briefes an die Insolvenz-Sachwalter nicht zu werten, von dem es heute in der „Rhein-Zeitung“ auf Seite 3 heißt:

„Almunia stärkt Insolvenzprofis am Ring“

Ich kannte diesen Brief natürlich auch und veröffentlichte zum Inhalt beider (!) Briefe am 10. Juni 2013 um 15:22 Uhr auf meinen Internetseiten:

„In Brüssel ist man bei der EU-Kommission nach mir vorliegenden Unterlagen der Meinung, dass Herr Almunia lediglich zwei bei ihm eingegangene Briefe der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und der Insolvenz-Sachwalter beantwortet hat, die aber keinerlei formelle Entscheidungen der EU-Kommission wiedergeben.“

Sie können also entweder Kurt Beck vertrauen, der „Rhein-Zeitung“ oder Motor-KRITIK. Vielleicht kommts bei der Wertung auf ein Basiswissen an. Ich kann mir die Unterschiede in der Darstellung leider nicht erklären. Ich habe – nach bestem Wissen und Gewissen – die von mir recherchierten Fakten ausgewertet.

Fakten lagen auch anderen Darstellungen von mir zugrunde. Ich habe z.B. öffentlich gefragt, warum das Fahrsicherheitszentrum Nürburgring nicht in dem vorgeschriebenen Bietverfahren mit ausgeschrieben war. Niemandem sonst ist das aufgefallen. - Bin ich deshalb unglaubwürdig? - Einzelne Leser haben angezweifelt, ob das überhaupt mit zu den Vermögenswerten der insolventen Nürburgring GmbH gehört hätte.

Ich füge mal Fotos zweier Seiten aus einem Gutachten ein, dass dem Insolvenzgericht in Bad Neuenahr Ahrweiler vorliegt und durch den Insolvenz-Sachwalter Jens Lieser erstellt wurde:

 

Da ist nicht nur die Beteiligung in Prozenten (41%) auf der Seite vorher grafisch festgehalten, sondern wird auch etwas zum „Wert“ der Beteiligung auf den abgebildeten Seiten 30 und 31 gesagt. - Haben Sie noch Zweifel?

Genauso ist es mit dem „Heimfallrecht“ der Gemeinde Drees, das in den Angebotsunterlagen der KPMG nicht erwähnt ist. Der Insolvenz-Sachwalter Jens Lieser hat es in seinem Gutachten ausdrücklich festgehalten:

 

In dieser Sache gehörte ein Steuerberater zu den ungläubigen Lesern meiner Seiten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass... - Hat man sich denn vorstellen können, dass ein ehemaliger Ministerpräsident solchen Blödsinn erzählen würde, wie er das gerade in Marburg getan hat?

Ich scheine mit meiner Art der Darstellung manchmal unglaubwürdig zu wirken. So wurden mir noch nicht einmal die von mir veröffentlichten Wetterdaten abgenommen. Nur zum Spaß möchte ich hier einen Ausschnitt aus den mit dazu vorliegenden Unterlagen wiedergeben:

 

Es ist für manche Leser sicherlich nicht vorstellbar, wieviel Arbeit und Aufwand manchmal hinter einzelnen Sätzen steckt. Da habe ich in diesen Wochen z.B. mal einen ganzen Tag damit verbracht, um mich in Bochum ein wenig kundig zu machen. Nein, mich hat da weniger das gerade bevorstehende 25jährige Jubiläum von „Starlight-Express“ interessiert, obwohl es sicherlich für Deutschland etwas besonderes ist, wenn ein bestimmtes Bühnenstück über eine solch lange Zeit das Publikumsinteresse findet.

In der Fußgängerzone von Bochum unterwegs bestätigten mir Passanten, dass das für Bochum immer noch eine Attraktion ist, die auch für einen Touristenzustrom sorgt. Wie z.B. auch das Bergbau-Museum. Wobei mir dazu einfiel, dass das für mich – in meinem Alter – sicherlich wenig Neues bieten würde, weil ich die Zechen, Bergbaubetriebe in meiner Jugend in allen Variationen und Situationen am Niederrhein und im Ruhrgebiet erlebt habe.

Ich war wegen Opel in Bochum und habe mich ein wenig umgehört, damit ich dann, wenn die Geschichte zum Schreiben „reif ist“, auch über genügend selbst gesammelte Fakten und Eindrücke verfüge. So war ich selbstverständlich auch im Rathaus von Bochum.

 

Dieses Foto zeigt den Etagenabschnitt auf dem (im 1. Stock) die Oberbürgermeisterin residiert. - Ich finde „residiert“ bei dieser Ausstattung passend. „Passend“ war auch, was ich über Opel und die aktuelle Verhandlungstaktik von GM/Opel insgesamt in Bochum sammeln konnte. - Irgendwann werde ich diese Informationen brauchen. - Damit meine Leser gut – evtl. sogar besser - informiert sind.

So verbringe ich auch schon mal Zeit damit, Informationen zu sammeln, für die es zwar aktuell keine Verwendung gibt, aber die meine Informationen im richtigen Moment dann zu den besseren machen. Weil ich nicht nur vorgedacht, sondern auch vorgearbeitet habe.

In dieser Woche muss ich auch mal „nacharbeiten“ und z.B. die restlichen, noch ausstehenden Kennworte an meine neuen Abonnenten versenden. - Entschuldigung! - Ich konnte wirklich nicht mit dem Ausfall meines IT-Spezialisten rechnen. - Doch der ist jetzt wieder im Einsatz. - Ich nehme gerne ab sofort neue Abo-Aufträge entgegen. - Nicht nur ich bin der Meinung: Motor-KRITIK ist mit all seinen Information schon sein Geld wert.

Ich habe – nicht nur zur Untermauerung dieser These – mal heute ein paar Fakten nachgeliefert, die bei einigen Leser dann – hoffentlich! - auch den letzten Zweifel beseitigen.

Fortsetzung folgt!
Wilhelm Hahne
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