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„JOTA 4860 ‚La Jota di Hahne‘“ – Nur ein Buch?

Vielleicht ist es so. In diesem Fall ist es ein wenig anders. In diesem Fall hat mich ein Buch erreicht! - Das bezieht sich nicht darauf, dass es mich postalisch erreicht hat. Da habe ich es erhalten. - In diesem Fall hat mich das Buch „erreicht“, weil die ganze Art dieses Buches etwas von der Stimmung wider spiegelt, die alle jene Menschen miteinander verbindet, die von anderen wegen ihrer besonderen Einstellung zu etwas Besonderem, als „ein wenig verrückt“ empfunden werden.

Erst vor Wochen habe ich auf diesen Seiten über ein Buch geschrieben, an das ich besondere Erwartungen hatte. Die wurden dann – leider – nicht unbedingt erfüllt. Es war ein Buch über Lamborghini-Automobile, in dem ich geblättert und gelesen habe. Ich mag die Lamborghini-Automobile der Vergangenheit. Es war eine besondere „Rasse“ von Sportwagen, so wie ein „Araber“ auch kein normales Pferd ist, besonders, wenn es vielleicht in der „Spanischen Hofreitschule“ in Wien vorgeführt wird.

Am „langen Zügel“ eines Pferde-Verstehers – beim „Longieren“ - begreift man auch die Sonderklasse eines solchen Pferdes, wenn man kein Pferdefreund ist. So ist bei mir ein Buch angekommen, das – obwohl darin nur über ein einziges Automobil informiert wird, die ganze Rasse einer bestimmten Automobilmarke spürbar wird.

Die „Rasse“ des Buches wird in vielen Details deutlich. In der Titelgestaltung, an der Art des Einbandes. Dass man dem Buch zum Schutz einen „Schuber“ mitgegeben hat, der in der ursprünglichen Farbe dieses Lamborghini JOTA gestaltet ist: Schwarz! - Leinen!

Damals sollte dieses tiefe Schwarz die ganze Trauer meines Bruder Hubert zum Ausdruck bringen, die er empfand, als die Produktion des Lamborghini Miura in St. Agatha eingestellt wurde. Und er ließ ihn sich so ausstatten, wie er ihn gerne gehabt hätte. Es wurde so ein Miura, der heute noch der Einzige auf der Welt ist, der über einen 110 l-Tank verfügt. Es ist sicherlich auch der Leichteste, der je gebaut wurde. - Ein JOTA  „di Hahne“!

Im Laufe seines Autolebens – inzwischen sind das rd. 50 Jahre (!) - hat er viel von der Welt gesehen. Inzwischen ist er auch – wie ich so nebenbei bei meiner ersten Lamborghini-Buch-Besprechung erwähnte – in der Schweiz zwar nicht unbedingt zur Ruhe, aber in die richtigen Hände gekommen. Dem neuen Besitzer hat es nicht genügt, viele Informationen, Fotos und Dokumente zum Fahrzeug und seinen ursprünglichen Besitzer zu sammeln, sondern er hat mit einem Teil davon, auch ein Buch gestaltet, das in seiner Art – in Details – so „perfekt“ ist, wie es sonst nur ein Lamborghini JOTA sein kann.

    • So ein Buch und so ein Lamborghini JOTA wollen nicht perfekt sein!

„Der Letzte Mohikaner“ – wie ich 1973 einmal für die Zeitschrift „KICKER“ schrieb - ist kein perfektes Automobil, wollte es auch niemals sein. Es ergänzt aber die Unperfektion eines Menschen in vielen Details, macht deshalb in gewisser Weise diesen Menschen zu einem „Abhängigen“.

Ich war schon überrascht, als mir gestern durch „FedEx“ das Buch auf den Tisch gelegt wurde, vom dem ich zwar wusste, dass an ihm gearbeitet wurde, aber ich hatte keine Vorstellung davon, welche Vision der neue Besitzer des JOTA meines Bruders davon hatte. Ich habe, wie ich lesen konnte, das 222. Buch von 300 erhalten.

  • Nein, dieses Buch wird nicht käuflich zu erwerben sein!

Es wurde von einem „Verrückten“ für „Verrückte“ feinfühlig entwickelt, für solche, die zu einem solchen Automobil eine besondere Beziehung haben. Dass ich als dazu gehörig empfunden wurde, ehrt mich. Es ist aber schon deshalb – fast – normal, weil dieser JOTA einmal das Automobil meines Bruders Hubert war, der es speziell für sich bauen und ausstatten ließ.

Mein Bruder ist seit 2019 tot. Mit diesem Buch werden auch wieder Erinnerungen wach. Es sind nicht immer nur gute Erinnerungen! - Aber es war mein Bruder!

Ich habe meinen Bruder damals verstanden, als er sich „seinen“ JOTA ausrüsten, ausstatten ließ. Ich habe auch aktuell den Besitzwunsch des neuen Besitzers dieses einmaligen JOTA verstanden, der mit einem sehr einfühlsam gestalteten Buch wohl auch „die Normalen“ um ein wenig Verständnis für seine Sicht der Dinge bittet.

  • Auch dieses Beispiel erinnert daran: Es gibt eigentlich nichts Schlimmeres als „normale Menschen“!

Mein Dank geht in die Schweiz! - Mich hat „das Buch erreicht“!

Ein wenig verrückt sein hilft eben immer!

MK/Wilhelm Hahne
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Wenn am Samstag-Vormittag das Telefon klingelt…

...dann ist das eigentlich nichts Ungewöhnliches. Mit einem Blick aufs Display war aber zumindest klar: Die Handy-Nummer des Anrufers war mir unbekannt. Die Stimme kam mir bekannt vor – aber leider hatte sich der Anrufer nicht mit Namen vorgestellt.

Aber freute sich offensichtlich, meine Stimme zu hören! „Schön dich zu hören“, sagte er. Und dass er gerade durch den Autogrammwunsch eines Fans erinnert worden wäre. Der hätte ihm nämlich eine rd. 5 Jahre alte Geschichte von mir mitgeschickt und darauf um ein Autogramm gebeten.

„Du hast damals eine Geschichte zum Tod von Ruedi Eggenberger geschrieben. - Darin komme ich dann auch vor. Ich wusste gar nicht, dass es so eine Geschichte gibt. - Und alles stimmt!“

Da habe ich lachen müssen, denn 1.) wusste ich nun wer mich anrief und 2.) konnte ich ihm zu seiner letzten Anmerkung sagen:

„Was soll da auch nicht stimmen? - Ich schreibe nur das, was ich schon weiß oder recherchiert habe.“

Wir haben beide gelacht. Und er hat mich daran erinnert, dass er Ende der 50er-Jahre mal „mein Knecht war“! - Das war eine lustige Anmerkung des Anrufers, Helmut Kelleners.

Ich habe mich gefreut, nach langer Zeit mal wieder von ihm etwas zu hören. Meine Frau war noch vor kurzem der Meinung, dass ich Helmut doch mal anrufen solle. Wir hatten gehört, dass seine Frau gestorben sei. - Das hat er mir jetzt am Samstag bestätigt:

„Meine Frau war 15 Jahre jünger als ich. Ich habe immer gedacht, dass sie mich mal mit der Karre zum Grab fahren würde.“

Helmut hat nichts mehr mit dem aktuellen Motorsport „am Hut“! - Sagt er. - „Ich war zwar letzte Woche noch mal in „Paul Ricard“. Aber wenn du siehst, wie das heute im Motorsport zugeht…“.

Da flog dann ein Teamchef mit seiner „zweistrahligen Düse“ ein, jemand hatte gerade für 1,3 Mio ein neues Rennfahrzeug gekauft. „Ne, Wilhelm! - Das ist alles eigentlich unbezahlbar geworden!“

Helmut Kelleners ist aber Formel 1-Fan und war schon am Samstagvormittag – also vor dem Qualifying in Singapur davon überzeugt – und hoffte sehr stark – dass dieses Mal Ferrari „die Nase vorne haben würde“. - Sein Wunsch war offenbar Ferrari Befehl!

So wird sicherlich Helmut Kelleners heute - am Sonntag - vor dem Fernseher ein F1-Rennen in Singapur  nach seinem Geschmack erlebt haben. - Ferrari siegte! - Es war ein makelloser Start-Ziel-Sieg von Carlos Sainz.

Helmut lebt nach wie vor am Niederrhein, ist dort zu Hause, wo wir auch mal gemeinsam in der gleichen Firma gearbeitet haben. Ich hatte ihn in der Werkstatt der Firma entdeckt, wo er mir durch seine intelligente Arbeitsvorbereitung auffiel.

Helmut hat – was ungewöhnlich ist – zwei abgeschlossene Lehren: Eine als Fahrrad- und Motorrad-Mechaniker (jawohl, das gab’s mal!), die zweite als Kfz-Handwerker.

Ich habe ihn damals mit Zustimmung meines Chefs aus der Werkstatt heraus geholt und zum Verkäufer in der von mir geleiteten Gebrauchtwagen-Abteilung dieses VW-Händlers gemacht. Ein Verkäufer, wie ich ihn mir vorstellte. Endlich hatte ich mit ihm jemanden, der die Interessenten mit hervorragendem technischen Wissen auch beraten konnte. - Und mich beim Ankauf von Gebrauchtwagen!

Jemand, der zur gleichen Zeit bei mir – neben ihm – als Verkäufer arbeitete, ist – wie ich dann am Samstag hören musste – schon im Frühjahr dieses Jahres leider verstorben. Er war zwischenzeitlich zu einem erfolgreichen BMW-Händler geworden, der gleich mehrere Betriebe – zusammen mit einem Freund – betrieb.

„Meine zwei Betriebe in Dinslaken und Wesel hatte er auch gekauft“, erzählte mir Helmut. Und wir haben festgestellt, dass die Welt klein ist, sich die gleichen Leute immer – und immer wieder – begegnen.

Helmuts Sohn Ralph ist immer noch in der Motorsport-Szene unterwegs. Ihn hatte Helmut auch gerade in „Paul Ricard“ besucht. Er erzählte mir, dass er dort auch andere „gute, alte Bekannte“ getroffen habe. - Aber das Umfeld sei schon ein anderes als früher!

Helmut und ich haben die „moderne Entwicklung“ des Motorsports zwar registriert, aber bei unserem Samstag-Telefongespräch hatte ich den Eindruck, dass „diese Welt“ auch nicht unbedingt „seine“ ist. - Genauso wenig wie meine.

Wir beide respektieren zwar diese „zeitgemäße“ Entwicklung, hin zu mehr Technik und zu hohen Preisen, sind uns aber sicherlich beide darüber klar, dass das „nicht mehr der Motorsport ist“, den wir beide immer noch lieben.

Helmuts erster Sponsor, war „damals“ einer meiner Porsche-Kunden. Und wir sind auch noch gegeneinander „am Berg“ gefahren. - Beide mit 1800er TISA-BMW’s. - Helmut war immer schneller!

„Bis demnächst mal wieder, Wilhelm!“ - „Bis demnächst mal wieder Helmut!“

„Tschüss!“

MK/Wilhelm Hahne
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1000 Schöne Geschichten verbessern nicht die Welt!

Die gleiche Menge kritischer Geschichten übrigens auch nicht! - Aber „schöne Geschichten“ kommen bei vielen Lesern „besser“ an. Kritische Geschichten, wie sie bei mir – als erfahrener Beobachter der Szene – in der aktuellen Situation auch zu erwarten sind, werden nicht wegen der KRITIK geschrieben, sondern möchten eigentlich nur eine Anregung für eigene Überlegungen des Lesers sein. Meine Kritik möchte nur „anstoßen“.

Nun wird sie von einigen – auch „Betroffenen“ – inzwischen auch als „anstößig“ empfunden. Jedenfalls hatte ich beim mehrmaligen Besuch des Fahrerlagers am letzten Wochenende diesen Eindruck. Da gab es eben nicht nur den „Hinweis“, ich möchte doch – bitte – endlich auch mal positive Geschichten über die NLS/VLN schreiben. Da gab es z.B. auch einen Mitarbeiter – der sich vorsichtig umblickend – dann mich fragte, ob ich Wilhelm Hahne wäre. - Er war sich nicht sicher, ob er überhaupt mit mir sprechen dürfe! - Während ein Teamchef – nein, es war nicht seiner – die derzeitige „Gute Stimmung“ und damit „positive Entwicklung bei den aktuellen NLS/VLN-Läufen sehr lobte.

Da habe ich mich innerlich lächelnd entschlossen, über dieses Rennwochenende nur wenig Worte zu verlieren, dafür aber viele Fotos – keins davon „gestellt“, alle am gleichen Wochenende gemacht – sozusagen als „Stimmungsbilder“ ins Internet zu stellen.

Das Ergebnis in der Bewertung durch meine Leser war gleich, wie sonst auch: Die Einen finden die Geschichten toll, die Anderen werten sie durch eine niedrige Bewertung ab! - Was mache ich falsch?

Ich habe übersehen, dass der Journalismus heute eine andere Funktion hat und auch anders funktioniert als „damals“, als es noch nicht darum ging, mit vielen registrierten „Klicks“ seiner Geschichte Bedeutung zu geben, um Lesern, Anzeigenkunden und Sponsoren nachweislich zu gefallen. - Heute muss man eben ins Marketingkonzept passen!

  • Da passe ich natürlich nicht so unbedingt in eins der heute wichtigen hinein!

Ich habe – wirklich lächelnd – gelesen, was in einen „bedeutenden“ Fachorgan zu diesem Rennwochenende mit zwei 6h-Rennen auf unterschiedlichen Strecken geschrieben wurde. Eindrucksvoller „Standard“! Nichts davon, dass ein Ferrari, sonst unter „ferner liefen“ unterwegs, plötzlich eine bedeutsame Rolle spielte. Dass die „BoP“ inzwischen gar keine Rolle mehr spielt, der Fahrer und die Reifen dafür eine größere. Dass die schnellste Runde im ersten Rennen in der Nacht gefahren wurde. Auch die fahrerische Leistung eines Frank Stippler bleibt unerwähnt. - Aber man war wohl „vor Ort“, hat immerhin das „Vergehen“ des zweimaligen Gesamtsiegers am Ende einer seiner letzten Runden mitbekommen, lässt aber die Bewertung durch die Sportkommissare und Rennleitung unkommentiert.

  • Ja, auch ich weiß was man tun müsste, um im Mainstream mitzuschwimmen!

Aber ich halte es da lieber mit den „alten“, vielleicht heute nicht mehr gültigen „journalistischen Grundsätzen“, die eine gute Recherche voraussetzen und ein wenig Erfahrung, aber vielleicht auch einen weisungsunabhängigen Journalisten, der sich noch nicht einmal durch seinen Chefredakteur von seiner durch seine Recherchen geprägten Eindrucke von einer entsprechenden Berichterstattung abbringen lässt.

Als ich mal mit einem guten Kollegen – übrigens im Fahrerlager des Nürburgrings - darüber sprach, da stellte der fest:

  • „Du hast es einfach! - Du bist unabhängig!“

Damit hat er recht. Mich können nur sachgerecht vorgebrachte Fakten in meiner Meinung beeinflussen! Offizielle Presse-Statements gehören heute oft – leider – nicht mehr dazu. Ich habe mich mit Motor-KRITIK auch nicht von irgendwelchen Anzeigen-Einflüssen abhängig gemacht.

Aktuell bin ich auch nicht davon beeindruckt, wie der Inhalt meiner Geschichten bewertet wird. Am Beispiel meiner letzten „Foto-Geschichte“ wird deutlich, dass man mit nur ein paar „Vorweg“-Sätzen schon eine Reihe von Lesern verärgern kann.

Aber vielleicht werden meine Fotos auch nicht als „objektiv“ empfunden. Dabei sind das alles nur fotodokumentarisch festgehaltene Momentaufnahmen. So wurden „die Momente“ von mir nicht nur gesehen, sondern auch „im Bild notiert“.

Nach diesem „letzten Versuch“, gibt es dann beim nächsten Mal wieder so viel Text, wie es zum Erzählen der vorgefundenen Fakten braucht und so wenig Bilder, wie notwendig sind, um – vielleicht - das Geschriebene zu unterstreichen. - Kritik wird immer dabei sein!

Wobei leider oft übersehen wird, dass Kritik auch positiv ausfallen kann. Wenn sich die Realität positiv darstellt! - Wer meint, dass bei der NLS/VLN derzeit alles sehr „stimmungsvoll“ verläuft und man diese positive Entwicklung (!) doch nicht durch eine „Negativ-Berichterstattung“ stören solle, der muss eben weiter „die Augen fest geschlossen halten“!

Alles wird gut? - Oh Gott’chen!

MK/Wilhelm Hahne
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„Weisse Bescheid?!“ - Am Nürburgring is „Krieg“!

Das hatte ich bisher so klar nicht gewusst. Aber vermutet. Nachdem Mike Jäger („I like Mike!“) in diesen Tagen eine Rede an „sein Volk“ (Strecken-Marchalls) gerichtet hat, muss ich mich aber als  „Kriegsberichterstatter“ empfinden. Und ich habe mich natürlich sofort „in die vorderste Front“ begeben um dem neuen Führer der VLN zu lauschen.

Der „alte“ Führer hatte gerade gestanden, dass er in der Vergangenheit nicht die Wahrheit gesagt hatte. Das war für die neu, die bisher an ihn geglaubt hatten. Man muss sich fragen, wer wohl sonst noch in der Vergangenheit auf „dieser Frontseite“ gelogen hat.

Aber man muss das wohl der Propaganda-Arbeit zurechnen, die gerade im Krieg, schon immer – auf beiden Frontseiten – ein wenig verlogen war und ist. Schließlich muss Stimmung gemacht werden! - Sonst ist Krieg – und keiner geht hin!

Nun will ich nicht auf so „Kleinigkeiten“ wie „getürkte“ Zuschauerzahlen oder andere Marketing- „Wahrheiten“ abheben. Realität ist: Am Nürburgring ist jetzt Krieg. Und Mike Jäger hat gerade gesagt, dass seine VLN nun einen „Sieg“ errungen hat!

  • Die Arbeit der „neuen VLN“ kann aktuell an diesem Wochenende von Allen beurteilt werden, an dem man einen „Saisonhöhepunkt“ mit einem 12h-Rennen inszeniert hat, dass keines ist und auch nicht sein kann!

Aber dann hat einer der heutigen VLN-„Gegner“, der Vorgänger von Mike Jäger, tatsächlich nach dem Mainzer Urteil ein „Rückzugsgefecht“ eingeleitet. - Auf Befehl eines „obersten Kriegsherrn“? Er hatte noch vor wenigen Tagen zu einem Gespräch direkt „an die Front“,  an den Nürburgring eingeladen. Zu guten Gesprächen. Unter anderem auch Herrn Rosarius von der ILN, der nach der von Motor-KRITIK vorab vermeldeten Urteilsverkündung in Mainz, die es heute gab, auch gleich jubilierte:

„Das heutige Urteil des Landgericht Mainz bringt nun endlich die erforderliche Planungssicherheit für die Teams, Sponsoren und Sportwarte für die kommende Saison. Insofern begrüßen wir diese Entscheidung auch in aller Deutlichkeit.“

Am gleichen Tag hat– auch Herr Rosarius von der ILN – vom „alten“ Geschäftsführer der VLN, dann die „Ausladung von der Einladung“ – die der gerade erst erhalten hatte – registrieren müssen.

  • Die Einladung zum 15. September wird „aus gegebenem Anlass“ – nein, nicht abgesagt - sondern „ausgesetzt“!

Während Mike Jäger in seiner Rede, aus der ich hier zitiere,  feststellte:

„Wir werden Termine im nächsten Jahr bekommen! …. Wir bekommen im nächsten Jahr vier Termine an denen wir fahren können, bestenfalls acht!“ ...

… wurde von Seiten der „ILN“ aktuell vermeldet:

„Im Rechtstreit zwischen der VLN Sport GmbH & Co. KG und der Nürburgring Holding hat das Landgericht Mainz heute entschieden, dass der VLN Sport GmbH als Ausrichter der Nürburgring Langstrecken-Serie für die Saison 2024 insgesamt acht Rennwochenend-Termine analog der laufenden Saison zustehen.“

Realität: Das Urteil entspricht der Rechtsauffassung eines Gerichts! Welche Rechtsauffassung wird ein anderes Gericht vertreten? - Und was ist in der Realität eigentlich umsetzbar?

Der Rede des Herrn Jäger war zu entnehmen, dass die Vorsitzende Richterin und ihre zwei Beisitzerin der beklagten Seite auch vorgeschlagen hätten:

„Dann lasst doch Beide fahren!“ (Gemeint sind wohl die unterschiedlichen Organisationen mit ihren Plänen zu VLN/NLS und NES.)

Mike Jäger sagte dazu:

„Wir wissen, dass das nicht geht!“

Um dann später – gegen Schluss seiner Rede - festzustellen:

„Es wird also ganz normal weitergehen in 2024!“ - Um mit den Worten zu schließen: „Bis dahin: Alles wird gut! - Euer Mike“

Mir bleibt nur, mich für einen kleinen Fehler in der Motor-KRITIK Terminankündigung, 7. September, 10 Uhr zu entschuldigen. - Das Urteil wurde heute schon um 9:00 Uhr verkündet!

  • Im Moment liegt es mir noch nicht vor. Ich werde es also erst später kommentieren können.

Denn ich habe Zeit! - Dieser „Krieg“ wird sich hinziehen, wenn nicht der „Alleroberste Befehlshaber“ auf der anderen Seite „die Reißleine zieht“. - Aber am Nürburgring geschah das bisher immer zu spät!

  • Mein Eindruck von der aktuellen Situation: Es ist tatsächlich Krieg am Nürburgring und es wird spannend sein festzustellen, wer wen mit welchen Waffen unterstützt. Und: Aus welchem „Sondervermögen“!

Ich erinnere mich, in meiner persönlichen Vergangenheit erlebt zu haben, dass in einem richtigen Krieg auf der einen Frontseite noch vom „Endsieg“ gesprochen wurde, als der Krieg für diese Seite eigentlich schon verloren war.

Man darf also auf den Ausgang des „Krieges“ am Nürburgring gespannt sein. Ich berichte weiter „aus vorderster Front!“

MK/Wilhelm Hahne
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VLN ./. Nürburgring c/o LG Mainz: Sandkastenspiele!

Die VLN Sport GmbH & Co. KG hat unter Leitung von Mike Jäger die Nürburgring Holding verklagt, nachdem der VLN-Organisation mit ihren NLS-Veranstaltungen durch den – privaten (!) - Nürburgring-Besitzer alle Termine für die Saison 2024 gekündigt worden waren. Nach einer vorherigen Anhörung – vor Wochen – wird nun am Donnerstag, 7. September 2023, 10 Uhr, das Urteil beim Landgericht in Mainz verkündet werden.

Natürlich wird dagegen ein Einspruch des „Verlierers“ zu erwarten sein. Dieser Einspruch wird dann nach meiner Erfahrung vor dem OLG Koblenz verhandelt werden. - Irgendwann!

  • Was das Ganze soll, können sicherlich nur die Beteiligten beantworten!

So wie im Sandkasten zunächst mit „Förmchen“, dann vielleicht mal „Mann und Frau“ gespielt wird, so geht es z.Zt. auch im deutschen Motorsport zu.

Der DMSB hat SIM-Racing zum „richtigen Motorsport“ erklärt, hat mit einem aktuell veröffentlichten Gutachten feststellen lassen, dass der urspüngliche Motorsport eigentlich nicht dem Klima schadet und läßt den „Präsidialbeauftragten für Umweltfragen“, Dr. Karl-Friedrich Ziegahn feststellen:

„Gerade unser Sport erwies sich in der Vergangenheit immer wieder als ein ideales Test- und Entwicklungsfeld für neue Technologien.“

Gegenwart ist: Mit zwangsweise vorgeschriebenen Reifen, einer „hochintelligenten“ BoP, mit Zusatzgewichten bei Erfolgen, mit dem „Erlauben“ von „richtigen“ Bremsanlagen, wenn die Serienbremsanlage eines Tourenwagens für Rennen nicht ausreichen - und anderen „tollen“ Vorschriften - hat man eigentlich ein „ideales Test- und Entwicklungsfeld für neue Technologien“ kaputt gemacht!

Nun hat am 1. September 2023 noch ein „Ex-GF“ der VLN/NLS in einer persönlichen Erklärung festgestellt:

„In einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 25.11.2022 mit Michael Bork, Volker Strycek und Frank Taller habe ich als Grund meines Ausscheidens aus der VLN Sport GmbH & Co. KG „die Umgangskulturen die Umgangsformen innerhalb der VLN Sport GmbH & Co. KG, das Miteinander zwischen Gesellschaftern und handelnden Personen“ angeführt. Dies entspricht nicht der Wahrheit.“

Das überrascht mich persönlich nicht. - Was ist die Wahrheit? - Hier in Motor-KRITIK war bereits am 19. November 2022, sechs Tage vorher, zum Ausscheiden des damaligen Geschäftsführers zu lesen:

„Nach meinen Informationen ist der 'Weggang' von Ralph-Gerald Schlüter auch nicht freiwillig – oder wie in der offiziellen Darstellung zu lesen,  'aus familiären Gründen' erfolgt. Ralph-Gerald Schlüter ist nicht freiwillig ausgeschieden, sondern 'wurde gegangen', hat einen 'Aufhebungsvertrag' unterschreiben müssen.“

Nun sollen es – nach seiner Darstellung – doch ausschließlich familiäre Gründe gewesen sein? -  Toll! - Am 25. November 2022 hatte der schriftlich – und öffentlich - erklärt:

„Der Grund für die Kündigungen war ein anderer. Die Umgangskultur und die Umgangsformen innerhalb der VLN Sport GmbH & Co. KG, das Miteinander zwischen Gesellschaftern und handelnden Führungspersonen waren ursächlich. Bei Besprechungen und Zusammenkünften wurden einzelne Gesellschafter bewusst ausgegrenzt. Es wurde über Monate verdeckt im Hintergrund übereinander, anstatt offen miteinander kommuniziert. Insgeheim wurden Personen angesprochen, die Aufgaben handelnder Personen der NLS übernehmen sollten.“

Damals wurde tatsächlich vor dem Ausscheiden einer Reihe von VLN/NLS-Verantwortlichen von Seiten der Nürburgring-Verantwortlichen schon einige Zeit mit Mike Jäger verhandelt, der heute die VLN-Geschäfte führt! - Dichtung und Wahrheit in einer hochbrisanten Mischung! - Im Umfeld einer so genannten „Breitensportserie“! - Wie lange noch?

"Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln!“  - Sagt der Bauer!

Ich sage: „Rein in den Sandkasten, raus aus dem Sandkasten.“ - Und dann hat man vielleicht die „Förmchen“ vergessen und erklärt, dass man nicht die Wahrheit gesagt hat. - Wie oft?

Der GF-Nachfolger spricht auch nicht immer die Wahrheit. - Er schweigt! - Das Schweigen der Lämmer? (Wenn man seinen Berater dazu rechnet.)

Nach der Urteilsverkündung in Mainz wird man dann – wahrscheinlich – erst mal einen Erfolg verkünden, den man im „Sandkasten“ errungen hat. Man hat dem anderen „die Burg kaputt gemacht“ und wird fordern:

  • „Gib mir meine Termine wieder!“

Fortsetzung dann vor dem OLG Koblenz! - Und Malu Dreyer, die kleine Zauber-Hexe, wird das Kalenderjahr 2024 um viele Wochen verlängern müssen, weil in einen normalen Kalender des Jahres 2024 sicherlich keine VLN-Termine mehr passen! - Dumm gelaufen!

„Oh Gott’chen!“ - Wie eine Dame in anderer Sache mal ausrief. - Und sie legte erschreckt die Hand vor den Mund.

Und was machen bis bisherigen VLN/NLS-Teilnehmer?

MK/Wilhelm Hahne
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VW-Probleme: Unter Blume wie Nordhoff die gleichen!

Es gibt im aktuellen „manager-magazin“ (September 2023) eine Titelgeschichte, die mit „DER COUP“ getitelt ist und beschreibt, „wie Porsche still und heimlich den Autokoloss Volkswagen übernimmt“. Mein erster Personenwagen war ein VW-“Käfer“, ein „Standard“ mit 24 PS, bei dem beim Kauf die „KDF“-Sparkarte verrechnet wurde, die mein Vater meiner Mutter – voll geklebt – mal geschenkt hatte. Das war in den ersten Nachkriegsjahren. Da führte ein Herr Nordhoff die Volkswagen AG, die vorher mal eine GmbH gewesen war.

Ich habe nicht nur alle VW-Modell mehr oder weniger kennen lernen dürfen, sondern über viele Jahre auch alle Vorstandsvorsitzenden dieses – dann – weltgrößten Automobilherstellers in Wolfsburg erlebt.

Nordhoff ist für mich unvergessen. Er bestimmte, was der Kunde zu kaufen hatte. Und jede technische Veränderung am „Käfer“ wurde von der Kundschaft „damals“ als Sensation empfunden. Die Einführung des Kunststoffhimmels im Wagendach war genauso eine Sensation, wie vorher die Vergrößerung des (vorher geteilten) Heckfensters.

  • Interessant war aber auch die Entwicklung innerhalb der Herstellerfirma dieses Fahrzeugs:

Direkt nach dem Krieg hatte da eine Mannschaft unter Leitung von Nordhoff den Schutt der Kriegsjahre zur Seite geräumt und wieder einen funktionierenden Automobil-Hersteller entstehen lassen. Der Einfluss der Politik – der heute noch über den 20 Prozent-Anteil des Landes Niedersachsen besteht – kam deshalb zustande, weil keiner der damaligen anderen Automobil-Hersteller des Landes dieses Werk haben wollte. Das Produkt „Käfer“ passte angeblich nicht mehr in die Zeit, war technisch überholt.

Vielleicht wurde er deswegen zum Erfolg. Man konnte daran auch noch selbst arbeiten. Auch, um z.B. einem Freund mit einem solchen Auto einen „Streich zu spielen“. Mit einem dicken „Schreiner-Bleistift“ einen (Grafit-)Strich innerhalb der Verteilerkappe gezogen, konnte man das Fahrzeug still legen. Und sicherlich sind damals auch einige Fahrzeuge beim Ausflug mit einer Freundin „ohne Benzin“ auf einem einsamen Waldweg liegen geblieben, weil der Fahrer mit der Fuß unauffällig den unten liegenden Benzinhahn „abgestellt“ hatte.

In Wolfsburg selbst fand dann die erste große Veränderung statt, weil nicht nur die Produktion immer weiter anwuchs, sondern weil auch immer mehr Mitarbeiter gefunden werden mussten. Nach den ersten  Wiederaufbauleistungen waren nun gut ausgebildete Akademiker gefragt, die auf die „VW-Urtypen“, die „ohne Unität“ das Werk wieder aufgebaut hatten, auf die dann wie auf „Leute 2. Klasse“ blickten. - Jedenfalls wurde das von allen so empfunden.

Dieser „interne Klassenkampf“ hat sich über viele Jahre fortgesetzt! - Und wenn ich jetzt die „manager-magazin“-Geschichte lese denke ich, dass wir gerade eine Fortsetzung auf anderer Ebene erleben.

  • Auf er einen Seite die „VW-Arbeiter“; auf der anderen Seite „die Porsche-Fraktion“!

Schon früher hat das nicht funktioniert. Man war als ein Mitarbeiter – sagen wir mal – des „Mittel-Managements“ immer gut beraten, mit dem Rücken zur Wand über die Gänge in Wolfsburg zu gehen, weil man sonst immer damit rechnen musste, „von hinten abgestochen“ zu werden. (Um die Situation zu verdeutlichen.)

Das ist natürlich nicht wörtlich zu verstehen, hat sich aber über die Jahre erhalten. Es gab eigentlich nur drei Vorstandsvorsitzende, die jeder auf „seine Art“, diese Situation in jeweils anderer Weise unter Kontrolle hatten:

  • Heinrich Nordhoff
  • Carl Horst Hahn
  • Ferdinand Piech

Alle anderen haben das Grundproblem dieser Firma einfach nicht verstanden. Auch junge Journalisten können die „gewachsene Situation“ in Wolfsburg sicherlich kaum verstehen, werden sie auch nicht zur Kenntnis nehmen. Weil sie sie das Entstehen nicht mit erleben konnten. - Da hilft auch kein Archiv!

Dabei ist man gerade in Wolfsburg dabei, wieder eine neue „interne Kluft“ zu schaffen. - Wie man im „manager-magazin“ lesen kann. Das ist eine gut geschriebene Geschichte, die aber nicht wirklich eine Übersicht schafft.

Der Weggang von Ferdinand Piech war das erste Anzeichen zum „Diesel-Skandal“. - Niemand hat das begriffen. Man hat auch den „Hoeneß-Skandal“ (Bayern München) nicht in Verbindung mit VW oder Audi gebracht, obwohl deren Vorstandsvorsitzende auch im Aufsichtsrat von Bayern München (neben Hoeneß) saßen.

Viele Dinge sollte man – muss man (!) -  im Zusammenhang betrachten, darf Zusammenhänge nicht übersehen. Nicht nur beim  „Hoeneß-Skandal“, sondern auch bei der derzeitigen Situation in der Volkswagen AG.

  • Man sollte die Situation eines Automobilherstellers nicht so sehr mit den Augen eines Aktionärs, sondern mehr mit den Augen eines Kunden betrachten!
MK/Wilhelm Hahne
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Wer rettet die Datensatz-Luftrettungs-Statistik?

Nachdem meine Geschichte zur bisherigen Entwicklung der Johanniter-Luftrettung am Standort Nürburgring/Adenau erschienen war, hat es auch ein Leser-Echo gegeben. Da wurde meine Darstellung der Situation nach praktisch sieben „Start-Jahren“ schon als „interessant“ empfunden. Es gab auch ein Leser-Echo, das nur ein verschmitztes „Smily“ zeigte. Dabei wollte meine Darstellung in Motor-KRITIK weder interessant noch verschmitzt sein. - Sie schilderte einfach die Realität. Meine Leser können sich offenbar z.T. nicht vorstellen, dass es Dinge gibt, die es einfach nicht gibt. - Weil sie – aus welchen Gründen auch immer – unerwünscht sind? - Es gibt dazu keine Erklärung. Bestimmt nicht von dort, woher man eine Erklärung erwarten sollte.

  • Wie ich dargestellt habe, trägt das Innenministerium in Mainz – und damit nun der neue Innenminister, Michael Ebling – beim Thema „Luftrettung“ die Verantwortung in RLP.

Aber dem hatte ich bisher auch nur eine „dumme Frage“ gestellt, die sich aus der realen Darstellung der bisherigen Situation der Luftrettung in Rheinland-Pfalz ergab und durch die letzte große Entscheidung des neuen Innenministers geradezu untermauert wurde.

Sollten Sie als Leser diese Geschichte – die aber erst in diesem Monat geschrieben wurde – verpasst haben, so kommen Sie mit einem kurzen Klick HIER direkt dahin!

Mit Leser-Hilfe habe ich mir inzwischen dazu offizielle Bundes-Statistiken angesehen, wie sie auf Bundesebene für die gesamte Luftrettung in Deutschland erstellt werden. Da finden Einsätze der Johanniter-Luftrettung – obwohl durch die entsprechenden Leitstellen offiziell veranlasst – und dann, weil so als offiziell legitimiert, auch durch die Krankenkassen bezahlt wurden, einfach nicht statt. Lt. dieser Statistik sind auch nur ganz bestimmte Hubschrauber-Typen im Einsatz.

  • Da muss es Lücken in den offiziellen Datensätzen geben!

Allerdings darf aus diesen Statistiken auch nicht zitiert werden. Das ist nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung gestattet! - Also gibt es jetzt und hier auch keine Zitate, keine Zahlen! - Weil zumindest die ermittelten Gesamtzahlen  – nach meiner Feststellung - auch nicht der Realität entsprechen!

  • Oder anders: Diese Statistiken sind – aus welchem Grund auch immer – falsch!

Offenbar hat das weder in in den Statistiken für 2016, 2017 und 2018 irgend jemanden gestört. Obwohl doch sicherlich diese Statistiken auch von „Fachleuten“ gelesen – und genutzt – wurden.

Vielleicht haben sie auch nur in den Bibliotheken der jeweiligen Ministerien einen Platz gefunden. Dann bin ich wahrscheinlich der „Statistik-Neandertaler“, der einzige Mensch, der diese Statistiken jemals zum Lesen genutzt hat!

Es kann ja auch sein, dass dazu in den modernen Amtsstuben unserer Zeit keine Zeit vorhanden war, weil man zu knapp besetzt ist und inzwischen auf die Mitarbeit von Verwandten, Freunden und Trauzeugen verzichten muss.

  • Natürlich kann es auch sein, dass diese Statistik nur für die ADAC-Luftrettung erstellt wurde.

Man hat sich jedenfalls sehr viel Mühe gegeben, die – hoffentlich – auch angemessen entlohnt wurde. Die gedruckten Ausgaben sind jeweils im August des dem Berichtsjahr folgenden Jahres  erschienen und umfassen die Luftrettungseinsätze im gesamten Bundesgebiet.

  • Allerdings wohl nur die, die man mit entsprechenden Datensätzen zur Meldung erhielt.

Oder gibt es vielleicht noch eine Zusatz-Statistik, zu der ich leider aber noch nicht gefunden habe?

Damit ist zumindest die veröffentlichte Luftrettungs-Statistik aus meiner Sicht so sinnvoll, wie eine Nürburgring-Besucherstatistik des letzten Jahrzehnts oder eine Unfall-Statistik zu den „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife.

Statistiken haben schon bei „Nürburgring 2009“ eine entscheidende Rolle gespielt, weil die die Basis für so manches positive Gutachten bildeten. - Mit Statistiken kann man also schon etwas anrichten!

So ist das eben mit Statistiken. - Aber nicht nur! - Selbst ein Zitat, das Winston Churchill zugerechnet wird, muss eigentlich als „Gerücht“ bezeichnet werden:

„Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe...“

Da hat sich dann „The Times“ zu Wort gemeldet und dazu erklärt:

„… wir haben nie von diesem Zitat gehört …“

Lassen wir es einfach dabei! - Et iss, wie et iss!

MK/Wilhelm Hahne
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„IM“ Ebling kein ADAC-Mitglied! - Recherchefehler?

In meiner vorhergehenden Geschichte glaubte ich „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ feststellen zu können, dass der neue Innenminister unseres Landes Rheinland-Pfalz ein Mitglied des ADAC ist. Das schienen nicht nur Handlungen/Entscheidungen des Herrn Innenministers Ebling deutlich zu machen, sondern auch das Ergebnis einer „wie zufällig“ vorgenommene Befragung von Bürgern, die mir in den letzten acht Tagen begegnet waren.

Was ich übersehen hatte: Alle waren nicht nur ADAC-Mitglieder, sondern auch Männer! Ich hatte bei meinen Recherchen einfach übersehen, was sich im Lebenslauf des Herrn Michael Ebling, veröffentlicht auf den Internetseiten seines Innenministeriums, so liest:

„Er wohnt mit seinem Lebenspartner in Mainz-Mombach.“

Da habe ich dann nicht nur bei „Wikipedia“ vorbei geschaut, wo sich dann nicht nur ein Hinweis auf „eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft“ des Herrn Ministers, sondern auch ein „Verweis“ findet. Ich habe dann noch eine Hausfrau aus meinem Dorf gefragt, ob sie im ADAC sei. Die Antwort war:

„Nein! - Ich nicht, aber mein Mann.“

Da wusste ich, welchen Fehler ich gemacht hatte. Ich hatte einfach übersehen, was sich in „queer.de“ am 25. März 2012 nach der Oberbürgermeisterwahl in Mainz so liest:

„Mainz hat jetzt einen schwulen OB“

Dass ich das bei meinen Recherchen nicht berücksichtigt habe, tut mir leid! - Das ist einfach ein Flüchtigkeitsfehler von mir. Ich habe nichts gegen schwule Minister, ich hatte nur nicht daran gedacht, dass es so etwas auch Rheinland-Pfalz gibt!

So kann die Nichtbeantwortung meiner Anfrage – bis zur Veröffentlichung meiner Geschichte vom 15. August – auch nicht aus Diskretion und Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte des Herrn Minister erfolgt sein, der nirgendwo aus seiner privaten Situation bisher ein Geheimnis gemacht hat. Nur mir war das entgangen, weil es eigentlich „in der Sache“ auch nicht interessiert!

  • Motor-KRITIK ist in Mainz seit „Nürburgring 2009“ wohl ein wenig unbeliebt!

Vielleicht muss man offiziell auch nur so tun, als gäbe es diesen Wilhelm Hahne einfach nicht. Und den Journalisten Wilhelm Hahne schon gar nicht! - Wenn der dann noch so blöde Fragen stellt, wie:

...“ich wüsste gerne, ob Herrr Michael Ebling Mitglied des ADAC und - ungefähr - seit wann ist.“ …

...dann legt man im Mainzer Beamtenstad’l wohl eine solch „dämliche“ e-Mail zunächst mal zur Seite!

Das verstehe ich zwar gar nicht, weil es doch wohl die Aufgabe einer Pressestelle sein muss, jede Anfrage – zumindest die von Journalisten – schnellstens zu beantworten. - Vielleicht gab es aber auch „irgendeine Hemmung“.

  • Denn schließlich habe ich doch noch eine Antwort erhalten!

Was den Hubschrauber am Nürburgring betrifft, so wird es sicherlich früher oder später irgend eine Lösung geben. Wenn es denn eine wird, die nach vielen „Johanniter“-Jahren zu Gunsten des ADAC ausfällt, dann ist zumindest von mir jetzt deutlich gemacht worden, dass das nicht an einer ADAC-Mitgliedschaft des Herrn Innenminister Michael Ebling liegen kann.

Die Pressestelle des Mainzer Innenministeriums hat am 15. August 2023 in einer e-Mail an mich festgehalten:

„Sehr geehrter Herr Hahne, Herr Minister Ebling ist kein ADAC Mitglied.“

Nachdem ich mit einer Hausfrau aus der Eifel gesprochen habe, ist mir auch klar, dass der Fehler eindeutig bei mir liegt!

Entschuldigung, Herr Ebling!

Wilhelm Hahne

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„Track Safari“: Die DTM hat ein neues Highlight!

Ich muss mir die Kritik von meinen Lesern gefallen lassen, dass ich die Weiterentwicklung der DTM unter Leitung des ADAC übersehen, nicht wahrgenommen habe. Als mir ein Leser dazu – wie ich glaubte - satirische Anmerkungen schickte, habe ich die als deutlich überzogen empfunden. Aber Satire – habe ich gedacht – muss man einfach auch mal hinnehmen können.

Da kenne ich mich aus! Denn ich habe Vorstandsmitglieder der deutschen Automobil-Industrie erlebt, die eine Satire von mir nicht hingenommen haben, weil sie glaubten, sich darin erkannt zu haben. Sie haben die Gerichte bemüht, die mich dann auch – wegen einer Satire(!) – verurteilt haben! - Da mir das Prozesskostenrisiko zu groß war, eine Entscheidung schließlich dem BGH zu überlassen - nachdem die Entscheidung eines Landgerichts schon durch ein Oberlandesgericht bestätigt worden war – darf ich heute wohl als der einzige Journalist in Deutschland gelten, der jemals für eine Satire gerichtlich verurteilt wurde!

  • Das alles – würde ich darüber berichten – wäre eigentlich schon wieder eine Satire!

Hier geht es aber um eine „Safari“. Ich bin kein Araber, spreche auch nicht arabisch, aber es war schon interessant, sich mal anzusehen, wie „Safari“ in arabischen Schriftzeichen aufs Papier gebannt werden kann.

سفاري – Das würde sich doch eigentlich in Verbindung mit einer international auftretenden Motorsportserie sehr gut machen. In der Etymologie wird das arabische Wort „Safari“ übrigens mit „Reise“ gedeutet. - Mein Wissen habe ich – natürlich - auch von einem meiner intelligenten und gebildeten Leser.

Aber ich möchte nicht nur sein Wissen, sondern auch „seine Geschichte“ zur aktuellen Situation der DTM in Form einer Satire meinen Lesern nicht vorenthalten. Mein Leser hat einer Veröffentlichung zugestimmt. - Er erinnerte mich daran, dass ich mit meiner letzten Geschichte der DTM „Unrecht tun würde“. Er schrieb u.a.:

„Sie tun der DTM Unrecht … die geben sich doch alle Mühe, etwas daraus zu machen, also aus Nichts etwas zu machen … Oder wie Sie mal sagten : Wer Spass daran hat Loks (und deren Anhänger) beim Rangieren zu beobachten ...

SAFARI !!! Dreck Safari, äh, Träck natürlich … Der erste Tarzan Film in Farbe hieß ‚Tarzan und die verschollene Safari‘ … Jetzt ist sie wieder da. Grosswildjagd in der Lausitz. Kommt Tarzan auch dort hin? Zitiere mal aus dem Inhalt : Aaaaahhhh uohuoh ouh-ouh:

‚… Gefesselt (vom gelben Engel?) warten sie (die Fahrer?) dort auf ihre Opferung. Nun setzt Tarzan mit Hilfe der Schimpansin Cheeta (FIA?) alle Hebel in Bewegung, um die Gefangenen (Fahrer...) zu befreien, was ihm mit viel Mühe nach einigen Rückschlägen auch gelingt. Während der schurkische Hawkins / (Berger ? Stuck ? der ADAC ?) am Ende mit einer gelösten Hängebrücke in die Tiefe stürzt und dabei den Tod findet, führt Tarzan die gestrandeten (Fahrer?) in die Freiheit.‘

Bernd Schneider könnte den Tarzan spielen?! Oder ist der zu alt? Schumacher Mick evtl.? Ralle evtl. als Hawkins? Dann steigt evtl. auch die ARD wieder ein! - Aaaaahhhh uohuoh ouh-ouh !!!

Oder meinen die den Apple Browser Safari? - Juchuu jedenfalls … bald ist wieder Safari mit DTM, die Mutter aller Safaris … Deutsche Tier Movies … Tuppes Masters mit WOW- Effekt …“

Ich habe zwar lächeln müssen, als ich das las. - Schon ein wenig übertrieben, diese DTM-Geschichte! - Habe ich gedacht – aber „im Stillen“ meinen Leser wegen seines Wissens und seiner Phantasie schon toll gefunden! - Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen:

„Tuppes Masters mit WOW-Effekt!“

Bis ich darauf kam, mal im Internet auf die aktuelle DTM-Seite zu schauen. Und schon war ich im Abenteuerland DTM! - Sie, liebe Leser, können mein Erschrecken vielleicht nachempfinden, wenn  sie sich – mit einem KLICK HIER - auf die echte DTM-Seite begeben haben.

„LAUSITZRING
Neues DTM-Highlight: Track Safari steigt auch am Lausitzring“

Das steht da wirklich. Garniert mit einem Foto, das wohl während der Veranstaltung am Nürburgring gemacht wurde. - Einmalig! - Und mit Kommentaren der Fahrer.

Alles Top-Niveau? - Das muss heute wohl so sein! - Gestaltet man so heute eine moderne Tourenwagen(?)- Rennserie? - Habe ich mich gefragt.

  • Dann bin ich auf einer solchen Veranstaltung wohl fehl am Platze.

Ich arbeite nämlich – wie man bei mir seit kurzer Zeit auch lesen kann, noch ausschließlich mit menschlicher Intelligenz. - Bei der DTM des Jahres 2023 hat die KI wohl schon voll zugeschlagen!

Damit wäre das Thema DTM dann bei mir hier in Motor-KRITIK auch erst mal abgehakt!

MK/Wilhelm Hahne
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DTM 2023: Ohne Tourenwagen aber mit Performance!

Eigentlich hätte ich über die gerade am Nürburgring durchgeführte DTM-Veranstaltung kein Wort verloren, da ich sie auch nicht besucht habe. Aber in meiner Lokalzeitung wurde ich heute darüber informiert. Das war aber nicht die einzige Information, die ich zu dieser Veranstaltung hatte. Es gab auch eine durch einen Besucher, der eigentlich nur „oben“ war, um eine Bratwurst zu essen, die ergänzt wurde durch eine andere, der sich beim Besuch der „Zeltstadt“ im Neuen Fahrerlager durch das Geräusch „der Corso fahrenden GT3“ (Original-Zitat) gestört fühlte.

Mich störte an der Leser-Information durch meine Lokalzeitung, dass dort „von mehr Nähe zu den Fans“ gesprochen wurde. Dabei hat sich die DTM 2023 allein schon durch die Wahl der Fahrzeuge immer weiter von den bisher an dieser „Master“-Serie interessierten Fans entfernt.

  • Bei dem Titel „DTM“ stand – und steht (!) - das „T“ im Titel immer noch für „Tourenwagen“!

Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen. - Wohl aber zu der Zeitungsinformation, in der heute zu lesen ist:

„Die DTM ist in ihrer jetzigen Form nach dem Ende der Class-1-Ära, kein Herstellersport mehr, sondern ein Kundensport. Ein Team kauft sich ein Auto, weiß aber auch, dass es mit guter fahrerischer Leistung vorn dabei ist. Was dazu (noch) die Kosten in einem überschaubaren Rahmen hält, weil es unsinnig wäre, übermäßig in die Performance eines Autos zu investieren.“

Von dieser Darstellung stimmt eigentlich gar nichts! - Ohne eine direkte Hersteller-Betreuung, die eine Fahrer-Gestellung oder eine entsprechende „Bezuschussung“ mit einschließt, wäre – oder ist – kein Team wirklich konkurrenzfähig. Die bei der DTM eingesetzten GT3 werden außerdem durch entsprechende Werks-Weiterentwicklungen zu ausgesprochenen, ständig und kontinuierlich optimierten „Performance“-Rennern.

Die insgesamt entstehenden Kosten würden von einem reinen Privat-Team als „außerirdisch“ empfunden werden. Nach dem Samstag-Rennen (rd. 200 km) erfordern die Fahrzeuge z.B. vor dem zweiten Rennen eine aufwändige Komplett-Durchsicht und Vermessung. Da werden jeweils nicht nur die Fahrwerke zwischen den zwei Läufen neu vermessen, sondern z.B. die innen liegenden Kühler neu – und entsprechend einer besten Innen-Aerodynamik - exakt ausgerichtet. - Und, und, und!

Wenn ich lese:

„Berger muss man zugute halten, dass er wirklich wie ein Löwe um den Fortbestand unter anderen Voraussetzungen gekämpft und nach Auflösung der DTR dem ADAC ein bestelltes Feld hinterlassen hat“…

...dann komme ich eigentlich aus dem Lachen gar nicht mehr heraus! - Nur der ADAC wird – inzwischen – wissen, was er sich mit der Übernahme der Serie in dieser Form wirklich angetan hat!

Besonders schön wurde von mir – darum – auch folgende Formulierung in meiner Lokal-Zeitung  empfunden:

„Wer jedoch Motorsport mit realem Wettbewerb zwischen den Herstellern sehen will, der ist im GT3-Sport fehl am Platz.“

Die DTM des Jahres 2023 ist zwar kein Sport mit Tourenwagen mehr, wie es der Titel verspricht, es ist aber auch kein Sport mit GT3-Fahrzeugen, wie es – s. Beispiel meiner Lokal-Zeitung – dem Außenstehenden „verkauft“ wird.

Ein Serien-GT3 ist nicht mit einem GT3 zu vergleichen, wie er z.B. bei der NLS oder beim 24h-Rennen eingesetzt wird. Ein DTM-GT3 muss man – mit den Ausgangsprodukten verglichen – als Sonder-Versionen, als ständig optimierte „Performance“Auswuchs einer Entwicklung empfinden, die ihren Ausgang mal in der Überlegung fand, wie man Kunden vielleicht den preisgünstigen Einstieg in den Motorsport ermöglichen könne. Eigentlich sollte mit der „damals“ dazu angedachten „BoP“ eine „Altwagen-Verwertung“ möglich gemacht werden!

  • Die „BoP“ wurde missbraucht! Von ihrer Grundidee hat sich die DTM 2023 mit der neuen Art von „BoP“-Beeinflussung bei GT3-Rennern geradezu meilenweit entfernt!

Von den Fans inzwischen ebenso! - Es sind nur wenige Unentwegte, die dieser Art Motorsport mit automobilen Schwergewichten - der dazu noch völlig überreglementiert ist – wirklich folgen, bzw. zu folgen vermögen!

Die Polizeimeldung mit Erkenntnissen aus dem Umfeld der DTM 2023 am Nürburgring, beginnt mit den Sätzen:

„Die diesjährige DTM am Nürburgring verlief insgesamt ohne besondere polizeiliche Vorkommnisse. Sowohl die Anreise, als auch die Abreise am Sonntag nach Veranstaltungsende, verliefen ohne größere Störungen. Es kam nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.“

Schöner kann man eigentlich nicht formulieren, dass eigentlich bei dieser Veranstaltung „nichts los war“, selbst wenn man sie mit dem Hinweis auf „geringe Verkehrsbeeinträchtigungen“ aufzuwerten versucht!

MK/Wilhelm Hahne
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